Tosende-Töle Selbsthilfe Gruppe
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@ Brownymel , leider habe ich keinen tipp.
aber eine frage an alle anderen.
ich hab meine 30 kilo an der leine jetzt ganz gut auf reihe, aber.........
wüßte mal gerne, was ihr macht, wenn euch ein "dertutnixwillnurspielen" frontal auf euch zugestürzt kommt.da ich unsere ausflüge jetzt mehr und mehr ausdehnen kann, passiert sowas schon mal. darauf, dass der andere halter seinen hund abruft, kann ich nicht hoffen. die meisten versuchen es nicht einmal.
vor ein paar tagen kam ein paar mit zwei kleinen auf uns zu. einer der kleinen legte sich mächtig ins zeug. mein mann blockt die meistens mit meiner hündin, aber diese töle kam genau auf uns zugerast, kläffend und mit angezogenen lefzen. die halter reagierten null, obwohl mein mann ihnen sagte, sie möchten den hund bitte nicht zu mir laufen lassen. ich habs auch noch versucht. nix, keine reaktion. boah, war ich sauer.
ich meinen kleinen absitzen lassen. er war noch ruhig - hat mich echt gewundert, aber total nervös. als die kleine töle dann kurz vor uns kläffend stehen blieb, hab ich sie verscheucht. sie hat den schwanz eingezogen und ist von dannen, aber, in dem moment, als ich der töle sagte, dass sie abhauen solle, stimmte mein rüde natürlich ein.
genau das will ich ja nicht.dann heute, ich bin mit meinem rüden auf einer wiese und rein zufällig hinter einem busch. wir gehen weiter und auf dem weg kommt ein radfahrer mit freilaufendem retriever. er sieht uns und startet durch.
ich mit meinem hund eine kehrtwendung und auf dem weg bat ich den halter, seinen hund, der im busch saß und sein geschäft verrichtete - das war unsere chance zur flucht, nicht zu uns laufen zu lassen.
keine reaktion. er konnte es nicht verstehen, dass ich keinen kontakt wollte. der schaute mich an, als ob ich wegezoll haben wollte. konnte dann auf einen kleinen weg abbiegen, sodass wir außer sichtweite waren.was macht ihr in solchen situationen. einen kontakt würde ich unter keinen umständen zulassen. ein retriever hätte bei mir sowieso sehr schlechte karten und ich keine hemmung(sehr schlechte erfahrung gemacht). nur bin ich so ja kein vorbild für meinen hund, wenn ich mich auf den fremden hund schmeiße, aber was ist mit so einem kleinen, wenn er nicht abhaut. den kann ich ja schlecht kicken, einfach weiter gehen geht auch nicht, denn dann gehen die "derwillnurspielen" von hinten in die beine.
meinen einfach los machen, geht nicht.
bin gespannt, wie ihr das löst, wenn die anderen halter vollkommen gehörlos sind, eben wie ihre hunde.
gruß marion, die jetzt mal eine runde üben geht. *lol*
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Ich bekomme im Moment einfach nur noch die Krise!
Ich denke teilweise wieder, dass ich es wieder im Griff habe, und 5min später gibt es dann die nächste Situation, wo es ganz und gar nicht so klappt, wie ich es gerne haben würde
Seit Zoes kleinem Unfall tickt sie komisch. Na ja, das kenne ich ja eigentlich schon von ihr, aber im Moment treibt sie mich zum Wahnsinn. Sie ist wieder total unsicher, und gewöhnt sich scheinbar immer wieder neue Macken an. Mithilfe der restlichen Familie - wozu mache ich das alles eigentlich?
Jedenfalls meint sie zur Zeit alles, wirklich alles ankläffen zu müssen. Insbesondere, wenn ich nicht da bin. Ich hab inzwischen auch herausgefunden, dass Zoe mittlerweile zur Leinenpöblerin mutiert ist, wenn sie mit meinem Vater unterwegs ist - das ist echt unglaublich. bei mir gibt es endlich gesittetes an der Leine laufen, und sie akzeptiert das olle Ding. Aber kaum reiche ich meinem Vater die Leine, fängt Hund zu kläffen und zu ziehen an "Das ist ein Hund, die darf das".
