Jetzt: Akte 09 auf Sat1

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    Was mich nur so dermaßen stört ist die Tatsache, dass alle jammern und sagen "ach als Hartz4 Empfänger bekommt man ja sowenig, da kann man nichts mehr zurücklegen" und ich x-Leute kenne die es trotzdem schaffen monatlich 50€ für Zigaretten auszugeben (und ich habe jetzt keine Schachteln, sondern losen Tabak berechnet!). Da geht mir die Pulsader!


    Das würde jetzt wieder in eine Endlos Diskussion hinauslaufen... Alkohol, Kneipenbesuche etc. denke mal solche Fälle kennen wir alle...


    Aber ich denke, das jeder mal in eine Situation hinein rutschen kann, wo er wirklich kein Geld mehr hat und im der Ar*** auf Grundeis geht.. Auch wenn man sich noch soviel auf die hohe Kante legt, es passieren nun mal Situationen mit denen man nicht rechnet ! Und sowas kommt meist ungelegen und alles auf einmal !
    Da gebe ich Asmodenia recht, man kann auch andere Wege finden, durch Ratenzahlungen oder so.

  • Zitat

    Aber ich denke, das jeder mal in eine Situation hinein rutschen kann, wo er wirklich kein Geld mehr hat und im der Ar*** auf Grundeis geht..


    Oh ja und ich spreche aus extremer Erfahrung, das kannst du mir glauben...

  • Eben... Leute die so Situationen der Geldnot nicht kennen können zu heutiger Zeit ruckzuck in sowas rutschen, alle anderen wissen sicher wie arg das einem die Hände binden kann.


    Der Bereicht von Akte, zumindest der Teil den ich gesehen hab, zeigt nur wieder wie flach manche Berichterstattung ist. Einzelfälle dieser Art wird es auch ohne die "FINANZKRISE" geben. Hintergründe wurden ja absolut keine genannt.

  • Ich kann mich noch an meine Tierklinik-Zeit erinnern und an das Einschläfern einer kleinen Katze (ich glaube aus dem Tierschutz) die eine teure OP mit ungewissem Ausgang benötigte. Sie wurde eingeschläfert und das gesamte Team hat getrauert, vor allem da wir erst im nachhinein erfahren haben dass es am Geld lag. Wir hätten sonst alle zusammengelegt um das zu ermöglichen.


    Ein andrer Fall ein Hund nach einer OP. Die Besitzer kamen und konnten nicht bezahlen. Der Hund wird nicht rausgegeben bis die Summe bezahlt ist. Wenn die OP nicht bezahlt wird dann kommt der Hund ins Tierheim (kam bisher aber noch nicht vor).


    Dass ein Tier eingeschläfert wird, weil das Geld für die OP nicht reicht gibt es (bei seriösen TÄ) nicht (und gab es bei uns nie). Als letzten Ausweg übernimmt oft das Tierheim die OP-Kosten, aber das Tier kommt dann zu ihnen in die Vermittlung.


    Kann mich auch an einen Fall erinnern wo gesagt wurde "Ja, wir schläfern es ein, lassen sie es hier" und dann klärten wir das intern, natürlich ohne das Tier einzuschläfern.


    Nur mal so ein paar Hintergrundinfos, für die die es interessiert.
    Und ja, Ratenzahlungen sind möglich, aber nicht gerne gesehen, kommt auch immer auf den Kunden drauf an, wie gut man ihn schon kennt...


    BtW: Hab den Bericht leider verpasst....

  • Zitat


    Ein andrer Fall ein Hund nach einer OP. Die Besitzer kamen und konnten nicht bezahlen. Der Hund wird nicht rausgegeben bis die Summe bezahlt ist. Wenn die OP nicht bezahlt wird dann kommt der Hund ins Tierheim


    Ist rechtswidrig.

  • Meine Autowerkstatt hat mir meinen Wagen auch nicht rausgegeben bis die volle Summe von 800,- bezahlt war... =)
    Tierärzte sind genauso Dienstleister wie Automechaniker...

  • Daher rate ich, immer zum selbern TA zu gehen ;) Bei mir war es so. Der Kater musste eingeschläfert werden - ich war so fix und alle .. die haben nur gesagt " Gehen Sie nach Hause und beruhigen Sie sich, das mit der Rechnung machen wir ein Andermal". War für mich klar, dass ich in den nächsten Tagen hin bin und die Rechnung bezahlt habe.


    Auch heute ist es noch so, dass ich nicht immer gleich zahle. Wenn wir eine Behandlung haben die mehrere TA Besuche erfordert, dann zahle ich nach den letzten Besuch. Kam auch schon vor das ich beim TA war und kein Geld dabei hatte. War alles kein Problem.


    Das Kliniken das Tier nicht herausgeben ist verständlich. Wenn man überlegt das sich die Besitzer später weigern ... das Tier ist ja dann wieder gesund und die OP war ja soo teuer .. die würden ewig hinter dem Geld herlaufen.


    Und noch was. Ich kenne einige die wenig Geld haben und für ihr Tier alles tun. Und die zahlen jede OP und futtern zum Monatsende hin nur Nudeln mit Ketschup ... aber das Tier hat Futter und alles .. .muss also nicht immer so sein das die, die wenig Geld haben, ihre Tier "vernachlässigen" ;)

  • Zitat

    Meine Autowerkstatt hat mir meinen Wagen auch nicht rausgegeben bis die volle Summe von 800,- bezahlt war... =)
    Tierärzte sind genauso Dienstleister wie Automechaniker...


    Es steht im Widerspruch zu § 1 Tierschutzgesetz, wonach der Mensch aus Verantwortung für das Tier dessen Leben und Wohlbefinden zu schützen hat und im Widerspruch zu §90a BGB worin steht, dass Tiere keine Sache sind, sondern die für Sachen geltenden Vorschriften nur entsprechend anwendbar seihen. Es gab schon Fälle wo Tierhalter geklagt haben und durchgekommen sind.

  • ist trotzdem rechtswidrig. das fällt unter unterschlagung.
    die werkstatt und der TA haben die möglichkeit, eine zahlungsaufforderung zu schreiben, bis hin zur pfändung.
    da das aber natürlich ein riesen aufwand ist, wird es bei hohen kosten eben unkonventonell betrieben... :ua_nada:

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