Bänderriss
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Hallo,
ich lese hier gerade mit weil ich fast das gleiche Problem habe (nicht ich sondern mein Hund).
Erst meinte unser Tierarzt er hätte einen Muskelriss/anriss und jetzt soll es ein Bänderriss/anriss sein. So langsam zweifle ich doch an seiner Kompetenz und habe mich dazu entschlossen einen Spezialisten aufzusuchen. Ich habe mich erkundigt was ein CT/MRT kostet und in der einzigen Klinik hier in der nähe, da soll ein CT 800 € kosten!!!
Und ich habe doch gerade hier gelesen dass ein MRT um die 350 € kostet.
Ich frage mich nun ob die Klinik zu teuer ist.
Und Hannover wäre auch nur ne Stunde von hier entfernt, wenn ich dafür 450 € spare fahre ich gerne so weit.
Vielleicht habt ihr auch noch Preise, dass ich mal vergleichen kann.
Gruß,
Claudia und der kranke Paul -
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Hallo ihr alle, vielen Dank für eure Antworten!
Also ich weiß nun seit heute mehr. Der Chefarzt hat nun entschieden, dass eine Operation wohl die erfolgversprechenste Methode wäre. Dabei sollen Schrauben zur Stabilisation ans Gelenk bzw. an die Knochen angebracht werden und ein Bandersatz hergestellt werden (mit künstlichen Bändern). Der OP-Termin ist nächste Woche Montag, da wird uns vorher alles nochmal genau erklärt. Die OP soll eine mögliche Gelenkversteifung verhindern und alles wieder funktionsfähig machen.
Ich habe jetzt mal im Buch "Chirurgie der Kleintiere" von T. Welch Fossum nachgelesen. Da steht, dass eine konservative Therapie bei Seitenbandrupturen eher unzufriedenstellend verlaufen und daher ein Bandersatz empfohlen wird.
Ein MRT kann ich mir leider nicht leisten, wie gesagt, ich bin nur Studentin und es hat bis jetzt schon 400€ gekostet (mit Narkose-Röntgenaufnahmen). 200€ davon hab ich bei der ersten Tierklinik gelassen, die Amy total schlampig untersucht hat, nicht mal Röntgenbilder unter Stress gemacht hat und mich ständig wiederbestellt hat, nur zum Verbandswechsel usw.
Im Falle einer OP habe ich ja extra die OP-Versicherung bei der Uelzener.
Steinigt mich bitte nicht, weil ich beim MRT aufs Geld schaue.. Ich tue wirklich alles für meinen Hund, dass es ihm wieder gut geht. Aber es ist halt sehr schwer, so viel Geld aufzutreiben, meine Mutter greift mir schon unter die Arme. Zumal ich ja eigentlich schon davon überzeugt bin, dass es ein Bänderriss ist, da ich mich auch bei der Diagnose beim Menschen informiert habe usw.Ich werde mich jetzt die Woche noch weiter informieren. Aber wie es aussieht, hat sie wohl die besten Chancen mit einer OP. Ich habe noch jemanden herausgefunden, dessen Hund das auch hatte, da werde ich auch nochmal nachfragen, was da gemacht wurde und wie das jetzt ist.
Vielleicht findet sich bis dahin auch noch jemand, der das auch schon mit seinem Hund durchhat. Erfahrungsberichte sind ja doch immer sehr aufschlussreich.
Hallo Lucajan,
wann ist das denn passiert? Diese falschen Diagnosen ständig, das regt mich total auf. In der ersten Tierklinik meinten die auch ständig was anderes. Dadurch vergeht wertvolle Zeit, die man bei so einem Bänderriss nicht vergeuden sollte. In den ersten 5 Tagen kann man wohl noch viel erreichen.. So richtig finde ich aber auch nicht was zum Thema, außer in dem oben erwähnten Buch, ab S. 1291. Welches Band soll denn bei ihm gerissen sein?
800€ ist ja wirklich Wahnsinn!!! In Hannover findest du die Preise hier:
http://www.kleintierklinik.de/leisverz.htm#p3CT: 268€
MRT: 361 €
(ohne Kontrastmittel, weiß nicht, ob man das dafür braucht)Ich weiß nicht, ob da Narkose usw. schon mit drin sind.
