dem Hund vermitteln: ich habe alles im Griff
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kannst Du mir den Nachbarn dann später mal ausleihen?
Gerne, nur ist der Weg soooooooooooooooooooo weit! -
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EDIT: Gwendulin:
Wie schreitest du denn ein, bevor dein Hund sich anspannt?
Also.. was machst du dann, meine ich damit?Ich weiß es nicht wirklich Leezah oder anders, ich kann es nicht in einzelne Verhaltensstückchen von mir oder Prof packen.
Fakt ist, ich gehe selbstbewußt daran und ich vertraue Prof, daß er es schafft. Ich glaube, ich habe Prof und mir zu wenig zugetraut. Und warum sich das jetzt geändert hat, kann ich Dir auch nicht wirklich erklären.
Ich weiß nicht, ob Du das Buch "Alter Angeber" kennst. Bin wie gesagt Bögen gelaufen etc. ohne Ende. Absitzen lassen aber kam nicht mehr weiter bei 5-10 m Abstand, je nachdem ob der andere Hund gemotzt hat oder nicht.
Habe Schau geübt in reizarmer Umgebung bis zum Erbrechen. Bei Hundebegegnungen war Prof aber weder für Leckerlies noch Spielies empfänglich, sonder nur noch auf den anderen Hund konzentriert.
Auch wenn ich bevor er in den Austickmodus ging, damit gelockt habe.
Geübt habe ich die letzten Wochen immer nur ohne Leine mit bei mir (heißt nicht bei Fuß, sondern kann auch 50cm vor mir oder hinter mir sein). Dabei war Prof wesentlich entspannter als an der Leine. Ging bei unseren Hundebegegnungen, weil wir so gut wie gar nicht in der Nähe von Straßen spazieren gehen.
Und der Befehl, wenn Prof sich anspannte "Laß es". Das ist das abgeschwächte "Nein". Nein ist der absolute Abruchbefehl, der vielleicht alle 2 Monate mal situationsbedingt fällig ist.
Ich glaube, rein subjektiv, dadurch, daß ich Prof einen Befehl gebe, ist er irgendwie erleichtert. Er kann sich von dem Hund mit gutem Gewissen abwenden (vermenschlicht), weil der Befehl an erster Stelle steht.
Irgendwie hat Prof nach den vielen Hundebegegnungen in Flensburg und dieses WE in Viersen einen Quantensprung gemacht (oder vielleicht eher ich?).
Heute in der Huschu, waren drei fremde Hunde dabei. Und nur zweimal hat er gemotzt, eher halbherzig und nur weil die Hunde zuerst fixiert und gebellt haben.
Tut mir leid, wenn ich Dir keine hilfreichen Tips geben kann. So wirklich kann ich das noch nicht richtig für mich einsortieren.
Deshalb mein Simsalabim.
LG
Angie -
Angie,
ich freue mich riesig, dass du so weit gekommen bist.
dann habe ich noch hoffnung. immerhin haben wir uns wieder ein stück an den feind rangeschlichen, aber es fehlt noch eine menge.mit absitzen geht bei uns gar nicht. er macht es, er schaut auch zu mir, aber er schreit herzzerreißend und wenn wir dann weitergehen, und ich leine gebe, rennt er um sein leben, dreht sich um und kläfft hinter dem anderen hund her.
wenn er dann merkt, dass nichts passiert ist, schaut er mich an, als ob er eine schlacht für uns gewonnen hätte.
gruß marion
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Gerne, nur ist der Weg soooooooooooooooooooo weit!aber mein hund ist sooooooooooooooooooooooooooo süss, da nimmt er den bestimmt in kauf
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Auch wenn du meinst, dass das jetzt nicht so hilfreich war, es war es!
Allein schon der Gedanke, dass andere Hundehalter es gepackt haben, und genau so ne tosende Töle, wie ich sie habe, hatten, erleichtert mir einiges.Bei uns war es ja am Anfang garnicht so... Alfons fand Hundekontakte klasse, andere fanden ihn auch meist toll, es wurde geschnüffeln und zum spielen aufgefordert, was nicht ging wegen Leinenauflage des Tierheims (war erst nur Probezeit).
Dann Stück für Stück gings bergab. er wurde ein paar Mal arg angepöbelt, und seit dem ist wirklich Chaos angesagt.Da liegt natürlich "ach herrjee... das bekomm ich nie hin"-Gedanke nahe...
Aber es tut gut, zu lesen, DASS es geht.Ich denke, jeder muss da seinen eigenen Weg finden, aber die, die es bereits gepackt haben "inspirieren" mich irgendwie
Wir haben auch noch 5 Einzeltrainingsstunden, die wir antreten, wenn die Gesundheit es wieder zulässt (er ist im Moment ein gerupftes Huhn).
