Braunbär zum Abschuß frei
- Hund
- Geschlossen
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Also ich wohne in der Nähe, bin dafür, dass der Bär mit Betäubungsmitteln geschossen und dann dem Tierpark zur Verfügung gestellt wird.
Es geht hier um ganz was anderes: Wenn ich nachts draußen Geschrei von Hühnern und so weiter höre, dann schaue ich nach.....und stehe plötzlich im Nachthemd dem Bär gegenüber, der mir mit einer Watschen den Kopf mit der Tatze abschlagen kann. Es geht hier um die Sicherheit der Leute. Ich bleib doch nicht still im Bett, wenn ich draußen Tumult höre!
Es geht darum, dass Leute, Bauern vom Bär überrascht werden auch Kinder.
Gruß Phönix
Aber Töten sollte immer die letzte Möglichkeit sein!. -
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Na Prima!
Spannendes Thema!Grundsätzlich wäre es sicher Wünschenswert dem Bären mit ner Betäubung und anschließender Umsiedlung beizukommen. Das wäre zumindest mein Vorschlag!
Finale Tötung kann sicher und sollte auch umgangen werden!@ Wakan!
Es tut mir leid, aber ich kann dich grade nicht negativ bewerten, hoffe aber das jede Menge Leser es für den Mist den du hier verzapfst tun!
Wo lebst du denn? Wer bist du?
und vor allem, was hast du für ein Problem, wenn du immer wieder die Menschen weit unter die Tiere stellst? Immer wieder damit anfängst, das man ja auch Menschen abschießen könnte, die komplette Menschheit schlecht ist, der Mensch überhaupt der Anfang alles übels istusw usw.!
Sorry, ich kann es nicht mehr lesen!
Natürlich ist es schlimm, das der Mensch den Lebensraum diverser Wildtiere verdrängt, natürlich zerstört der Mensch sich letztendlich selber!
Das mag ja alles sein, aber willst du dich vor den Bauern stellen, dessen Vieh gerissen wurde und sagen "och, die paar Schafe, die paar Kühe! da biste selber Schuld wenn du im Lebnsraum vom Bären weidest"
Willst du das?
Dann mach das doch bitte mal!
Das Forum wäre anschließend sicher um ein paar Beiträge ärmer!
aber gewiß ein wenig entspannter!Der Bär wird sicher wieder abwandern, ich glaube auch, das die Medien hier mehr aufbauschen als die Sache Wert ist. Sicher wird es eine Lösung geben!
Danke Sanny für die Mühe die du dir hier gibst, wollen wir hoffen, das es was bringt!
VG Kai
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Hallo!
Ich hab das gestern auch im Fernsehen gesehen und muss sagen ich war geschockt!
Ich kann mir auch vorstellen, dass man die ganze Sache etwas anders betrachtet wenn man Nutzviehalter ist, aber mal ehrlich wer gibt uns denn das verdammte Recht dazu diesen Bären zu töten?ZitatWäre ein Bär vor hundert Jahren zu dicht an die Menschheit rangekommen und hätt sich deren Nutzvieh geklaut, dann hätten sich die Bauern formiert und hätten den Kerle gleich plattgemacht. Denn seinerzeit haben die Schafe noch einen weitaus höheren Stellenwert gehabt. So solltest Du es auch mal betrachten...
Ja genauso war es! Und mit diesem Verhalten wurden alle größeren Raubtiere in Europa an den Rand der Ausrottung gebracht!
Bären, Wölfe und Luchse sind nun einfach integraler Bestandteil der mitteleuropäischen Fauna. Ein Problem entstand doch erst in dem Moment als Menschen sesshaft wurden, Land als ihr Eigentum betrachteten und anfingen Vieh zu züchten. Diese Entwicklung lässt sich natürlich nicht mehr rückgängig machen, aber sollte es nicht langsam mal auch in unser Bewußtsein gedrungen sein, dass wir nicht die Einzigen auf diesem Planeten sind?
Aber glücklicherweise scheint ja so ganz, ganz langsam ein Umdenkungsprozess stattzufinden. Wölfe in Sachsen-Anhalt (oder war es Brandenburg?) und nun auch Bären in Bayern. Es war ja eigentlich nur eine Frage der Zeit bis der erste Bär aus Österreich einwandert. Und selbst wenn dieser Bär geschossen wird, es werden anderen kommen. Wir müssen uns einfach damit abfinden, dass Großraubtiere bedingt durch strenge Schutzmaßnahmen wieder auf dem Vormarsch sind und in unserer unmittelbaren Nachbarschaft leben werden. Natürlich sollten auch Maßnahmen zum Schutz des Nutzviehs ergriffen werden, aber die können ja nicht darin liegen diese Tiere zu schiessen!ZitatDas mag ja alles sein, aber willst du dich vor den Bauern stellen, dessen Vieh gerissen wurde und sagen "och, die paar Schafe, die paar Kühe! da biste selber Schuld wenn du im Lebnsraum vom Bären weidest"
Etwas unglücklich ausgedrückt, aber so ist es doch! Kein rumänischer Hirte, der seine Herde auf den Höhen der Karparten weiden lässt käme auf die Idee diese Tiere ungeschützt irgendwo zurückzulassen, da er weiß, dass er sich in dem Lebensraum von Bären, Luchsen und Wölfen aufhält.
