OHNE Leine Gassigehen
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Warum keine Leckerlies als Belohnung? Fand das als "nicht Hundebesitzer" auch immer doof, aber es ist echt gut zusammen mit dem Hund Beute machen, er kann sich sein Futter erarbeiten und das ist doch super.
Muss man mit Zusammenarbeit Leckerchen geben? Obwohl man Hunde ja nicht mit Menschen vergleichen soll, so sehe ich im Alltag mit meinem Kind auch, das nicht das Materielle den Wert ausmacht, sondern das miteinander & füreinander.
Natürlich würde man sagen: Wir als Menschen arbeiten ja auch nicht für Lau .. NUR erbringt der Hund ja keine "harte" Arbeit sondern einfach einen Gehorsam (wie jedes Lebewesen, überall auch!).
Mit was belohnen sich andere Tiere? Bspw. in der Natur? Die haben doch keinen extra Vertrieb für Leckerchenversand an die NaturtiereIch hab das EINMAL gemacht mit dem Leckerchen ... NIE wieder! Emy hat sich nur noch steif aufs Fressen konzentriert & war noch hibbeliger. Platz war für sie nur noch .. "Wo hat Frauchen das Essen .. wo .. wo .. wo!" & ließ von meiner Bewegung nach unten nicht ab, blieb auch nicht sitzen/liegen etc. :/
Bin ich jetzt eine gemeine/ böse Hundebesitzerin weil ich Emy OHNE Leckerchen etwas beibringen möchte ... also mehr mit richtigen Loben & Tätscheln? Komme mir schon ganz komisch vor weil ich diese Ansicht vertrete...
Und zum eigentlichen Thema:
JO, Emy werde ich wohl auf Straßen doch lieber dran lassen. Möchte ne das die überfahren wird -.-'
ABER dafür auf Feldwegen etc. kann ich se dann losmachen & auf WiesenAch so: Es ging mir nicht darum zu beweisen wie toll ich doch bin das mein Hundi auf mich hört ... sondern darum, das Hundi & ich auch OHNE Leinenzwang miteinander kommunizieren können .. ok, was vllt. man erstmal zu 99,9% auf der Wiese üben sollte ...
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Ich kann es nur bedingt nachvollziehen, warum Leute immer wieder wollen, dass ihre Hunde in belebten und befahrenen Straßen unbedingt wollen, dass ihre Hunde nicht angeleint laufen?
2 meiner Pflegehunde laufen so sicher Fuß ohne Leine, dass ich im vollsten Verkehr über eine Straßenkreuzung laufen kann.
Da ich die Hunde beim Joggen mitnehme ist es für mich (und für den Hund) viel bequemer ohne Leine. Manchmal habe ich überhaupt keine Leine dabei (nur eine Schnur als Notleine). Beim Joggen laufen die Hunde auch besser Fuß als beim Spazierengehen wegen des höheren Tempos
An befahrenen Straßen muß ich den Hund natürlich immer im Auge behalten.
Beide Hunde sind absolut nicht schreckhaft. Ein anderer Hund, der schreckhaft ist, lasse ich immer an der Leine. Er ist allerdings schon 2 mal mitten auf der Straße aus seinem Halsband raus als er sich erschreckt hat.
Mein eigener Hund ist allerdings fast immer an der Leine, sie kann noch nicht richtig Fuß laufen.
Grüße Bernd
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Mit was belohnen sich andere Tiere? Bspw. in der Natur?
Was für eine Frage! In der Natur müssen die Tiere schließlich keine beknackten Dinge tun wie z.B. sich auf Kommando hinsetzen und ein Herrchen/Frauchen anstarren! Dein Vergleich hinkt, wie ich finde. Außerdem sind diese Übungen für einen Hund durchaus harte Arbeit!
Versuch mal mit Emy + Leckerchen zu üben, wenn sie einigermaßen satt ist, dann ist sie nicht so gierig
. Und je besser die Übung klappt, desto mehr kannst Du die Leckerchengabe ja abbauen. Bis Du später nur noch ganz sporadisch belohnst.