Mal schauen, was die nette Dame uns für Tipps gibt...
So.. ich glaube,.. es wird Zeit für eine Tosende-Töle Selbsthilfe-Gruppe.
Und schwupps... gibtsn neuen Thread.
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Hallo, tolle Tips hier
Ich bin gespannt wie es bei mir funktioniert. Ich krieg meinen Wuffi nächste Woche im Alter von 8 Wochen und habe damit auch die gute Chance vieles gleich von Anfang an auszumerzen, richtig zu machen, in die richtigen Bahnen zu lenken. Drückt mir die Daumen dass ich es schaffe.
Aber mal zu meinen Erfahrungen mit dem Thema.
Meine Mum hat einen Hund, der zwar ganz gut hört, ich aber nie das Gefühl hatte dass er hört weil die Chemie stimmt. Sie hat ihn teilweise einfach niedergebrüllt...das war schon immer etwas was ich nicht teilen konnte, ich dachte immer "Heh, ein Hund hört doch verdammt gut, warum muss man da so schreien?"Ich hatte bis vor kurzem kaum Ahnung von Hunden, aber dafür von Pferden. Und auch da durfte ich seinerzeit den faszinierenden Unterschied erleben wenn man von der klassischen Taktik "möglichst viel ans Pferd hinbinden, damit man es unter Kontrolle hat" auf den "Umgang in Pferdesprache" umgestiegen ist. Und um das hinzukriegen, dass "Pferd" einen auch versteht musste man verdammt an sich arbeiten. Man musste selbst zur Ruhe kommen, sich selbst und seine Reaktionen unter Kontrolle halten und im richtigen Moment blitzschnell das richtige tun.
Das hat gedauert....wie oft hab ich mich in der Longe verheddert, wie oft bin ich gestolpert im falschen Moment, wie oft hab ich feine Signale übersehen, oder war einfach unsicher, ob das jetzt grad das richtige ist.
Wenn es dann aber mal funktioniert und man wie bei einer neuen Sportart merkt, dass der Körper auf einmal tut was er soll und auch der Kopf plötzlich eine Ruhe und Souveränität spürt die einfach alle Zweifel beiseite schiebt, bzw. sie garnicht mehr aufkommen lässt, dann ist das ein saugeiles Gefühl. Und dann fangen auch die Tiere an mit einem zu kommunizieren. Ab dann macht es Spaß..und wird selbstverständlich.Wie kommt man dorthin? Mit viel Lesen, mit viel Beschäftigung mit dem Thema, mit viel BEOBACHTEN, mit viel Aufmerksamkeit. Sich selbst und dem Tier gegenüber.
Nun hab ich bald einen Hund. Hundesprache war mir bislang noch fremd aber ich werde sie genauso lernen wie die Pferdesprache.
Ich denke der Weg zu einer guten Kommunikation mit seinem Tier ist Einfühlungsvermögen, Timing, Selbst- und Körperbeherrschung und bestmögliches know-how über die Wesenszüge des Gegenübers.
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Hallo, tolle Tips hier
Ich bin gespannt wie es bei mir funktioniert. Ich krieg meinen Wuffi nächste Woche im Alter von 8 Wochen und habe damit auch die gute Chance vieles gleich von Anfang an auszumerzen, richtig zu machen, in die richtigen Bahnen zu lenken. Drückt mir die Daumen dass ich es schaffe.
du kriegst das hin, viel spaß mit dem kleinen.
ich spreche übrigens sehr leise mit meinem hund, wenn ich denn spreche. viel läuft über körpersprache und handzeichen.
gruß marion
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Angie,
ich freue mich riesig, dass du so weit gekommen bist.
dann habe ich noch hoffnung. immerhin haben wir uns wieder ein stück an den feind rangeschlichen, aber es fehlt noch eine menge.mit absitzen geht bei uns gar nicht. er macht es, er schaut auch zu mir, aber er schreit herzzerreißend und wenn wir dann weitergehen, und ich leine gebe, rennt er um sein leben, dreht sich um und kläfft hinter dem anderen hund her.
wenn er dann merkt, dass nichts passiert ist, schaut er mich an, als ob er eine schlacht für uns gewonnen hätte.
gruß marion
Hi Marion,
ich glaube, ich habe mich verändert. 1 1/2 Jahre fast ist der Beißvorfall jetzt her. Anderthalb Jahre doktere ich da rum. Habe Riesenerfolge gehabt und dann ging es nicht weiter. Ich glaube ich stand mir und Prof nur selbst im Weg. Mein Freund hat es die letzten Monate immer irgendwie hinbekommen. NIcht 100 % aber in 90 % schon, das hat mir das Vertrauen gegeben, das es geht.
Auch wenn du meinst, dass das jetzt nicht so hilfreich war, es war es!
