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Hey Leute
Also ich möchte jetzt mal eure Meinungen hören...die werden sich zwar bestimmt teilen, aber ich bin der Meinung hier sind Erwachsene Leute mit denen man vernünftig reden/diskutieren kann.
Also, wenn ich wieder (endlich) zu Hause bin, werde ich eine Ausbildung zur Versuchstierpflegerin anfangen. Jetz denkt ihr euch bestimmt "Boaaa wie krass - du Tierquälerin" oder so...das tun nämlich viele meiner "Freunde" auch. Aber von vorn herein - es geht hier NICHT um Schönheitsartikel, sondern um Medikamente gegen Krebs, HIV oder ähnlich schlimme Krankheiten. Aber das verstehen viele nicht (naja auch so findet man raus, wer zu einem steht)...ich meine, hier kennen viele bestimmt mindestens eine Person die eine solche sehr schlimme Krankheit hat, für die es noch kein Heilmittel gibt! Und woran sollen wir sie Testen? An uns selbst? das würde doch niemand machen...und der Tierische Organismus ist nun mal den menschlichen am ähnlichsten...Diese Tiere werden nicht Mishandelt, geschlagen oder "richtig" Gequält (tierquälerei ist ja leider ein dehnbarer Begriff), es werden Hauptsächlich Medikamente getestet und geprüft ob die Tiere darauf anspringen. Und das tu ja nicht ich! Ich bin für das wohl der Tiere da, dass sie vernünftig genährt werden, die Bosen/Käfige gesäubert werden und dass sie auch ein wenig liebe bekommen, denn das brauchen ja alle Tiere. Ich war auch schon in der Firma und habe mir das alles angesehn, und nein, sie werden nicht, wie man es von solchen Bildern kennt zusammengepfercht gehalten, jedes Tier (außer die Nager) haben eigene, große(!!!) Boxen, Spielzeug, Körbchen...eben alles was man braucht. Die Nager werden auch zu 2. in sehr großen Käfigen gehalten und alle Tiere sind putzmunter.
Das diese Medikamente an den Tieren ausgetestet werden, ist ja auch für einen guten Zweck, oder nicht? Der älteste Hunde in der Firma, an dem regelmäßig getestet werden (da gibts besondere Abstände dazwischen) ist sage und schreibe 18 Jahre alt...und das ist ja sehr alt für einen Hund! Und nein, es ist kein Mutant sondern ein deutscher Schäferhund Es werden auch nicht Tiere dafür geklaut...die kommen von einem Züchter...
Naja ich denke ihr kennt jetzt meine Meinung und hoffe das es wenigstens 1 oder 2 Leute gibt die meinen Standpunkt verstehen und mich jetzt nicht hassen, denn das tun jetzt viele meiner Freundin...meine beste sagte gestern: mit so einer will ich nicht befreundet sein...wie kann man so sein? Denkt sie nicht nach?
Wie gesagt, ich bin für das wohl der Tiere verantwortlich...sie werden wohl genährt, gekuschelt, gebürstet etc. Es sind halt Versuchtiere und keine Haustiere...und ich bin mir sicher, ich werde an manchenTagen bestimmt mit Tränen in den Augen heimkommen, falls ein Tier stirbt, den ich bin wirklich sehr tierlieb und habe schon früher alle Tiere die ich gefunden hab, mit heimgeschleppt (zur Freude meiner Mutter....) Aber auch ich muss lernen, dass ich mich nun mal nicht an alle Tiere hängen kann, den mir gehören sie nicht.So nun bin ich gespannt auf eure Meinung. *wegduck*
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Achja - Nachtrag: Ich hätte diese Ausbildung sicher nicht angenommen, wenn ich etwas anderes machen hätte können. Ich habe auch lange hin-und her überlegt... Aber zur jetzigen Arbeitslage, kann man froh sein überhaupt eine Ausbildung zu kriegen zu können. Noch dazu wenn man etwas mit Tieren machen möchte, Tierpfleger sein möchte...um das böse Wort jetz einfach mal dezent wegzulasen. :wink:
So jetz aba...
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Hi Pepe,
zuerst möchte ich mal bemerken, dass ich es ziemlich mutig finde, dass Du Dich hier praktisch "in den Ring" stellst. Bin auch schon gespannt, wie die Reaktion hier sein wird.
Leider bin ich zu wenig über das Thema informiert, ich weiß daher nicht, inwieweit eine Notwendigkeit von Tierversuchen besteht, ich meine im medizinischen Bereich. Das ein oder andere wird sich nicht vermeiden lassen. Grundsätzlich finde ich es grausam und ich denke, so wie Du es geschildert hast, wird nicht die Realität sein. Und wenn ich was zu sagen hätte, ich wüsste, welche Kreaturen ich zu Versuchszwecken einsetzen würde (...).
