Wildschwein gerissen

  • Quintus war nicht beteiligt.


    Murphy (großpudel), Frieda (shar pei mix aus spanien) und Paule (rateromix aus spanien).


    Alle Hunde hatte deulich und viel Blut an sich und wir haben mehrere Schweine quiken gehört, es war ein riesengetöse und geknacke von den Ästen und ein Schwein hat so furchtbar ein paar mal geschrien.

    • Neu

    Hi


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    • Ich kann dir nicht mehr sagen, als all die anderen hier.
      Eine schreckliche Geschichte.


      Hunde sind Jäger.
      Ich vermute, dass die Hunde im Rudel teilweise anders reagieren, als wenn sie alleine sind.
      Und ein anders zusammengesetztes Rudel (eigene Hunde und "fremde" Hunde), wiederum anders.
      Ich würde auch für meine beiden nicht die Hand ins Feuer legen, wenn sie mit dem einen oder anderen Hund auf ein Wildtier treffen.


      Wichtig ist, dass du es gemeldet hast.
      Mit deinen psychischen Problem, das daraus entsteht, musst du irgendwie klarkommen.
      Ich hätte auch eines damit.


      Hast du eine Hunde nach Verletzungen abgesucht?
      Und hast du bereits eine Rückmeldung vom Förster?

    • erstmal alles gute zum geburtstag :party:


      ich finde es gut das du den vorfall gemeldet hast. es kann immer und überall sowas passieren und nicht nur im wald und leider auch mit gut erzogenen hunden.


      jetzt aber mal eine ganz andere frage...
      ist bei euch ein schweinepest bezirk??? kann das vom schwein ggf. auf die hunde übertragen werden?!?!


      lg Bine und lass dir den tag davon nicht ganz so verderben.

    • Oje, du Arme. Das war bestimmt ein grauenvolles Erlebnis.


      Natürlich ist z.Z. Brut- und Setzzeit und die Hunde hätten an die Leine gehört. Das könnte Ärger geben.
      Aber auf der anderen Seite hören deine Hunde wohl normal vollkommen (oder du konntest wenigstens bisher davon ausgehen...) und der Vorfall hätte auch zu einer Zeit passieren können, zu der die Hunde ohne Leine laufen dürfen.


      Großes Lob dafür, dass du den Förster angerufen hast!


      Hunde sind nun mal Raubtiere. Mein Snoop hat wahrscheinlich letzte Wochen im Garten einen Igel gekillt. Wir haben ihn (unverletzt) tot gefunden. Ich gehe mal davon aus, dass Snoop da was mit zu tun hat (er war am Abend etwa 15 Minuten unbeaufsichtigt im Garten). Es ist mir sehr schwer gefallen, den Klumpen aus meinem Bauch zu verscheuchen, den mein schlechtes Gewissen mir verpasst hat.


      Aber ich habe versucht, mich damit zu beruhigen, dass wir auch nicht sauer auf unsere Katzen sind, wenn sie draussen eine Maus fangen oder einen Vogel. Es ist nun mal die Natur der Raubtiere.


      Und Hunde sind auch Raubtiere. Natürlich ist es schockierender, wenn es sich um Hunde und große Tiere handelt. Aber es ist unsere Wertigkeit, die den einen Fall grausam und den anderen "normal" erscheinen lässt.


      Aus Sicht der Hunde war es "normal".


      Damit meine ich jetzt natürlich nicht, dass dieser Vorfall in Ordnung ist. Selbstverständlich liegt es in der Verantwortung der Hundehalter, dass es nicht zu solchen Vorfällen kommt.


      In nächster Zeit wirst du sie sowieso nicht frei laufen lassen. Der Schock sitzt sicher zu tief.


      Möglicherweise werdet ihr eine Strafe bezahlen müssen, für das Wildschwein. Das ist auch bei Autofahrern so, wenn sie Wild totfahren. Ich weiß grad nicht, wie das heißt.


      Aber das ist sicher ein geringeres Problem, als dein schlechtes Gewissen.


      Ich wünsche dir trotzdem noch einen schönen Geburtstag.

    • Tut mir sehr leid was Euch da passiert ist.Das Ihr es dem Förster gemeldet habt finde ich voll in Ordnung von Euch.Auch das Du den Förster noch mal anrufen möchtest um Dich nach dem Wildschwein zu erkundigen.

      Zitat

      weil wir Angst vor der aufgebrachten Rotte hatten


      Das eine Rotte anwesend war glaube ich eher nicht,das hätten nicht alle Hunde unbeschadet überlebt.So viel ich weiß gehen nicht einmal Wölfe auf Wildschweinjagd und die jagen ja gewöhnlich auch im Rudel.Ich denke eher das es ein schon verletztes Wildschwein oder ein anderes Tier war.Auch andere Tiere können in Schmerz und Todesangst wahnsinnig schreien und quiken.
      Bin mal gespannt was der Förster Dir am Telefon heut sagt.
      Deine Hunde solltest Du nun vielleicht im Wald gar nicht mehr ableinen.Man weiß ja nicht was sie heut aus ihrem für sie positiven Jagderlebnis gelernt haben.Die Wiederholungsgefahr ist hier meiner Meinung nach sehr groß.