Allein schon der Gedanke, dass andere Hundehalter es gepackt haben, und genau so ne tosende Töle, wie ich sie habe, hatten, erleichtert mir einiges.Bei uns war es ja am Anfang garnicht so... Alfons fand Hundekontakte klasse, andere fanden ihn auch meist toll, es wurde geschnüffeln und zum spielen aufgefordert, was nicht ging wegen Leinenauflage des Tierheims (war erst nur Probezeit).
Dann Stück für Stück gings bergab. er wurde ein paar Mal arg angepöbelt, und seit dem ist wirklich Chaos angesagt.Da liegt natürlich "ach herrjee... das bekomm ich nie hin"-Gedanke nahe...
Aber es tut gut, zu lesen, DASS es geht.Ich denke, jeder muss da seinen eigenen Weg finden, aber die, die es bereits gepackt haben "inspirieren" mich irgendwie lachen
Wir haben auch noch 5 Einzeltrainingsstunden, die wir antreten, wenn die Gesundheit es wieder zulässt (er ist im Moment ein gerupftes Huhn).
Mal schauen, was die nette Dame uns für Tipps gibt...
So.. ich glaube,.. es wird Zeit für eine Tosende-Töle Selbsthilfe-Gruppe.
Und schwupps... gibtsn neuen Thread.
Ja Leezah,
kein Hund ist gleich. Selbst bei Wulfen und Prof die ja Brüder sind... Sie sind so verschieden wie Tag und Nacht. Und wenn 1000 Hunde das gleiche Problem haben, gibt es für jeden der 1000 Hunde wahrscheinlich andere Lösungen.
Ich habe mal wieder darüber nachgedacht, nachdem mich die ganzen Bücher nicht weitergebracht haben... Mal auf mein Bauchgefühl hören und den Perfektionismus mal nach hinten schubsen.
LG
Angie -
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Mal auf mein Bauchgefühl hören und den Perfektionismus mal nach hinten schubsen.
LG
Angie...damit kommt man meist viel weiter als zu versuchen krampfhaft etwas umzusetzen was in irgend einem schlauen Buch liesst.
Zumal man ja immer nur mit seinen eigenen Anlagen arbeiten kann die man auch tatsaechlich besitzt.
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Todesblick auf die Idee den so zu nennen bin ich bisher noch net gekommen....
aber den hab ich auch drauf(inkl. Hüfte stemmen, gross machen usw.)...gratis dazu (Situationsbedingt) gibts bei mir noch knurren mit oder ohne Zähnefletschen, oder auch einem angetäuschten (Richtung Hund) schnappen....was meinem Grossen durchaus auch mal einen Unterwerfungsschrei entlockte... - Ich bin ja sooo böse -Aber die Zeiten sind eigentlich längst vorbei....bis auf letzte Woche, als er etwas ruppig mit den Welpen umsprang und sich einbildete sie ständig beim spielen zu stören (trennen wollte) und dann auch noch den Ball verteidigen wollte (für den er sich sonst null interessiert)....da hab ich ihn nach langer Zeit nochmal abgedrängt und als er da aufmüpfig wurde sprich mich anbrummelte....hab ich ihn (ohne ihn anzufassen) in Grund und Boden gestampft.... die Welpen kamen dann mal angerannt um zu gucken was los ist und haben sich dann direkt auch mit unterworfen.....dann hab ich erstmal alle drei ignoriert....sie sind dann liegen geblieben, und nach ner Weile eingepennt
Ich texte unseren Hund auch nicht zu, oder hätschel ständig an ihm rum, mein Mann macht das aber, tja den sieht unser Grosser auch eher wie so ne Art Spielkumpel an....bei ihm lehnt er sich auch oft mit seinem ganzen Gewicht an,ohne aufgefordert worden zu sein, was er bei mir nie tut- er hält meine Individualdistanz immer ein, erst wenn ich es ihm gestatte schmust er sich an mich.....bei meinem Mann hat unser Hund dann auch so ein Aufmerksamkeitsheischendes Verhalten, komme ich dazu hört er damit auf...mein Mann sagt dann immer ...och der Arme Hund darf nix und ich wäre soooo böse zu ihm - Wenn ich dann sage, tja dafür hört er aber bei mir, sagt er nix mehr...
....Wenn mein Mann zu ihm ein Kommando sagt, kann es auch mal vorkommen das er es erst nach 3x ausführt, oder es sogar mal komplett ignoriert.... ..........bei mir hört er sofort , bei starker Ablenkung auch mal erst nach Korrekturlaut oder Wort...Übrigens....Kommandos gebe ich immer freundlich und möglichst leise
...Korrekturlaut oder Wort ist dann "scharf" !!!Ich bin ein bööööses Frauchen !
LG
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