Halti?! Er zieht wie ein Irrer
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Hallo liebe Foris
Ich habe ein Problem mit den Kl. Münsterländer meiner Eltern. Oder anders gesagt, wir haben alle Probleme mit ihm.
Alex heißt der gute und ist nun 10 Jahre alt. Er kann Sitz, Platz und Hier kann er auch. Selbst das Kommando Bei Fuß kennt er. Dummerweise führt er besagtes nur selten aus, doch das ist nur Erziehungssache und darum geht’s auch gar nicht.
Es geht darum, dass er an der Leine zieht wie ein irrer. Es ist einfach kein normales Spazieren gehen möglich mit ihm, er zieht so verrückt, als wäre er über drei Tage nicht mehr raus gekommen. Vor allem dreht er ab, wenn wir anderen Hunden begegnen, dabei ist er noch nicht mal sooo verträglich. Jedenfalls können wir ihn kaum halten. Es geht zwar, doch die Leute, die uns entgegen kommen haben verständlicherweise Angst vor ihm. Die, die uns kennen wissen das er sich einfach nur aufführt wie sonst , denen macht es nichts aus, doch Mütter mit Kindern ziehen diese regelrecht vor ihm weg. Alex ist ein ganz lieber und er macht wirklich gar nichts, doch wenn er so dolle zieht und sich in die leine hängt haben die Leute angst vor ihm. Kann ich auch vollkommen verstehen. Er ist nun mal ein großer Hund.
Habe schon mehres ausprobiert, von Leckerli ablenken (was bei Menschen ohne Hund auch wunderbar geklappt hat) bis zum einfach weitergehen, nicht beachten und sonst was. Nichts hilft bei Menschen mit Hund.
Nun habe ich ein Halti von einer bekannten bekommen, die es nicht braucht. Damit hoffe ich ihn besser führen zu können. Wie man eins benutzt, weiß ich auch, doch meine frage ist, ob es bei so einen älteren Hund noch sinnvoll ist und ob er sich was tun kann, wenn er sich plötzlich nach vorne in die Lerne schmeißt und man das Halti annimmt.
Hat einer schon mal mit einem Halti gearbeitet und kann mir mitteilen, ob es sinnvoll ist?
Ich habe das halti noch nicht ausprobiert, da ich es auch Geschenk bekommen habe, habe ich auch kein Geld dafür ausgegeben. Angelegt habe ich es ihn aber schon, da er Maulkorb gewohnt ist, war dieses auch kein Problem. Er ist damit auch durchs Haus gelaufen als wäre es nichts.P.S. er zieht von der Haustür an. Man geht mit ihm raus und da geht’s schon los. Er hängt sich so dolle rein, dass er kaum mehr Luft kriegt. Er zieht über den ganzen Spaziergang ohne ruhe zu geben und das ist ja auch Stress für den Hund sowie für den Menschen. Er tut mir auch so Leid, da er scheinbar gar keinen spaß daran hat, sondern nur den drang nach vorne.
Solltet ihr noch andere Lösungsmöglichkeiten haben, wäre ich euch seeeehr dankbar.
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Solltet ihr noch andere Lösungsmöglichkeiten haben, wäre ich euch seeeehr dankbar.
Habt ihr einen Garten ? Wenn ja, würd ich den Hund zunächst im Garten beschäftigen, nicht zuviel, aber ein wenig, dass so die erste Luft ein wenig raus ist.
(Ich hab Mücke früher immer zu nächst frei laufen lassen, damit er sich erstmal gut bewegen konnte und danach gings an den Feinschliff an der Leine.)
Und dann die Leinenführigkeit üben, ist ja hier immer wieder ein beliebtes Thema, daher wirst du hier auch anderweitig ne Menge zu findenAchso: Leinenführigkeit kann man auch im eigenen GArten üben
zumindest für den Anfang
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Alex ist ein ganz lieber und er macht wirklich gar nichts
Angelegt habe ich es ihn aber schon, da er Maulkorb gewohnt ist, war dieses auch kein Problem.
