DomRosenMode

  • Mir fällt auf, daß viele Beiträge in Richtung Dominanz oder Neurotischer Hund gehen.


    Ich will gar nicht absprechen, daß es Probleme solcher Art gibt, aber langsam bekomme ich den Eindruck


    a) Wenn ich nicht klarkomme mit dem Hund, dann MUß er dominant sein.


    b) Neurotische Hunde sind chick.


    Bevor mich jemand tötet, ich habe eine ängstliche, mißhandelte Hündin und einen neurotischen Rüden, der nicht immer klar weiß wo er stehen soll.


    Aber es macht doch wenig Sinn einem Fragesteller eine oder ggf. beide dieser Möglichkeiten um den Kopf zu werfen.


    Viele hier sind fachlich durch ihre Erfahrungen wirklich klasse und kompetent! Andere wieder scheinen nur in o.a. Kategorien zu denken.



    Oh, vorsicht! Dein Hund ist der Chef (hat schon mal jemand einen WIRKLICH dominanten Hund gesehen???)


    oder


    Oh, die arme Maus (Mensch heult gleich mit) Was hat er/sie denn für eine furchtbare Vorgeschichte????? (wilde Projektionen eingeschlossen)


    Da frag ich mich doch: Wo bleibt da der Hund?


    Liebe Grüße
    Andrea, Indiana und Athos

    • Neu

    Hi


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    • Zitat


      Da frag ich mich doch: Wo bleibt da der Hund?



      Hier bin ich.... :tach:


      Es ist eben wie bei vielem im Leben reine Definationssache.



      Schönen Tag noch

    • :winken: Hallo Andrea
      Meine Meinung ist das der Hund zu 90% so ist wie wir ihn gemacht haben,ich habe auch ein Problem damit jeden zweiten Satz den man hört lautet ist der aber dominant oder sie ist super ängstlich.
      Gewiss gibt es Hunde die nicht so super mutig sind und erst mal vorsichtig an etwas neues ran gehen aber ist er deshalb ängstlich? Ja er wierd es wenn ich die Angst unterstütze.
      Oder genau der andere Fall ich habe einen Hund der neugierig nicht ängstlich und vielleicht auch ein bischen forsch ist dann begegnet mir eine kleine Maus die vielleicht direkt sich hinschmeißt und dann ist es sofort ein dominanter Hund .
      Ich streite nich ab das es super verängstigte oder auch super starke Hunde gibt aber fast immer sind wir Menschen daran schuld.
      Das gilt jetzt nicht für die Besitzer die Hunde aus 2-3-4 Hand haben sonder wirklich nur um die die ihre Hunde schon als Welpen haben irgendwas ist dann irgendwann mal ganz schön schief gelaufen und man hat unbewußt oder aus Unwissenheit falsch reagiert.
      So das wurde jetzt doch länger als ich wollte und ich weiß auch das ich mich bestimmt manchmal falsch ausgedrückt habe aber so ist meine Meinung.
      LG und schönes WE Beate

    • Zitat

      Oh, vorsicht! Dein Hund ist der Chef (hat schon mal jemand einen WIRKLICH dominanten Hund gesehen???)


      Ja, ich habe schon wirklich Dominate Hunde gesehen - aber wie schon gesagt, die sind auch nicht dominat auf die Welt gekommen, sondern wurden so gemacht!! Es gibt aber auch bei den Hunden solche uns solche. Manche habe einfach den Drang die "Rangordnungs-Leiter" ganz nach oben zu steigen. Wenn man denen nicht rechtzeitig entgegentritt entwickelt sich ein solcher Hund sicherlich dominat. Aber auch hier ist der "Fehler" beim Mensch!!


      VG
      Tanja

    • Hallo,


      von Dominanz würde ich nicht gerade sprechen.


      Aber wie viele Hunde werden mit einer großen Portion Selbstbewusstsein geboren, man nehme nur einen Aussie.


      Der fordert dich vom ersten Tag an heraus, wenn du dem nicht die Regeln klar vorgibst hast du definitiv einen Hund der die Rangordnung in Frage stellt.


      Es ist nunmal so das dann schnell ein Dominanzproblem rausgemacht wird.



      Da kann ich Tanja nur Recht geben es ist immer das andere Ende der Leine schuld.
      Aber der Mensch sucht sich gerne Wörter die er für sein eigenes Fehlverhalten einsetzen kann. :wink:

    • Hallo,


      die Wörter dominant und aggressiv, sowie super ängstlich, scheinen gerade Modeworte für Hunde zu sein. Kein Wunder, denn bei der Hundenanny wird leider fast jeder Hund so betitelt, obwohl er es nicht ist. Auch ich traf schon eine angebliche Hundetrainerin, die meinen Hund fixierte, von oben streichelte, und als mein Hund sie dann verbellte, da sie das als Bedrohung empfand, als sehr dominant bezeichnete. Dazu kommt, dass der Charakter einer Hunderasse auch immer unterschiedlich ist, so wie sich auch eigene Kinder charakterlich völlig unterscheiden.


