Hund humpelt nach dem aufstehen - läuft sich etwas ein

Hallo,

danke für die Antwort.
Ich will auf keinen Fall dass sie Arthrose bekommt, denn dann gibt es ja quasi keine Heilungschance mehr.
Nein Physio mache ich nicht, da es bei uns soetwas nicht gibt. Müsste dafür nach Wien fahren (40km) und das geht sich leider nicht aus mit Job usw. Aber eben Schwimmen geht sie fast jeden Tag. Anfangs mit Schwimmweste damit sie länger schwimmen kann und sich nicht so anstrengt und gestern war ich in der Donau und bin gemeinsam mit ihr geschwommen.
Die ersten 4 Wochen bin ich so gut wie gar nicht mit ihr spazieren gegangen nur schwimmen am Abend und in der Früh eine kurze Runde (10 Min) Gassi.
Mittlerweile eben in der Früh eine knappe dreiviertel Stunde wobei das auch gemütlich ist, mit viel Schnüffeln und Suchspielen.
Am Montag durfte sie erstmals mit einem Hund ein bisschen toben, aber das werde ich auch nicht mehr machen die nächsten Wochen.
Es ist wirklich mühsam. Vor allem hatte ich seit ich die Kleine habe noch nicht viele "Vorteile" eines Hundes. Zuerst eben die Welpenzeit. Auch mit Aufpassen dass sie nicht zulange spielt und nirgends runterhüpft usw. dann 1 Monat schonen wegen Humpeln (hunderte TA-Besuche inbegriffen) und dann die OP und ein weiteres Monat schonen. Die Kleine ist erst 7 Monate alt und konnte noch nie "so wie sie wollte"... Es ist wirklich traurig und schön langsam anstrengend!
Wenn sie jetzt noch etwas hat verzweifel ich. Vor allem weil man auf dem CT gesehen hat dass der zweite Vorderfuss auch "kantig" ist und nicht 100%ig in Ordnung. Der TA hat aber gemeint das kann sich verwachsen... Hoffentlich!

LG
Tanja

Hallo,

ich wollte euch mal auf den neusten Stand bringen.

Nach der gestrigen Röntgenaktion mit Kurznarkose und an allen Beinen ziehen, den Kopf verdrehen usw. hat Leja heute morgen nicht mehr soo stark gehumpelt. Nur noch ein wenig.

Heute waren wir zur Nachbesprechung. Das Humpeln hat zu 95% nachgelassen, die TÄ hat sich noch mal Lejas Gang angesehen und war zufrieden.

Leja reagiert ein wenig empfindlich am Ellenbogen und die Muskulatur ist auf der linken vorderen Seite nicht mehr so ausgeprägt.

Die Röntgenbilder haben nichts auffälliges gezeigt, trotzdem gehen die Bilder an den Haus und Hofchirurgen der Praxis.

Höchstwahrscheinlich ist gestern bei der Untersuchung genau die Stelle getroffen worden, an der das Humpeln hing.

Auf jeden Fall sind wir jetzt um 250 Euros ärmer und unser Hund humpelt nicht mehr. Wir sollen kurze Spaziergänge machen und an ihrem Muskelaufbau arbeiten. Am besten ist es, wenn sie jeden Tag schwimmen geht. Ich glaube, das wird Leja freuen.

Hallo Tanja,

ja das ist natürlich hart. Aber da müßt ihr jetzt durch, je mehr du jetzt durchhälst, umso höher ist die Chance, dass sie auf Dauer ein beschwerdefreies Leben führen kann. Und das ist erst recht wichtig, da sie ja noch so jung ist. Kopf hoch
Ich drück euch jedenfalls die Daumen, dass mit dem anderen Bein alles in Ordnung kommt, aber du mußt dir bewußt sein, dass grad jetzt das Risiko hoch ist, da die Belastung auf dem "gesunden"Bein wesentlich höher ist. Deshalb erst recht viel schwimmen und langsam machen. Ich hab zwar den Vorteil, dass meine Hündin schon 4 ist und eine gewisse "Ruhe" hat, aber auch sie ist ein aktiver Hund, Border Collie eben .
Aber auch ihr schafft das!

Miss Marple: Auch euch drück ich feste die Daumen, dass es damit ausgestanden ist!

Grüße
Marina