OT, aber: Widerspricht sich das nicht?
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Ich bin insgesammt nicht gegen das Halti, ABER wenn benutzen, dann nur bei Hunden, die anders wirklich nicht mehr händelbar sind, sprich große Hunde ( nein, damit meine ich keine Münsterländer, sondern eher Berner Sennen, Bernhardiner, Doggen, Rodesian Ridgeback, Hovawart ect.) und dann finde ich es auch nur vertretbar, wenn da ein richtig guter TRainer nebensteht, der auf das Handling achtet, dann passieren auch nicht solche Dinge, wie dasss er ins Halti brettert.Ich mag mir jetzt mal wieder Feinde machen, aber ich bin der Meinung, das man jedem, wirklich jedem Hund, das Gehen an lockerer Leine gewaltfrei beibringen kann. Es erfordert viel Konsequenz und noch mehr Nerven, aber ich finde es dem HUnd gegenüber sehr ungerecht, eine VERHaltensänderung zu verlangen, wenn man nichtmal bereit ist, sein eigenes Verhalten zu ändern. Das Halti bereitet dem Hund bei fachgerechten Umgang zwar keine Schmerzen, aber ich hätte trotzdem ein verdammt schlechtes Gewissen, wenn ich meinem Hund das Ding umschnallen müsste, weil ich zu faul bin, die Leinenführigkeit durchzudiskutieren.
Zum Thema Leinenführigkeit habe ich dir mal ein paar Beiträge von mir reinkopiert.Möglichkeiten der Leinenführigkeit:
Meistens geben die eher modernen Huschus Tips wie:
-Stehenbleiben wenn der Hund zieht( Gute softe Methode, die, wenn man konsequent ist, mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Ziel führt)-Sobald der Hund zieht Rückwärts vom Objekt weggehen, bis der Hund wieder aufmerksam ist, dann loben und wieder vorwärts, bis der Hund wieder zieht....( Gute Methode, die zusätzlich die Konsequenz beinhaltet " Wenn Du ziehst erreichst Du nicht dein Ziel, sondern entfernst Dich" Führt bei konsequenter Ausführung sehr sicher zum Ziel)
-Locken( Sehr softe Methode, die aber eher der Überbrückung von kurzen Strecken dient, als dazu dem Hund die Fussposition lernen zu lassen. Der Hund hat halt die Wahl Fressen oder "Fremder", oft überwiegt das Futter, aber nicht immer)
Klickern ( dient eher dem festigen und verbessern des bereits grob verstandenen Fuss)
Weniger moderne Huschus sind meistens mit folgenden Methoden dabei:
- Leinenruck ( gesundheitlich bedenklich, arbeitet auf dem Prinzip der Schadensvermeidung, führt zwar zum Ziel, hat aber normalerweise einen eher missmutigen statt motivierten Hund zur Folge)
- Klapperdosen, Discs, Ketten, werden dem Hund bei Zug vor die Füsse gepfeffert ( Kann eher ängstliche Hunde sehr verschrecken oder sogar traumatisieren, bei eher robusten Naturen schon wirksam, arbeitet aber wieder auf dem Prinzip der Schadensvermeidung, siehe Leinenruck)
- Hilfsmittel wie Würger, Korralle, "Erziehungsgeschirre".... ( braucht glaube ich keine Erläuterung)
Leinenführigkeit durch Rückwärtsgehen:
Also, beim Rückwärtsgehen soll der Hund einfach merken, dass er nur mit lockerer Leine ans Ziel kommt. Man kann ihn am Anfang mit dem Keks wieder so neben sich locken, so dass der Hund wieder in unsere Blickrichtung steht, den Keks gibts aber erst, nachdem er mind. einen Schritt wieder mit Angucken wieder in die Ursprungsrichtung gegangen wurde, sonst denken einige Hunde sie werden für die Korrektur und nicht fürs Fussgehen belohnt. Oft muss man schon direkt während der Keksgabe wieder zurückgehen, weil einige Hunde dann schon wieder vorpreschen. Man sollte die Schrittzahl beim Rückwärtsgehen ständig variieren, jeder Mensch neigt dazu sich für eine Schrittzahl zu entscheiden ( unterbewusst), der Hund zählt irgendwann mit und dreht dann schon wieder um. Übrigens hindert niemand einen mehrfach direkt hintereinander rückwärts zu gehen, oder sogar zu joggen.
