Altdeutscher Hütehund
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Lass dich mal nicht verunsichern. Du kennst doch deinen Hund, oder nicht? Wirkt sie nervös, gestresst, unterfordert- oder ist sie einfach zufrieden mit sich und ihrer Umwelt? Habt ihr große Probleme?
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ist der altdeutsche hütehund was anderes wie der altdeutsche schäferhund? ich mein, was ist der unterschied zwischen hütehund und schäferhund? laut rassebezeichnung hab ich ja auch einen hütehund. oder? berger=hütehund. verwirrend.
sorry, ein bischen OT -
Probleme haben wir eigendlich nicht,außer das sie viel bellt wenns klingelt und so ,aber das kommt vieleicht auch mit vom Spitz!?
Nur unsere Zeiten beim Gassi gehen variiren.Gestern waren wir zum Beispiel insgesamt zwei Stunden draussen und heute nur so eine Stunde.Ich hab bei ihr das Gefühl sie ist schon gern zu Hause aber so wie ich weg gehe möchte sie mit auch wenn sie gerade sehr tief schläft bringt sie ihre Leine -
Zitat
außer das sie viel bellt wenns klingelt und so ,aber das kommt vieleicht auch mit vom Spitz!?
Vielleicht ist der Spitz nicht ganz unschuldig, aber zum allergrößten Teil kommt es von der Erziehung. Meiner hat auch sehr viel und intensiv gebellt, bei jedem Pups (und da hat kein Spitz mitgemischt )- mittlerweile bin ich soweit, dass er aufhört sobald ich "Schluss!" sage und das er generell sehr viel weniger bellt als noch vor einem Jahr. Und das sie mit möchte, wenn du weg musst- klar meiner würde auch gerne überall dabei sein. Das hat aber nichts mit Hütehund (bzw. Altdeutschem Hütehund) zu tun, das haben bisher alle Hunde gern gewollt- die ich so kenne. Janosch ist auch mal nach 20 Minuten Kurzrunde zufrieden, es kommt auch vor, dass es mal zig Tage gibt wo ich nicht mit ihm arbeite und nur Gassi gehe, in seinem Verhalten ändert sich nichts. Ein Couchpotato ist er nicht, aber welcher junge, gesunde und körperlich fitte Hund ist das schon? Hat also in meinen Augen auch nichts damit zu tun, dass er ein Altdeutscher ist. Im Großen und Ganzen unterscheidet er sich von seinem Temperament und seinem allgemeinem Verhalten nicht von seinen Hundefreunden- obwohl er der einzigste Altdeutsche unter ihnen ist.
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Zitat
ich habe nur Sorge das ich ihr nicht gerecht werde,was Gassi gehn betrifft ich habe gelesen das Altdeutsche sehr viel Auslauf und Beschäftigung brauchen
Auch ein Spitz (Mix) ist keine Schlaftablette, möchte lernen, was erleben und nicht nur an der Leine rumdöseln und lahme Spaziergänge machen
Ja, Altdeutsche sind keine Schlaftabletten, brauchen Auslauf und Beschäftigung, aber wie zum Beispiel auch beim Border kann ein "Zuviel" genauso Gift für den Hund sein wie ein "Zuwenig".
Auch ein Altdeutscher sollte nicht jeden Tag mit Agility, Dogdance, Tricks, fährten, Obedience etc. "zugeknallt" werden. Sonst besteht die Gefahr, dass man bald hibbelige, kläffende, kirre Hunde hat, die einem wahnsinnig auf den Geist gehen. Beobachte deinen Hund, macht er einen unzufriedenen Eindruck ?
Versuch doch mal, was mit ihm zu machen: Versteckspiele, Tricks, Dogdance, einfach was im Garten oder Park, da hat fast jeder Hund freude dran, nicht nur Hütehunde.Ich habe übrigens einen Harzer Fuchs Mix , also einen Altdeutschen und ich bespaß die Süße auch nicht 24 Stunden. Jenna dreht total leicht auf und manchmal muss ich sie wieder runter holen, Ruhepausen sind Pflicht!!!!!
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Herzlichen Glückwunsch zum evtl . Altdeutschen!!!
