wir können nicht mehr......

  • Hallo,
    also, vielleicht haben einige unter euch meine letzten Beiträge gelesen, andere vielleicht nicht. darum hier eine Kurzfassung:
    - ich habe seit 1 1/2 Jahren einen weißen Schäferhund.
    von Anfang an hat er sehr oft Durchfall gehabt. alle untersuchungen ergaben nichts. Nach dem Blutbild war klar, dass ihm organisch nichts fehlt. In Streßsituationen bekommt er also immer wieder Durchfall - so schlimm manchmal dass er in einer Woche 3 Kilo abnimmt. Ich bin Studentin und wohne in einer Stadt. Außerdem habe ich noch eine Hündin. Ich habe das Gefühl, dass er mit der allgemeinen Situation nicht klar kommt. Seit einem halben Jahr ist er fast ausschließlich gestreßt von der Umgebung. Beim Spazieren ist er nur am Hecheln, total aufgekratzt. Im krassen Gegenteil dazu ist die Situation wenn wir bei meiner Familie sind. Sie wohnen sehr ländlich und da ist er viel ausgeglichener. Wir haben dies nach einer heftigen Durchfallattacke getestet und prompt ist er bei meiner Familie sind die körperlichen Symptome so wie seine Unruhe wie weggeblasen. :shocked:
    Dort ist er allerdings auch nie ganz alleine. Wobei ich sagen muss, dass er bei mir nie länger als 15 Stunden in der Woche wirklich alleine ist und meiner Meinung nach gehts im in der Hinsicht wirklich gut, was er ja allerdings nicht weiß :( :
    Nun ist es so, dass er anfangs immer gut alleine bleiben konnte. Seit einen halben jahr zerstört er immer wieder einiges - die Tür ist schon total zerkratzt, was mir nicht unbedingt etwas ausmacht (Außer die Kosten) aber er bekommt immer Durchfall - das ganze Zimmer ist voll, er pinkelt rein und spukt auch noch.
    Nun bin ich schon seit einiger Zeit am überlegen ob ich ihm nicht eher helfen kann, wenn ich ihn abgebe - zu jemanden, dessen Familiensituation relativ konstant ist. Denn ich denke, dass er mit der sich immer wieder wechselnden Situation in meinem Alltag nicht zurecht kommt.
    Ändern kann ich leider auch nichts, ich breche nicht mein Studium ab. Ich habe schon viel probiert: Bachblüten, Training, usw. Aber es ist keine Erziehungssache - er ist super erzogen so kann man es sich nur wünschen für einen halbstarken :smile:
    Es liegt an seinem Charakter, dass er sich nicht anpassen kann (soll jetzt kein Vorwurf sein!!!!) Es gibt einfach Hunde die nicht flexibel sind. Kann man aber vorher leider nie wissen.
    Hinzu kommt noch, dass der Züchter mir nicht gesagt hat, dass er wiederbelebt wurde nach der Geburt. Ein Hoden steckt auch noch im Bauch fest. ich habe den vollen preis bezahlt und bin natürlich darüber noch etwas sauer. Aber der Züchter hat das Vorkaufsrecht. Nur kann ich wahrscheinlich nicht den ganzen Preis zurückverlangen. Wieviel bezahlt man denn ungefähr für einen Rüden der anderthalb ist von Züchter???
    Ich weiß nicht was ich noch versuchen soll, um ihm den Alltag erträglicher zu machen, vielleicht habt ihr ein paar tipps.
    Sorry für den langen text aber ihr könnt euch sicher vorstellen, dass das kein problem ist, das man in 2 sätzen beschreibt.


    fragt wenn ihr etwas nicht versteht.... grüße

  • Ja...ich kann verstehen, dass du über eine Abgabe nachdenkst!
    Würde nicht vielleicht die Möglichkeit bestehen, dass deine Eltern ihn übernehmen, wenn er sich dort doch sowieso so wohlfühlt?

  • Kannst Du ihn nicht zu Deiner Familie geben, da wo er sich so wohl fühlt ? Vielleicht so ne Art Pflege, in der Woche bei Deiner Familie, am Wochenende nimmst Du ihn ?