Die Leine sollte, außer wenn der Hund ans Ende kommt und wir die Richtung wechseln, immer durchhängen. Der HH sollte sich vorher für eine Seite entscheiden, wo der Hund die Leinenführigkeit lernen soll, die andere Seite kann man später ( nach nem halben Jahr oder so) anfangen, da der Hund sonst garnicht mehr weis, wo man ihn sonst haben möchte.Hundebegegnungen und Leinenführigkeit:
Oft wird der Fehler gemacht, dass jeder Hund begrüßt werden darf oder sogar muss. Woher soll der Hund denn dann plötzlich wissen, dass er ab jetzt eine Erlaubniss braucht, er ist doch sonst mit seinem Gezerre auch immer zum Ziel gekommen. Spaß mit anderen Hunden ist eine total tolle Bestätigung, da ist es schwer, den Drang zum anderen Hund wieder rückgängig zu machen.
Am Besten, sobald der Hund schon auf dem HInweg zieht sich solange rückwärts von dem anderen Hund entfernen, bis er einem selber die Aufmerksamkeit wieder zukommen lässt, und wenn das bedeutet, dass man außer Sichtweite muss. Sobald der Hund sich einem zuwendet, loben. Dann wieder auf den Weg zum anderen Hund machen, sobald der HUnd zieht, wieder rückwärts weg, beim Zuwenden zum Besitzer wieder loben, solange loben, wie der HUnd toll an lockerer Leine bei einem in Richtung des Hundes geht, bei Zug oder Fixieren des anderen Hundes oder Schnüffeln, wieder Rückwärts usw.
Es ist wichtig, dass das Ziel ist, dass der Hund NIE wieder eine Begegnung mit straffer Leine hat. Er darf weder vorher noch kurz davor ziehen. Bevor sich die Hunde begrüßen dürfen, setzt man den eigenen HUnd hin und begrüßt den anderen Hund selber zuerst. Erst wenn der Hund dabei ein lockerer Leine sitzenbleibt, kann man ein Kommando zu begrüßen geben, zb. "ok". Das mit dem Freigeben kann und sollte man auch bei Menschen anwenden. Es beugt auch plötzlichem Losrennen ohne Leine vor, da der Hund gelernt hat erst zu "Fragen" ob er den anderen Begrüßen darf.
Bis das 100% sitzt, dauert es bei guter Konsequenz ca 1 1/2 Jahre.Man selber sollte natürlich selber ein toller Spielpartner sein und auch mal richtig mit dem Hund lostoben, wenn er sich von dem anderen Hund freiwillig ( auf Zuruf) abgewendet hat und einem selber zugewandt ist.
Es muss sich ja auch lohnen zurückzukommen.
Futter kann man eine ganz andere BEdeutung bekommen, wenn man nur noch aus der Hand füttert und nur noch für gute Arbeit. Das kann zu beginn schon Futter für AUfmerksamkeit sein, sprich,, der HUnd guckt einen an. Keine guten Leistungen- Hunger. Klingt hart, aber im Grunde muss jedes Lebewesen für sein Auskommen Arbeiten, warum nicht unsere Hunde? Abgesehen davon ist man dazu gezwungen sich mit dem Hund täglich soviel zu beschäftigen, dass er satt wird, dh man beschäftigt sich mehr mit ihm, was zur Folge hat, dass man mehr mit ihm ARbeitet, was die Erziehung schneller voranbringt und außerdem die Bindung viel besser macht.Natürlich übt es sich am besten auf dem Hupla mit anderen angeleinten Hunden. Wir haben unseren Kunden immer die Hausaufgabe gegeben sich beim nächsten Treffen früher einzufinden und jedes Gruppenmitglied einzeln ordentlich zu begrüßen, wobei die HUnde sich untereinander nicht immer begrüßen durften, sie sollen ja auch lernen, dass wir auch mal entscheiden, dass er da nicht hin soll.
