Melrose panische Angst vor Gewitter
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@kindhund: stimme ich dir voll zu!
Leckerchen fressen aber die wenigsten Hunde in der Situation, überleg mal, wenn du meinst dir gehts ans Leben würdest du dich auch nicht von Torten und Keksen ablenken lassen oder?
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Ja, sag ich ja, das können die wenigsten Hunde. Mein Hund frißt zum Glück fast immer!
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Hallo Lollo78!
Ich habe auch so einen Gewitterangsthasen zuhause. Sie fängt an rumzurennen, hechelt ohne Ende, zittert und bellt und knurrt das Gewitter an.
Ich mache es jetzt schon länger so, dass ich sie bei Gewitter zu mir hole, seit neuestem dabei anleine (am Geschirr), wenn ich die Möglichkeit habe, mich hinlege mit einer Hand auf ihrem Rücken und ein Nickerchen mache, oder das zumindest versuche. Das Anleinen hat den Vorteil, das sie in meiner "sicheren" Nähe bleiben muss, und doch etwas Spielraum hat. Beim letzten Gewitter, das relativ heftig war, haben mein Freund und ich immer wenn ein Donner kam, herzhaft gegähnt (Turid Rugaas - Calming Signals) und wir hatten den Eindruck, das wirkt, sie hat sich nach unserer beider Meinung nicht so sehr reingesteigert wie ohne Gähnen. Konnte man schön sehen, wenn wir mal unseren Einsatz verpasst haben.
Vielleicht hilft euch das ja auch,
LG, Johanna -
@ Johanna
Super Idee! Recht hast du!
LG Kindhund
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Mein Hund hatte Probleme mit dem mitternächtlichen Silvesterfeuerwerk.
Beim ersten Mal haben wir es auch falsch gemacht: getröstet was das Zeug hielt.Im zweiten Jahr hab ich Leckerchen bereit gelegt und als das Feuerwerk losging, mit ihm trainiert. Sitz, Platz, Bleib. Nach zwei/drei Minuten interessierte er sich nicht mehr für die Knallerei und nach zehn Minuten - während einer vorsichtigen Leckerchen-Pause - legte er sich hin und schlief ein. Das Feuerwerk ging noch eine ganze Weile weiter - er schlief tief und fest.
Klappt vielleicht bei Gewitter auch?Zitatimmer wenn ein Donner kam, herzhaft gegähnt (Turid Rugaas - Calming Signals) und wir hatten den Eindruck, das wirkt,
Die Idee ist genial!
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Hallo lolo98,
also ich kann meinen Vorednern im Bezug auf NICHT trösten nur zustimmen.
Ich hatte eine alte Sheltie Lady, die erst im Alter panische Angst vor Gewitteren bekommen hatte. Es half wirklcih GAR NICHTS. Über eine lange Zeit von mehreren Wochen habe iwr dann homöopathische Medikamente und Bachblüten durchprobiert. Irgendetwas davon , oder eine Kombi davon hat dann Ruhe in die Sache gebracht. Und ganz klar, wenn der Hund so ausflippt das er sich verletzen kann, würde ich per Zäpfchen ruhig stellen. Ist natürlich die allerletzte Möglichkeit.
Aber um Gotteswillen, bestärkt ihn nicht durch streicheln oder Leckerchen.
Die Idee mit dem ablenken, also Sitz Platz usw. finde ich sehr gut, obwohl ich bezweifel, dass das bei einem vollkommen verängstigten Hund noch funktioniert.Ich wünsche Dir gutes Gelingen
Dennis
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Danke für die große Anteilnahme und Hilfe von Euch. Mir gehts jetzt wirklich besser dadurch und ich werde beim nächsten Mal das ignoriern antesten.Und das mit im Schlafzimmer bleiben ist wirklich die absolute Ausnahme gewesen denn ich bin grundsätzlich dagegen das ihen das erlaubt ist.
Auch meine verstorbene Hündin durfte das nicht , da will ich es erst garnicht anfangen auch bei solchen Situationen nicht.Das Forum ist super klasse danke und bis vielleicht zum nächsten Mal
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Hallo alle zusammen, ich beobachte dieses Thema und hoffe daß es vielleicht noch eine Lösung des Problems gibt.
Denn ich bin ebenfalls ein entnervter Hundebesitzer der 8-jährigen Münsterländerhündin "Cindy" und muß damit rechnen, daß einer der Nachbarn meinem Hund etwas Böses antut oder gar vergiftet, wenn wir mal nicht Zu Hause sind und den Hund bei Gewitter nicht in´s Haus holen können.
Cindy hat draußen ein 120 qm großes eingezäuntes Areal mit einer Hütte in einer Holzgarage und es mangelt auch nicht an Zuneigung und Beschäftigung seitens ihrer Familie. Ihre Probleme begannen erst als sie ca. 5 Jahre alt war und wurden dann nach und nach schlimmer. Ich vermute als Schlüsselerlebnis einen Silvesterknaller der ihr vor die Füße geworfen wurde.
Sie hat Silvester und bei Gewitter einen nicht zu bändigen Freiheitsdrang entwickelt, den 1,80 Meter hohen Maschendrahtzaun an fast allen Stellen kaputt gebissen, ist durchgeschlüpft und kletterte später nach dessen Reparatur einfach drüber. Lag dann durchnässt in einem Blumenbeet oder unterm Balkon bei Nachbarn.
Ich habe schon viel ausprobiert um sie zu beruhigen aber sie ist dann nicht empfänglich sondern zittert panisch. Auch als ich mich in ihrer Hütte zu ihr gesellte um ihr Schutz zu bieten, wollte sie nur raus. Also ist es doch nicht nur das NICHTALLEINSEINWOLLEN.
Im Laufe der Jahre hat sich diese Panik verstärkt und weitere hinzugekommene harmlose Situationen wie zb. Regen oder Baugeräusche auf der Nachbarschaft veranlassen sie zum Dauerbellen und Zaunbeißen.
Die Situation ist schon beängstigend.G.Worell
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