Hast Du Dir das gut überlegt? Ich kann und will mir das gar nicht vorstellen, wie das da zugeht. Kannst Du Tiere leiden sehen? Ich weiß gar nicht, was ich Dich noch alles fragen würde. Du sagst, dass Du es u.a. wegen der "Arbeitslage" machst, gibt es denn keine andere Möglichkeit für Dich einen Beruf mit Tieren zu machen, wie z.B. Tierarzthelferin oder so?
Wenn ich ehrlich bin, kann ich Dir gar nicht sagen, was ich machen würde, wenn ich Deine Freundin wäre. Aber ich würde deswegen die Freundschaft nicht in Frage stellen, würde vielleicht probieren, Dir das auszureden.
So, jetzt bin ich mal gespannt, was da noch kommt.
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Ja ich habe über 80 Bewerbungen an verschiedene Tierärze in der Umgebung und auch etwas weiter entfernt weggeschickt - leider ohne Erfolg...(ich find's auf deutsch gesagt einfach nur S***e das man von vielen nach langer Zeit nichts hört und wenn man sich noch einmal danach erkundigt, heißt es...sie bekommen die Unterlagen zurück...blabla..jaja...) Und auch meine Tierärztin bei der ich mit meinem Hund bin (und die wirklich sehr lieb ist und meinen Hund sehr mag - beruht auf Gegenseitigkeit - ich glaub nicht jeder Hund rennt schwanzwedelnd in eine TA-Praxis hat leider kurz vor meinem Umzug jemand eingestellt. Aber sie meinte sie merkt mich für nächstes Jahr vor - was allerdings ja auch nicht viel hilft.
Ich denke das Jahr kann ich probieren diese Ausbildungs zu machen und wenn es dennoch nicht klappt kann ich es ja noch abbrechen und dort dann anfangen. Dennoch bin ich der Meinung, dass ich auch beim TA Tiere leiden seh, aber ihnen da eben hlefen kann bzw. es versuche - was in diesem Institut nicht so ist. Aber ich werde dort den Tieren eben auch versuchen, das Leben so schön wie möglich zu machen, denn wie schon gesagt - auch diese Tiere brauchen liebe - gerade diese. Ich würde dort ausschließlich für die Nager und Katzen verantwortlich sein - an den Katzen wird ja nicht sooo viel getestet als an den Nagern.
Nein - ich kann definitv Tiere nicht leiden sehn - ganz im Gegenteil. (ich hab schon geheult als ich Sookie aus versehn die Tür auf die Pfote geschoben hab... ) Aber ich will es versuchen - wie gesagt ich kann dann immer noch abbrechen.
Die notwendigkeit. Hmmm...ich denke für die Krebsforschung ist es sehr notwendig - ich habe die letzten 2 jahre auch die Krankheit vom Vater meines bestens Freundes mitverfolgen können (er hatte ein Magenkarzinom - schreibt man das so?) - der leider m schluss auch gestorben ist, weil es eben für Krebs nur die Chemo und OP gibt. Die Medikamente bringen da ja noch net sooo viel und die Patienten werden da ja wegen den Schmerzen auf Morphium gesetzt. Daher denke ich, dass es wirklich notwendig ist, für Krebs ein geeignetes Medikament zu entwickeln, dass den Menschen hilft.
Ich hatte auch nicht wirklich den Eindruch, dass es den Tieren sehr schlecht geht. Sie werden wirklich besser gehalten als im Tierheim...haben auch viel Freilauf und werden gut versorgt und gepflegt, Natürlich kann das alles täuschen...das ist klar. Aber die Hunde und katzen sind herumgehüpft, haben gespielt und sind schwanzwedelnd rumgelaufen. Der Herr von diesem Institut hat mir auch soweit alles erklärt, soviel er eben sagen darf. Und es werden ausschlieslich nur alle 1-3 Tage tests durchgeführt an verschiedenen Tieren. sie werden nicht aufgeschnitten, ihnen wird nichts eingesetzt oder eingepflanzt...es sind eben Tiere (wovon auch viele ältere Gesäugekrebs haben - kommt ja ziemlich oft vor bei Hunden - oder anderes) die Krankheiten haben, die den krankheiten des Menschen ähneln, getestet werden, ob das Medikament auf die Krankheit anspringt. Erst wenn is sher gut darauf anspringt werden die Tests weitergegeben, wenns gut läuft freigegeben und an Menschen, die sich freiwillig melden (und nebenbei an Haufen kohle damit verdienen - wie blöd ist der Mensch?) getestet. Es ist sogar schon einige male vorgekommen, dass man ältere Hunde von Krankheiten geheilt hat. Aber mehr dazu durfte er nicht sagen. Ich fand das ganze sehr seriös, meine Mutter auch, die sich nicht sicher war und sich das mit ansehen wollte. Naja...ich wollte es eben mal probieren - es ist bei den heutigen Meinungen eben immer besser verschiedene Meinungen, auch von aussenstehenden einzufangen.