Und noch was zum "Tätscheln", da habe ich mal einen super Vergleich gelesen (weiß nicht mehr wo, bei McConnell vielleicht): Wenn Du gerade Sport machst (und Dich so richtig konzentrierst), wirst Du es vermutlich nicht wirklich begrüßen, wenn Dir genau jetzt jemand den Nacken massieren will ...
Wauzihund
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Was für eine Frage! In der Natur müssen die Tiere schließlich keine beknackten Dinge tun wie z.B. sich auf Kommando hinsetzen und ein Herrchen/Frauchen anstarren! Dein Vergleich hinkt, wie ich finde. Außerdem sind diese Übungen für einen Hund durchaus harte Arbeit!Wieso beknackte Dinge?
Hm. In der Natur bspw. bei Rudeltieren gibts auch einen Anführer der gewisse Gepflogenheiten als Standard nimmt (vllt. nicht hinsetzen, aber bspw. fressen hergeben oder vllt. ablassen von dem und dem Weible, als Beispiel)
Da gibts dann nen Zeichen, das der andere weiß "ah ha, ich hab zu spuren sonst wirds unangenehm" & macht des dann .. seine Belohnung, er wird nicht gebissen ..Ich bspw. belohne mein Kind nicht mit Süßigkeiten NUR weil se auf mich hört .. ich setze das voraus das sie auf mich hört bzw. übe es mit ihr damit sie es später leichter hat in der Gesellschaft. Bzw. ich erziehe ja nicht damit ich sie belohnen kann, sondern damit ich ihr gewisse Regeln beibringen kann wie man sich benimmt bzw. vor Gefahren schützt.
Klar, leicht ist es nicht, doch Knochenarbeit wie bspw. gewisse Übungen in Vereinen etc. sind Grundkommandos nun auch wieder nicht.
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Versuch mal mit Emy + Leckerchen zu üben, wenn sie einigermaßen satt ist, dann ist sie nicht so gierig. Und je besser die Übung klappt, desto mehr kannst Du die Leckerchengabe ja abbauen. Bis Du später nur noch ganz sporadisch belohnst.
Glaubst Du -.-' Ich kann schlecht erklären aber Emy ist da alles andere als lernwillig .. eher gierig verfressen & total ähm ... zappelig! Ich glaube da setzt ihr Hundehirnchen aus ...
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Und noch was zum "Tätscheln", da habe ich mal einen super Vergleich gelesen (weiß nicht mehr wo, bei McConnell vielleicht): Wenn Du gerade Sport machst (und Dich so richtig konzentrierst), wirst Du es vermutlich nicht wirklich begrüßen, wenn Dir genau jetzt jemand den Nacken massieren will ...Nu reden wa aber aneinander vorbei. Du belohnst ja mit Leckerchen auch ne während der Übung sondern danach. Und da es Hunde gibt (man fasse es nicht) die Leckerchen nicht mal anschauen bzw. wieder ausspucken so ist doch innige Liebe mehr wert alsn Hund mit Zahnstein bzw. Gewichtsproblemen wegen dem Ganzen Esskram.
Wauzihund
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Hm. Bin jetzt etwas überrascht, das so viele generell FÜR Leinen sind
Ok. Hört sich ja auch alles plausibel an. Doch frage ich mal offen in den Raum: wie kurz muss die Leine gehalten werden um ein PLÖTZLICHES weghuschen des Hundes besser steuern/ verhindern zu können?
Beispiel: Der Gehweg & die Straße sind eng aneinander. Herrchen rechts & Hundi links. Hundi locker an der Leine. Hundi hört/sieht etwas bevor Herrchen es wissen kann, spurt los und ruckt so sehr an der Leine das Herrchen sich erst sammeln muss. WENN jetzt noch ein Auto gekommen wäre & der Hund wäre nach rechts ausgeschwenkt, hätte es doch auch gefährlich werden können. Oder nicht?
