Rechtliche Lage - Hund ohne Leine?
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also, mein freund ist jäger, er sagt dazu folgendes (und er ist n netter jäger, aber er kennt eben die gesetze)
es ist brut und setzzeit, dh leinenpflicht. jeder hund unangeleint darf erschossen werden, im wald.
den rest des jahres gilt, wildernde bzw. freilaufende hunde/katzen (auch ausserhalb der leinenpflicht) 300m ausserhalb geschlossener dürfen geschossen werden.seit ich letzteres weiß, ist jamie im wald nur noch an der leine, da er ja früher auch ab und an mal ner maus hinterher und dann durch den wald gehetzt ist.
das unterbinde ich jetzt und freilauf gibts nur noch auf wiesen und feldern wo ich weit gucken kann, das kein jäger oder großwild(rehe etc) in der nähe sind.
oder eben eingezäunte wiesen.
jamie kann damit leben. -
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eineRose:
Das ist nicht ganz richtig, ein Hund darf nur erschossen werden, wenn er wildert. Die Def. vom Wildern ist in den Landesjagdgesetzen geregelt. In manchen Bundesländernreicht es wenn der Hund außerhalb des Einwirkungsbereich des Besitzers befindet.
In Feldern und Wiesen werden auch Jungtiere aufgezogen (Hase, Hühnervogel, Kibitz, Reh,......).
Also wäre es angebracht deinen Hund auch nicht frei über Felder und Wiesen laufen zu lassen.
Zum Betretungsrecht von Feldern und Wiesen, nach meinen Wissenstand gibt es freies Betretungsrecht, solange auf den Feldern und Wiesen nichts wächst, was der Bauer angebaut und nutzen will. Ist ja auch logisch, ,mähen ist blöd wenn die Wiese platt getrampelt ist.Kurz OT: Ich finde es schade das es sich hier oft so anhört, als wäre die Angst vor Jägern der Grund dafür, dass die Leute ihre Hunde anleinen, und nicht der Schutz der Tiere.
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Ich kann es echt nicht mehr hören!!!
Zitates ist brut und setzzeit, dh leinenpflicht. jeder hund unangeleint darf erschossen werden, im wald.
Wo ist Brut- und Setzzeit??? Leute, wir leben in einem förderalistischem Staat, da kocht jedes Bundesland, jede Kommune ihr eigenes Süppchen...es gibt KEINEN ALLGEMEINEN bundesdeutschen Leinenzwang in der Brut- und Setzzeit.
Ich kann nicht verstehen, warum sich soviele Hundehalter nicht darüber informieren, was ihre Rechte (und Pflichten) sind!
Und das was der ach so gut informierte Jäger da oben von sich gegeben hat ist totaler Schwachsinn, wenn es die allgemeine bundesdeutsche Situation beschreiben soll. Es mag Kommunen, Kreise oder Länder geben in denen so eine Regelung besteht, aber allgemeingültig ist das definitiv nicht!In meinem Wohnort (Hessen) greift weder ein kommunaler noch ein hessischer Leinenzwang in der Brut- und Setzzeit. Ich gehe ganz normal, wie immer mit meinen Hunden spazieren und bisher ist mir noch kein Jäger oder Förster untergekommen, der sich auf irgendwelche Verordnungen oder Gesetze berufen konnte, nur weil es ihm nicht gepasst hat, dass meine Hunde ohne Leine unterwegs waren...
Aber auch das beschreibt nicht die bundesdeutsche Situation, sondern gilt nur in 34260 Hessen...10 Kilometer weiter können die Regelungen schon wieder ganz anders aussehen! -
Brut und Setzzeit ist überall.
Aber die rechtlichen Folgen sind verschieden. -
Zitat
Brut und Setzzeit ist überall.
Aber die rechtlichen Folgen sind verschieden.Da hast du natürlich Recht...
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Zitat
Ich kann es echt nicht mehr hören!!!
Wo ist Brut- und Setzzeit??? Leute, wir leben in einem förderalistischem Staat, da kocht jedes Bundesland, jede Kommune ihr eigenes Süppchen...es gibt KEINEN ALLGEMEINEN bundesdeutschen Leinenzwang in der Brut- und Setzzeit.