Das geht natürlich nur, wenn jeder das System begriffen hat und es aus richtig durchführt.
Wenn ich draußen freie Hunde treffe probiere ich meinen Hund kurz neben mir sitzen zu lassen und sobald der Hund in Reichweite ist mein "ok" zu geben und die Leine locker zu lassen. Wenn der Hund sicher im Sitz bleibt, kann man auch vor dem Hund stehen und den anderen entweder zuerst begrüßen und dann dem Hund sein "ok" geben oder den anderen Hund verjagen, wenn der einem unsympathisch ist.
_________________Ursachen von Leinenaggression:
Ich denke auch, die Ursachen sind vielschichtig, aber meiner Meinung nach liegt der Grund im Ausbruch der Leinenaggression im jeweiligen Moment am Besitzer. Egal ob der Hund Angst(bzw. unsicher ist, weil er Hundesprache nicht versteht oder weil er von einem anderen Hund zerbissen wurde) hat oder schlichtweg ungeduldig ist, die Leinenaggression bricht aus, wenn der Besitzer dem Hund zuwenig Sicherheit vermittelt und ihm nicht zeigt, dass er Alles regelt ( Alles= Einschätzen: Ist der Gegenüber gefährlich?, Wollen wir Kontakt? Wenn ja, friedlich oder aggressiv?)
Oft entscheiden die Hunde, ob überhaupt ein Kontakt stattfindet und wenn ja welcher, weil die Besitzer die Hunde in diese Rolle reindrängen bzw. sich von anderen Hundebesitzern reindrängen lassen ( "Och, sie müssen sich doch mal begrüßen!" Ja warum müssen sie das denn,?- wir geben doch auch nicht jedem die Hand, dem wir auf der Straße begegnen).Außerdem helfen viele Besitzer ihren Hunden nicht, wenn diese bedrängt werden, obwohl er in seiner Rolle als "Entscheider" eigentlich zusehen müsste, dass sich sein Hund nicht selber wehrt, da der HH ja freundlichen Kontakt wollte. Bei vielen Fällen von Leinenaggression, die mir begegnet sind, kam diese nicht von einem Tag auf den anderen, die HH merkten einfach nicht, wann ihr Hund sich dessen Schutz wünscht oder sie trauten sich nicht diesen zu gewähren,indem sie ihren Hund abschirmten und den anderen Hund wegschickten, weil es ihnen den anderen Besitzern über peinlich war oder sie selber Angst vor dem anderen Hund hatten.
Wenn der Hund einige Male die Erfahrung machte, dass der HH ihm eh nicht hilft, ist dieser offensichtlich unfähig. Wenn der Hund dann vielleicht durch einen Zufall herausbekommt, dass er sich andere Hunde durch Aggression vom Leib halten kann hängt er dann schon in der Leine, wenn der andere Hund nur in Sichtweite ist, damit der bloß wegbleibt. Der Angstbeisser/beller ist geboren...
Man kann sich auch noch leinenaggressieve Hunde "züchten" in dem man immer wenn man einen anderen Hund sieht schonmal prophylaktisch an der Leine des eigenen Hundes herumruckt, um ihm klar zu machen, dass er ja nicht ziehen soll, nur weil ein anderer Hund kommt. Ich würde andere Hunde auch nicht mögen, wenn es dann immer an meinem Hals ruckt...Nun gibt es auch Hunde, die schlichtweg ungeduldig sind, aber auch hier ist der Besitzer schuld. Wenn der Hund einige Male mit seinem wilden Gezerre Erfolg hatte und zu dem anderen Hund hinkam, merkt er sich sehr schnell:" Je mehr Theater ich mache, desto schneller kann ich da hin."
