Wildschwein gerissen

  • Seit dem 1.5. sind Rehböcke wieder frei zum bejagen. Da Rehböcke nicht an der Aufzucht von Jungtieren beteiligt sind, trifft die Brut und Setzzeit nicht auf sie zu.
    Britta2003 du hast recht, ich habe nicht das Alter gesehen. Sorry.
    Zur Jagd an Äsungsflächen: Verhält sich der Jäger richig, also läßt er erst das Wild auf die Äsungsfläche ziehen, wartet eine zeitlang, schießt erst dann, und wartet auch danach noch ca. 15 min, bringt das Wild den Schuß weder mit der Äsungsfläche, noch mit dem Hochsitz oder mit dem Jäger in Vebindung. Klar wenn man sich falsch verhält entstehen dadurch auch Wildschäden. Zum Fütter: hier gibt es strenge Gesetze, Salz ist erlaubt, Futterhaufen oder ähnliches nicht, eigentlich ist nur das Anlocken von Wildschweinen mit einer geringen Menge Futter(Mais) erlaubt. Es könnten aber auch Ablenkungsfütterungen sein, um Wild von landwirtschaftlichen Nutzflächen abzulenken. Bist du der Meinung, dass dort was nicht in Ordnung ist, melde es bitte der unteren Jagdbehörde.
    Ich hab gesagt das Rotwild eher vorsichtig ist, aber es ist auch lernfähig.
    Und die Tiere können sehr wohl zwischen einem bellenden Zwingerhund und einem hetzenden Hund unterscheiden.

    • Neu

    Hi


    hast du hier Wildschwein gerissen* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • @ Arkolucky
      Es tut mir leid, das sich das Rotwild deinen Garten zum Aesen ausgesucht hat, aber wenn du auch so leckere Sachen darin hast................
      Aber sieh es mal aus der Sicht des Wildes...............sein Lebensraum wird immer kleiner, also muss es schauen, das es sich irgendwie ernaehrt......das laesst es seine Scheu zu einem gewissen Grad verlieren.........und es holt sich, was es braucht.
      Wer aber ist daran Schuld?..............der Mensch. Nicht umsonst ziehen Fuchs und Co in die Staedte............da ist du Futterbeschaffung um einiges einfacher. Denke es wird sich keine Loesung finden lassen, denn der finazielle Ausgleich, den die Jaeger an die Landwirte schon zahlen, ist hoch genug und die Landwirte leben ja von dem, was sie auf ihren Aeckern wachsen haben...................... Sorry
      Genauso finde ich Hundehalter zum :zensur: , die mit ihren Hunden aus der Stadt rausfahren, anhalten Hund aus dem Auto und gut............das der Hund auf eine Pferdeweide laeuft und die dort befindlichen Pferde jagt, ist ein riesiger Spass fuer den Hund. Aber wehe das boese Pferd dreht sich um und jagt den Hund, da werden Steine nach dem Pferd geworfen.......................Super................besonders, wenn man sich dann noch vom Hundehalter beschimpfen lassen muss..........ganztoll

    • Zitat

      Und das mit den Hochsitzen und direkt davor, quasi in Schusslinie das Futter, das hat für mich auch nix mehr mit Jagen im eigentlichen Sinne zu tun. Die einzige Erklärung dafür hierfür ist die, dass Jäger eben auch zusammen mit dem Forstamt dazu beitragen müssen, dass manche Wildtierarten nicht überhand nehmen und das Schießen so einfacher ist. Bitte hier aber um Antworten! :hilfe:


      Futterraufen vor Hochsitzen :???: , das kenne ich so nicht.
      Lecksteine und dergleichen schon, aber nicht um gezielter, leichter und schneller abzuschiessen, sondern um die Tiere zu beobachten.
      Jäger beobachten sehr oft und gerne das Verhalten des Wildes :smile:.
      Dass manche Wildarten Überhand nehmen, das sieht man an den Sauen, die teils schon Vorgärten verwüsten.
      Aber auch da wird im Vorfeld gerne recherchiert und beobachtet, um gezielt dagegen vorzugehen.


      Ich weiss, dass die Jäger immer gerne im Kreuzfeuer stehen, und das auch wirklich teilweise zu Recht, aber ich weiss, dass es auch anders geht.


      Ich habe mich vor 30 Jahren mit einem Jäger verbandelt :smile: , und ich habe gelernt mich damit zu arrangieren und manches verstanden und gelernt.
      Und mein Jäger hat auch durch meine "Weicheimentalität" dazugelernt.
      Musste er zwangsläufig, und das ist gut so.