OK, also Hundi an die Leine bei Straßen ..
ABER lernt sie SO sich richtig zu verhalten? Weil Hundis sind ja nu auch ne blöde und wissen WANN sie an der Leine sind & wann nicht. Mir ist aufgefallen das Sie AN der Leine sich wesentlich anders verhalten als/wie OHNE Leine ..
Ich mein ja nur
Bin ja kein Hund .. abers ist mir mal so aufgefallen ..
Ganz einfach, indem du die Leinenführigkeit so beherrschen lernst, als ob Du keine Leine dran hast!!!
Sie lernt es schon mal gar nicht, sich richtig zu verhalten.
Wenn auf der anderen Straßenseite eine Katze langrennt, gehen mit Sicherheit etliche "gut erzogene" in die Leine, weil es einfach die Natur des Hundes ist auf schnelle Bewegungen zu reagieren.
Du hast als Hundehalter einfach darauf zu achten, das sich Dein Hund richtig verhält, klar dass man das nicht immer kann, ich träume auch mal dahin, wenn der Hund dann tatsächlich mal in die Leine rennen sollte bzw. "zieht", ist es doch meine Schuld, ich hab halt nicht aufgepasst.Selbst mit kurzer Leine kann ein plötzliches Weghuschen dich überraschen, aber man kann schneller reagieren.
Ich selbst halte sie an bestimmten Straßen, wo einfach auch Fußgänger viel unterwegs sind, ca. auf 1 m, wäre ungefähr Fuß-Position, warum Situationen herausfordern, die man auch per Leine absichern kann?
Und sich andere Hundehalter zum Vorbild nehmen, habe ich mir abgewöhnt, die machen auch Fehler, die ich nie vermutet hätte, außerdem kommt es immer auf den Hund und die Beziehung bzw. Bindung des Hundes mit seinem Halter an und dessen Lebensumstände,Persönlichkeit etc. etc., man kann sich und seinen Hund nicht mit anderen Haltern vergleichen.
Auch mir ist mein Hund über die Straße gerannt, einmal habe ich an was anderes gedacht- super, 99 mal geht es gut und das 100. mal?
Es ist nichts passiert, das war mir eine Lehre. Bei meiner Schwester vor dem Haus ist der Hund eines Obdachlosen totgefahren worden, der Halter konnte sich nicht erklären, warum der Hund, sonst nie gemacht, über die Straße rennen wollte.
ca. 8 Meter ist dieser Hund mitgeschleift worden, furchtbar...Außerdem hat man nicht nur eine Verantwortung dem Hund gegenüber, sondern vorrangig den Mitmenschen gegenüber, was wenn es durch Deinen auf die Straße rennenden Hund zu einem Autounfall im schlimmsten Fall mit Todesfolge kommt?
Ich wäre meines Lebens nicht mehr froh!!
Und das nur der Eitelkeit oder Bequemlichkeit wegen?Und wieso denken eigentlich soviele, das Leine immer Zwang bedeuten muß?? Der Hund ist unglücklich, weil er an der Leine ist, der arme, so ein Quatsch!!
Wenn man sich die automatische Handlung= an der Leine ziehen abgewöhnen kann, kann man eine Leinenkommunikation hinbekommen, um die manch einer einen beneiden würde!
Sich an der Leine so verhalten, wie man es macht, wenn der Hund freiläuft, so versuche ich es und ich muß sagen, meistens bekomme ich das recht gut hin.Und was soll der Quatsch mit der Frage, wie soll sie SO lernen, sich richtig zu verhalten? DU bist diejenige, die aufpassen muss, den Hund im Auge behalten sollte, bevor er Anstalten macht, loszupreschen, in diesen Moment mußt Du ja eben eingreifen, für den Hund sind dies meiner Meinung nach Reflexhandlungen und wie gesagt, einen absoluten Gehorsam, nicht davonpreschen zu wollen, haben viele hinbekommen, aber die meisten mit Sicherheit nicht. Wenn einige Hunde nicht "lospreschen", dann aus bestimmten Gründen, da wiederhole ich mich wieder: Charakter des Hundes, Alter, Bindung, Erziehung, Erlebnisse des Hundes usw.