Man hört im ganzen Ort, wenn Zoe mit meinem Vater Brötchen holen ist. Jeder Hund schlägt an, weil Madame meint Bellen zu müssen. Und nicht nur das, sie hat sich entschieden jeden, der bei uns am Haus vorbei geht, oder den man draußen trifft anzubellen
Mit Hunden kommt sie seit kurzer Zeit, wohl aus ähnlichen Gründen überhaupt nicht mehr klar. Bei der kleinsten Kleinigkeit (sie war zwar schon immer pingelig, aber nicht SO) weist sie zurecht, bzw setzt sich zur Wehr. Schnuppern, dass länger als 5sek. dauert, akzeptiert sie nicht. Genauso wenig wie einen auf sie zulaufenden Hund.Wir arbeiten wieder sehr viel mit dem Clicker, und ausnahmsweise auch mit dem "Ball" bzw etwas zum werfen. Außerdem wieder vermehrt am Grundgehorsam, sie darf nur bellen, wenn ich es sage, und nur kontrollieren, wer oder was da umherschleicht, wenn ich ihr das erlaube. Aber ich wünschte, mein Hund hätte ein wenig mehr Selbstbewusstsein :/
Vielleicht habt ihr ja da noch ein paar Tipss - und vor allem, möchte ich wissen, wo man TT-Halsbänder herbekommt. Eines davon bekommt dann mein werter Herr Vater um
Marion, leider weiß ich da auch keinen Rat. Versuche da nur immer ruhig zu bleiben, und lasse Zoe sich hinlegen. Die meisten Hunde haben dann schon kein Interesse mehr, weil Zoe sie vollkommen ignoriert. Dazwischen gehen würde ich auch, aber etwas anderes als verscheuchen fiele mir da nicht ein - oder doch? Vielleicht Leckerlies hinwerfen? Dann hat der Hund gegenüber erstmal zu tun, und ihr könnt weiter.
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Zitat
Vielleicht habt ihr ja da noch ein paar Tipss - und vor allem, möchte ich wissen, wo man TT-Halsbänder herbekommt. Eines davon bekommt dann mein werter Herr Vater umzoe, und der hund drückt dann den knopf, wenn dein vater nicht gleich gehorcht?
will ich sehen, ruf an, wenn du deinen vater darauf konditioniert hast.
ne, mal im ernst, muß denn dein vater mit dem hund gehen? ich würde es vermeiden, so oft es geht. wenn dann der hund auf reihe ist, dann kann er sehr wohl unterscheiden, wer an der leine hängt, das finde ich dann nicht mehr so schlimm.
das menschen anbellen und anspringen habe ich so gelöst, dass mein kleiner immer zu mir kommen mußte, so bald uns jemand entgegen kam. ich habe den abstand zur seite vergrößert (andere straßenseite z.b.) dann gab es eine kleine unterordnungsübungen und wenn der feind dann auf unserer höhe war, habe ich ihn absitzen lassen und er mußte mich ansehen. ich stand vor ihm. das hat super geklappt. im laufe der zeit habe ich den abstand verringert. jetzt interessiert es ihn nicht mehr.
an den hundebegegnungen arbeiten wir noch
gruß marion
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:zensur: :zensur: :zensur: :zensur:
WAAAAH ICH KÖNNT KOTZEN!!!!!!!
Ich bin gerade eben mit alfons raus, wollte extra nur kurz zur mini-wiese und zurück, um zu zeigen, dasses normal is, dasses Menschen im Dunkeln gibt.
So... wir gehen raus. Alfons super brav.
drehen um. ich hör ein knurren.. denk mir noch so "hä? Alfons? was isn bei dir kaputt?????" und plötzlich werden wir eingekesselt von zwei Hunden + Haltern.der der knurrte wurde mit der Leine am Halsband total hochgezogen und angeschissen, der andere tauchte mit seinem Halter direkt vor uns aus dem dunkeln auf. Alfons wollte nur noch weg oder auch hin oder was auch immer. jedenfalls isser natürlich (das will ich ihm echt nich übel nehmen) vollkommen geflippt. nicht wie früher total tosend sondern losrennend eher.
