warum wird bei hunden so wenig kastriert?
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Ja DUUUU
Das hätte mich jetzt auch gewundert, wenn nichtIch kann ja nix dafür
ZitatUnd klar, wenn der Hund ein "natürliches" Gleichgewicht hat und mit seiner Sexualität gut klarkommt, allerdings gibt es oftmals Hunde, die so gar nicht ausgeglichen und hypersexuell sind.
ALso zumindest bei uns.
Vllt. liegt das aber auch an dem hohen AngebotNatürlich gibt es die. Und falls das psychische oder physische Schäden verursachen sollte, bin ich auch nicht dagegen sie zu kastrieren.
Nur, wie schon öfter erwähnt, ist ja nicht gesagt, dass sich dieses Verhalten nach einer Kastration bessert. -
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Hmm, da bin ich jetzt nicht 100%ig bewachsen, aber soweit ich weiß, wäre es doch sinnvoll und naheliegend zu wissen, ob irgendwelche genetische Defekte in der Familie vorkommen oder nicht - wird ja auch oftmals beim Arzt erfragt.
Dann kommen die ganzen rezessiv und bla blubb Dinge dazu (Bio ist schon seit 2007 leicht in Vergessenheit geraten ), wäre sinnvoll, die vorherigen Generationen zu erfragen oder sogar untersuchen zu lassen, um herauszufinden, ob das nun eine vererbte Geschichte ist oder nicht.Die andere Sache ist widerum, auch wenn es vllt. nebensächlich erscheint: Ein Gentest ist nicht gerade günstig, ich weiß auch nicht, ob die KK das bei uns Menschen übernimmt
Beim Hund ist das alles unsere Sache und ich habe da leider das Gefühl, dass sich niemand diese Mühe machen würde, bzw einfach nicht das Geld für soetwas hat :/Und was das Verhalten nach der Kastra angeht - also da bin ich ja sowieso kein Freund von, wenn es darum geht, ein bestimmtes Verhalten dadurch erreichen zu wollen. Kann auch ganz schön in die Hose gehen.
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Also dieses Beispiel finde ich immer etwas schlecht gewählt.
Genau dazu kann ich dir nämlich etwas sagen:Hätte ich nicht eventuell den Wunsch, Kinder zu bekommen ( zur Zeit will ich das definitiv nicht, aber man kann sich immer mal umentscheiden und entwickeln ), würde ich mir ohne zu zögern meine Gebärmutter o.ä. entfernen lassen. Das ist kein Scherz.
Denn:
Seit meiner ersten Periode habe ich unglaubliche Schmerzen bis hin zur Ohnmacht/Erbrechen - daran hat sich bis heute nichts geändert. Pillen etc haben alle nicht gewirkt.
Ich beneide wirklich jede Frau darum, die keine Schmerzen hat oder nicht mit übermäßig starken Blutungen zu kämpfen hat.Und jetzt frage ich mich natürlich, inwieweit dein Argument hier Einsatz findet bzw fruchtet. Das ist für mich schon lange kein Argument mehr.
Und wenn ich sehe, wie meine Hündin während ihrer Läufigkeit rumliegt, total erschöpft und gestresst ist, auf Kontakt verzichten muss, keinen Appetit hat ( was für eine EB doch schon äßerst unwahrscheinlich ist! ), ich das Gefühl habe, dass sie im Vergleich zu anderen Hündinnen wie ein - sorry - geschlachtetes Schwein ausblutet - was kann denn bitte daran schön und natürlich sein?Wie gesagt, würde ich nicht den Gedanken im Hinterkopf haben, irgendwann einmal doch noch Kinder haben zu wollen - ich hätte mich schon lang lang vorher kastrieren lassen
Also ich finde, unter solchen Bedingungen kann man das schon mal abwägen, ob das nicht sinnvoll wäre - auch wenn viele behaupten, dieses Matt-sein wäre das natürlichste auf der Welt bei einer Hündin.
Das hätte ja nen medizinischen Grund. Den hatte ich extra ausgenommen..und du hast ihn sogar mitzitiert...
