Weisser Schäferhund - passt er?
-
-
Hallo liebe Gemeinde,
ich bin immer noch in Planung wie ihr seht, denn naja meine ganzen Pläne wurden etwas "umgeschmissen".
Hatte ja schon vorher berichtet mir einen Corgi (meine Traumrasse) ins Haus zu holen, aber leider gab es Probleme bei meinem ausgewählten Züchter, sodass es leider keine Welpen geben kann.
Ich habe wirklich alle Corgi-Züchter angeschrieben, aber es sieht wohl aus, dass ich dieses Jahr wohl keinen bekommen werde.
Wir haben abgewägt, ob wir bis nächstes Jahr warten sollten, oder doch liebere eine andere Rasse nehmen. Schließlich kamen wir auf den "Weissen Schäferhund" und ich möchte hier einfach mal fragen, ob diese Rasse wirklich zu uns passt:
- Er sollte keine bis wenig Jagdtrieb haben
- kein Kläffer sein (Erziehung?)
- ausgewogen also zwar aktiv, aber nicht hyperaktiv
- intelligent und leicht erziehbar (also z.B. nicht stur)
- kinderlieb, Katzen, Wasser mögen (Sozialisierung?)
- freundlich, nicht aggressiv, nicht ängstlich
- offen für NeuesHier mein aktueller Hunde-Tagesplan:
https://www.dogforum.de/ftopic75330.htmlIch und meine Mutter, wir würde ihn gern mit ins Büro bzw. in die Arbeit (Gärtnerei) nehmen, geht das überhaupt gut? Will so ein großer Hund dann mehr rumrennen? Er sollte möglichst alle Kunden ignorieren und nicht aggressiv gegenüber Fremden sein. Vor allem würde er wenn es sein muss einmal bei mir, einmal bei meineter Mutter in der Arbeit sein. Sind diese ständigen Veränderungen für ihn zuviel?
Ich habe gelesen, dass weisse Schäferhunde sensibel sind, ist es möglich sie auf fremde Menschen zu gewöhnen? Ich habe viel gelesen, wo man erzählt, dass diese Rasse schon fast ängstlich ist... stimmt das?
Außerdem habe ich gelesen, dass er sehr anhänglich ist. Kann man diese Tiere denn nie alleine lassen? Kann man ihm das Alleinebleiben antrainieren z.B. für Arztbesuche usw. Wir wollen uns natürlich schon mit ihm beschäftigen, aber halt in einem normalen Maße, wie wir es mit einem anderen Hund getan hätten. Ist das zu wenig?
Ich habe auch gelesen, dass er sehr verspielt ist. Wir wollen jedoch keinen hyperaktiven Welpen im "Erwachsenenkörper" haben, der andauernd nur Rumtollen will und nicht auch mal ruhig und ernster sein kann (z.B. wenn ich bei Kunden bin).
Gibt es sonst noch etwas besonderes zu beachten?
Mich würde es freuen, wenn mich jemand mehr über diese Rasse aufklärt und mir vielleicht sagen kann, ob es mit dieser Rasse bei uns klappen könnte.
Vielen Dank für eure Hilfe!
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
na da bin ich ja mal gespannt auf antworten. werd dir morgen meine meinung dazu sagen, schaff ich jetzt nicht mehr, muss ins bett
-
Wie immer: man kann nichts pauschalisieren.
Meine Tante hat ne weiße Maus, ich kenne sie jetzt 9 Jahre (und habe viel Zeit mit ihr verbracht). Ängstlich,sensibel? Oh ja...das kann zum Teil ätzend sein (ein Schuss, und sie reißt sich los und ist auf und davon, ein Gewitter - PANIK, Hektische Leute und sie wird sehr unruhig etc.) aber durch die Sensibilität kann man auch schön mit ihr arbeiten, sie reagiert sehr fein bei der Erziehung (wobei sie die ersten 2 -3 Jahre extrem aufgeregt war, richtiger Powerjunghundpaket, dann aber ruhiger wurde)
Es gibt aber mittlerweile auch Züchter, die diesem Weltbild eine Ende machen wollen und nur noch nervenstarke Hunde zur Zucht nehmen, die nicht bei jeder Gelegenheit nen Herzinfarkt bekommen.
Nicht alle zeigen ihre Sensibilität als Angst - sondern sie reagieren eben sehr fein auf äußerliche Reize.