Ich hab zwei von der Sorte, einen Tiger und einen Strobel, beide kommen direkt vom Schäfer, weil sie nicht hüten, bzw. die teilweise etwas rauhe Spracher der Schäfer nicht verstehen.
Ich kann ja mal kurz berichten, was ich so Tag ein Tag aus mache: Beide laufen am Pferd, wenn ich reiten geh, ansonsten ist Radeln oder Spaziergang angesagt, von der Länge her unterschiedlich. Hab auch Agility mit beiden gemacht, aber wegen gesundheitlichen Problemen aufgehört. Suchspiele (Beide suchen abends ihr Futter), Unterordnung und mit der Hündin spaßeshalber Obidience. Aber es gibt auch Tage ohne Aktion. Der Rüde ist etwas hibbeliger, er braucht seine Auszeiten, Jule ist eigentlich nicht der typische Hütehund.
Kann gern mehr berichten, nur heute wahrscheinlich nicht mehr.
@ BBS-Fan: Ein altdeutscher Schäferhund gehört zur Rasse der Schäferhunde, Altdt. Hütehunde ist keine eingetragene Rasse, da hauptsächlich Schäfer sie züchten nach eigenen Kriterien und das ist nicht das Aussehen, deshalb gibts verschiedene "Schläge" wie zB Stobel, Harzer Fuchs, Tiger, Schafspudel, etc
Man sieht sie auch eher in Süddeutschland, hier oben fast nur Harzer Füchse.
http://www.altdeutschehuetehunde.de -
Zitat
Ja, Altdeutsche sind keine Schlaftabletten, brauchen Auslauf und Beschäftigung, aber wie zum Beispiel auch beim Border kann ein "Zuviel" genauso Gift für den Hund sein wie ein "Zuwenig".
Auch ein Altdeutscher sollte nicht jeden Tag mit Agility, Dogdance, Tricks, fährten, Obedience etc. "zugeknallt" werden. Sonst besteht die Gefahr, dass man bald hibbelige, kläffende, kirre Hunde hat, die einem wahnsinnig auf den Geist gehen.Ich kann es nicht mehr lesen, diese Rassestereotypen. Nenne mir bitte eine Rasse die ausgeglichen ist, wenn sie überfordert wird- sprich die entspannt und zufrieden ist, wenn sie jeden Tag mit all diesen Dingen "zugeknallt" wird. Mein ALTDEUTSCHER HÜTEHUND ist kein "typischer" Altdeutsche Hütehund, er hält sich nicht an das was ein Mensch irgendwann mal über seine Rasse aufgeschrieben hat. Er hält sich an seine eigenen, ganz individuellen Bedürfnisse. Auch Altdeutsche unterscheiden sich sehr. Auch unter ihnen gibt es Schlaftabletten und Hosenscheißer, das sind dann die, die der Schäfer im hintersten Zwinger vergammeln lässt. Davon gibt es zu genüge. Janosch kann auch einen ganzen Monat lang nicht arbeiten (keine Fährte, kein Dummytraining, keine UO) und knallhart gesagt jeden Tag 3mal eine halbe Stunde Gassi gehen- er ist weiterhin fröhlich und entspannt. Sicher darf es nicht über Jahre so gehen- aber welcher Hund verträgt schon pure Langeweile und stupides, kurzes Gassi gehen? JEDER junge, gesunde und körperlich fitte Hund braucht Auslastung. Und zwar ganz individuell auf den jeweiligen Hund angepasst und nicht auf die jeweilige Rasse! Man muss auf die individuellen Interessen, auf die individuelle körperliche Belastbarkeit eingehen und nicht auf das was ein Hundebuch über eine gesamte Rasse schreibt.
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Ich versteh dein Problem irgendwie grad nicht.
Ich widersprech dir doch gar nichtManche Menschen denken immer, dass Hütehunde dies und das und jenes brauchen und genau DAS ist macht es eben nicht aus. Was du auch sagst, kam das bei dir falsch rüber ???
Klar ist jeder Hunnd anders, auch ein Malteser und ein Chi wollen was unternehmen, genau wie eine Hütehund. Punkt.