    • Zitat

      Es ist doch so, dass in der Brut-und Setzzeit schon geschossen werden darf, oder? Nur keine tragenden Tiere, bzw. welche mit Jungtieren?


      Ich bin zwar kein Jäger ,aber ich weiss, dass jetzt seid 1.Mai wieder die Rehböcke und Schmalrehe (Jährlinge, ob männlich oder weiblich)
      bejagt werden dürfen.
      Tragende Tiere natürlich nicht.

      Zitat

      Ich gebe Arkolucky recht, dass ich manchmal auch etwas genervt bin, wenn die Jäger mit ihren Autos IN den Wald fahren und dort mit den Hunden spazieren gehen, können die nicht laufen??? :???: Autolärm schreckt doch bestimmt auch brütende Vögel auf, oder?


      Die gehen auch nicht "spazieren", sie schauen nur nach dem Rechten, und nehmen ihren Hund einfach dazu mit.
      Man muss auch bedenken, dass das Revier oft sehr gross ist, und dass man das nicht an einem "Feierabend" einfach alles so abspazieren kann.
      Also fahren die Jäger durch das Revier.
      Bonny ist bei solchen Touren auch meist dabei, und es fällt mehr Fussmarsch ab, als sich manch' einer von euch je vorstellen kann. Auch ist das Gelände nicht immer "laufgerecht" und sehr beschwerlich.

      Zitat

      Und das mit den Hochsitzen und direkt davor, quasi in Schusslinie das Futter, das hat für mich auch nix mehr mit Jagen im eigentlichen Sinne zu tun. Die einzige Erklärung dafür hierfür ist die, dass Jäger eben auch zusammen mit dem Forstamt dazu beitragen müssen, dass manche Wildtierarten nicht überhand nehmen und das Schießen so einfacher ist. Bitte hier aber um Antworten! :hilfe:


      Futterraufen vor Hochsitzen :???: , das kenne ich so nicht.
      Lecksteine und dergleichen schon, aber nicht um gezielter, leichter und schneller abzuschiessen, sondern um die Tiere zu beobachten.
      Jäger beobachten sehr oft und gerne das Verhalten des Wildes :smile:.
      Dass manche Wildarten Überhand nehmen, das sieht man an den Sauen, die teils schon Vorgärten verwüsten.
      Aber auch da wird im Vorfeld gerne recherchiert und beobachtet, um gezielt dagegen vorzugehen.


      Ich weiss, dass die Jäger immer gerne im Kreuzfeuer stehen, und das auch wirklich teilweise zu Recht, aber ich weiss, dass es auch anders geht.


      Ich habe mich vor 30 Jahren mit einem Jäger verbandelt :smile: , und ich habe gelernt mich damit zu arrangieren und manches verstanden und gelernt.
      Und mein Jäger hat auch durch meine "Weicheimentalität" dazugelernt.
      Musste er zwangsläufig, und das ist gut so.

    • wir haben hier auch einen recht "großen" Wald.
      ich hatte noch nie nie nie Probleme mit Jägern.
      die Jäger die hier sind, wohnen meist im gleichen Ort - manchmal direkt um die Ecke.
      wenn ich einen Jäger im Wald treffe, und unsere Wege sich "kreuzen" fragt der Jäger meist FREUNDLICH ob ich in eine andere Richtung gehen kann - klar kann und mach ich das :) wie es in den Wald hineinruft so schallt es hinaus.
      wir haben im Winter Futterstellen, meist liegen da Kastanien und Mais.
      und fest Hochsitze haben wir nicht, meist sind es so fahrbare Hütten.
      die Jäger stören mich wie gesagt gar nicht, ich behandel sie freundlich und sie mich.
      so lange man gegenseitig Rücksicht nimmt - kein Problem.
      ich durfte sogar mal mit meinem TA (der ist auch Jäger bei uns) mit auf so eine Hütte und die Rehe beobachten.
      was bei uns wohl ganz schlimm ist, sind Dachse - die kommen immer weiter ins Dorf.
      schießen hört man es hier nur selten...


      klar gibt es schwarze schafe - aber die sind uns zum glück erspart geblieben =)

    • [quote="MatzeSK"]Wildtiere sind sehr lernfähig. Rehe können sich durchaus an Spaziergänger und Hunde gewöhnen. Wenn sie gelernt haben das von dir keine Gefahr ausgeht, warum sollten sie dann Energie verbrauchen und flüchten.
      [quote]