So die Töle auf der anderen Straßenseite (Hovi-Größe und Lautstärke) fletschte und bellte und knurrte, Alfons wurde von mir um 180 grad gedreht "geschient" wie ich es immer nenne und beruhigt (zwischen die Beine, Hals streicheln) damit er nicht ausrastet. Ich weiß, dass ich damit die Angst bestärke, aber das war mir in dem Moment egal, weil der andere Halter (die beiden gehörten zusammen) "lockerflockig" an uns vorbeilief (quasi HINTER dem ausrastendem Alfons.. ich hätte den Halter mit meinem Bobbes anstupsen können, so nah!!!) mit dem Statement "der hier is total verträglich".AHA!
Ich -mit vielleicht etwas zu freundlicher Stimme-: "ja meiner hat jetz halt schon bisschen Angst so" (und dirigiere mit meiner Nase den Abstand zwischen ihm und mir)
er hats als Entschuldigung aufgefasst anscheinend, und nickte ab, als ob er es schon ok findet, und es nicht so tragisch ist für ihn.
Alfons hat total gewinselt, also wirklich panisch, und ich konnte ihn nicht loslassen, weil er dann -denke ich- kurzerhand den Typen angesprungen hätte, um irgendwie mit der Panik zurechtzukommen.
Ich bin mir sicher ihn nicht eingeengt oder gar wehgetan zu haben, also muss das winseln ja dem Hund/dem Mensch gegalten haben.
Es war auch ein Rüde anscheinend ("der hier ist total verträglich")..bei Hündinnen winselt er öfters mal, wenn er sie kennt und hinwill.
Wenn die uns nich eingekesselt hätten, hätte ich ihn absitzen lassen können.
Im dunkeln
mit ZWEI hunden
mit getose!!!Das wäre perfekt gewesen!!!!
Aber nein... nur weil der andere ja ach-so-verträglich ist (war er tatsächlich, den hat das garnicht gebockt) und so nah an uns vorbeilief ging das natürlich nich.
Also mal wieder eine Nacht-Mensch-Hunde Begegnung die in die Hose ging.
Sobald die Hunde weg waren, war Alfons übrigens wiede top, also freiwillig bei Fuß gelaufen, sitz platz etc.
wasn Reinfall.
PS an Rott-Frauchen:
Dankeschön, das hast du sehr schön gesagt (bömmel) -
Hiermit belebe ich diesen tollen Thread mal wieder zum Leben.
So, ich trau mich jetzt auch mal.
Zur Vorgeschichte:
Ich musste in die Klinik, Maja und ich waren 4 Monate lang getrennt. Sie sollte erst zu "Freunden", die haben mich hängen gelassen. Sie war 2 Tage auf einer Pflegestelle, die es sich anders überlegte, Maja kam in eine Hundepension, wo sie wohl fast nur im Zwinger saß, dann in eine Hundepension, wo sie mit anderen in großen Freiläufen war. Das war eigentlich super, aber sie waren unbeaufsichtigt. Als Maja zur letzten Hundepension kam, hatte da ein dominanter Dobermann das sagen und Maja hat sich quasi "hochgeschlafen". Als der nach ein paar Tagen von seinen Besitzern abgeholt wurde, blieb Maja wohl in der hohen Position, so jedenfalls der Leiter der Pension. Wäre der Dobermann nicht da gewesen, hätte Maja wahrscheinlich erstmal von den dominanten Hündinnen einen drauf bekommen, damit sie gleich weiß, wo sie dort in der Rangordnung zu stehen hat, so der Leiter.
Tja, leider waren die Hunde meist unbeaufsichtigt und wurden leider auch (entgegen der Absprache) in verschiedenen Größen (also versch. Kräfteverhältnisse) zusammen gelassen. Maja hat sich wohl mit einem angelegt und es ging bis ins blutige. Wie, was, wo genau konnten die mir leider nicht sagen, denn sie waren ja nicht dabei. Habens auch erst nach ein paar Tagen festgestellt. Sie hatten Maja nur über dem anderen Hund (mittelgroß, Rüde, blind und taub) gesehen.Jedenfalls haben Maja und ich, seit sie Anfang November endlich wieder zu mir konnte, endlich wieder Vertrauen zueinander aufgebaut.