Oder sie haben ihren Hund immer im Auge, um eben in "Achtung,mein Hund hat was gesehn" Situationen eingreifen zu können, wie es in einem anderen Beitrag ich glaube von "Bernd" geschrieben wurde.Moment, mir fällt gerade ein, wie soll sie sich denn verhalten, was erwartest Du denn eigentlich von ihr?
Wenn Du erwartest, das sie nur auf Dich achtet, Du bist das Zentrum ihres lebens überspitzt gesagt, das bekommst Du mit einem Hund hin, der unter Verlust- oder Trennungsangst leidet, überängstlich ist, kannst ihn ständig mit Leckerlies locken oder auf ein Spielzeug prägen, unter Druck setzten fällt mir auch noch ein oder in ständige Erwartungshaltung mit Leckerlie bzw. Spielzeug oder Beute bringen. Bringt das 100% Sicherheit?
Ein Hund ist ein Hund, kein Roboter, er hat seine Instinkte und Reflexe, gute oder schlechte Tage, so wie wir auch.Grüße
Mel -
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Und was soll der Quatsch mit der Frage, wie soll sie SO lernen, sich richtig zu verhalten? DU bist diejenige, die aufpassen muss, den Hund im Auge behalten sollte, bevor er Anstalten macht, loszupreschen, in diesen Moment mußt Du ja eben eingreifen, für den Hund sind dies meiner Meinung nach Reflexhandlungen und wie gesagt, einen absoluten Gehorsam, nicht davonpreschen zu wollen, haben viele hinbekommen, aber die meisten mit Sicherheit nicht. Wenn einige Hunde nicht "lospreschen", dann aus bestimmten Gründen, da wiederhole ich mich wieder: Charakter des Hundes, Alter, Bindung, Erziehung, Erlebnisse des Hundes usw.
Oder sie haben ihren Hund immer im Auge, um eben in "Achtung,mein Hund hat was gesehn" Situationen eingreifen zu können, wie es in einem anderen Beitrag ich glaube von "Bernd" geschrieben wurde.Nuja. So wie du es beschreibst, preschen sie genauso los & machen in dem Moment was für sie am natürlichsten ist (ihrem Trieb nachgehen bzw. ihrem Instinkt). NUR mit Leine ist es griff sicherer wenn man Augen & Ohren überall offen hält.
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Moment, mir fällt gerade ein, wie soll sie sich denn verhalten, was erwartest Du denn eigentlich von ihr?
Wenn Du erwartest, das sie nur auf Dich achtet, Du bist das Zentrum ihres lebens überspitzt gesagt, das bekommst Du mit einem Hund hin, der unter Verlust- oder Trennungsangst leidet, überängstlich ist, kannst ihn ständig mit Leckerlies locken oder auf ein Spielzeug prägen, unter Druck setzten fällt mir auch noch ein oder in ständige Erwartungshaltung mit Leckerlie bzw. Spielzeug oder Beute bringen. Bringt das 100% Sicherheit?
Ein Hund ist ein Hund, kein Roboter, er hat seine Instinkte und Reflexe, gute oder schlechte Tage, so wie wir auch.Nix anderes behauptete ich, oder?
Und eben darum ging es mir auch. Natürliche Freiheiten geben OHNE das Herrchen der Nabel der Welt ist.
Ok, hinsichtlich Straße war ich etwas zu blauäugig. Ab jetzt, da nur noch mit Leine.
Doch, um das Nabel der Welt aufzugreifen. Ich denke man sollte alles neutral halten. 50:50 ! Der Hund ist wichtig & der Mensch ist es auch.
