sam besteigt mich, und besteigt mich...und besteigt mich
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Schonmal an eine Kastration gedacht?
Was soll deiner Meinung nach eine Kastration bringen?
Ich gebe Björn Recht was die Wirksamkeit deines "Nein" betrifft. Ich glaube der nimmt das null ernst.. Daran solltest du als allererstes arbeiten.
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Hi
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Ich bin mir ziemlich sicher, dass Dein Hund total überdreht ist und daher ständig juckelt. Das ist bei jungen Rüden (und dann noch Retrievern) oftmals eine Stresshandlung.
Du hast eine Rasse, die ganz leicht abdreht. Anstatt ihn Dauerzubespaßen solltest Du besser Ruhe reinbringen!
Mach mal einen Tag gar nichts - Zuhause nichts, beim Gassi nichts. Außer vielleicht der Gehorsam, der sich aus dem Alltag ergibt. Wenn er dann total am Rad dreht, dann weißt Du, dass Du übertrieben hast mit Deinem Programm. Dann musst Du ihn ersteinmal runterfahren. Das kann gut zwei Wochen dauern bis er mal in einen Normalzustand kommt.
Dinge werfen ist übrigens für die Gelenke Gift! Er befindet sich noch im Wachstum und Du kannst ihm auf keine einfachere Art die Schulter- und Ellbogengelenkek zerschroten!
Und verwirf den Gedanken der Kastration. Sieh das Juckeln eher als Barometer wie abgedreht Dein junger Rüde gerade wieder ist und zieh die Konsequenz daraus, dass Du ihn zur Ruhe bringen musst! Und zwar vorsorglich, nicht erst, wenn er schon total gaga ist.
Viele Grüße
Corinna -
Kann Corinna nur zustimmen. Bei Caron (Golden Retr.) war das Aufreiten ein sehr gutes Barometer für sein Stresslevel. Eine Zeit lang geschah das vor allem am Abend nach der letzten Gassirunde. Irgendwie fuhr er dann immer grausam hoch.
Wir lernten auf die Anzeichen zu achten und den Hund vorher wieder ruhig runterzubringen.Uns wurde zu Kastration, Hormonspritze, starkes Durchgreifen etc. geraten. Alles Quatsch!!
Du musst lernen deinen Hund zu beobachten, zu lesen, zu verstehen wann es ihm zu viel wird und du musst herausfinden, womit du ihm in solchen Situationen helfen kannst.
In der Hundeschule hatten wir eine Zeit lang immer eine dicke Rindersehene dabei, auf der er herumbeissen konnte wenn er zu "hochtourig" war. Kauen beruhigt, baut Stress ab.
Ballspiele sind bei uns verboten! Nicht nur wegen den Gelenken, sondern weil sie bei Caron ein stressiges überdrehtes Verhalten fördern würden. Dafür machen wir Suchspiele, Apportierspiele, etc. etc.
edit:
lautes "nein" etc. puschte Caron noch viel mehr. Das nützt überhaupt nichts. Du musst Ruhe reinbringen, nicht noch mehr hochfahren. Also alternatives Verhalten anbieten/begünstigen.
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Laut meiner Hundeschule sei das Aufreiten bei Junghunden Dominanzverhalten. Ist die Aussage falsch?
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AdMo: diese Aussage ist so ein Quatsch, sorry
Natürlich kann aufreiten unter Hunden (und in gewissen Fällen dem Menschen gegenüber) ein dominantes Verhalten sein. Aber oft bei jüngeren Rüden ist es eben eine Übersprunghandlung. Da muss man sehr genau unterscheiden.
Hätte ich bei Caron in dem Moment als er aufreiten wollte mit hartem Durchgreifen ein sog. dominantes Verhalten bestraft, wäre der Schuss ganz gewaltig nach hinten los gegangen. Auch lautes nein hat nur dazu geführt dass es schlimmer wurde.
--> Ruhe in den Hund bringen!
Ich denke, oft deuten wir Hundesignale absolut kreuzfalsch und daraus entstehen viele der Probleme.
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@ wildsurf & Corinna:
Die Idee mehr Ruhe reinzubringen ist mit Sicherheit richtig...aber war es das dann? Braucht der Hund dann nicht mehr auf "NEIN" zu reagieren...
Wir haben hier einen renitenten Jungspund, dem es am Allerwertesten vorbeigeht ob sein Frauchen Nein sagt oder einen Kopfstand macht und Fliegen fängt! Was soll sie denn in der konkreten Situation machen wenn er sie berammelt?
