Wildschwein gerissen
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wohl gesprochen Kitara.
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... und ganz alleine kann er ja auch kein ganzes Reh erlegen.
Sei Dir da mal nicht zu sicher.
Schweren Schaden kann er dem Reh auf jeden Fall zufügen, und sei es nur durch den Streß den er erzeugt.
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Hundefreundin97
Tut mir leid aber deine Einstellung ist unter aller :zensur: .
Dein Hund kann auch zumindestens ein Kitz töten.
Beschäftige dich doch mal ein wenig mit Wildbiologie. Auch wenn der Hund beim jagen nicht tötet richtet er Schaden an. Es kommt zu hohen Energieverlustet. Das Wild steht immer unter Streß wenn es weiß das da immer mal wieder ein Hund kommt, das kann zu Fehlgeburten führen. Das Wild traut sich sich nicht mehr auf Äsungsflächen, dadurch kommt es zu mehr Wildschäden im Wald. Du schränkst die Jagdmöglichkeiten eines Jägers ein, der unterumständen viel Geld dafür bezahlt. Über den letzten Punkt wird jetzt vielleicht so mancher lachen, aber Fakt ist, Jäger sind auch Naturschützer. Etwas zu schiessen ist nur der kleinste Teil in der Jagdausübung.
Ich sag jetzt mal knallhart meine Meinung:
Man sollte keine Hund schiessen, bloß weil er einmal seinem Besitzer abhaut und jagen geht, dann ermahnt man seinen Besitzer und gut ist, so mach ich das auch, ich würd nie auf so einen Hund schiessen. Und ihr könnt euch kaum vorstellen wie oft das passiert, dass so Hunde unterwegs sind.
Ist aber ein Hund im Gebiet, der regelmäßig wildern geht, und dessen Besitzer uneinsichtig ist und nicht dafür sorgt, dass es nicht mehr passiert, sollte man über OA oder ähnlichen versuchen das der Hund eingezogen, wenn das nicht klappt, ist dieser Hund aus der Verantwortung gegenüber dem Wild zu schiessen. -
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Beschäftige dich doch mal ein wenig mit Wildbiologie. Auch wenn der Hund beim jagen nicht tötet richtet er Schaden an. Es kommt zu hohen Energieverlustet. Das Wild steht immer unter Streß wenn es weiß das da immer mal wieder ein Hund kommt, das kann zu Fehlgeburten führen. Das Wild traut sich sich nicht mehr auf Äsungsflächen, dadurch kommt es zu mehr Wildschäden im Wald.Du bist Jäger, so habe ich das jetzt zumindest rausgelesen.
Daher stelle ich dir jetzt einfach mal diese Frage.
Kann es auch sein das Rehe sich an Hunde und Menschen gewöhnen?Ich habe hier nämlich eine Rehgruppe von sagen wir mal 5 Ricken und 2 Rehböcken.
Die stören sich überhaupt nicht an mir und meinen Hunden.
Den begegnen wir jeden Morgen in einem gewissen Areal in unserem Wald.
Hört sich jetzt komisch an, aber ich wünsche ihnen auch jeden Morgen einen "Guten Morgen"
Die stehen, so pie mal Daumen geschätzt, immer so 6-15 m von uns entfernt.
Dann gucken sie kurz und äsen dann weiter oder machen mit dem weiter, womit sie gerade aufgehört haben, sprich sie beachten uns gar nicht mehr.
Meine Hunde haben sich jetzt auch schon an die gewöhnt und laufen einfach weiter.
Neulich bin ich dann bei unseren Teichen gewesen und sehe dort einen Rehbock liegen und neben ihm äst eine Ricke.
Der Teich hat ungefähr eine Breite von 6-7 m, aber der Rehbock ist einfach liegen geblieben.
Die Ricke hat kurz geguckt und äste dann weiter.Kann es also sein das sie sich schon an Hunde und Menschen gewöhnt haben?
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Wildtiere sind sehr lernfähig. Rehe können sich durchaus an Spaziergänger und Hunde gewöhnen. Wenn sie gelernt haben das von dir keine Gefahr ausgeht, warum sollten sie dann Energie verbrauchen und flüchten.
Würden da jetzt ein paarmal Hund hinterhergehen, oder sich ein Jäger genauso wie du sich den Rehen nähern und eins schießen würden die Rehe schon nach kurzer Zeit mit Flucht auf dein näher kommen reagieren. Auch Wildscheine z.B. sind so lernfähig. Rotwild ist da empfindlicher.
Ich hab es auch schon erlebt das Rehe und Wildschweine die Hochsitze kennen und sich entsprechend verhalten. -
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Wildtiere sind sehr lernfähig. Rehe können sich durchaus an Spaziergänger und Hunde gewöhnen. Wenn sie gelernt haben das von dir keine Gefahr ausgeht, warum sollten sie dann Energie verbrauchen und flüchten.
Würden da jetzt ein paarmal Hund hinterhergehen, oder sich ein Jäger genauso wie du sich den Rehen nähern und eins schießen würden die Rehe schon nach kurzer Zeit mit Flucht auf dein näher kommen reagieren. Auch Wildscheine z.B. sind so lernfähig. Rotwild ist da empfindlicher.
Ich hab es auch schon erlebt das Rehe und Wildschweine die Hochsitze kennen und sich entsprechend verhalten.Aha, dann hatte ich ja recht mit meiner Vermutung.
Danke für die Antwort -
Zitat
Über den letzten Punkt wird jetzt vielleicht so mancher lachen, aber Fakt ist, Jäger sind auch Naturschützer. Etwas zu schiessen ist nur der kleinste Teil in der Jagdausübung.