      Leider sieht man in unserer Gesellschaft zur Zeit den Hund immer mehr als Partner- oder Kindersatz und vergißt dabei, dass es sich um Hunde handelt! Dass ein Hund Arbeit und Erziehung bedeutet, wissen viele nicht. Auch die Hundesprache ist vielen unbekannt und so wird oft richtiges Hundeverhalten falsch interpretiert. Das ist sehr schade. Oft erlebe ich, dass gerade ängstliche Hunde in ihrer Angst gestreichelt werden. Für den Hund eine Katastrophe, da dies seine Angst nur bestätigt.


      Ich würde sagen, oft handeln die Menschen aus Unkenntnis und beurteilen auch danach ihren Hund. Ich selber haben keinen einfachen Hund und ich kann sagen, dass es harte Arbeit war, dahin zu kommen, wo wir heute sind. Aber ich weiß von ganz schweren Jungs, die auch schon fast zum Einschläfern frei gegeben worden waren, dass sie heute tolle Hunde geworden sind!!!!! Dank geduldigen Menschen!


      Aber hier im Forum ist mir das noch nie so arg aufgefallen, dass Hunde ständig als dominant oder ängstlich betitelt werden. Kürzlich traf ich einen wirklich extrem ängstlichen Hund, wie ich es mir vorher nie habe vorstellen können! Deshalb ist es schwer zu sagen, ob hier jemand, meint einen ängstlichen Hund zu haben, oder ob er wirklich einen ängstlichen Hund hat! Wozu ist denn ein Forum denn da, wenn man das nicht mal abklären und nachfragen kann?


      Gruß Kindhund

    • Mich gruselt es auch immer ein wenig, wenn ich höre oder lese, der Hund macht dies und das, der Hund ist dominant. Vor allem hier im Forum lese ich das für meinen Geschmack viel zu oft. Das es im Zusammenleben mit Hunden gewisse Regeln geben muß und in der Familie ein Struktur sein muß, in der der Hund seinen Platz hat ist klar.


      Ich denke die meisten, als dominant bezeichneten, Hunde sind einfach souveräne und selbstbewußte Hunde und das ist ein himmelweiter Unterschied.


      Felix, der Vorgänger meiner jetzigen Hunde, war ein solcher Hund. Wenn uns jemand zusammen gesehen hat, wäre das sicher vernichtende Urteil bestimmt gewesen, der ist dominant und tanzt der auf der Nase rum, aber das war nur der äußere Schein.


      Felix war ein absolut souveräner, in sich ruhender Charakter, der aber genau wußte, wo sein Spielraum zu Ende war und bei dem nie viele Worte nötig waren. Genau deshalb finde ich solch ein Urteil und die damit einhergehenden Vorschläge oftmals ziemlich gefährlich. Ich denke mal wirklich dominante Hunde sind höchst selten.

    • Also meine Meinung dazu ist:


      Ich denke, dass wir hier größtenteils "Laien" sind, die ihre "Wissenslücken" gerne durch die Erfahrung anderer Forenmitglieder schließen möchten. Man kann ja auch nicht zu jedem Thema etwas wissen, so dass ja jeder - ob erfahren oder unerfahren - davon etwas mit nimmt.


      Jetzt kann ich leider nur für mich sprechen: Ich würde niemals etwas schreiben, was ich nicht so meine bzw. etwas womit ich mich nicht auskenne (und das sind paar Sachen) oder mich nicht mit identifizieren kann. Schon gar nicht, wenn es um Sachen, wie z.B. Verhaltensgeschichten oder Krankheiten geht, wo meine Tips evtl. Schaden anrichten könnten, da gebe ich Euch völlig Recht.


      Es gibt auch Sachen, bei denen könnte ich laut losschreien, aber bei so vielen Leuten, mit total verschiedenen Beziehungen zu den Tieren, ist das doch auch kein Wunder. Wäre komisch, wenn´s anders wäre.


      Wir sind doch alle Individuen, haben aber trotzdem alle eins gemeinsam: UNSERE TIERE.

    • "Dominant" ist wirklich zum Begriff für "ich habe keine Ahnung und weiß nicht weiter" geworden.
      Die Leute können es überhaupt nicht auseinander halten.
      Wenn ein Hund z.B. sein Fressen gegen seinen Herrn verteidigt; tut er dies weil er Angst hat das es nie wieder etwas gibt, weil er es vielleicht immer tun musste um etwas zu fressen zu haben, weil sein Herr/Frauchen Erziehungsfehler macht und Hund Mensch die Führung des Rudels nicht zutraut oder weil er wirklich dominant ist. Hier geben viele Leute schon auf.
      Weiterhin können viele Leute dominierendes Verhalten in bestimmten Situationen und Dominanz als Charakter- und Wesenseigenschaft nicht unterscheiden.
      Die Logik ist schon absurd. Eine türkische Familie gliedert die Aufgaben klar auf. Das hat Tradition. Die Frau hat zu Hause die Hosen an. Sie bestimm über den Haushaltsetat, das Essen, die Dekoration, die Erziehung der Mädchen und vieles mehr. Sie dominiert also in ihrem Bereich. Männer haben ebenso ihre Bereiche in denen allein das Sagen haben. Sie dominieren also auch. Sind jetzt alle türkischen Staatsbürger dominant?

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