Hibbelig? Klar, gibt es - aber mit nem Maß an Erziehung bringst man ihnen wie jedem anderen Hund bei, wann Ruhe zu sein hat (was man von einem Welpen/Junghund natürlich nicht sofort verlangen kann, das dauert schon ne Zeit)
Jagdtrieb: die Hündin obengenannte Hündin versucht nur Vögel zu jagen, alles andere ist uninteressant - aber auch hier gibts sicher Vertreter, die gern allem und jedem nachstellen.
Wasser hasst die Hündin diese Hündin, vor Katzen hat sie Schiss und Kinder werden brav toleriert - und wenns zu viel Ohrengezerre wird, geht sie einfach in ein anderes Zimmer.
usw.
Dann habe ich einige Zeit lang auf zwei Rüden aufgepasst - komplett anderer Typ. Nicht sensibel sondern Draufgänger, das waren wirklich Welpen in einem Erwachsenenkörper, zu jedem Scheiß zu haben, wild und ungestüm (Kinder hätten bei denen keine Chance gehabt *g* Zwar waren die super lieb - aber halt mega hibbelig und "umwerfend").
Dann hat ne Kollegin ne Hündin. Sehr ängstlich, braucht immer ne Zeit bis sie sich mit neuen Leuten arrangieren kann, aber dann ist sie total super. Super willig zu lernen, Powerdog wenn es sein darf, ruhiger Wuffi wenns gefordert wird. Immer zu nem Spiel aufgelegt (und liebt es zu schwimmen).
Such dir nen Züchter (oder mehrere), schau dir die Hunde da an und bilde dir dein Bild von der Rasse vor Ort. Ich denke das ist am einfachsten.
(ich verstehe zwar nicht wie man vom Corgi zum AC- Schäfer kommt *g* Aber egal - ich bin statt zum Dobermann oder AC-Schäfer auch zu zwei Labadoren gekommen *hehe*)
So, und nun lass ich die dran, die den ganzen Tag mit so einer weißen Schönheit zusammenleben dürfen
-
Hallo,
bei den BBS gibt es in der Zwischenzeit zwei Zuchtlinien - Schönheit und Leistung.
Wir hatten 13 Jahre lang einen Rüden aus der Schönheitslinie - nie wieder.
Ängstlich bis hintengegen, aber große Klappe. Bei Gewitter ging überhaupt nichts mehr. Ausgeprägter Jagdtrieb.
Gesundheitsmäßig nicht voll auf dem Damm, zu schwacher Knochenbau, Magen- und Hautprobleme.
Einzig als "Kindermädchen" war er super. -
Ich kenne nur einen weißen Schäferhund, auf den vieles von dem, was du geschrieben hast zutrifft:
Zitat- Er sollte keine bis wenig Jagdtrieb haben trifft zu, jagt nur Mäuse
- kein Kläffer sein (Erziehung?) bellt nur selten
- ausgewogen also zwar aktiv, aber nicht hyperaktiv trifft zu
- intelligent und leicht erziehbar (also z.B. nicht stur) trifft zu
- kinderlieb, Katzen, Wasser mögen (Sozialisierung?) mag Wasser, Katzen unbekannt, kinderlieb ja, aber recht grobmotorisch
- freundlich, nicht aggressiv, nicht ängstlich reagiert ängstlich auf größere Menschengruppen, laute Geräusche etc.
- offen für Neues normal
...Ich und meine Mutter, wir würde ihn gern mit ins Büro bzw. in die Arbeit (Gärtnerei) nehmen, geht das überhaupt gut? Will so ein großer Hund dann mehr rumrennen? Er sollte möglichst alle Kunden ignorieren und nicht aggressiv gegenüber Fremden sein. Vor allem würde er wenn es sein muss einmal bei mir, einmal bei meineter Mutter in der Arbeit sein. Sind diese ständigen Veränderungen für ihn zuviel?
Der Hund, den ich kenne, könnte mit solch einer Situation sicherlich umgehen. Allerdings könnte es Probleme mit den Beeten geben, falls es dort Mäuse gibt.Ich habe gelesen, dass weisse Schäferhunde sensibel sind, ist es möglich sie auf fremde Menschen zu gewöhnen? Ich habe viel gelesen, wo man erzählt, dass diese Rasse schon fast ängstlich ist... stimmt das? Der Hund ist Fremden gegenüber zunächst zurückhaltend und fast schon abweisend, taut aber bald auf.