      PS.Wünsche Dir trotz Deinem heutigen schrecklichem Erlebnis alles gute zum Geburtstag.

    • Zitat

      ...oder ein anderes Tier war.Auch andere Tiere können in Schmerz und Todesangst wahnsinnig schreien und quiken.


      Das stimmt!


      Auch Rehe quieken ganz schrecklich, wenn sie Angst oder Schmerzen haben.


      Wir haben einmal eines gehört, dass sich in einem Elektrozaun verfangen hatte.
      Das hat geschrien wie am Spiess und ich hätte diese Schreie neimals einem Reh zugeordnet, wenn ich im Nachhinein nicht erfahren hätte, dass es ein Reh war.
      (Das arme Tier. Konnte aber gerettet werden.)
      Das war kilometerweit zu hören.

    • Was für ein schreckliches Erlebnis an deinem Geburtstag :/


      Ich finde es wirklich toll, dass du den Vorfall gemeldet hast. Sowas kommt wirklich nicht oft vor (wir wohnen neben Jägern, die dich um die "Pampa" kümmern) und bisher haben wir nur von einem Mann mitbekommen, der ein angefahrenes Reh gemeldet hat (und der hat es ncht einmal selber angefahren, er war mit dem Rad unterwegs). Aber unsere Nachbarn bekommen wie gesagt selten Meldung (haben sie mal erzählt).
      Bei uns gilt auch keine Leinenpflicht (nur HInweisschilder "Hunde MÖGLICHST an der Leine führen).


      Hast du denn schon etwas neues von dem Vorfall gehört? Wurde das Schwein erlöst?


      Du ahst völlig richtig gehandelt! :gut:

    • Ich werde den Förster heute nachmittag noch mal anrufen.



      Ich denke das ich Murphy recht bald wieder laufen lassen kann, er ist eigendlich sehr gehorsam. Diese Stelle werde ich natürlich erst mal meiden, der Wald ist hier riesig so das das kein Problem ist.
      Frieda wird sicherlich lange an der Leine bleiben müssen. Sie kam zwar irgendwann zurück, stand aber den ganzen Rückweg völlig unter Strom. Hätte ich sie wieder los gelassen, wäre sie sicher direkt wieder weg gewesen. Das wiéder aus ihrem Kopf zu bekommen wird sicher viele Monate Training brauchen.
      Ich denke das es bei dem Paule (der hund meiner Freundin) ähnlich sein wird. Ihre alte Dobihündin ist zwar zuerst mit den anderen mitgerannt, kam aber recht bald zurück und hatte auch kein Blut an sich.


      Ich bin mir sicher das die Geräusche von Wildschweinen waren. Ausserdem haben wir hier sehr viele. Man sieht auf den Wegen täglich frische spuren von ihnen und sie kommen auch fast bis an die Häuser.
      Ich treffe, vor allem früh morgens, öfter mit den Hunden auf Wildschweine, konnte sie bisher aber immer abrufen.

    • :shocked: Oh gott, das ist ja furchtbar!!!
      Ehrlich gesagt fehlen mir im Moment die Worte! Wahrscheinlich wirst Du Dir jetzt auch noch einiges an Vorwürfen anhören müssen, sei es hier im Forum, oder auch von Försterseite aus. Rechtlich gesehen hätten Deine Hunde ja im Wald angeleint sein müssen, zumal es im Augenblick auch viel Jungwild gibt. Aber ich sehe das auch von Deiner Seite aus, denn ich muß zugeben, daß alle meine Hunde im Wald auch ohne Leine laufen dürfen ( durften), da sie zum einen auf dem Weg bleiben und zum anderen, wie Deine auch, kein Interesse am Wild hatten, bzw. abrufbar sind (waren).
      Was ich nicht verstehe ist, warum ihr Euren Hunden nicht nachgerannt seid, schon als sie weggelaufen sind. Vielleicht hättet Ihr das Schlimmste verhindern können... .
      Deine Hunde wirst Du im Wald nun nichtmehr frei laufen lassen können, denn nicht nur Du wirst das Erlebte immer vor Augen haben, sondern auch Deine Hunde - diese allerdings in einem für sie positiven Sinn.
      Daß Du Dich beim Förster gemeldet hast, verdient meinen großen Respekt, denn das hätten wahrscheinlich nicht viele getan. Erst vor 2 Jahren wurde hier bei uns eine Ricke gerissen, die 2 Kitze hatte. Die Kitze haben überlebt, mußten aber später dann doch getötet werden , weil sie sich nicht in ein Rudel integrieren konnten. Kein Hundebesitzer konnte zur Rechenschaft gezogen werden, weil jeder davon überzeugt war, daß sein Hund soetwas nicht tut. Aber wenn ein Tier ( in meinem Fall jetzt) alleine unterwegs ist ( Hallo???) kann ich doch keine Garantie dafür übernehmen, was unterwegs war oder nicht war.
      Euch drücke ich jedenfalls die Daumen, daß alles einigermaßen glimpflich abgeht und bin stolz auf Dich, daß Du bereit bist, die Verantwortung zu tragen!


      Liebe Grüße
      Tanja


      Übrigens: Trotz allem wünsche ich Dir alles Liebe und Gute zu Deinem Geburtstag!!! :birthday:

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