Rechtliche Lage - Hund ohne Leine?
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Ich erlebe weder nette, noch böse Jäger- ich erlebe gar keine Jäger. Dabei wohne ich auf einem Dorf, am Waldrand und gehe fast ausschließlich im freien Feld und im Wald. Mir begegnet nie einer.
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Ich erlebe weder nette, noch böse Jäger- ich erlebe gar keine Jäger. Dabei wohne ich auf einem Dorf, am Waldrand und gehe fast ausschließlich im freien Feld und im Wald. Mir begegnet nie einer.
Du bist zu beneiden ;-)
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Ich kenn genug Beispiele wo es denn Jägern sogar egal ist wenn die Hunde in der Brut und Setzeit frei laufen. Und hier ist Leinenzwang.
Hauptsache der Hund geht nicht jagen. -
Zitat
Traurig genug, dass es für so eine selbstverständliche Rücksichtnahme auf Wildtiere Verordnungen und Erlasse geben muss....Ella
Wenn man mal das Gefühl hätte, dass es tatsächlich um die Wildtiere ginge...
Selbstverständlich lasse ich meinen Hund nicht unkontrolliert durch die Botanik brettern, aber welchen Schaden richtet er denn in einem Park an, in dem scharenweise Menschen Federball auf der Wiese spielen, Grillplätze eingerichtet wurden und der von Industrie, Krankenhaus und Wohnhäusern eingerahmt wird?
Ich rede hier nicht davon, dass der Hund sich jemandem nähert oder gar belästigt. Ich wäre schon zufrieden, wenn die Hunde nur zu bestimmten Tageszeiten von der Leine dürften. Z.B: morgens bis 8 oder abends ab 9, also wenn kaum Menschen dort sind. Ich würde auch Areale mit Eintrittsgeld dankbar annehmen. Wo bitte bleibt der Schutz für den Hund???
Hier sieht es allerdings so aus, dass erst die Brutzeit kam und danach der absolute Leinenzwang beschlossen ist. Das ist traurig! Insgesamt glaube ich, dass die ganzen Wildtiere deutlich weniger Probleme mit Hunden, als mit Menschen haben. Es ist ein leidiges Thema...
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Insgesamt glaube ich, dass die ganzen Wildtiere deutlich weniger Probleme mit Hunden, als mit Menschen haben. Es ist ein leidiges Thema...
Genauso sehe ich das auch.
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Rocky läuft ansich immer frei, aber er umkreist mich in einem knapp 2m-Radius und ist somit immer unter Kontrolle. Ich kann mit ihm an Schafweiden oder brütenden Enten vorbeilaufen ohne dass er auch nur einen Blick riskiert. Wenn ich mal zufällig nem Jäger begegne, dann sagen die entweder keinen Piep oder ich werde darüber aufgeklärt, dass 200m weiter die Felder gespritzt sind und ich Rocky nicht reinlaufen lassen soll, weil es ihm schaden könnte. Ansonsten hatte ich noch keine Begegnungen mit Jägern oder ähnlichem... ich wohne aber auch aufm Dorf und bei uns sind unheimlich viele Hunde...
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Hab mal wieder nicht alles gelesen, aber ich hab mal in Mittelfranken gewohnt. (Jetzt zum Glück nicht mehr. )
In Bayern gibts keine Brut- und Setzzeit, aber ich denke um der lieben Tiere Willen sollte man darauf achten, dass die Hunde nicht in jede Wiese laufen.
Ich hab die Jäger dort auch öfter als sehr unangenehm empfunden. Einer hat sogar mal einen Warnschuss in unsere Richtung abgegeben und sich anschließend versucht, auf dem Hochsitz zu verstecken, bzw. erklärt, da war ein Fuchs. Und wir waren mit zwei Pferden und einem Hund unterwegs, der am Pferd ging. Aber Jäger sind ein anderes Thema und hier in Niedesachsen sind sie echt nett, höflich und freundlich, da nimmt man gern Rücksicht aufeinander.
Ich hab immer gute Erfahrungen gemacht und man muss vielleicht auch als Hundehalter verstehen, dass manche keine Hunde mögen. Aber deswegen brauchen sie einen auch nicht gleich anzupampen, das ist dann auch wieder doof.
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Hi,
Pauschalieren ist zwar einfach aber unzutreffend. Es gibt halt überall "so ne" und "so ne". Ich kenne beide Jägerspezies, habe zu den Netten ein gutes Verhältnis (das ich auch pflege) und ignoriere die "üblere Sorte" einfach, bzw. maule noch frecher zurück, wenn einer meint, er wäre "ein ganz Großer".
Ich gebe den Herrschaften aber auch keinen Grund, sich aufregen zu können, denn das mit der Setz- und Brutzeit ist ja auch nicht ohne. Aber nicht, weil das irgend ein Jäger möchte, sondern einfach aus Rücksicht auf die wildlebenden Tiere.
Servus
der Michael -
Ich habe die Jäger eigentlich immer nur als nett erlebt.
Außer einem Idioten, der mit seinem Geländewagen wie ein blöder durch die Botanik gerast ist und dessen (während der Brut und Setzzeit) neben dem Wagen laufender Hund volle Kante in unsere an der Schleppe laufenden Hunde gerannt ist und der Jäger unsere und seinen Hund dabei fast überfahren hätte.