Viele dieser Hunde bellen bei genauer Betrachtung aber mehr ihren Halter an, als den andern Hund, frei nach dem Motto:" Sieh zu Alter, das wir da hinkommen, ich hab nicht ewig Zeit!"
Einige davon zwicken sogar den Halter in den Arm oder springen zwischen dem Leinenende und dem Oberkörper des Besitzers hin und her um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen.
Da fehlt meiner Meinung nach, die Konsequenz des Halters. Denn normalerweise wissen diese Halter was der Hund will und lassen sich mitreissen, damit der Hund endlich Ruhe gibt.Ja, und dann spielt das Erregungsniveau auch eine Rolle. Auch oftmals Schuld der Besitzer, die den lieben langen Spaziergang den Hund an der Leine ein bisschen schnüffeln lassen und dann einen anderen Hund entdecken und voller Begeisterung rufen:" Guck mal wer da ist, ei, da ist der feine Max!!! Ja geh doch mal gucken! Fein!" Dann wird die Leine endlich abgemacht, der Hund darf endlich toben, spielen ect.---- und hat ganz viel Spaß mit anderen Hunden, den er mit seinem Besitzer nicht hat, mit dem gehts ja immer nur langweilig im Schritttempo durch den Park. Wenn dieser "Spaß mit anderen Hunden" dann auch noch selten passiert, ist es meistens noch schlimmer. Einfache Abhilfe: Spaß mit seinem Hund haben und die Hunde erst dann laufen lassen ( wenn überhaupt), wenn wenigstens ein bisschen Ruhe eingekehrt ist.
Bei Rüden, die aggressiv auf Rüden reagieren ist es meistens so, dass der Hund wieder zuviel Entscheidungsfreiheiten von Seiten des Besitzers hat, deshalb entscheidet, dass der Gegenüber ein Konkurrent ist oder werden könnte und dass man ihn deshalb lieber mal eliminiert oder wenigstens einmal klar macht, wer der Chef ist. Dieses Verhalten trifft man eher bei unkastrierten Rüden an, die sehr großes Interesse an Hündinnen haben. Häufig tritt die Aggression dann nicht nur an der Leine auf sondern besonders dann, wenn eine der umschwärmten Damen in der Nähe ist.
Üblicherweise ist es so, dass nur der Ranghöchste decken darf ( zumindest, wenn er anwesend ist;) ) , ich persönlich halte es so, auch wenn mich hier jetzt einige zerfleischen werden, so, dass ich mich als Ranghöchste sehe und die Hunde mit denen ich arbeite auch. Warum also, sollte ich also immer auf diese Rolle bestehen, außer wenn es um die Mädels geht? Ich weiss, dass meinem Hund klar ist, dass ich kein Hund bin, aber ich spiele trotzdem mit ihm „Fangen“ und „Ball“ und mein Futter mag er auch. Bei all diesen Bereichen stelle ich als Ranghöchste die Regeln auf, warum also nicht bei der Fortpflanzung.
Sprich, in erster Linie bestimme ich ( aus der Sicht der Hunde) was sie bei den Hündinnen dürfen und was nicht ( Schnüffeln ist ok, am Popo kleben nicht), somit wäre ich auch diejenige, die mit der Konkurrenz um die Hündinnen streitet, nicht mein Hund.
Bis jetzt hat das sehr gut geklappt, die Rüden mit denen ich arbeite sind alle auch frei von anderen Hunden, auch von läufigen Hunden abrufbar und bis jetzt gab es noch nie deswegen Stress mit einem anderen Hund.
Meiden tue ich die läufigen Damen trotzdem, da ich den Hunden -
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Danke für die erläuternden Hinweise. Das Erziehungsgeschirr funktioniert bei mir hervorragend, aber angeblich hat das Teil keine Langzeitwirkung.
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AdMo66 Du hast doch auch im Thema "Erziehungsgeschirr" schon geschrieben, oder?