Außerdem habe ich gelesen, dass er sehr anhänglich ist. Kann man diese Tiere denn nie alleine lassen? Das ist bei diesem Hund tatsächlich ein Problem. Er zerstört zwar nichts und jault nicht, leidet aber. Aus dem Garten ist er mehrfach über einen 2-Meter-Zaun getürmt. Seitdem der Zweithund da ist, klappt das "Alleinbleiben".
-
-
Hallo Leute, vielen Dank für eure Antworten!
Scheint doch ein ganz passender Hund für uns zu sein
Ich hab schon mit mehreren Züchtern Kontakt und ich denke, dass das Wesen der Jungen sehr stabil sein wird. Die werden dort wirklich gut sozialisiert und ängstliche Tiere werden gar nicht verpaart und so weiter.Das Einzige, was mir noch etwas Sorgen macht ist die, anscheinend, riesengroße Anhänglichkeit.
Teilweise ja sehr schön, aber ich frage mich, ob es auch Weisse gibt, die eher selbstständig sind und einem nicht andauernd hinterherrennen bzw. denen nicht gleich das Herz blutet, wenn man nicht in Sichtweite ist.
Ich mein, das sind doch auch SCHÄFERhunde - die müssten doch auch selbstständig arbeiten können, oder?
Teilweise bewachen die doch auch Haus und Hof, was nützt einem ein Wachhund, wenn er nur "funktioniert", wenn sein Herrchen dabei ist? Da kann man ja gleich selbst auf das Haus aufpassen.... Also nicht, dass ich jetzt unbedingt einen Wachhund haben möchte - aber der Gedanke ist doch nicht falsch, oder?
Wie gut kann man diese Hunde aufs Allein-sein trainieren? Habe z.b. an 1-5h gedacht für Sachen wie Besuch wo Hund unwillkommen ist, Arzt, Einkaufen usw.
Und da diese Tiere ja Fremden nicht trauen wird ein Dogsitter oder ähnliches schwierig werden, oder?
Wie machen es denn die Weisse-Schäferhund-Besitzer hier?
Würde mich wieder freuen, wenn mir jemand helfen kann -
Ich kann jetzt nicht vom Weissen Schäfer aus sprechen, sondern nur vom normalen Schäfer, aber ich denke so in etwa werden sie sich ähneln
Schäfer sind sehr Besitzergebunden, sie besitzen einen großen will-to-please und wollen mit ihrem Besitzer zusammenarbeiten.
Man muss sie fordern und fördern, damit sie ausgelastet sind und richtig erziehen, aber andererseits auch keine zu große Kontrolle zulassen.
Lässt du deinen Hund dir ständig hinterherrennen, übenimmt er die Aufgabe auf dich aufzupassen und entwickelt Beschützerinstinkt, lässt keine Fremden mehr an dich ran.
Einem Schäfer musst du immer ein Stück Verantwortung abnehmen, du darfst ihn nie zu selbstständig entscheiden lassen.Das heißt im Zusammenleben:
Du bestimmst, was auf Gassigängen gemacht wird, musst mit ihm täglich üben, den Gehorsam trainieren und ihm neue Aufgaben bieten, du musst aber dann auch bestimmen, wann Ruhe ist und du jetzt auf ihn aufpasst.Er muss sich z.B. bei fremden Menschen/Hunden hinter dir ablegen lassen, du nimmst Kontakt auf und holst ihn nach einiger zeit dort wieder ab, dabei darfst du natürlich nicht zulassen, dass fünf Hunde um deinen Hund rumspringen und er darf nicht aufstehen.
Natürlich braucht er auch genügend Hundekontakte, aber du allein entscheidest, wann er losdüsen darf bzw. vorbeigehen soll.Wenn er im Haus ständig hinter dir herrennt oder unruhig auf und ab geht, dann muss er sich auf seinen Platz schicken lassen, damit er entspannen kann. Du musst dem Hund die verantwortung für die Sicherheit der Wohnung nehmen.
Hört sich ein bisschen übertrieben an, aber aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Schäfer ihr Herrchen/Frauchen vergöttern und bloss Aufgaben bekommen wollen, aber sehr stark dazu neigen, für alles die Verantwortung zu übernehmen , da musst du klare Grenzen setzen.
Das Wachen liegt dem Schäfer im Blut, ich empfinde ihn hier aber nur als bedingt geeignet, du kannst ihm gerne erlauben Besuch durch bellen anzuzeigen, ein weiteres Drohen oder gar Verteidigen des Grundstückes solltest du allerdings nicht zulassen.