Ich kann nicht verstehen, warum sich soviele Hundehalter nicht darüber informieren, was ihre Rechte (und Pflichten) sind!
Und das was der ach so gut informierte Jäger da oben von sich gegeben hat ist totaler Schwachsinn, wenn es die allgemeine bundesdeutsche Situation beschreiben soll. Es mag Kommunen, Kreise oder Länder geben in denen so eine Regelung besteht, aber allgemeingültig ist das definitiv nicht!In meinem Wohnort (Hessen) greift weder ein kommunaler noch ein hessischer Leinenzwang in der Brut- und Setzzeit. Ich gehe ganz normal, wie immer mit meinen Hunden spazieren und bisher ist mir noch kein Jäger oder Förster untergekommen, der sich auf irgendwelche Verordnungen oder Gesetze berufen konnte, nur weil es ihm nicht gepasst hat, dass meine Hunde ohne Leine unterwegs waren...
Aber auch das beschreibt nicht die bundesdeutsche Situation, sondern gilt nur in 34260 Hessen...10 Kilometer weiter können die Regelungen schon wieder ganz anders aussehen!Da kommt der Björn aber mal richtig aus sich heraus. Im Grunde ist es völlig egal, ob es einen Leinenzwang gibt oder nicht- wenn ich einen Hund habe der bekanntermaßen auch gern mal stiften geht, oder sich intensiver im Unterholz umschaut, dann habe ich das Tier anzuleinen. Das sagt mir mein Gewissen und kein Gesetz.
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Natürlich lasse ich keinen jagdtriebigen Hund, der sich nicht abrufen, lässt im Wald ohne Leine laufen, egal ob es offiziellen Leinenzwang gibt, oder nicht!
Was mich nur wirklich stört ist, dass es unzählige Förster und Jäger gibt, die sich benehmen als wäre der Wald ihr Vorgarten und wissentlich(!!!) bestehende Gesetze ignorieren und Hundehaltern vorschreiben wollen wann und wo sie ihre Hunde ableinen dürfen, obwohl das oftmals gar nicht den Tatsachen entspricht! Und dann gibt es ja wirklich unzählige Hundehalter, die absolut uninformiert sind und sich wahrhaftig daran halten bzw. in Foren verbreiten, es würde einen einheitlichen Leinenzwang in der Setzzeit geben!
Und ganz ehrlich...da möchte ich manchmal in die Tischkante beißen!
Also...informiert euch über eure Rechte und vertretet diese auch ausnahmslos vor den grünen "Möchtegern-Sheriffs"!!! -
vor ein paar Wochen war ein Jäger bereit einen Vortrag vor einigen Hundetrainern zu halten, zwecks besseren Verständis.
Im Anschluss daran, hab ich ein bißchen was zusammen geschrieben, darf auch, wie unten beschrieben gerne weiterverwendet werden:
„Ist ja nicht so schlimm, der kriegt den Hasen ja eh nicht!“
Haben Sie eine solche Aussage schon von Hundehaltern gehört, oder gar vielleicht selbst geäußert? Oberflächlich betrachtet mag man tatsächlich denken, so einen gesunden Hasen, ein gesundes Kaninchen, das fängt der Hund doch ohnehin nicht. Und so lassen viele Hundehalter ihrem Hund den „Spaß“ und lassen ihn hinterherjagen.
Sicherlich ist es richtig, dass der ungeübte Hund ein gesundes Tier wohl kaum erlegen wird. Aber richtet er deswegen keinen Schaden an?Weder für Hasen, Kaninchen, Rehwild noch Wildvögel ist diese Hatz ein Spaß. Gerade jetzt, in der Brut und Setzzeit, die in einigen Bundesländern mit einem „Leinenzwang“ vom 1. April bis 15. Juli belegt ist, sollte man sich so verhalten, dass Wildtiere nicht gestört werden.
Diese Aussage ist für viele Hundehalter ein rotes Tuch, denn es schränkt sie in ihrer Freiheit ein und in der Freiheit ihren Hund vermeintlich „artgerecht“ zu halten.Was passiert denn wirklich? Nehmen wir das Beispiel Hasen.
