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Hallo zusammen,
habe mich jetzt hier umgeschaut und gesucht, aber keinen Thread darüber gefunden. War heute in Dortmund in den Hallen und bin von allem sehr begeistert! Den verschiedenen Hundesportarten ect.Da Paula von einer Züchterin kommt die mit ihren Hunden immer irgendwo gewinnt und ich das wirklich verdammt spannend finde, spiele ich mit den Gedanken vielleicht auch mal mit Paula auf eine Ausstellung zu gehen. Ich würde einfach mal gerne die Erfahrung machen und ich glaube Paula hätte auch viel Spaß daran.
Leider habe ich von Ausstellungen keine so große Ahnung.
Stellt jemand von euch aus und kann mir etwas darüber erzählen?
Wann hat man überhaupt eine Chance, welche Kriterien werden beachtet und bewertet etc...?
Die achten ja sogar auf die Zähne... auch auf Zahnstein und sowas?LG Shalyn
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finde dieses thema auch #äusserst interessant. bin mal gespannt auf die antworten
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Zitat
Wann hat man überhaupt eine Chance, welche Kriterien werden beachtet und bewertet etc...?
Die achten ja sogar auf die Zähne... auch auf Zahnstein und sowas?ich versuche es mal kurz abzufassen:
Der Hund sollte dem Rassestandard der FCI entsprechen und zwar in allen geforderten Punkten, also Proportionen, Größe, Fellbeschaffenheit- und Farbe, Vollzahnigkeit und im allgemeinen wird ein Scherengebiß verlangt.
Um zu klären wie es speziell bei deiner Rasse aussieht, guckst du dir am besten den entsprechenden FCI Standard an, da ist alles einzeln Beschrieben, Kopf (Form usw.), Körper (Proportionen, Winkelungen etc.), Farben und und und.Im Ring sollte der Hund gut vorgeführt werden (Ringtraining wird von einigen Huschus angeboten, einfach mal umhören, da lernst du, wie du den Hund richtig vorführst). Er sollte sich gelassen zeigen, der Richter fasst den Hund auch an um die Zähne zu prüfen, bei Rüden auch die Hoden- aufgrund dessen wie sich der Hund beim vorführen und bei der Kontrolle durch den Richter zeigt, wird auch die Wesensfestigkeit beurteilt.
Die Beurteilung setzt sich zusammen aus diesen Komponenten, es gibt V (Vorzüglich), SG (Sehr gut), G (Gut), B (Befriedigend) alles darunter (eigentlich schon B) ist eher uninteressant und bedeutet, dass dein Hund dem Standard nicht wirklich entspricht oder sehr schlecht vorgeführt wurde bzw. Wesensmängel gezeigt hat (Richter nicht rangelassen, geschnappt o.ä.).
Die einzelnen Beurteilungen können nochmals gestaffelt sein, z.B. V1, V2, V3, SG1, SG2 usw...
Das bedeutet es waren mehrere Hunde dieser Klasse Vorzüglich, dann bekommt der "Beste der Vorzüglichen" das V1 usw. Das kann aber von Austellung zu Austellung variieren, kommt stark auf den richtergeschmack an, kann gut passieren, dass dreimal dieselben hunde auf unterschiedl. Ausstellungen mit V bewertet werden, aber jedesmal in anderer Reihenfolge, oder auch, das man beim einen Richter ein V kriegt, beim nächsten nur ein SG- ist alles drin.Für eine Zuchtzulassung ist dann noch einiges mehr gefragt, aber das war ja nicht die Frage.
lg susanne
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Wir stellen aus, wenn wir unbedingt müssen
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Zur Schau sollte ein Hund optimal vorbreitet werden. Er sollte also Idealgewicht haben, gut trainiert sein -einerseits für das ringgerechte Benehmen, andererseits für eine optimale Muskulatur- und sich in optimalem Pflegezustand befinden, auch wenn dass bei manchen Rassen einige Wochen oder gar Monate Vorbereitung bedeutet.
Als Erstaussteller sollte man sich möglichst mit dem Züchter besprechen, weil jeder Richter andere Vorlieben hat, als Anfänger verträgt man es meist schlecht, wenn der Hund "zugrunde gerichtet" wird.
Ob man den Hund selbst vorführt oder einen erfahrenen Handler bucht, bleibt einem selbst überlassen. Bei wenig eigener Erfahrung lohnt sich das professionell vorführen lassen auf jeden Fall für die großen Ausstellungen wie in Dortmund.
Als Einstieg bieten sich die Ausstellungen der Ortsgruppen an. Dort kann man für klubinterne Titel Anwartschaften sammeln, es geht meist recht familiär zu und für Hund und Besitzer hält sich der Stress in Grenzen.
Wenn man sich dort wohlfühlt, kann man das nächstgrößere Event angehen, das wäre z.B. die Rheinlandsiegerausstellung in Rheinberg. Dort ist dann erheblich mehr los, wenn das gefällt kann man sich an die großen Schauen im In- und Ausland wagen.
LG
das Schnauzermädel -
WOW danke euch für die Infos!