Hast mich wohl missverstanden (Oder ich hab was gedacht, was ich net gechrieben hab, denk nämlich, wir meinen dasselbe) -
@ Micky
Dein Plädoyer für einen differenzierten Blick
auf jedes einzelne Hundewesen in allen Ehren,
aber die Negierung von rassetypischen
Eigenschaften bzw., die Reduzierung dieser
Eigenschaften auf die vom Menschen ersehnten,
hat dazu geführt, dass viele einzigartigen
Hundeindividuen völlig unterfordert bei
überforderten oder völlig überfordert bei sonst
scheinbar im Leben unterforderten Hundehaltern
gelandet sind.Du hast schon ganz recht: Variabilität kommt
in jeder Rasse vor. Sogar Geschwisterhunde
aus ein und demselben Wurf unterscheiden
sich oft sehr voneinander.Dennoch gibt es „Verhaltenskonfigurationen“
bei „Arbeitshunden“ die ein Hundewesen
zu einer bestimmten Rasse zugehörig
erkennen lassen. Und auch hier gibt es
sicherlich immer Ausnahmen.
Ich würde hier gerne mal ein Zitat verwenden:
„Wenn ein Hund auf (…) ausgeprägte
Verhaltenskonfiguration gezüchtet wird, die
er in einer bestimmten Arbeitsumgebung
ausführen soll, ist nur schwer vorstellbar,
wie die Umgebung eines Privathaushaltes
die richtige Stimulation für diese Verhaltensweisen
bieten kann. …. Das führt dazu, dass Hunde
nicht nur ihre Bewegungsmuster in der völlig
ungeeigneten Umgebung Haus zeigen, sondern
kann auch in zwanghaft stereotypen Verhalten
enden.
Ein hoch gezüchteter Arbeitshund, der in
einem Haushalt und nicht in seiner üblichen
Arbeitsumwelt großgezogen wird, zeigt
trotzdem das Verhalten, auf das er gezüchtet
wurde, allerdings in abnormaler Ausprägung.
Schlimmer noch, er wird dieses Verhalten in
bizarrer und unerträglicher Art zeigen. ….“
(Prof. Dr. Dr.Ray u. Lorna Coppinger
„Hunde – Neue Erkenntnisse über Herkunft,
Verhalten und Evolution der Kaniden, S. 262)Um ausgeglichene „gute“ Arbeitshunde zu
züchten, die sich eben nicht hyperaktiv und
durchgeknallt zeigen, bedarf es eines wirklich
guten Zuchtwesens und einer guten Aufzucht
und Erziehung. Damit dies nicht missverstanden
wird: auch Arbeitshunde können „nette“
Familienhunde sein, solange ihre genetische
Disposition bei der Art der Beschäftigung berücksichtigt wird.Wenn jetzt jemand einen AHH grundsätzlich
tendenziell als völlig unkompliziertes einzigartiges
Wesen beschreibt, dessen Haltung vergleichbar
der eines Maltesers ist, warum sollte
sich dann nicht jeder einen solchen Hund halten
können.Micky, Du hast sicherlich einen wunderbaren
Hund. Seine einzigartige Individualität ist
unbestritten. Ihr seid sicherlich auch ein tolles Team.Ich allerdings lasse in der Anschaffung und
im Umgang mit meinen Hunden ihre
Besonderheit aufgrund ihrer genetischen
Disposition nie komplett außen vor.Und ich würde mir für alle Gebrauchshunde
grundsätzlich wünschen, dass sie gemäß
ihrer Anlagen, Fähigkeiten und Bedürfnissen
arbeiten dürfen.Grüße
Marita
u.a. mit AHH-BC Mix „Bell“, die ohne
„ihre“ Schafe vielleicht auch ein toller Hund
wäre, aber mit Hütearbeit einfach nur selig ist -
Danke Marita, das war ein sehr aufschlussreicher Post.
Da kann ich dir nur zustimmen, un zwar voll und ganz.
LG
Hannah
ebenfalls mit BC-AHH Mix an Schafen, der wohl ohne auch nicht sterben würde, aber gerade durch seine Arbeit wirklich zufrieden ist. -
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