Der Hund stöbert also einen Hasen auf und jagt ihn über einige Minuten durch Wald und Flur. In dieser Zeit sind also die Jungtiere völlig allein und ohne Schutz. Krähen, andere Wildvögel, Katzen und Hunde können sich nähern und ungestört Schaden anrichten.
Gehen wir davon aus, dass der Hund den Hasen nicht gefangen hat, irgendwann das Interesse verliert und zurückkehrt. Ist nun wirklich nichts passiert, nur weil der Hund den Hasen ja nicht gefangen hat?Was ist mit dem Reh, das über einige Zeit vom Hund gehetzt wurde? Vielleicht ist es nicht äußerlich verletzt, ein trächtiges Reh kann aber durchaus durch eine solche Jagd ein totes Kitz gebären. Oder aber sie lässt ein schon geborenes Kitz zurück, welches nun schutzlos ist.
Bodenbrütende Wildvögel sind ebenfalls besonders gefährdet. In der Regel reicht schon ein Spaziergang abseits der Wege um die Vögel in Unruhe zu versetzen. Selbst wenn wir dabei unsere Hunde an der Leine haben, woher soll so ein Fasan das wissen?Gerade zur Brut und Setzzeit sollte man mit seinem Hund nicht abseits der Wege gehen und den Hund angeleint halten. Selbst wenn er „nur spielen“ wollen würde, für kein Wildtier ist eine Hatz ein Spaß, sondern ernsthaft lebensbedrohlich. Bedenken Sie das kurz, wenn Sie das nächste Mal überlegen Ihren Hund abzuleinen:
Seien Sie nicht nur ein Hundefreund, seien Sie ein Tierfreund!
Edit: Link gelöscht, bitte keine Werbung!
Freundlicherweise Korrektur gelesen von einem sehr netten Jäger, Herrn Andreas Clauser.Dieser Text darf ungekürzt weiterverbreitet werden, bitte mit Hinweis auf Autorin und webseite. Besten Dank!
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Netter Text...leider ignoriert er teilweise biologische Tatsachen!
Mal ein Beispiel:
ZitatNehmen wir das Beispiel Hasen.
Der Hund stöbert also einen Hasen auf und jagt ihn über einige Minuten durch Wald und Flur. In dieser Zeit sind also die Jungtiere völlig allein und ohne Schutz. Krähen, andere Wildvögel, Katzen und Hunde können sich nähern und ungestört Schaden anrichten.Junge Feldhasen sind Nestflüchter, die anfangs nur über einen geringen Eigengeruch verfügen und ihre Tage damit verbringen zusammengekauert in einer Deckung zu sitzen! Die Mutterhäsin kommt wenige Male am Tag (vorzugsweise in der Nacht) vorbei um die Jungen zu säugen. Nach wenigen Minuten lässt sie die Jungtiere wieder allein!!! Sie verbringen also den übergroßen Teil des Tages sowieso allein! Keine Hasenmutter wäre in der Lage ihre Jungen vor Gefahr zu schützen, der Schutz ist das unauffällige Verhalten und der geringe Eigengeruch!
Und das hat ein Jäger gegen gelesen??? Komisch, dass ihm dieser "Klopper" nicht aufgefallen ist...oder vielleicht nicht auffallen wollte?
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Hmmm.... Björn, komisch das weiß ich.... die Häsin hält sich allerdings schon in der Nähe ihrer Jungtiere auf. Das die nicht auf einen Angreifer losgeht, ja, das dürfte uns vielleicht klar sein.... allerdings nutzt der geringe Eigengeruch nunmal eben nicht immer.
Meine Hunde haben schon -auf meinem eigenen Gelände- welche aufgestöbert. Gott sei Dank ist nix passiert, aber hätte können... die haben nämlich arg schnell spitz was es ist....und selbst WENN der Hund am Gelege selbst keinen Schaden anrichtet, allein der Geruch eines Hundes, der intensiv Kontakt aufgenommen hat, kann dazu führen, das die kleinen verlassen werden...
aber.... kriegen wir Hundehalter ja dann nicht mehr mit... Hauptsache unser Hund hatte seinen Freilauf...Traurig genug, dass es für so eine selbstverständliche Rücksichtnahme auf Wildtiere Verordnungen und Erlasse geben muss....
Ella
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