Und wenn ich lese, dass Hunde bei einem energischen Nein erst recht aufdrehen, dann frag ich mich immer wie wurde dieses NEIN konditioniert? Für meine Hunde ist Nein keine nette Aufforderung, sondern ein Befehl das derzeitige Verhalten unverzüglich einzustellen...tun sie das nicht greif ich zu massiveren Mitteln um das Verhalten zu unterbrechen...das wissen meine Hunde...also reicht meist das erste NEIN! Ich kann absolut nicht nachvollziehen wie ein Hund in dieser Situation noch weiter aufdreht...ist ja wie ein Kind, das dir den Mittelfinger zeigt... -
Wenn Du ihn in den entsprechenden Situationen nicht aus dem Zimmer befördern möchtest, weil Du Angst davor hast, dass er das Alleinsein immer als "Strafe" emfindet, dann schick ihn konsequent auf seinen Platz / seine Decke, wo er u.U. sogar angeleint wird (Haken in der Wand). Dann ist er noch in Eurer Nähe, kann aber trotzdem nicht mehr so wie er will.
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anscheinend ist das NEIN nicht ausreichend, denn was passiert denn nach dem NEIN? Der Hund hört vielleicht kurz auf, fängt dann aber gleich wieder von vorne an.
Mein Hund hat das Kommando "Körbchen" ziemlich gut verinnerlicht, und wenn er solche Anwandlungen hätte wie mein Bein Besteigen, dann würde ich ihn mal ganz schnell in sein Körbchen schicken. Will heißen: Alternativverhalten!!! Ich würde das mal trainieren. Funktioniert bei uns sehr gut, wenn Herr Hund meint, vor lauter Übermut über Tische und Bänke zu gehen.
Der Meinung, dass zu viel Unruhe im Tagesablauf des Hundes ist, kann ich mich nur anschließen. Ich denke ebenfalls, dass es sich bei dem Berammeln um Stressabbau handelt. Das kenne ich von unserer alten Pflegehündin, bei der kann mans aber sehr leicht unterbinden. Für uns heißt das dann aber immer: fahr mal den Hund runter! Sie bekommt dann ne Auszeit auf ihrer Decke.
Gruß
JennjaEDIT: Xingu: deckt sich ja mit deinem Post!
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Bei vielen Junghunden ist es wirklich eine Handlung aus Stress (scheint hier der Fall zu sein), aber nicht immer...
Letzte mal habe ich das bei einen 40kg schweren 9 Montae alten Hovawartrüden gesehen.
Das war aber kein Besteigen und auch keine freundiges Bespringen (Maulwinkellecken), sondern der Hund hat sich festgekrallt und versucht einen runterzudrücken.
Wenn alle vier Pfoten auf dem Boden waren, hat er in die Hände gezwickt.Nicht nur bei der "Begrüßung" sondern auch wenn man durch den Garten lief. Bei den Besitzern, genauso wie beim Besuch.
Das war die pure Kontrolle!Meine Trainerin hat empfohlen den Hund konsequent wegzuschubsen, Priviliegien zustreichen und, damit der Besuch sich nicht mit dem Hund abkäpfen muss, ihn bei "Begrüßungen" anzubinden (nur wenn er "nett" ist gibt es Kontakt).
Ich habe außerdem empfohlen den Hund das Futter zu kürzen (er ist leicht übergewichtig, verschmäht aber wenn er satt ist Leckerlies) und nur aus der Hand zu füttern, wenn der Hund eine Übung macht (Grundgehorsam war sehr, sehr schlecht).
Aber egal aus welchen Grund, ich würde mir das nicht gefallen lassen und wie Sleipnir schon gesagt hat, den Hund konsequent wegschubsen und wenn nötig sogar bedrängen bis er mich in ruhe lässt (ihm darf dabei natürlich nicht weh getan werden, manche Hunde reagieren dadrauf aber auch agressiv).
Bei Besuchern sollte der Hund zu seinen Platz gebracht werden (Hausleine).
Vielleicht wollt ihr erstmal die Nicht-Invasive Kastration ausprobieren?
Dann seht ihr ja ob es an den Hormonen liegt oder nicht.Eine Lösung für das Verhalten muss hier aber nicht auch gleich mit begraben sein....also auch am Problem direkt arbeiten.
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Hätte ich bei Caron in dem Moment als er aufreiten wollte mit hartem Durchgreifen ein sog. dominantes Verhalten bestraft, wäre der Schuss ganz gewaltig nach hinten los gegangen. Auch lautes nein hat nur dazu geführt dass es schlimmer wurde.
Und dieses Verhalten findest Du akzeptabel?
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