Nun, im Moment bin ich der OP eher zugewandt, weil die Chancen auf eine vollständige Wiederherstellung des Gelenks wohl dadurch sehr gut stehen. Also, ich muss noch nachdenken und jemanden finden, der so eine OP schon mit seinem Hund durchgemacht hat.
Liebe Grüße,
Tina -
Hallo Maedl 87,
also passiert ist es schon vor 1,5 Wochen, als wir vom Spazierengehen zurückkamen, ist er plötzlich gehumpelt und hat sich die Pfote gelegt. Wir haben erst gedacht er ist in was reingetreten, aber da war nichts zu sehen. Wir sind dann am nächsten Tag zum TA, weil es spät Abends war und der hat sich alles angeschaut und abgetastet. Am Knie hat er dann gezuckt und weggezogen, so als wenn er dort Schmerzen hat. Danach meinte der TA das wäre ein Musekelriss oder -anriss und wird sollten ihm absolute Ruhe geben. Er bekam dann noch eine Spritze (schmerzstiller, Enzündungshemmer und B-Vitamin) und sollten dann in 2 Tagen nochmal wiederkommen. So wir dann in 2 Tagen wieder hin und da es noch nicht besser war wieder ne Spritze und nach 2 Tagen wieder kommen. Dann letzten Freitag das gleiche wieder ne Spritze und fürs Wochenende Tabletten (Phen-Pred).
Heute morgen waren wir dann erneut da und da er gestern Abend wieder stark gehumpelt hat, meinte der TA es könnte auch ein Bänderriss - oder Anriss sein. Er kann jetzt auch nichts mehr für uns tun eine medikamentöse Behandlung würde nichts bringen. Wenn das Band gerissen oder angerissen ist würde es von alleine wieder zusammenwachsen, es würde aber Monate dauern bis alles wieder okay ist. Dann habe ich noch gefragt ob man es nicht operieren kann und er meinte das macht man heutzutage nicht mehr!! Ich könnte mir aber noch eine 2. Meinung vom Chirugen holen, da hat er nichts gegen!!!
Das hätte ich eh gemacht, da ich ja sehe das das ganze Spritzen nichts gebracht hat.
Ich werde morgen erstmal zu einem anderen TA fahren, der hatte Paul mit 7 Monaten schon am Ellenbogen operiert, hat damals mit allem drum und dran 2000 € gekostet. Leider hattee das die Uelzener nicht übernommen, da wir die Versicherung erst 3 Wochen vorher abgeschlossen hatten.Hast du dich schon mit der Versicherung in Verbindung gesetzt ob sie das Übernehemen? Soweit ich weiß übernimmt die Ülzener nicht alles Leistungen z. B. HD und ED.
Gehst du in die Tierklinik Hannover?
Gruß,
Claudia -
Hallo Claudia,
naja, dann hast du ja so viel Pech wie ich beim ersten Tierarzt. Am Anfang wollten die mir noch erzählen, es sei was in der Schulter, obwohl da alles tiptop ist... Die zweite meinte später, hm, da wäre nichts zu sehen (Röntgenbild), dann kam der Chefarzt, hat 5 Sek. aufs Röntgenbild geschaut und meinte, das wäre eindeutig ein Bänderriss und schwupps, war er wieder weg.. Ich bin dann zu einer anderen Tierklinik, wo ich auch schon gute Erfahrungen gemacht hab. Also kann ich dich nur ermuntern, dass du dahin gehst, wo er wegen seiner ED operiert wurde. Du kannst ja dann mal berichten, was der sagt! Das würde mich nämlich sehr interessieren.
Wieso meint er, man würde heute nicht mehr operieren? Im Internet habe ich was anderes gefunden, und mein Tierarzt sagt auch was anderes. Beim Menschen operiert man eigentlich auch, wenn die Bänder im Handgelenk gerissen sind (soweit ich das lesen konnte). Wenn man nicht operiert, ist eine Arthrose wohl vorprogrammiert. Wenn die Bänder allerdings nur überdehnt oder angerissen sind, kann man wohl auch durch eine lange Ruhigstellung (ich glaube 6 Wochen) was erreichen. Im Handgelenk ist es halt schwierig, weil da diese ganzen Handwurzelknochen sind usw. Naja, aber ich bin kein Tierarzt oder Arzt und kann das auch nicht so genau sagen.