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Eine Kastration ist aus meiner Sicht ein schwerwiegender medizinischer Eingriff, den ich meinem Hund nicht zumute, wenn es nicht absolut nötig ist. Bei Katzen ist es aus meiner Sicht deshalb nötig, weil ich Katzen nicht so erziehen kann, dass sie nicht alles besteigen was ihnen "vor die Flinte" läuft
Beim Hund kann ich da mit Erziehung entgegenwirken.Als Antwort auf deine medizinischen Gründe, die Kastration sozusagen präventiv machen zu lassen, darf ich hier aus einem anderen Thread zitieren:
Also in dieser Liste fehlt mir eindeutig der nicht ganz zu verachtene Vorteil, dass ein kastrierter Rüde NICHT ungewollt für Welpen sorgen kann, bzw. eine kastrierte Hündin eben nicht trächtig wird, sollte es doch mal zum "Unfall" kommen.
Für mich sieht die Gleichung hier etwas anders aus:
kastrierter Hund = weniger ungewollte Welpen = weniger Hunde im Tierheim = weniger "Leid" für die Hunde
Finnrotti -
Zitat
Das Problem ist doch, dass der Hund seine natürlichen Bedürfnisse nicht ausleben kann.
Auch die meisten hunde in einem festen rudel dürfen nicht aufeinander rumhoppeln
Rangordnungsregeln Nr xx
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Beim Hund ist das alles unsere Sache und ich habe da leider das Gefühl, dass sich niemand diese Mühe machen würde, bzw einfach nicht das Geld für soetwas hat
Da hast Du wahrscheinlich leider recht.
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Das Problem ist nur ,dass einige HH das gar nicht als schlimm empfinden, wenn die Hündin träge herumliegt, unglaublich viel blutet, keinen Appetit hat.
Für die ist das normal und hat nichts mit Gesundheit zutun.Ich hingegen sehe das anders. Allein schon diese Anzeichen deuten für mich darauf hin, dass es meinem Hund alles andere als gut geht.
Es kommt immer darauf an, wer was als medizinisch notwendig sieht
Andere Frauen können z.B. gar nicht nachvollziehen, dass andere Frauen solche Schmerzen haben können ( z.B. meine ehem. Cheffin oder meine Sportlehrerin
). Und die sagen dann: warum denn, ich muss da auch DURCH ,das gehört eben dazu.
Mhmh, mit solchen Argumenten kann ich nichts anfangen.
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Also in dieser Liste fehlt mir eindeutig der nicht ganz zu verachtene Vorteil, dass ein kastrierter Rüde NICHT ungewollt für Welpen sorgen kann, bzw. eine kastrierte Hündin eben nicht trächtig wird, sollte es doch mal zum "Unfall" kommen.Für mich sieht die Gleichung hier etwas anders aus:
kastrierter Hund = weniger ungewollte Welpen = weniger Hunde im Tierheim = weniger "Leid" für die Hunde
FinnrottiIn dieser Liste steht ganz explizit, dass es sich um gesundheitliche Aspekte handelt.
Sonst gebe ich dir recht, wobei diese ungewollten Welpen ja nur durch Unachtsamkeit der Besitzer Zustande kommen. Da sollte sich vielleicht auch mal jeder an der eigenen Nase nehmen.
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Zitat
Rein gesundheitliche Aspekte.....
ZitatAlso in dieser Liste fehlt mir eindeutig der nicht ganz zu verachtene Vorteil, dass ein kastrierter Rüde NICHT ungewollt für Welpen sorgen kann, bzw. eine kastrierte Hündin eben nicht trächtig wird, sollte es doch mal zum "Unfall" kommen.
Sind wir nun schon so weit, dass wir Welpen als eine Krankheit bezeichnen? -
In dieser Liste steht ganz explizit, dass es sich um gesundheitliche Aspekte handelt.
Sonst gebe ich dir recht, wobei diese ungewollten Welpen ja nur durch Unachtsamkeit der Besitzer Zustande kommen. Da sollte sich vielleicht auch mal jeder an der eigenen Nase nehmen.
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Stimmt, die gesundheitlichen Aspekte sind natürlich nicht zu unterschätzen, aber wie gesund kann das sein, eine 11 jährige Hünden Welpen austragen zu lassen oder Welpen zu produzieren, von denen man gesundheitlich einfach NICHTS weiss? Sowas ist unverantwortlich.
Meinst Du "an seine eigene Nase fassen"? *klugscheiss*
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