Wildschwein gerissen
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ich finde Gürteltiere total bäh !
wir waren mal mit der Schule im Zoo und durften "hinter die kulissen" schauen - da haben wir auch ins Gürteltier-Gehege gedurft, ich hab mich als 13jährige schon vor denen geschüttelt.
haben halt kein Fell
und ich finde die stinken - nicht die Tiere selber aber deren Umgebung *lachund zum Thema :
mich würd auch interessieren ob der Jäger noch sagen konnte welches Tier es war.
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Ich komm mal wieder auf´s Thema zurück
Ich hab endlich den Förster erreicht, er hatte über´s WE das Handy nicht an.
Er war an der beschriebenen Stelle und hat dort einen toten Frischling gefunden. Wie er sagte haben die Hunde ganze Arbeit geleistet....
Es tut mir soo leid um den kleinen, hat sicher einen fürchterlichen Tod gehabt.
Ich hab ihn gefragt ob da noch was Nachkommt oder wir Strafe zu zahlen haben.
Er meinte daraufhin nur wir sollen aufpassen das so was nicht mehr vorkommt. Ich denke das er so milde gestimmt war weil er hörte wie geknickt ich deswegen war und er hat mich mit den Hunden schon oft gesehen und weiss das sie sonst einen zuverlässigen Gehorsam zeigen.Warum die Frischlinge offenbar nicht von Erwachsenen Tieren geschützt wurden werden wir wohl nicht mehr erfahren....
Unseren Hunden hat das wohl das Leben gerettet. -
Na da seid Ihr ja nochmal mit nem blauen Auge davongekommen
Vielleicht war der Frischling auch krank u. wurde zurückgelassen? Ich finde es schon sehr ungewöhnlich das die Mutter nicht in der Nähe war!LG Tanja mit Luna
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Ich bin sehr froh für euch,
dass der Förster bei jemandem, der ehrlich so einen Vorfall meldet und auch reuig ist, Gnade vor Recht ergehen lässt.
Wahrscheinlich haben die misten HH zu wenig Mumm, bzw. ihnen ist es egal, ob ihr Hund Wild jagd. :/
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hm ich frag mich obs nur 1 frischling war oder ob sie vllt doch in einen kessel gekracht sind und mehr als ein kleines erwischt haben (nach dem getöse was du beschrieben hast) und man weiß ja nicht wie schnell der förster dort war und ob sich nicht schon fuchs, marderhund, dachs, krähe & co bedient haben.
vllt wars wirklich ne junge bache die sich bei der übermacht von 3 hunden verzogen hat mit den frischlingen die schnell genug mit laufen konnten...
na ja es ist ja leider nicht mehr zu ändern, mehr als antijagdtraining + schleppleine wirst du nicht machen können.
drück dir die daumen das deine wuffels jetzt nicht so sehr gefallen dran gefunden haben und das sie es wieder versuchen
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hey...
wenn es "nur" eines war, kann es echt gut sein, dass es evt krank war, weil im Normalfall werden Jungtiere nur zurückgelassen, wenn sie nicht überlebensfähig sind....
Wildschweine sind echt sehr fürsorglich, ich kann das aus eigener Erfahrung sagen...
Situation :
Mein Mann fährt Abends nach Hause und sieht auf einmal ein Wildschwein rückwärts über die Straße laufen...Er bremst und sieht, das hinter dem Wildschwein noch ein paar Frischlinge laufen und am Schluss wieder ein großes, dieses Mal aber richtig herum....An den Jäger, der wirklich sehr nett war, weil bei einem anderen hättet ihr evt echt mit Konsequenzen rechnen müssen....
Finde es aber auch super von dir, dass du dich gemeldet hattest und dir da auch Gedanken darum machst...Zum Thema Hund und Wald/Wild :
Wir lassen unsere beiden auch laufen, aber nicht direkt in den Wald rein...Im neuen Ort sind viele Wiesen bei uns direkt, dahinter ein Wald..Ich beobachte unsere beiden dann immer sehr gut, sobald ich sehe einer der beiden entfernt sich zu weit bzw hebt die Nase in die Luft, rufe ich sie zu mir und leine abwechselnd einen an....Ich gebe zu, alleine kann ich sie rufen, zu zweit wäre der Trieb zu stark, besonders, wenn Diego die treibende Kraft ist... -
Moin,
da habt Ihr aber Glück gehabt...... eine führende Bache kann sehr sehr gefährlich sein und ich habe schon viele Hunde gesehen, die unter die "Sau" gekommen sind. Gut, das nicht mehr passiert ist...... :/
Sie wird den Rest ihrer Frischlinge geschützt haben und die Flucht ergriffen haben, einen kann sie verschmerzen und bei drei Hunden wäre es Unsinn für sie gewesen, die Hunde anzugehen und vielleicht das Leben der anderen Frischlinge dadurch zu gefährden.
Die bei uns lebenden Schweine haben alle Erfahrungen mit Hunden, ein ausgewachsenes Schwein können Hunde wohl verletzen, aber nicht töten..... und normalerweise verheilen Verletzungen auch meist ohne Folgen. Ich habe im Rahmen meiner Jagdausübung auch schon öfter Hunde am Wildschwein erlebt, nichts.... was ich sehr schätze..... erfahrene Hunde gehen das Schwein von hinten an, da ist es, sozusagen wehrlos. Nur unerfahrene greifen von vorn an und natürlich, Terrier im Jagdrausch, die kennen kein links oder rechts mehr, die beißen sich manchmal im Schweinohr fest und werden dann herum geschleudert.... na ja. Aber größtenteils entziehen sich die Schweine grundsätzlich durch Flucht. Durch die dicke Scharte sind große Tier auch gtu geschützt, da muss man erst einmal durchbeißen können.