Bei Hundebegegnungen ist es jetzt leider so:
Maja läuft interessiert zu nem anderen Hund hin, sie möchte an ihm schnüffeln, wenn der andere Hund es auch will, knallt es und sie geht auf Angriff. Normales Drohen, aufgestelltes Nackenfell (meist über den ganzen Rücken) etc. aber teilweise bis zum richtigen Beißen.
Mit anderen hat sie gespielt und erst beim 3. Treffen die mittelgroße Hündin auf einmal unterworfen, nachdem sie ihr vorher noch die Schnauze geleckt hat.
Bei nem Galgo-Rüden hier in der Gegend hat sie auch erst Ich-will-zu-dem-Junken, schnüffeln, knurren und Nackenfell leicht aufgestellt abgezogen. Der forderte sie aber weiter zum spielen auf und lief erstmal ne Runde davon. Da ist Majas eventuelles nach vorne gehen in Spielen übergegangen.
Vorher hatte sie keine Leinenaggression, seit ich sie wieder bekam hat sie die jetzt.
Vorher hat sie manche kleinen Hunde angepöbelt. Jetzt findet sie die meisten kleinen Hunde toll, aber mag auf einmal Schäferhunde und große (und mittelgroße) schwarze Hunde nicht mehr.Wenn spontan ein Hund auftaucht und Maja ist ohne Leine läßt sie sich fast immer abrufen. Bei den paar Malen, wo sie doch hin ist, hat sie geschnüffelt und dann kurz inne gehalten. Das ist der Moment, wos entweder ins Spielen oder Kampf übergeht. Bei diesen paar Malen ließ sie sich aber noch abrufen.
Ich kann sie leider immernoch zu oft nicht genau einschätzen. Was ihr in den 4 Monaten passiert ist, was sie erlebt hat, weiß ich ja nicht. Wir gehen zur Hundeschule und machen gute Fortschritte. Sie darf zu anderen Hunden nicht mehr hin und kommt vorher an die Leine.
Die Leinenpöbelei wird langsam besser. Sie hinter mir absitzen zu lassen klappt auch immer besser. Im Moment arbeite ich daran, dass sie sich ins Platz legen läßt, wenn ein anderer kommt, dass ist für sie nocheinmal eine Stufe schwieriger als das Sitz. Allerdings kommt beim Platz dann nur noch ein Knurren, statt das volle Programm. Das finde ich schon echt beeindruckend.
Maja bekommt nun die Schlepp dran und wir üben erstmal mit ihrem Galgo-Freund den Abruf aus dem Spiel (ist mit der Hundehalterin schon abgesprochen). Wenn das dann klappt, trainieren wir den Abruf von anderen Hunden - wahrscheinlich dann mit Maulkorb, damit ich sicherer und ruhiger bin und bleibe. Dafür hat sich schon eine hibbelige Boxer-Hündin gefunden.Ich sehe die Zeit nach unserer Trennung als Neuanfang und verhalte mich entsprechend. Ich stelle mich aufs Schlimmste ein und freue mich, wenns nicht eintritt und es besser läuft, als erwartet, statt vor jeder Hundebegegnung Angst zu haben. Jeder Tag bietet neue Trainingsgelegenheiten.
Ich bin konsequenter in der Erziehung geworden. Was ich sage hat auch getan zu werden. Ich muss nur noch etwas daran arbeiten, meine positive Einstellung durchgehend zu behalten, bzw. ganz schnell wieder runterzukommen, wenn ich doch kurz ängstlich oder gestresst reagiere.
Hat jemand noch Ideen?
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Liest keiner mehr diesen Thread? Hier gab es doch ganz viele Mitstreiter. Jetzt habe ich ja auch die "Ehre" dazu zu gehören...
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Hier ich les mit!!! Ganz frisch den Thread entdeckt, aber leider keine weiteren Ideen!
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