Ich habe sogar schon versucht meine Züchterin darauf anzusprechen, weil sie ja eine Menge Erahrungen hat, aber ich bekomme nur kurze und knappe Antworten. Ich habe mich leider noch nie richtig gut mit ihr vertanden. Manche haben eben Höhenflüge und meinen man müsste alles wissen... was ich verdammt schade finde
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also ich finde, dass wichtigste sollte sein, dass du UND der Hund spaß an der ganzen Sache habt.
Mit Shiloh war ich auch mal auf einer Ausstellung und habe ihn dort zur Show gebracht. Es hat mir sehr viel spaß gemacht, war aber ganz schön aufgeregt. Shiloh hat das ganze nichts ausgemacht er lag vor unserem Auftritt bei mir und hat gepennt.... er ist halt ein cooler HundWichtig ist auch das der Hund korrekt steht und nicht irgendwie da rumhängt und sich die gegen anschaut. Er sollte aufmerksam sein und eine Stolze Haltung haben. zudem kommt auch dazu, dass es nicht immer nette Richter gibt. Da spielt leider auch oft mit, wen sie mögen, kennen oder mit wem sie gute Kontakte Pflegen.
Mag der Richter z.b. deine Züchterin nicht, wird er auch sehr kritisch bei der Beurteilung deiner Hunde sein.
Auch sollte der Hund sich anfassen lassen, also ins Maul schauen lassen abtasten usw.Was den rest haben ja m eine Vorgänger hier schon aufgelistet. Aber bitte denke dran, dass es auch Stress für den Hund sein kann. Einen schreckhaften und gar ängstlichen Hund, würde ich nicht Ausstellen. Die erste Ausstellung sollte auch kein Zwang sein und du solltest nicht zu hohe Erwartungen haben.
(ich habe jetzt nicht auf Rechtschreibung geachtet, also verzeiht die fehler)
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Hi!
Wir sind Züchter und müssen somit auch ausstellen !
Zur Ausstellung : Es sind Schönheits - Rassehundeausstellungen
Wenn Dein Hund keine Fehler hat , siehe Vorgabe Rassestandart , kannst Du ihn ausstellen.
Bei uns gehört zum Showaufbau frühzeitiger Besuch von solchen Ausstellungen als Besucherhund . Dann wird dem Hund beigebracht,dass er sich anfassen läßt von fremden Personen , die Gebisskontrolle erfolgen kann ohne zu zicken , Chip - / Tätokontrolle ohne Probleme erfolgen kann.
Dann der Aufbau des Hundes : Er muß im richtigen Winkel stehen und sich korrigieren lassen .
Hilfreich erweist sich immer als Anfänger eine Schützenhilfe vom Züchter.
Allerdings sind Züchter auch nicht gerade interessiert , dass Hunde mit Fehlern ausgestellt werden .
Ich würde an Deiner Stelle das direkte Gespräch mit Eurem Züchter suchen , und ihn auf das Thema Ausstellung ansprechen .
Viele Züchter sind auf Ausstellungen selber gestresst , daher versuche es zum späteren Zeitpunkt in ruhiger Umgebung seine Meinung zu hören zum Thema Ausstellung von Eurem Hund.
Auch um Euch eine Enttäuschung zu ersparen !
Denn Ausstellung ist nicht alles !Ich selber gehe auch nicht gerne auf Ausstellung , weil es oft auch nicht fair zu geht . Darüber möchte ich mich nicht weiter auslassen .
Im meinen Interesse liegt es nicht den Worldchampion zu züchten , sondern einen physisch und psychisch gesunden Hund zu züchten ,der dem Rassestandart entspricht , wenn er dann doch Worldchampion wird,würde es mich freuen. Das sehen leider viele Züchter etwas anders.
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Wir stellen auch aus! Eigentich hat es damit angefangen dass wir zu einer Schau gefahren sind weil dort auch die Wurfgeschwister waren. "Dummerweise" hat unser Hund dann gleich gut abgeschnitten und dann war das eine Art Selbstläufer
Inzwischen haben wir den Jugend-Champion und die Zuchtzulassung geschafft und ab April können wir Zwischenklasse starten und gucken mal wie es da so läuft...Es ist schon ein bisschen wie Eiskunstlauf - das Urteil ist manchmal nicht nachvollziehbar und der Richter ist der Allmächtige überhaupt!
Wir haben ja recht Glück, unseren Hund kann ich Zuhause herrichten und dann brauch ich auf der Ausstellung nicht mehr viel machen (vom Fell her), aber wenn man mal bei den Westies guckt, die haben da schon mehr Arbeit!
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Meine Schwiegermutter stellte(e) ihre Maltihündin aus. Dort war ich immer mit.
Zu Anfang waren wir echt voller Begeisterung, die sich nach den ersten Ausstellungen schnell gelegt hat.
"Leider" haben wir eine Rasse bei der die Richter und die meisten Zuschauer/Züchter mehr auf Haarspray, Spängelchen und diesen "Unfug" geachtet wird als auf einen echten Hund.Wir haben die nötigen Ausstellungen für die Papiere ect. besucht und erfreuen und nun an "richtigen" Hunde die sich dreckig machen dürfen, angepasst kurzes Fell haben und nicht den ganzen Tag als Sofadeko verbringen müssen
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