Wie viel Bewegung braucht der Labbi?

  • Hallo! Seit langem überlegen wir, uns einen Hund zuzulegen. Gerne einen Labrador, der ja ein gut geeigneter Anfänger-Hund sein soll. Dass er ein ausgesprochener Bewegungsfreak ist, wissen wir. Doch, viel viel 'Sport'/ Fordern braucht erwirklich, um sich wohl zu fühlen? Eine Stunde, zwei Stunden oder mehr am Tag?

  • also falls ihr einen welpen holen wollt, dann sollte er nicht zuviel toben ist schädlich für gelenke.wenn er aber ausgewachsen ist, müsst ihr nicht unbedingt den hund durch das rumgerenne auslasten.Es gibt zum Beispiel Fährtenarbeit, Dummy, Mantrailing usw... wo der Hund jetzt nicht sehr viel rennen muss,sonder mit der Nase arbeiten muss, das macht ihn viel müder als das rumgerenne.mein 4monate alter goldi wir zum beispiel nach 10minuten üben mit mir sehr müde,obwohl wenn er mit seinen hundekumpels spielt er eine stunde locker schafft ( darf er aber nur in der hundeschule solang),ansonsten ist es spätestens nach 20-30min schluss mitm rennen :)

  • Das ist immer ganz schwierig sowas pauschal zu beantworten!
    Vielleicht mal als Anhaltswert:
    Hätte ich einen Labrador würde ich (alle kleinen Pinkelrunden eingerechnet!) am Tag ungefähr zwei bis zweieinhalb Stunden mit dem Hund unterwegs sein. Dabei wäre es noch recht wichtig ein "gesunden" Mittelweg zwischen Dauerbespaßung und eintönigem "Nur-Spazierengehen" zu finden!

  • Wie Björn schon angemerkt hat, kann man das sicher nicht pauschal sagen.
    Ein Sofahund ist es nicht und er möchte körpelich als auch geistig beschäftigt werden.
    Wie lange dies nun genau dauern soll, ist von Hund als Idividuum abhängig.


    ;)

  • Sagen wir es so: Ein Labbi ist nicht der typische Couchpotatoe, der nur 3x am Tag auf die Wiese zum Pipi machen rauswill.


    Ich treffe viele Labbibesitzer, die mir erzählen wollen, sie müssten den Hund 4 Stunden am Tag richtig bewegen, sonst wäre der nciht platt. Das halte ich persönlich für übertrieben. Der Richtwert für meinen jungen und recht agilen Labrador liegt für mich in etwa bei 2h am Tag. Mal ist es mehr, mal weniger, ich lege mich da nicht genau fest. Aber ich achte schon drauf, dass sie meist so 2h draußen gewesen ist, nach oben hin hab ich keine richtige Grenze z.B. wenn wir Ausflüge machen. Und nach unten hin: Es bringt Maja nicht um, wenn wir mal weniger machen, sie fängt dann auch nicht an, zu randalieren oder irgendwas zu "fordern", es sollte nur nicht zur Gewohnheit werden, weniger zu machen ;)


    Auf den Spaziergängen latschen wir aber auch nciht nur dumm durch die Gegend (klar, das gibts auch...), sondern "machen" irgendwas. Suchspielchen, Zerrgeschichten, Apportieren, Tricks usw.


    Ich behaupte, dass Labradore "Arbeitshunde" sind, die sich als reine "Familienhunde" nicht wohlfühlen. Ich behaupte auch, dass sie sportlich betätigt sein wollen, aber auch, dass die Kopfarbeit stimmen muss. Ich bin der festen Überzeugung, dass mein Hund mit 2h/Tag zufrieden ist, weil ich sie auch sonst viel "fordere" ;) Auslastung erfolgt nicht nur über die physische Schiene ;)


    LG, Henrike

  • Darko ist ein Labradormix (vermutlich noch belgischer Schäferhund) und sie ist sehr temperamentvoll, lernt schnell und gern, rennt gern, springt gern. Dennoch machen wir mit ihr neben bewegungsfreudigen Sachen wie Agilityübungen, auch Unterordnung (Obedience), Dummytraining und werden mit dem Fährtentraining beginnen, also Sachen fürs Köpfchen, die Konzentration. Sie lernt auch Tricks.


    Ich denke, dass diese geistige Auslastung mindestens genau so wichtig ist wie die körperliche. Hunden, die intelligent sind, wird es sonst recht schnell langweilig und bei geistiger Auslastung ermüdet ein Hund auch recht fix.


    Darkosworld

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