Rechtliche Lage - Hund ohne Leine?
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Und man sollte auch an den Energievelust denken, den die Häsin erleidet und dadurch vielleicht weniger Milch produziert.
Björn hast du dir vielleicht schon mal überlegt warum sich Jäger und Förster vielleicht so verhalten.
1. Haben sie die Erfahrung gemacht das auf eine Bitte die Hunde nicht angeleint werden, also erzählt man was von Gesetzen.
2. Haben viele Jäger (darunter auch ich) die Erfahrung gemacht das viele Hunde, die frei laufen, nicht am Wild abrufbar sind.
Hundeführer haben nicht nur Rechte sondern auch Pflichten. -
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ich bin mir meiner pflichten durchaus bewußt. es ging in meinem fall auch NICHT um den wald. sondern um wiese und feld RAND.
in der wiese spielen im übrigen immer kinder.
es steht bei uns nirgendwo ein schild das das ab oder anleinen vorschreibt.
ich weiß auch daß der jäger schießen darf, und ja natürlich gehört dem bauern das feld.
katzen sind hier am land mit sicherheit mehr als hunde (gerade bauern haben oft viele ungeimpfte katzen)fakt ist doch daß es nicht sein kann, daß man als hundehalter immer der arsch ist, und es nicht sein kann daß ich mit meinen hunden in die stadt fahren muß um diese (mitten in der stadt) am wiesengrund laufen zu lassen.
pflichten und regeln sind natürlich auch wichtig, aber ein hund muß sich auch mal austoben und freilaufen können. wenn kinder durch den acker laufen heißt es "oh wie schön die in der natur spielen".
es kann doch nicht sein daß man ständig aneckt in dieser gesellschaft -
Ich kann deinen ärger auf der einen Seite verstehen, auf der anderen Seite aber nun auch nicht.
Der Jäger hatte dir erklärt, das auf dieser Wiese Bodenbrüter sind, warum kann man die Hunde dann nicht für diese Zeit nun an die Leine nehmen? Ich weiss nicht wo du genau wohnen tust, vielleicht solltest du dir wirklich mal deine Region googeln und schauen ob dort Anleinpflicht besteht. Wenn nicht, erklär das den lieben Leuten und wenn doch, nimm die Hunde einfach an die Leine.
Gibt es denn keine Hundewiese bei euch? Auch wenn man eine Strecke besonders gerne geht, dann muss man eben mal in den sauren Apfel beissen und auf eine andere Route ausweichen.
Sind aber nicht nur Hundebesitzer, die manchmal zurück stecken müssen. Bei uns hat eine große Firma keine Baugenehmigung bekommen, weil auf dem Grundstück eine seltene Vogelart brütet
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Find doch erstmal heraus wann und wie Leinenzwang bei dir in der Region besteht.
Wenn keiner besteht und deine Hunde am Wild sicher abrufbar sind laß sie laufen. Mit Rücksicht auf Bodenbrüter aber im Moment bitte nicht auf Wiesen oder Feldern sondern auf dem Weg.
Zum Betretungsrecht auf Wiesen und Feldern hab ich ja bereits was geschrieben. -
Damit wir uns hier nicht falsch verstehen:
Weder bin ich ein grundsätzlicher Jagdgegner noch käme es mir in den Sinn (Leinenzwang hin oder her) meine Hunde einfach mal hetzen zu lassen!
ABER, das was ich in meinem bisherigen Hundehalterleben schon mit Jägern erlebt habe geht echt auf keine Kuhhaut mehr!!!
Wenn mich mal einer von den Grünröcken anspricht, dann geht es IMMER darum, dass meine Hunde nicht angeleint sind! Und dann lügen die einem wirklich dreist ins Gesicht und erzählen dir, dass man den Hund "immer, im Wald, gerade hier" etc. anzuleinen hätte!
Wenn man sie dann freundlich auf die dafür fehlende Rechtsvorschrift hinweist werden sie IMMER unfreundlich!
Ich möchte es gerne mal erleben, dass mir gesagt wird "Oh...daran hatte ich gar nicht gedacht...natürlich können sie ihren Hund hier ohne Leine laufen lassen, solange sie ihn unter Kontrolle haben"...
Aber das wird wohl ein Traum bleiben!
Normalerweise springen sie dann wutschnaubend in ihre Geländewagen und rauschen ab!
