warum wird bei hunden so wenig kastriert?
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Ja, es gibt Leute, die das Geld für eine Kastration scheuen. Das war bei uns aber gewiss nicht der Grund, Darko nicht zu sterilisieren. Sondern es war unter anderem die Tatsache, dass uns unser Tierarzt davon abgeraten hat, eben weil es gerade auch bei Hündinnen nicht mal eben so ein kleiner Eingriff ist. Dabei muss man bedenken, dass der Tierarzt in dem Moment nicht auf´s Geld geachtet hat. Er hätte ja mit der OP ganz gut eingenommen. Dieser Tierarzt hat unnötige, nicht medizinisch indizierte Eingriffe grundsätzlich abgelehnt.
Außerdem haben wir uns separat dazu auch zur Kastration belesen und wir denken einfach, dass man in der "heiklen" Zeit auf die Hündin aufpassen kann, zumal Darko ein Wohnungshund ist und nicht einfach sich selbst überlassen in der Wildnis rumläuft, oder auf irgendeinem Hinterhof lebt, von dem sie jederzeit weglaufen kann.
Ich denke, dass man ohnehin nicht jede mögliche Krankheit ausschließen kann, nicht allem vorbeugen kann, was evtl. irgendwann mal eintreten könnte. Es kann sein, dass Darko eine der Krankheiten bekommt, die man durch Kastration von vorn herein verhindern könnte. Es kann aber genau so gut sein, dass sie eine Krankheit bekommen würde, die durch die Kastration begünstigt wird.
Ich denke echt, dass es eine Abwägungsfrage ist, die in diesem Fall wirklich nicht leicht ist. Unter anderem deshalb kann ich Befürworter und Gegner verstehen.
Darkosworld
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Hi
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Zitat
Für mich wird nur eine Kastration in Frage kommen, wenn es sich um eine medizinische Indikation handelt. Alle anderen Argumente zählen für mich nicht. Die meisten sind einfach nur bequemlicher Natur - vielleicht schön eingepackt. Der Labrador meines Bruders war auch immer sehr spitz und trotzdem hat er den Hund so erziehen können, dass er weder abgehauen ist oder die Nachbarschaft zusammen geheult hatte.
Bei einer medizinischen Indikation ist es mir egal, wie viel die OP kostet - wenn sie nötig ist, habe ich diese Operation dem Hund auch zu finanzieren. Er kann es sich ja nicht aussuchen.
Warum zählen alle anderen Argumente nicht???
Ich habe vier Hunde, zwei Hündinnen und zwei Rüden (davon ist einer bereits kastriert, der andere wird kastriert, sobald er ausgewachsen ist).
Erziehung ist gut und schön, aber wenn man beide Geschlechter in einem Haushalt hat, reicht das nicht aus. Man muß immer mit der Unachtsamkeit anderer rechnen (die z.B. auf die Hunde mal aufpassen müssen). Ich halte es auch für eine Quälerei (wenn man eben Hündin und Rüde hat), wenn der Rüde permanent den Duft der läufigen Hündin in der Nase hat und nicht darf. Es versetzt den Hund ja auch in eine Streßsituation, der man durch Kastration entgegenwirken kann.
Der Grund die Rüden zu kastrieren und nicht die Hündinnen, hat nichts mit den Kosten zu tun, sondern einfach deshalb weil es die "einfachere" OP ist! -
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Warum zählen alle anderen Argumente nicht???
Ich habe vier Hunde, zwei Hündinnen und zwei Rüden (davon ist einer bereits kastriert, der andere wird kastriert, sobald er ausgewachsen ist).
Erziehung ist gut und schön, aber wenn man beide Geschlechter in einem Haushalt hat, reicht das nicht aus. Man muß immer mit der Unachtsamkeit anderer rechnen (die z.B. auf die Hunde mal aufpassen müssen). Ich halte es auch für eine Quälerei (wenn man eben Hündin und Rüde hat), wenn der Rüde permanent den Duft der läufigen Hündin in der Nase hat und nicht darf. Es versetzt den Hund ja auch in eine Streßsituation, der man durch Kastration entgegenwirken kann.DANKE PUPPY. Das sind mal treffende Worte.
Genau in der Situation bin ich auch. Nur das ich nicht selbst die Hündin habe, aber Gismo täglich zur Betreuung ist, wo zwei Zuchhündinnen sind. Und mein Hund da tierisch psychisch drunter leidet. Also was tun? Job aufgeben um ihn nicht mehr in die Betreuung geben zu müssen. Ihn alleine zuhause lassen (täglich 6 Stunden??). Ihn leiden lassen?? Ihn abgeben? Und das alles um ihm die Katsration zu ersparen? -
Ich habe bewusst nur gleichgeschlechtliche Tiere aufgenommen, eben um beiden Geschlechtern den Stress zu ersparen.
Ich vertrete weiterhin die Meinung, das nur nach medizinischer Indikation eine Kastration für MEINE Hunde in Frage käme. Wenn ich Probleme habe, unterschiedliche Geschlechter nicht so halten zu können, damit sie sich nicht vermehren, schaffe ich sie mir entweder erst gar keine verschiedenen Geschlechter an oder habe für die Stehtage eine Alternative.
Um meinen Post nochmal zu verdeutlichen: Es geht hier um MEINE Einstellung zur Kastration. Das diese Meinung andere sicher nicht interessiert, ist mir bewusst. Ich wollte sie auch nur nochmals vertreten.