Aber großen Respekt für Deine freiwillige Meldung, das tut nicht jeder Hundehalter, schon gar nicht in so einer Situation..... das der Förster nicht so sauer war, kann auch andere Gründe haben, Wildschweine sind sehr kluge Tiere und zur Zeit vermehren sie sich überdurchschnittlich häufig, so dass es in Niedersachsen bereits erlaubt ist, Frischlinge zu schießen, obgleich grad soooo junge Tiere ansonsten nicht bejagt werden. Aber sie werden mehr und mehr zu einem Problem.
Ich würde meine Hunde eine Zeitlang angeleint führen, oder eben sofort zurück rufen, sobald sie den Weg verlassen.
Viele Grüße
Sundri -
Habt ihr eigentlich auch Strafe zahlen müssen?
Berny (ja, der 8kg Hund!) hat vor fast 6 Jahren ein Rehkitz gerissen. Wir haben das auch gleich gemeldet (erst bei der Polizei und dann bei der örtlichen Jagdgesellschaft) und mussten dann 200 Euro Strafe zahlen.
Ich hatte Berny (das Aas!) zum ersten mal nach 2 Jahren intensivem Antijagdtraining + Schleppleine wieder mal ohne Leine. Noch dazu waren wir mitten in der Stadt, da war nur ein Park mit einem kleinen Waldstück (aber recht dicht). Auf einmal gibt Berny Vollgass und haut sich ins Gebüsch. Ich hör nur noch Tierschreie (hohes Quietschen), ich dachte erst es wäre eine Katze. Als ich dann endlich bei ihm war, hing er dem toten Rehkitz noch an der Kehle. *heul*
Seitdem kommt kein einziger meiner Hunde mehr von der Leine, wenn wir nicht in loch-los-eingezäunter Zone sind. Es ist hart, nach alldem was ich mit Berny durchgemacht habe (1 Huhn, eine Ente und das Rehkitz) ist es mir aber lieber. Denn auch Huskies haben sehr, sehr viel Jagdtrieb. Wenn ich mir da anschaue, was der Bernyzwerg schon für Schaden anrichtet, da will ich mir das gar nicht mit einem Husky vorstellen (hab schon genug Schlagzeilen in der Zeitung gesehen "Huskies töten und verletzen mehrere Schafe", nein danke!).
Und 100%igen Gehorsam gibt es nicht, schon gar nicht bei wirklich jagdfreudigen Rassen.
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Zitat
Ich würde meine Hunde eine Zeitlang angeleint führen, oder eben sofort zurück rufen, sobald sie den Weg verlassen.
Viele Grüße
SundriMurphy hab ich heute wieder frei laufen lassen, bin aber durch sehr übersichtliches Gelände gelaufen. An den wenigen unübersichtlichen Stellen musste er Fuss laufen. Er verhält sich wieder ganz normal, versucht nicht zu stöbern oder den Weg zu verlassen.
Quintus, mein (fast)blindes Huhn, darf sowiso frei laufen. Er könnte eh nicht mehr jagen.
Frieda steht im Wald seit dem Vorfall sichtlich unter Strom. Sie ist sehr unruhig und versucht dauernd zu stöbern. Mit ihr werde ich noch viel Arbeit an der Schlepp haben bis das wieder aus ihrem Kopf ist. Ich lasse sie im Moment nur am Fluss frei. Da ist an einer Seite der Fluss und an der anderen ein sehr schmaler, übersichtlicher Waldstreifen und dann auch wieder Wasser. Hier kann nichts passieren, da kann sie sich austoben.
Meine Hunde durften im Wald nie den Weg verlassen und haben sich auch immer daran gehalten auch wenn Wild in Sichtweite war oder andere Hunde in den Wald liefen. Was sie am Freitag plötzlich geritten hat weiss ich auch nicht.
Ich kanns nicht ungeschehen machen aber werde alles tun das es ein einmaliger Vorfall bleibt.In meinem Leben haben mich 14 Hunde (plus einige Pflegehunde)begleitet und das war das einzige Mal das sowas passiert ist. Und das soll auch das einzige Mal bleiben.
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Zitat
Frieda steht im Wald seit dem Vorfall sichtlich unter Strom. Sie ist sehr unruhig und versucht dauernd zu stöbern. Mit ihr werde ich noch viel Arbeit an der Schlepp haben bis das wieder aus ihrem Kopf ist. Ich lasse sie im Moment nur am Fluss frei. Da ist an einer Seite der Fluss und an der anderen ein sehr schmaler, übersichtlicher Waldstreifen und dann auch wieder Wasser. Hier kann nichts passieren, da kann sie sich austoben.Kennt sie ein konditioniertes Entspannungssignal oder habt ihr ein gemeinsames Entspannungsritual? Wenn ja, kannst du das an der Stelle anwenden, damit der Ort nicht (nur) mit dem Kick der Jagd verbunden ist.
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