Der absolute Hit war mal ein Jäger, der die Polizei rufen wollte (!!!) weil ich für einen nachweisbar abrufbaren Hund (damals war ich nur mit Emma unterwegs) einfach keine Leine dabei hatte! Er konnte mir allerdings auch nicht erklären, wo geschrieben steht, dass ich verpflichtet bin eine Leine auf den Spaziergang mitzunehmen...
Es mag mit Sicherheit auch ganz andere, ganz tolle Jäger geben, will ich gar nicht bestreiten...leider ist mir davon noch niemand untergekommen!
Ich kenne leider nur die Fraktion derer, die sich wie Großgrundbesitzer aufführen und sich damit selbst ihr Wasser abgraben! Nicht umsonst hat die Jägerschaft einen so dermaßen schwierigen Stand in unserer Gesellschaft! -
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Björn, du hast natürlich recht, das Verhalten dieser Jäger ist falsch, aber in vielen Fällen (natürlich gibt es auch welche die es einfach geil finden) ist es eine Reaktion auf das Verhalten vieler HH.
Fakt ist das du eine Ausnahme bist, wenn du deine Hunde an Wild abrufen kannst.
Seit dem ich im forstlichen und jagdlichen Bereich tätig bin, hätte ich bei unzähligen Hunden die rechtliche Grundlage gehabt sie zu schiessen, ich hab es nicht getan.
Ich kenn keinen Jäger der auf Hunde schiessen würde, aber einige lügen dann lieber die Besitzer an um das Wildern zu verhindern. -
Björn, ich kann deinen Frust verstehen. Aber in dem Thread geht ja eigentlich darum, das auf einer Wiese Bodenbrüter sind und der Jäger darüber aufgeklärt hat.
Ob dort Leinenpflicht besteht oder nicht, das wissen wir nicht, da wir nicht wissen wo genau der TS herkommt. Vom TS wurde eigentlich auch überhaupt nicht auf die Brut- und Setzzeit eingegangen, so das wir nun auch nicht schlauer sind.
Du scheinst dich ja gut gegen Jäger zur wehr zu setzen. Aber ich denke nicht jeder Jäger ist schlecht, vielleicht wohnen bei dir in der Gegend auch einfach nur unfreundliche Jäger.
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Hallo Spatz,
zu deiner Frage:
egal, was der Jäger oder sonstwer erzählt: es gibt in Bayern auch während der Brut-und Setzzeit keinen generellen Leinenzwang.Was du da erzählst erinnert mich an eine Jäger-Knalltüte bei Hersbruck.
Halte deine Hunde am Weg, sieh zu, dass sie nichts aufscheuchen oder hetzen und gut ist.
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Ich weiß...ich schweife vom Thema ab...
Aber über das Thema könnte ich mich echt stundenlang ereifern...
Tschuldigung! -
Zitat
Björn, du hast natürlich recht, das Verhalten dieser Jäger ist falsch, aber in vielen Fällen (natürlich gibt es auch welche die es einfach geil finden) ist es eine Reaktion auf das Verhalten vieler HH.
FTut mir leid, aber ich bin da voll bei Björn, was das absolut überzogene und unangemessene Verhalten von Jägern angeht.
Das einzige "Verhalten" vieler Hundehalter besteht nämlich darin, mit ihren Hunden im vom Jäger gepachteten Gebiet zu laufen und vielleicht noch, die Tiere, die der Jäger gerne an diesem Tag abschießen möchte, aufzuschrecken. Wohlgemerkt: Nicht durch einen wildernden Hund, sondern einzig durch die Anwesenheit von Hund und Halter.
Zu gerne würde ich mal einen der vielzitierten "netten" Jäger kennen lernen. Die, die ich bislang erleben durfte, führten sich grundlos auf wie die Axt im Walde.
Deshalb meide ich, obwohl ich zwischen zwei wunderschönen Waldgebieten wohne, Wald mittlerweile generell. Aus Angst, dass irgendein schießwütiger Jäger meine an der Schlepp laufende Hündin abknallt.
Ansonsten finde ich es aber eine Selbstverständlichkeit, dass mein Hund auf den Wegen oder am Wegesrand läuft. Und an der Leine sowieso. Zum Toben und Spielen und Auspowern kann ich mir eine Wiese suchen, die nicht landschaftlich genutzt wird oder auch eine extra Hundewiese, sofern vorhanden.
Doris
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