Bei gibt es sogar eine vorgeschriebene Länge der Leine, nämlich 2 m. Noch nie hat irgendein Jäger gemeckert, daß die Hunde an der 10m Schleppe sind. Allerdings laufen sie grundsätzlich auf den Wegen auch außerhalb der Brut und Setzzeit.
Das Beispiel des Jägers mit dem Hasen war aus biologischer Sicht nicht korrekt, ich finde das aber Kleinkrämerei, darauf rum zu hacken. Der Sinn bleibt erhalten, wenn man den Hasen mit Reh austauscht.
Fakt ist doch, daß ich nicht will, daß unsere Hunde das Wild stressen. Alle meckern über freilaufende außer Kontrolle des anderen Halters laufende "Dertutnix-Hunde", die den Halter und seine Hunde stressen.
Ist vielleicht weit hergeholt aber im Prinzip ist es doch nichts anderes.
Liebe zum Hund ja, Liebe zur Natur und wildlebenden Tieren nein? Paßt doch irgendwie nicht.
LG
Angie die jetzt zur Hundewiese ohne Leinenzwang fährt -
Zitat
also, wir leben am land in mittelfranken, wenn ich mit meinen 2 hunden spazieren gehe lasse ich sie (wenn es die wiese zulässt) ohne leine laufen, mache natürlich auch ihre hinterlassenschaften weg. vor 2 wochen kam ein jäger, und macht mich an wie scheiße das doch wäre weil auf den wiesen leben bodenbrüter usw.
Mittelfranken = Bayern = relativ tolerante Landesgesetze.
Im Freistaat hat erstmal jeder Bürger das Recht Wald und Wiesen zu nutzen wie er möchte - solange er dabei keinen Schaden anrichtet.
Ein Bauer kann Dich also nicht grundsätzlich von seiner Wiese verjagen bloss weil Du z.B. da drüber gehst. Kurz vor der Mahd würd ich dem Bauern aber aus Rücksicht trotzdem den Gefallen tun und Wege nutzen.Allgemeine Leinenpflicht wird allerdings kommunal geregelt, d.h. Du mußt rausfinden ob es in Deiner Stadt (samt Umland) Leinenpflicht gibt oder nicht - und Du musst Deine kommunalen Grenzen kennen. Eine Kommune mit genereller Leinenpflicht muss für genügend Auslaufflächen sorgen.
Eine Leinenpflicht in der Brut- und Setzzeit wird im Landesjagdgesetz geregelt. Aber selbst wenn es nicht verboten sein sollte - auf die Bodenbrüter würde ich Rücksicht nehmen, ein wildernder oder nicht immer abrufbarer Hund gehört eh an die Leine.Zitatheute war ich gassi, schreit mich einer über den gartenzaun an, weil die hunde am feldRAND liefen.
Es gibt Leute die mögen einfach keine Hunde. Da kann man nichts machen - bzw. egal was man tut, die finden immer einen Grund für nen blöden Spruch. Es nutzt garnichts sich über solche Leute aufzuregen - entweder schalte Deine Ohren auf Durchzug, oder wenn Dir das liegt, gibt diesen Leuten die passenden Antworten.
Zitatwas ist denn mit den ganzen katzen, die über die wiese rennen, und überall (teilweise ungeimpft) hinscheißen? was ist mit dem traktor der durch felder und wiesen fährt? machen meine hunde etwa mehr kaputt???? und für was zahl ich denn eigentlich steuern? was darf ich und was nicht was schreibt das gesetz?
Katzen sind für sehr viele Leute mindestens ein genauso großes Ärgerniss - allerdings sind sie i.d.R. ohne ihre Halter unterwegs, den man deswegen mal blöd anreden könnte.
Katzen entfernen sich allerdings meistens nicht sooo weit von den Häusern weg, d.h. es sind nur die Felder am Ortsrand betroffen.Der Bauer darf ja nun mit seinem Grund machen was er will - auch mit nem Traktor drüber fahren. Wir wollen doch hoffen, das der Bauer so einigermaßen weiss, was er da tut und eben nix kaputt macht.
Sollten Deine Hunde etwas kaputt machen - z.B. große Löcher buddeln auf der Jagd nach Mäusen - dann hätte der Bauer wirklcih nen Grund sich aufzuregen. Sowas kann man schließlich unterbinden. Auch wilde Rennerei auf nem frisch angelegten Feld muss nicht sein. Manchmal gehts ganz einfach um gegenseitigen Respekt und Rücksichtnahme.
Steuern sind grundsätzlich nicht Zweckbezogen. Ich hab z.B. noch nie gehört das sich Raucher beschwert hätten, das sie soviel Tabaksteuer zahlen und trotzdem nirgends überdachte und beheizte Raucherkabinen errichtet wurden.
Fazit: Sich mal über die kommunalen Gesetze schlau machen, bei Gelegenheit mal in Ruhe mit Jägern und Bauern reden um was es denen so geht - und ansonsten einfach ein bissi relaxter durch die Landschaft latschen, Meckerköppe gibts halt einfach überall.
lg
susa -
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