Zweithund, wann ist der richtige Zeitpunkt?

  • Zitat

    Wie kommst du darauf, dass ein Weibchen zu gegebener Zeit nicht den Anspruch auf Führung erhebt?


    Ich weiß nicht, könnte gut sein. Aber unter Rüden..... Also meiner ist sehr verträglich, aber man weiß ja vorher nicht wie sich der andere Entwickelt. Klar kann man mit Erziehung viel erreichen, trotzdem sind sie ja alle irgendwo unterschiedlich.


    Meine Freundin hat 3 Hunde, 2 Rüden und ein Weibchen. Der eine Rüde verteidigt das komplette Revier, die anderen müssen sich permanent gedückt halten. Er lässt dem Weibchen aber mehr durchgehen als dem Rüden. Sie darf mal in Ausnahmefällen an sein Napf. Den Rüden würde es ein Ohr kosten, wenn er es wagen würde.


    Klar, es sind alles individuelle Einzelfälle. Aber ich möchte alles abwegen...

  • Das weißt du bei einer Hündin auch nicht :smile:


    Ich will dir damit auf keinen Fall deine Tendenz zu einem Weibchen ausreden, nur damit du mich nicht falsch verstehst. :smile:
    Aber wie du sagst, es sind individuelle Fälle. Meine zwei Rüden vertragen sich ganz ausgezeichnet, und ich kenne einige Leute die mit Rüden und Hündinnen Probleme haben. Umgekehrt genauso.


    Das kommt auf den Hund an, nicht auf das Geschlecht. Ich denke nicht, dass du mit der Geschlechterwahl einem eventuellen Führungswechsel vorbeugen kannst.

  • Zitat

    Das kann man vorher nicht wissen...wird sich dann zeigen oder auch nicht...


    Warum wolt Ihr kein Dobi-Mädel dazu ?? ( nur interessehalber ;) )


    Würd soforf bedenkenlos holen, am liebsten gestern schon.
    Ich wollte schon als Kind einen Dobermann haben, diesen Wunsch habe ich mir jetzt erfüllt. Mein Freund wünscht sich seit längerem ne Dogge, diesen Wunsch kann ich ihm jetzt natürlich nicht abschlagen.


    brush
    da sprichst du meinem Freund aus der Seele, er möchte nämlich unbedingt einen Rüden....!

  • Auf mich wirkt das hier irgendwie ganz Anti-Zweithund.
    Ich versteh gar nicht, was dagegen spricht, sich einen zweiten Hund zu holen, wenn der erste noch keine 3 Jahre alt ist.


    Arbeiten und üben muss man sowieso ein Leben lang mit dem Hund, egal wie gefestigt dieser ist.
    Ich hatte bisher immer nur postivie Erfahrungen mit den Hunden, die ich betreut habe, zusätzlich zu meinem eigenen Hund.
    Selbstverständlich kann man das nicht zu 100% mit zwei eigenen Hunden vergleichen, aber es ist definitiv ein guter Einblick.


    Und ich bleibe bei meiner Meinung:
    Ob man nun einen Hund hat oder zwei: viel Zeit muss man dennoch haben.
    Viel Zeit, Geduld und Geld ;)

  • Hallole,


    kann jetzt nur aus meiner Erfahrung berichten.
    Ich wollte immer einen Zweithund, habe gewartet bis
    unsere Große die Grundkommandos kennt und gut hört
    bzw. auch abrufbar ist.
    Das war jetzt mit 1,5 jahren der Fall und seit kurzem haben
    wir eine Zweithündin. Bei uns war es genau der richtige Zeitpunkt,
    denn Anfangs waren schon Eifersucht ect. im Spiel.
    Nicht nur bei der Ersthündin, sondern auch bei der Zweiten (die
    auch schon 1 Jahr alt ist). Das Ganze ging so 1-2 Wochen,
    mittlerweile lieben sie sich. Für meine Ersthündin ist es eine
    wirkliche Bereichung, dass noch ein Hund dazugekommen ist.


  • Ist für mich auch ein ganz gutes Kriterium, dass der Hund soweit abrufbar ist und die Grundkommandos kennt.
    Ich bin da aber auch nicht so zielstrebig. Mir reicht es, wenn mein Hund sich abrufen lässt und Grundkommandos soweit beherrscht.


    Und das mit der Bereicherung für den anderen Hund habe ich schon gaz ganz oft gehört.

  • Wir hatten bereits nach dem 1. Kind, da war Mücke ca 1,5 Jahre alt, über einen Zweithund nachgedacht.
    Heute bin ich froh, dass wir es erstmal haben sein lassen, denn heute merke ich, dass ich das letzte Jahr, was ich nochmal intensiv in seinen Erziehung gesteckt hab, um vieles zu verbessern und zu "optimieren" nötig und äußerst sinnvoll war.


    Er ist jetzt mit 3 Jahren weitest gehend "fertig", bleibt gelassen in Situationen, die manchen Jungspund irre machen würden, ich kann mich auf ihn verlassen, dass er nicht ungefragt zu Fremden, zu anderen Hunden o. ä hinläuft.
    Er ist souveräner anderen Hunden gegenüber und schaut sich auch keinen Blödsinn ab, wie noch vor 2 Jahren, wo unsere Beziehung bei weitem nicht so gut war wie heute.


    ( Deshalb sind wir momentan wieder auf der Suche... :D )


    Ich plädiere also auch darauf, eher noch zu warten, ist aber nur meine bescheidene Meinung

  • Nochmal zum Thema Rüde oder Hündin als passendes Zweittier. Was geschieht, wenn die Hündin ihre erste Läufigkeit bekommt? Wollt ihr euch den Stress antun und einige Wochen irgendwie die Hunde in den eigenen 4-Wänden zu trennen und wenn sie dann doch zusammen sind wirklich jede Sekunde akribisch aufzupassen? Stress für Hund und Halter, ich würde mir das nochmal überlegen. Und das 2mal im Jahr für mehrere Wochen.


    Ich hatte bis letztes Jahr zwei intakte Rüden, es gab nie Probleme. Zwar war der Altersunterschied um längen größer (12 Jahre und Welpe, als 14jähriger starb der Große dann, da war Janosch 2 Jahre- beide unkastriert und ein DreamTeam), letztes Jahr kam ein pupertierender Jungrüde kurzzeitig dazu (7-8 Monate), ebenfalls unkastriert. Hatte also 3 unkastrierte (und große) Rüden in einer Wohnung (kein Haus mit Garten!). Es klappte ohne Schwierigkeiten. Selbst wenn ich im 3er Rüdenrudel auf weitere Rüden traf kam es nicht zu schwerwiegenden Außeinandersetzungen.

  • Welpe ist da!!!!!


    Aus einer ursprünglich geplanten Dogge ist nun ein Amerikanischer Cocker Spaniel geworden. Er ist Zucker süß und sehr aufgeschlossen. Bin mal auf die nächste Zeit gespannt......

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