Du bist immernoch der Mensch, der Besuch empfängt oder abweist und der Hund hat das zu akzeptieren.
Übrigens kenne ich sehr viele Schäfer mit starkem Jagdtrieb, natürlich sind sie keine Spezialisten, aber den Hang zum jagen solltest du bei einem Schäfer nicht verdrängen
LG jana
-
Zitat
- Er sollte keine bis wenig Jagdtrieb haben
- kein Kläffer sein (Erziehung?)
- ausgewogen also zwar aktiv, aber nicht hyperaktiv
- intelligent und leicht erziehbar (also z.B. nicht stur)
- freundlich, nicht aggressiv, nicht ängstlich
- offen für NeuesDiese Punkte sind alles Sache der Erziehung bzw, Sozialisierung
- kinderlieb, Katzen, Wasser mögen (Sozialisierung?)
Das mit dem Wasser sit von Hund zu Hund verschieden, das kann man nicht vorraus sagen, aber die WSH die ich kenne, lieben alle WasserDer Tagesplan sieht ganz gut aus, nur wie wollt ihr das mit dem Welpen machen? Ihr habt sicher für die Eingewöhnungszeit Urlaub eingeplant?
Ich und meine Mutter, wir würde ihn gern mit ins Büro bzw. in die Arbeit (Gärtnerei) nehmen, geht das überhaupt gut? Will so ein großer Hund dann mehr rumrennen?
Er sollte möglichst alle Kunden ignorieren und nicht aggressiv gegenüber Fremden sein. Vor allem würde er wenn es sein muss einmal bei mir, einmal bei meineter Mutter in der Arbeit sein. Sind diese ständigen Veränderungen für ihn zuviel?
Ist ebenfalls Sache der Erziehung, Sozialisierung, gut wenn man das schon von Welpenbeinen an "trainiert"Ich habe gelesen, dass weisse Schäferhunde sensibel sind, ist es möglich sie auf fremde Menschen zu gewöhnen? Ich habe viel gelesen, wo man erzählt, dass diese Rasse schon fast ängstlich ist... stimmt das?
Hier kann ich nur sagen, das man unbedingt auf einen "guten Züchter" achten sollte, der nur Wesensfeste Hunde zur Zucht einsetzt und die Welpen gut sozialisiert, ach was Geräusche etc. angeht
Schau dir mehrere Züchter an, und vorallem auch die Elterntiere und achte darauf wie sie auch Fremde (wie dich) und die Umwelt reagieren.
Was vorher mit dem Gewitter und Schuss beschrieben wurde, würde ich nicht als "rassetypisch" sehen, ich kenne sehr viele andere Rasse, u.a. DSH, Labrador, Border Collie, Aussie, und sogar zwei Malinois die Angst vor Gewitter habenAußerdem habe ich gelesen, dass er sehr anhänglich ist. Kann man diese Tiere denn nie alleine lassen? Kann man ihm das Alleinebleiben antrainieren z.B. für Arztbesuche usw. Wir wollen uns natürlich schon mit ihm beschäftigen, aber halt in einem normalen Maße, wie wir es mit einem anderen Hund getan hätten. Ist das zu wenig?
Alleine bleiben kann JEDER Hund, der es richtig gelernt hat
Ich habe auch gelesen, dass er sehr verspielt ist. Wir wollen jedoch keinen hyperaktiven Welpen im "Erwachsenenkörper" haben, der andauernd nur Rumtollen will und nicht auch mal ruhig und ernster sein kann (z.B. wenn ich bei Kunden bin).
Gibt es sonst noch etwas besonderes zu beachten?
Mich würde es freuen, wenn mich jemand mehr über diese Rasse aufklärt und mir vielleicht sagen kann, ob es mit dieser Rasse bei uns klappen könnte.
Vielen Dank für eure Hilfe!
Der Weisse Schweizer Schäferhund ist ein toller Hund, der auch gerne auf seiner Decke liegt und sich "ruhig verhält" wenn er ein paar Aufgaben hat.
z.B: Abends machen wir Suchspiele, Apportieren, etc. Ein Hund der durch Kopfarbeit in richtigen Maße ausgelastet wird, wird nicht den ganzen Tag rummrennen und nerven, er weiß das er "seine Zeit bekommt" und wenn er all dies gelernt hat, macht diee Rasse richtig Spass.Hast du an Langstock oder Stockhaar gehdacht?
Wie habt ihr euch entschieden?
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!