Und wie ich schon oft (:D) gesagt hab, kann ich ja abbrechen.Jetzt is der Post schon wieder so lang geworden
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Hallo Pepe,
es ist tatsächlich mutig von dir, wie schon von Evemary_Pablo bemerkt, dich "in den Ring" zu stellen und die Schläge einzustecken.
Bei allem Verständnis für deine Situation, bei allem was auch dahinter steht, es sind und bleiben Versuche an Lebewesen.
Du schreibst zwar, daß die Tiere ähnliche Organe haben, aber eben nur ähnlich. Der menschliche Organismus reagiert auf vieles anders als der tierische. Ein Beispiel ist ja das Verspeisen von Schokolade; die Wirkung die beim Menschen eintritt ist ungemein anders als beim Hund. Der Hund "vergiftet" sich letztendlich daran, weil er das Toxin Theobromin nicht abbauen kann, dem Menschen macht dies nichts im geringsten aus (von den "Nebenwirkungen" durch Zucker und Fett ) abgesehen. Ähnlich verhält es sich mit Zwiebelgewächsen.
Du siehst, man kann die aus Tierversuchen gewonnenen Erkenntnisse eben nicht 1 zu 1 übernehmen.Klar sind es kranke Tiere, an denen die Medikamente getestet werden; an gesunden würde es ja nichts nützen, aber glaubst du wirklich, daß all diese Tiere von alleine krank wurden? Ich jedenfalls kann es nicht glauben.
Ich möchte dir nur den einen oder anderen Denkanstoß liefern, die Entscheidung mußt ganz alleine du fällen. Du wirst wegen deines Berufes noch einige "Schläge" einstecken müssen. Kannst du dies wegstecken?
Schönen Tag noch.
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Naja ihr habt schon recht....is eigentlich unmöglich was die da machen.
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Hi Pepe,
ich habe eben Deine Antwort gelesen und muss sagen, ich glaube Dir, dass Du Dich bestimmt gut um die Tiere kümmern würdest und mag auch sein, dass es wirklich so ist, wie es der Mensch von der Firma erzählt hat. Du hast auch recht damit, dass sich um diese Tiere jemand kümmern muss, ist ja alles richtig und ich würde mit Sicherheit auch anders denken, wenn ich direkt mit einer schlimmen Krankheit konfrontiert wäre, aber trotzdem ... ich kann es nicht nachvollziehen. Ich könnte so etwas - auch wenn es noch so "harmlos" wäre, wie es Dir erklärt wurde - nie machen.
Ich kenne Dich ja nicht, aber irgendwie meine ich, Du bist auch noch nicht ganz 100 % davon überzeugt, ob es das richtige ist. Oder irre ich mich da?
Probier es einfach aus, vielleicht ist es besser, wenn Du es machst, als ein herzloser Mensch, der mit Tieren sonst nix am Hut hat. Aber schau Dir doch bitte vorher noch mal im Internet oder sonst wo ein paar mehr Firmen an, da mir das sehr schön geredet vorkommt.
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Nein ich bin mir inzwischen auch nicht mehr sicher...ich muss die ganze Zeit dran denken, wenn mein Hund da drin wär
Ich denke ich hüpf da einfach mal spontan "zufällig" vorbei....denn dann können die da auch nix vertuschen und so...aber ich glaub inzwischen ich machs net =( ich geh wieder jobben... -
Ja, fahr einfach mal hin und Du kannst Dir dann Deine Meinung bilden. Es gibt mit Sicherheit noch irgendeine Möglichkeit etwas beruflich mit Tieren zu machen. Kannst ja auch weitersuchen und solange nen anderen Job annehmen, bis Du was findest, was Dir Spass macht i.V.m. Tieren ...
Aber meld Dich doch noch mal, wenn Du Dir das angeschaut hast, würde mich mal interessieren.
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JAAA! Meine Mama hat grad angerufen, mit der Post kam ein Brief vom Augsburger Zoo Hab Ende Juni Bewerbungsgespräch!
Danke dass ihr geantwortet habt und für eure Meinungen. Ihr seid Supa!
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