Nein ich lache nicht,so soll es wohl auch sein.Aber kannst Du mir mal erklären wieso ich heut gegen 19,00Uhr hören mußte das im Wald geschossen wird?Ist in der Setz,-und Brutzeit nicht auch Jagdverbot?
Außerdem finde ich es auch nicht gerade toll,das in der Nähe von Hochständen,Futterstellen und Holzstämme mit Salzklumpen für das Rotwild errichtet werden!Ich zitiere Dich mal:
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Das Wild traut sich sich nicht mehr auf Äsungsflächen, dadurch kommt es zu mehr Wildschäden im Wald.
Genau auf diesen Äsungsflächen stehen die Hochstände mit den in der Nähe errichteten Futterstellen.Ich bin der Meinung das ein kläffender Hund das Wild schon lange nicht mehr vertreibt.Oder wie kannst Du mir erklären das in unserem Ort und auch Nachbarorten ständig irgendwelche Wildschäden auf Grundstücken vorkommen obwohl da auch Hunde im Zwinger sind?
Uns zum Beispiel hat mal regelmäßig eine Hirschkuh besucht.Wir haben zwar keinen Hund im Zwinger aber die Nachbarn schon.Unser Zaun war leider nur 1,50 hoch,für dieses Tier natürlich kein Hindernis.Bei unseren Rosen wurden sämtliche Knospen abgefressen,sogar bei denen die in Kübeln auf der Terasse standen.Der vor der Terasse angelegte Steingarten wurde verwüßtet.Pflanzen wurden nicht nur gefressen sondern auch einfach nur rausgezogen und wieder weggeworfen,unser frisch gepflanzter Kirschbaum,der gerade die ersten neuen Triebe ansetzte wurde geköpft und mir standen echt die Tränen in den Augen als ich das ganze Chaos sah.
Dafür gab es keine Entschädigung aber wenigstens eine Sondererlaubnis das Tier zu schießen,wir waren ja auch nicht die Einzigsten die davon betroffen waren.
Und das tolle an der Sache war das ich dieses riesige Tier vorher noch zu Gesicht bekam.Als wir nämlich abends ins Bett wollten,hörte ich ein Schnauben.Dachte schon draußen steht ein Pferd.Ich zog die Gardine zur Seite und das liebe Tierchen schaute direkt zu mir hoch und verschwand erst als auch mein Mann ans Fenster trat.
Entweder haben die in Zwingern sitzenden Hunde selber schiß und verkriechen sich in die Hundehütte wenn Wildschwein und Co ihr Unwesen auf den Grundstücken treiben,oder das Wild ist an kläffende Hunde gewöhnt.Eine andere Erklärung fällt mir dazu nicht ein. -
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Hundefreundin97
Tut mir leid aber deine Einstellung ist unter aller :zensur: .
Man sollte bitte das Alter berücksichtigen, auch wenn man oft gar nicht darauf schaut, ich weiss.
Ich denke, dass Hundefreundin es nur nicht besser weiss oder gesagt bekommen hat, aber dennoch gerne noch dazu lerntIch finde es einfach bewundernswert und wunderbar, wenn unsere Jugend sich gerne mit Hunden umgibt, und sich genauso gerne in der Natur aufhält.
Ich bin mir sicher, dass auch sie jetzt dazugelernt hat.LG Britta
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MatzeSK, danke fuer die Erklaerung. Die Rehe bei uns verhalten sich naemlich genauso. Letztens haben wir 2 Rehe getroffen, die ungeruehrt, am Rande eines Wanderweges standen und als ich mit meinem Hund da lang wollte, sind sie stehen geblieben. Ich habe etwa so
geschaut.
Und gedacht ich sehe nicht richtig. Mein Hund hat sich dann hingesetzt und den Rehen zugeschaut. Vorbei gehen wollte ich nicht, um sie nicht zu erschrecken und bin deshalb so 5 Meter vor ihnen stehen geblieben und habe gewartet, bis sie den Weg raeumen. Hat fast 10 Minuten gedauert, bevor sich die beiden bequemt haben und den Weg verlassen haben.
Aber nicht panisch oder so, sondern 2 Meter vom Weg runter und einfach dort stehen geblieben und weiter gefressen.
Habe echt gedacht, die beiden Rehe waeren krank oder so. Sahen aber putzmunter aus.
Ok, OT Ende, weiss ja jetzt warum sie so reagiert haben. Sie haben sich einfach an die vielen Menschen und die vielen Hunde die da jeden Tag spazieren gehen gewoehnt.
LG
Gammur -
MatzeSK
schön, hier mal einen Jäger zu treffen (nicht in der Jägersprache naturlich). Und dann auch gleich noch einen, der sehr offen und ehrlich mit dem leider oft herrschenden Problem Jäger-HH umgeht.
Es ist doch so, dass in der Brut-und Setzzeit schon geschossen werden darf, oder? Nur keine tragenden Tiere, bzw. welche mit Jungtieren?Ich gebe Arkolucky recht, dass ich manchmal auch etwas genervt bin, wenn die Jäger mit ihren Autos IN den Wald fahren und dort mit den Hunden spazieren gehen, können die nicht laufen???
Autolärm schreckt doch bestimmt auch brütende Vögel auf, oder?
Und das mit den Hochsitzen und direkt davor, quasi in Schusslinie das Futter, das hat für mich auch nix mehr mit Jagen im eigentlichen Sinne zu tun. Die einzige Erklärung dafür hierfür ist die, dass Jäger eben auch zusammen mit dem Forstamt dazu beitragen müssen, dass manche Wildtierarten nicht überhand nehmen und das Schießen so einfacher ist. Bitte hier aber um Antworten! -
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