Natürlich hat es keine Langzeitwirkung, es bringt dem HUnd nicht bei, dass es erwünscht ist, neben dem Menschen an lockerer Leine zu gehen. Es bringt ihm bei, dass es Schmerzen macht, wenn man nicht neben dem Menschen bleibt. Ein Hund weis genau, was er für "Instrumente" mit sich herumträgt, nicht umsonst haben Blindenhunde und Co "Arbeitsgeschirre". Natürlich weis er irgendwann, dass es ( das ERziehungsgeschirr, nicht das Arbeitsgeschirr) nur wehtut, wenn man weghüpft, wenn man dieses spezielle Ding trägt. Das hat nichts mit ERziehen oder Beibringen sondern mit Meideverhalten bzw. Selbstschutz zu tun, da kann man genausogut ein Stachelhalsband umlegen, auch ein Hund der damit "trainiert" wurde, zieht ohne Stachel wieder.Falls jemand meinen Beitrag zu dem Thema "ERziehungsgeschirr" nicht gelesen hat, hier ist mein Senf dazu:
Also ich habe jetzt nicht alles gelesen, ABER ich habe vor ein paar Jahren den Nachbarhund meiner Cousine in so ein Geschirr springen sehen ( vor lauter FReude, weil seine Besitzer nur selten mit ihm rausgingen )
Das was dann folgte war wirklich furchtbar: Der Hund schrie wie am Spieß und das nicht nur kurz sondern bestimmt ne Minute! Danach fiepte er bei jedem Schritt vor sich hin, von außen konnte man keine Verletzungen sehen, aber bei der Reaktion muss ja wohl irgendetwas kaputt gegangen sein.
Seit dem bekomme ich echt die Krise, wenn Leute behaupten, das Ding macht keine Schmerzen. Wenn man einen nicht so stürmischen Hund hat, der rechtzeitig merkt, dass das Ding unangenehm ist, hat der Hund ja vielleicht Glück.
Meine eigene Hündin ( die soetwas nie angelegt bekommen hätte) hat nie etwas gesagt, wenn sie Schmerzen hatte, der sah man das nur an, wenn man sie kannte. Hätte die so ein Geschirr getragen, hätte die nicht einmal gejammert, was längst nicht geheißen hätte, das sie keine Schmerzen hat.
Meine Meinung ist ( auch wenn ich mir jetzt sicher Feinde mache), das man jeden Hund gut Leinenführig machen kann und das ohne Schmerzen. Das braucht natürlich 100% Konsequenz und viele Nerven, aber das ist mir immer noch lieber als meinem HUnd ein Ding umzuschnallen, das ihm wehtut, weil ich zu faul bin es ihm richtig beizubringenl.shilo
Das mit dem Maulkorbtraining finde ich klasse, -
Zitat
Habe schon mehres ausprobiert, von Leckerli ablenken (was bei Menschen ohne Hund auch wunderbar geklappt hat) bis zum einfach weitergehen, nicht beachten und sonst was. Nichts hilft bei Menschen mit Hund.
Wenn der Hund jetzt 10 Jahre an der Leine ziehen durfte, ist es mit ausprobieren auch nicht getan. Da hilft nur absolut konsequentes (!) Training.
Tipps zu dem Training hast Du von Blubbl ja schon einige bekommen. Sorgfältig durchlesen, umsetzen und vor allem dranbleiben
Viel Erfolg,
Johanna -
Ich danke euch allen für eure Beiträge, vor allem danke ich hier blubbl, dein Beitrag hat mir sehr geholfen.
Ich werde sehr Konsequent (mit mir) und den Hund arbeiten, mit viel geduld und Zeit wird es bestimmt gehen.
Alex ist ein gelehriger Hund, der gerne lernen will.... doch hierbei wusste ich einfach nicht, was ich machen sollte. Ich bin immer wieder froh, hier im Forum angemeldet zu sein. Die Beratung und Hilfe ist einfach spitze -
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