      Davon konnte ich mich neulich überzeugen! ;) Bei uns gibt es quasi nur Wald, deshalb bin ich es gewohnt jedemange Rehe zu sehen bei unseren Gassigängen und davon laufen auch die wenigsten weg.
      Aber letzte Woche hab ich die 4 entspanntesten Rehe Deutschlands getroffen! :lachtot:
      Die 4 sind immer auf der gleichen Wiese und kennen uns daher. Aber letzte Woche, standen sie nicht sondern lagen und das höchstens 10 meter enfernt von mir und den Hunden. Und die blieben tatsächlich liegen. Ich hab bestimmt ne viertel Stunde dagestanden und hab die Hunde absitzen lassen etc. (gute Gelegenheit fürs Antijagdtraining :gut: ), nach der viertel Stunde is dann mal eins augestanden weils ihm dann doch nich geheuer war. Bin dann weiter gegangen, weil ich sie ja nich stören wollte, aber ich bin immernoch begeistert wie relaxed die waren. Ich glaube eins hat sogar geschlafen :shocked:
      Meine Oma sagt immer: Die wissen genau wann sie nicht geschossen werden dürfen! ;)

    • Zitat

      Davon konnte ich mich neulich überzeugen! ;) Bei uns gibt es quasi nur Wald, deshalb bin ich es gewohnt jedemange Rehe zu sehen bei unseren Gassigängen und davon laufen auch die wenigsten weg.
      Aber letzte Woche hab ich die 4 entspanntesten Rehe Deutschlands getroffen! :lachtot:
      Die 4 sind immer auf der gleichen Wiese und kennen uns daher. Aber letzte Woche, standen sie nicht sondern lagen und das höchstens 10 meter enfernt von mir und den Hunden. Und die blieben tatsächlich liegen. Ich hab bestimmt ne viertel Stunde dagestanden und hab die Hunde absitzen lassen etc. (gute Gelegenheit fürs Antijagdtraining :gut: ), nach der viertel Stunde is dann mal eins augestanden weils ihm dann doch nich geheuer war. Bin dann weiter gegangen, weil ich sie ja nich stören wollte, aber ich bin immernoch begeistert wie relaxed die waren. Ich glaube eins hat sogar geschlafen :shocked:
      Meine Oma sagt immer: Die wissen genau wann sie nicht geschossen werden dürfen! ;)


      loooooool

    • sneachda: ähnliches erleben wir hier auch immer wieder.
      anscheinend ist unter den Rehen bekannt dass Tyson sie nicht essen darf :lachtot:
      meist GEHEN sie ganz entspannt vor uns über den Weg - so 5m sind da schon mal abstand drin *lach
      ich liebe diese Viehcher einfach, ich bleibe bei jeder Herde stehen und bewundere sie.
      mag komisch klingen aber ich finde es total schön dass wir überhaupt noch WILDlebende tiere haben :gut:


      (obwohl ich es hasse abends auto zu fahren, denn vor autos haben die auch keine angst mehr :| )

    • Durch viele Umstände konnten sich viele Wildarten stark vermehren, vor allem die Wildscheine. Gründe sind dafür Umbau der Wälder von reinen Nadelwäldern zu Laub-Mischwälder (Reh, Rotwild), durch den Klimawandel gibt es viel öfter Mastjahre, also sehr viele Eicheln z.B. (Schwarzwild). Starker Maisanbau z.B. für Biogasanlagen.
      Durch diese Vermehrung der Wildtiere kommt es natürlich auch zu mehr Wildschäden. In Laubwäldern ist durch die Naturverjüngung die Sicht sehr schlecht, dadurch ist auch die Bejagung schwerer geworden.
      Wildschweine versucht man durch geringe Mengen (gesetzlich geregelt) Mais anzulocken. Das macht man natürlich auf der einen Seite um sie zu schießen, auf der anderen Seite will man sie dadurch im Wald halten um Schäden in Feldern zu vehindern, dann wird an diesen Lockstellen natürlich nicht geschossen.

    • Ich freu mich auch meistens wenn ich welche sehe, z.B. beim Joggen oder halt da wo ich weiß dass da garantiert welche sind, denn da sind die Hunde immer definitiv angeleint. :gut:
      Ansinsten halte ich sie im Wald bei Fuß, so dass sie quasi meinen Oberschenkel berühren und dann freu ich mich eher weniger. Denn ab da herrscht dann totale Anspannung, obwohl es bei so intensiven Jagdhunden nie wirklich entspannt zu geht. :headbash: Denn erstmal geht dann das Gekreische los und außerdem halten sie dann den Rest des Weges Ausschau. Aber mit noch mehr Übung wird das vielleicht! :gott:


      Ein Wildschwein hab ich noch nie in freier Wildbahn gesehen :???: Wundert mich immer wieder, weil es doch so viele geben soll!
      Ich sehe Dachse, Wiesel etc., aber von denen wo es so viele geben soll, seh ich keine! :roll:

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