  • Hallo,


    das Problem ist das meine mutter und meine Schwester schon einen Hund haben. Unter anderem der Bruder von meinem - ein unterschied wie tag und nacht kann ich euch sagen.....bei ihm fühlt er sich wohl, dass stimmt. Er hängt sich richtig an ihn und weicht ihm quasi nicht mehr von der seite. Er braucht einen hund der ihm halt gibt.
    sie würden den hund zwar sofort nehmen aber das ist auch eine finanzielle sache. drei anstatt zwei und dann nicht grad kleine....
    Und ich selber weiß ja auch nicht wann meine situation sich ändert. kann sein das ich nach dem studium hier wohnen bleibe und dann täglich arbeiten gehe...
    ich finde es auf der einen seite egoistisch wenn ich in behalte aber andererseits hab ich das gefühl versagt zu haben und es gibt doch sicher noch etwas das man tun könnte. weiß nur nicht was.
    Aber jeden Tag nach hause zu kommen und die wohnung zu putzen und mit ihm dauernd zum tierarzt fahren wegen durchfall ist auch keine lösung mehr. nervlich für mich nicht und für ihn gesundheitlich nicht. irgendwann kriegt er noch vor lauter streß ein magengeschwür oder so...
    Angenommen der züchter will ihn wieder zurück, ist es dreist, geld für ihn zu verlangen???? und wenn nicht wieviel überhaupt???
    danke

  • hallo!


    also deine eltern oder schwester (wohnen die zusammen, richtig?) würden deinen hund als dritten nicht aufnehmen wollen, ist es das? andererseits wäre es vermutlcih garnicht soviel mehr arbeit für sie, oder? :???:
    du schreibts, dass dein hund sich dort wohlfühlt, auch wegen der anderen hunde, warum versucht ihr es nicht einmal, ob er dort länger länger bleiben kann? deine eltern würden sehen ob es für sie o.k. ist, du könntest ihn ab und zu auch sehen, das wäre doch für alle die schönste lösung.


    warum möchte der züchter ihn zurück? ist das üblich oder sogar vertraglich festgelegt? hab ich jetzt nicht verstanden :???:

  • also, es ist so : meine familie kann ihn nicht mehr aufnehmen. von wollen ist nicht die rede. sie würden es, wenn sie es könnten sofort tun. er war auch schon für drei wochen am stück da um einfach auszuprobieren ob es an meiner situation liegt.
    im vertrag vom züchter ist festgelegt, dass er bei einer abgabe das vorkaufsrecht hat. also wenn ich ihn abgebe, und er ihn möchte, muss ich ihn an den züchter zurückgeben.

  • Aber du verkaufst deinen Hund ja nicht an Fremde Personen.


    Eine Abgabe an deine Eltern, wo du ja auch noch seine Bezugsperson bleibst, würde ich nicht als einen Grund sehen, es beim Züchter zu melden.


    Aber ich kenn mich da nicht genug aus, um dir handfestes zu liefern.


    Es melden sich aber sicher noch erfahrenere Mitglieder.


    Ich hoffe ihr findet den richtigen Weg im Sinne eures Hundes.

  • @ tubovski: so meinte ich das nicht. sorry falls ich mich falsch ausgedrückt habe. der hund kann nicht zu meiner familie. das steht fest. wenn ich ihn abgebe, dann muss ich den züchter informieren. und da ist meine frage, wieviel und ob ich überhaupt geld nehmen kann für einen 1 1/2 jahre alten hund.

  • sie schreibt ja:


    Zitat

    also, es ist so : meine familie kann ihn nicht mehr aufnehmen. von wollen ist nicht die rede.


    kannst du denn nicht mit dem züchter sprechen? eventuell könntet ihr gemeinsam neue besitzer für deinen hund suchen und finden? oder wäre es dir lieber, du könntest das alleine tun? ist dir der züchter suspekt, weil er dir einige informationen vorenthalten hat?


    oder du schlägst ihm vor ein zuhause zu finden, das er dann nocheinmal überprüfen könnte.

  • Geht es ums Geld?
    Ich hab keine Ahnung wieviel du nehmen kannst, hab aber vor ein paar Wochen mal aus Langeweile bei Kijiji geguckt und da werden reinrassige Schäferhunde auch mit 3-4 Jahren noch für 350-400€ angeboten.
    Ich denke es kommt auch darauf an wieviel du damals bezahlt hast, und was im Vertrag steht.
    Ich hätte aber anstatt des Geldes eher die sorge für den Kleinen einen perfekten Platz zu suchen. :smile:

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