Und Gassigehen sollte für beide Spaß bringen und nicht nurn stures schauen nach dem Herrchen oder dem Hund sein ..
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Hey!
Ja, also ich bin es dann doch nochmal.
Folgende Situation:
Seit genau 2 Tagen, lasse ich Emy schon OHNE Leine laufen, wenn wir gemeinsam die Türe herausgehen. Ich dachte mir: wirst mutiger und vertraust deinem Hund & Dir mal.
Gesagt getan. Emy hörteWas mich nicht nur erstaunte, teilweise sogar positiv schockte.
Bei "Fuss" läuft sie, naja sagen wir mal 1-2 Hundelängen voraus (muss sie oft zurückrufen, wenn es mir definitiv zu weit wird). Sie kommt auch. Ab und an auch etwas ... ähm ... alla "komm ich ne heute, komm ich morgen!"Auf der Straße bei uns fahren nicht viele Autos. Vllt. wirkl. alle viertel / halbe Stunde mal eines. Ist eher eine Nebenstraße. Hier läuft sie sicher auf der Seite. Hin und wieder reizt es sie in die Gärten zu schauen (geht aber nicht rein da ich sage "nein!")
Nun bekommt Sie aber hin und wieder Anwandlungen und rennt irgendwo hin -.-' natürlich doof bei der Straße.
Heute bspw. lief sie OHNE auf mich zu achten auf die große Wiese, hüpfte rum, kam wieder, sprang mich an & lief wieder davon. Da stand ich nun, ich GROßER Tierversteher *ironie
Ich rief sie: "Hier her" und Emy machte alles andere als auf mich zu hören.Nun wusste ich nicht wie ich handeln sollte & lief einfach zu, was Emy dann nicht so toll fand. Rannte hinterher und war wieder total aufgezogen. Ich hielt es dann für besser Sie an die Leine zu nehmen.
Nun meine Fragen:
* Wie lerne ich Emy das sie bei mir zu bleiben hat?
* Wie reagiere ich am besten wenn Sie, wie heute, wieder mal ihren Tralla bekommt und einfach wegrennt?
* Sollte ich sie vllt. an der Straße festmachen? (aber andere Hunde können das doch auch -.-')Vielen Lieben Dank schon mal für alle Antworten!
Wenn Emy bei Dir bleiben soll, muß es grundsätzlich so sein.
D.h. sie sollte überhaupt nicht mehr selbst entscheiden, was sie draußen tun will. Im Umkehrschluß- Du entscheidest über alles, was sie darf-
Würde glaube ich darauf hinauslaufen, das sie Dich immer im Blick hätte, und was darf ich jetzt....?
So würde ich es handhaben.In dem Fall, wo sie einfach auf die Wiese gelaufen ist, hätte da nicht einfach weglaufen gereicht, wäre sie Dir da nicht hinterhergelaufen oder das übliche... Verstecken Deinerseits?
Versteckspiele erhöhen doch bei so manchem Hund die Aufmerksamkeit dem Halter gegenüber.Ich bin da aber auch kein Experte, da sind andere besser, habe nur gemerkt, das ich zu sehr mit dem Thema "Hund anleinen an der Straße"
"mitgefahren" bin.Ach das Lernen, nicht so "hervorzupreschen", wäre das nicht ein Bereich der Impulskontrolle? da findest Du sicherlich über die Suchfunktion einiges.
Viele Grüße
Mel -
Die letzte Seite habe ich nun nicht gelesen, aber...
ich denke mir auch immer, es wäre so schön wenn Paula schön bei Fuß neben mir hertrottet und nicht mehr als 5m von mir entfernt geht.
Das klappt teilweise - abends wenn es dunkel ist, aber auch nur wenn ich wirklich aufpasse und sie stoppe wenn sie zu weit geht. Ruck zuck kanns aber auch sein das sie mal ausbüchst!