Also die Uelzener hat gesagt, sie würden das übernehmen. Sie haben mir auch schon die Formulare zugeschickt.
http://www.tier-und-halter.de/Hunde/OP-Infoaktuell.php
Hier steht auch:
B 3.13 Ruptur der SeitenbänderDas ist aber nur ein Auszug.
Bin in Thüringen in einer Tierklinik (Erfurt Gispersleben).
LG
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Hallo Maedl 87,
ja da habe ich wohl wirklich den falschen Tierarzt gefunden!!!
Ich muß dazu noch sagen das Paul nicht im Handgelenk Schmerzen hat, sondern im Knie. Einen Kreuzbandriss hat der TA aber ausgeschlossen, sonst würde er vor Schmerzen nicht mehr laufen können.
Ich dachte die Bänder sieht man auf normalen Röntgenbildern nicht.
Habe ich gestern hier noch im Forum gelesen. Bitte richtigstellen falls ich was falsch verstanden habe.
Wenn ich morgen vom TA komme werde ich mal berichten was er sagt. Er ist mir damals von der Hundeschule empfohlen worden, unter anderem weil er nicht sofort zum Messer greift, sondern auch versucht durch andere Mittel, z. B. Futterumstellung, das Problem in den Griff zu bekommen. Er operiert auch selber und wir waren mit der Ellenbogen-OP sehr zufrieden. Da wir es sehr früh haben operieren lassen, wird er später kaum Probleme bekommen.Gruß,
Claudia -
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Hallo Claudia,
achso, im Knie! Hm, am besten ist wirklich, der andere Tierarzt guckt da nochmal drüber. Zumal der sich ja anscheinend orthopädisch auch auskennt.
Nee, die Bänder sieht man nicht auf dem Röntgenbild. Bei Amy wurde bei beiden Beinen Röntgenaufnahmen gemacht, normal und unter Stress. Dann hat man einen Vergleich, wie es aussieht und wie es aussehen müsste.LG
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Hallo,
was heißt den unter Stress? Hab ich noch nie gehört, kenne ich aber auch nicht so gut aus.
Ich wünsche euch viel Glück für die OP, meistens leiden ja Frauchen oder Herrchen viel mehr als die kleinen Fellnasen.
Gruß,
Claudia -
lucajan: Hat der TA wenigstens den Schubladentest in Narkose gemacht, um zu schauen, ob es wirklich kein Kreuzbandriss ist??
Bibo hatte einen Kreuzband- und inneren Meniskusriss. Der TA meinte, daß sie eigentlich nur noch auf drei Beinen laufen dürfte, aber das war bei ihr nicht immer so.
Was beim Kreuzbandriss auffällig ist, wenn sie sitzen, dann spreitzen sie das kaputte Knie ab. Es sieht sehr unrund aus.
Wie sieht das denn bei Deinem Wuff aus??
Meine wurde in Braunschweig operiert. -
Hallo Bibidogs,
es wurde gar nichts ausser abtasten gemacht. Ja hab ich die Tage mal gedacht dass er komisch sitzt, aber jetzt eigentlich nicht mehr. Können Hunde denn einigermaßen "normal" laufen wenn sie einen Kreuzbandriss haben? Er hat ja auch Schmerzmittel bekommen und ich denke dann tut es ihm vielleicht nicht so weh.
Was mir auffällt ist dass er, ja wie du schon sagst unrund läuft und dass er manchmal wegknickt.
ICh hoffe ich bekomme morgen eine kompetente Antwort und man kann dementsprechend behandeln.Gruß,
Claudia -
Hallo Claudia,
das hoffe ich auch, denn jeder Tag zuviel fördert leider die Bildung von Athrosen. Bei Bibo kann man nur sagen, noch mehr Athrosen, denn sie ist schon voll damit
Drücke Dir die Daumen, daß es vielleicht doch nur ein Muskelanriss ist, denn den bekommt man mit Leinenzwang wieder in den Griff -
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