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Naja...eine Verstuemmelung ist die Entfernung eines Koerperteils (Bein, Schwanz, Ohr etc)...eine Kastra faellt fuer mich auch nicht unter Verstuemmelung.
Gebärmutter, Eierstöcke und Hoden sind keine Körperteile
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Zitat
Gebärmutter, Eierstöcke und Hoden sind keine Körperteile
Das Tierschutzgesetz benennt auch 'die Entnahme von Organen' als verboten.
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(1) Verboten ist das vollständige oder teilweise Amputieren von Körperteilen oder das vollständige oder teilweise Entnehmen oder Zerstören von Organen oder Geweben eines Wirbeltieres. Das Verbot gilt nicht, wenn -
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Disukussion doch zu nichts führt.
Ich kann jeden verstehen, der seinen Hund nicht kastriert. Ich würde es auch nicht tun, wenn ich Alternativen hätte.
Da ich diese leider nicht habe und ich meinen Hund nicht länger stressen will, werde ich um die Kastra nicht herum kommen.
Ich finde es nur schade, dass man als HH von KASTRA-Gegnern, direkt in die ecke gestellt wird, dass man zu faul sei, sich mit seinem Hund zu beschäftigen und ihn zu erziehen. Und ihn zu verstümmeln.
Aber da werde ich dann auch drüber stehen.Viele Grüße an alle
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Irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Disukussion doch zu nichts führt.
Ich kann jeden verstehen, der seinen Hund nicht kastriert. Ich würde es auch nicht tun, wenn ich Alternativen hätte.
Da ich diese leider nicht habe und ich meinen Hund nicht länger stressen will, werde ich um die Kastra nicht herum kommen.
Ich finde es nur schade, dass man als HH von KASTRA-Gegnern, direkt in die ecke gestellt wird, dass man zu faul sei, sich mit seinem Hund zu beschäftigen und ihn zu erziehen. Und ihn zu verstümmeln.
Aber da werde ich dann auch drüber stehen.Viele Grüße an alle
Ja das ist schade, aber nicht zu ändern. Bei Pferden macht auch niemand so einen Aufriß darum, da ists halt so.
Mach Dich damit nicht verrückt, daß andere zur Kastration eine andere Meinung haben. Ich stehe dazu, daß meine Rüden kastriert sind/werden und damit ists gut. Durch die Unachtsamkeit meines Ex hatte ich nämlich einen Unfallwurf und ich möchte das nicht nochmal haben. Es hilft nämlich nicht, wenn ich das unter Kontrolle habe, wenn andere auch nur einen Moment Unachtsam sind! Und man muß ja bekanntlich immer mit der Blödheit anderer rechnen. -
Die Liste zählt nur die Nachteile auf wenn eine Kastration vor dem !1.Lebensjahr vorgenommen wird!!
Ob eine Gebarmuttervereiterung e.c.t bei unkastrierten Hündinnen nur, wie angeben wurde, ein schmales Risiko darstellt konnte ich im größeren Umfeld nicht feststellen. Dort kamen sie recht häufig vor.
Da ich zwei kastrierte Hunde besitze, der Rüde mit 11 Monaten und die Hündindie mit 1,5 Jahren. Sie sind jetzt 7 Jahre alt, schlank, fit und hatten noch keine kastrationabhängigen Krankheiten oder andere O.P.s.
Da hier auch das Risiko einer Narkose angesprochen wurde, das besteht bei jeder O.p. wie heute bei unserem Jüngsten, 6 Monate da ein Milchzahn entfernt werden musste!
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@ thorandfrigg: Da kann man dich ja beneiden, dass deine Rüden, da so cool mit umgehen.
Unser Gismo, geht da leider nicht so mit um. Er ist völlig apathisch wenn eine der Hündinnen läufig wird/ist/war... Er jault, er ist total traurig, er frisst nicht und er will wirklich ständig drauf, weder wir, noch unsere Betreuungspartner kriegen das raus.
Deshalb haben wir ihm jetzt den Kastrations-Chip setzen lassen. Wir waren bisher auch immer gegen eine Kastra, deshalb nutzen wir jetzt die Möglichkeit, dass mit dem Chip zu testen,ob sich sein Verhalten überhaupt ändert. Denn wenn nicht, brauche ich ihn natürlich nicht kastrieren zu lassen.
Aber wir setzen natürlich große Hoffnungen rein, denn der arme Kerl leidet ganz schön arg.....
Ansonsten haben wir keine Probleme mit ihm, er ist gut sozialisiert, ist gehorsam, nur der Sexuabltrieb ist ausgesprochen stark bei ihm ausgeprägt und den Streß will ihm einfach nicht mehr zumuten...Ich denke jeder muss die Entscheidung für sich treffen. Allerdings sehe ich es ähnlich, dass eine Kastration keinen neuen Hund macht bzw. aus einem unerzogenen einen erzogenen Hund.
ZitatIch kann jeden verstehen, der seinen Hund nicht kastriert. Ich würde es auch nicht tun, wenn ich Alternativen hätte.
Da ich diese leider nicht habe und ich meinen Hund nicht länger stressen will, werde ich um die Kastra nicht herum kommen.Hat man jetzt eine Besserung mit dem Chip erkennen können?
Interessiert mich jetzt, weil manchen hilft es ja tatsächlich. -
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