Nachdem sie tagsüber 2-3 Erfolge hatte (zu anderen Hunden/Leuten rennen, baden gehen) bin ich da auch eher auf Leine getrimmt. Klar ist es vielleicht nicht der Traum meines Hundes - aber sie überschreitet einfach die Grenzen und das auch völlig bewusst. Es gibt Ecken, da leint man sie ab und ruft sie anschließend wenn sie zu weit weg geht, da dreht sie sich um und schaut einen an und sagt "Leck mich ich hab meinen eigenen Kopf" und ist weg.
Das geht einfach nicht. Vor allem passiert das in Momenten ohne Ablenkung und Straßen (worum ich froh bin).
Daher: Es gibt Hunde die kann man einfach nicht verändern und ihnen nicht dieses "Bei Herrchen bleiben" beibringen - man brauch immer einen Nothammer - in unserem Fall oft die Schleppleine.
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Daher: Es gibt Hunde die kann man einfach nicht verändern und ihnen nicht dieses "Bei Herrchen bleiben" beibringen - man brauch immer einen Nothammer - in unserem Fall oft die Schleppleine.
Ich würd so formulieren.
Es gibt sicherlich selbständigere Hunde und weniger selbständigere...nichts desto trotz lassen sich sowohl die einen oder auch die anderen erziehen.
Es gibt welche, die für ein Leckerchen ihre Seele verkaufen und es gibt welche, die es nicht juckt, wenn du ein halbes Hähnchen in der Tasche hast.
Mücke würd ich persönlich als äußerst selbständig bezeichnen. In bekanntem Gelände fühlt er sich als der Boss, mein Wald, mein Feld, mein Dorf. So ungefähr
Der hat sich früher auch ein Ei darauf gepellt, was ich ihm im FReilauf vorschreiben wollte.
Mit viiiiel Geduld und Konsequenz in allen Lebensbereichen gehts heute wunderbar.
Er ist kein Hund mit Kadavergehorsam, bei nem Rückruf schaut er sich gern nochmal um und man hat Zeit in Ruhe bis 3 zu zählen, ABER er kommt.
Ich persönlich finde es einfach viel entspannter, den Hund im Dorf an der Leine zu haben als ihn ständig "im Gehorsam" an mir festzukleben. -
Wenn Darko an der Leine ist, läuft sie mit lockerer Leine, ich lasse sie dann durchaus auch hier und da mal schnüffeln.
In belebten Fußgängerzonen halte ich sie bei mir über Motivation. Manchmal baue ich ein kurzes Spiel als Belohnung ein, Leckerli wenn sie es top gemacht hat. Ich trainiere durchaus auch im Alltag die Grundkommandos, wie sportliches "Fuß" mit Anschauen, Platz mitten in der Fußgängerzone...einfach damit Darko es eben überall macht, wenn es notwendig ist. Allerdings mache ich das spielerisch, denn ich möchte ja, dass sie gerne neben mir läuft. Ich erwarte allerdings nicht, dass sie mich beim normalen neben mir Laufen ständig anschaut, da kann sie ruhig ganz relaxed laufen, einfach nur in meiner Nähe bleiben. Das mit dem Anschauen sind kurze Sequenzen.
Ich finde außerdem dass es egal ist, ob der Hund nun 1,5 Meter neben mir läuft oder ohne Leine in 5 Meter Entfernung oder so. Ein Hund kann auch an der Leine glücklich mit einem Laufen, v.a. wenn er seine leinenfreie Zeit auf Wiesen, im Wald etc. bekommt, wenn er insgesamt ausgelastet ist...Ich war vorhin mit Darko im Wald. Sie lief dort frei. Als Leute mit Hunden und vereinzelt Jogger kamen, habe ich sie ins Platz (ohne Leine) gelegt und das war´s. Danach ging das Spiel und die Hatz mit uns beiden sofort weiter und jetzt hat sie sich zusammen gerollt und schläft gerade eine Runde und träumt vermutlich vom nächsten Ausflug...
Darkosworld
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