Wir müssen uns einfach von dem Gedanken verabschieden, dass man in direkter Nachbarschaft zu Wolf und Bär seine Schafe auf irgendeiner Weide stehen lässt und einmal am Tag zum tränken vorbeikommt. Gerade die Schweiz ist in dieser Entwicklung schon einige Schritte weiter als wir. Dort wandern nämlich schon seit einiger Zeit aus westlicher Richtung über die französischen Seealpen Wölfe ein und aus östlicher Richtung Bären. Dort gibt es verschiedene, durchaus erfolgreiche Projekte des Nutztierschutzes. Besonders interessant finde ich dort die Renaissance der Herdenschutzhunde. Entsprechend ihrer eigentlichen Bestimmung werden sie dort wieder bei den Herden gehalten und die Verluste durch Raubtiere gehen gleich null!
Wer sich näher damit befassen will sollte mal auf die Seite http://www.kora.ch gehen, dort sind Forschungsprojekte zusammengefasst,
die sich mit der Ökologie von Raubtieren in der Kulturlandschaft und ihrem Zusammenleben mit den Menschen beschäftigen. Das betrifft vor allem die grossen, ehemals ausgerotteten Arten wie Luchs und Wolf.
Die Aufgabe des Programms KORA ist, zu aktuellen Problemen im Zusammenhang mit der Erhaltung oder dem Management von Raubtieren die wissenschaftlichen Grundlagen für umsetzbare Lösungen zu erarbeiten.
Es gibt also durchaus Lösungen dieser Problematik, die nicht den Tod der Raubtiere zur Folge haben!Liebe Grüsse,
Björn -
Hallo,
da ist ja eine rege Diskussion entstanden.
Es ist klar, daß hier verschiedene Interessen aufeinander prallen. Ich kann beide Seiten sehr gut verstehen, sowohl die "Nutztierhalter" als auch die des Bären. Ich finde auch, daß man es sich etwas zu einfach macht, weil der Bär den Nutzviehbestand minimiert hat gleich zum finalen Mittel zu greifen. Da finde ich auch, ist jeder gerfragt seinen Bestand zu schützen. Wobei in diesem Falle ein Schutz möglicherweise gar nicht möglich gewesen wäre. Dieser Bär verhält sich untypisch, deshalb ist auch das finale Abschießen erlaubt worden. Ein Betäuben und verbringen gestaltet sich hier doch relativ schwierig, zum Betäuben muß man relativ nahe an das Tier ran, es geht halt ganz einfach nicht mit jedem Gewehr und es kann auch nicht von jedem Jäger durchgeführt werden. Es sind ja sogar unsere Jäger unsicher, wie sie den Bären erlegen sollen, müssen sich bei ihren erfahrenen Kollegen aus dem Osten Rat holen.
Danke Björn,
ich denke, du hast mit deinem Beitrag den sprichwörtlichen Nagel auf den Kopf getroffen.Ich wünsche noch einen schönen Tag
und weiterhin diskussionsfreudige Beiträge.
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Eine gewisse Frau Rusche,Vizepräsidentin des deutschen Tierschutzbundes,hat zu dem Thema gesagt:"In Deutschland regt man sich über jeden Elephanten auf,der von armen Bauern in Afrika geschossen wird,um die Ernte zu schützen.Aber selbst fällt uns nichts Besseres ein,als einen Bären sofort abzuschießen."
Also finde das sehr bezeichnend.
Liebe Grüße,
Christiane -
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Hallo!
Ich bin übrigens ziemlich überrascht, dass soviele von euch dafür plädieren den Bären zu betäuben und an anderer Stelle wieder auszusetzen. Was soll das bringen, ausser einer Verlagerung des Problems?
Wie stellt ihr euch das vor? Wo gibt es in Mitteleuropa ein Gebiet indem der Bär nicht innerhalb eines Tagesmarsches auf menschliche Ansiedlungen triff?
Bären wandern nunmal!Liebe Grüsse,
Björn -
Björn,
ich denke, daß bei diesem Bären ein Aussetzen an anderer Stelle nicht in Frage kommt, das Verhalten des Bären ist zu untypisch. Aber eine Haltung in eiem ensprechendem Bärenpark oder Wildpark könnte schon in Frage kommen, allerdings ist dann kein Wandern mehr möglich.
Ist eine schwierige Situation, aber ich denek daß wir uns einig sind. So wie es jetzt ist kanns nicht bleiben.Schönen tag noch
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Laut Internett gibt es in Österreich (und von da isser ja wohl zugewandert) um die 20 wildlebende Braunbären! Da dürfte doch sicher die möglichkeit zur unterbringung des 21sten gewährleistet sein!
Ich seh ja ein, das die Diskussion und auch die Lösung des "Problems" schwierig ist, aber haltet ihr es nun wirklich für sinnvoll sich künftig für 20 Schafe einen "Herdenschutzhund" zu halten?
Was habt ihr eigentlich für Vorstellungen von Schafhaltung und überhaupt von nutztierhaltung im allgemeinen?
Stellt ihr euch das nicht alle etwas weltfremd, unrealistisch und weiß Gott zu einfach vor?
Denkt ihr ernsthaft es wäre damit getan einmal am Tag nach frischem Wasser zu sehen?Ich ziele hier in Richtung Sleipnir und Hund!
VG Kai
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Ja Kai,
gezielt, geschossen und getroffen.Wie du oder auch andere ihre Herden schützen bleibt letztendlich jedem selbst überlassen. Nur deswegen einem Bären seinen natürlichen Lebensraum nicht zu gönnen finde ich aber etwas zu übertrieben. Klar, dieser Bär ist nicht ganz typisch in seinem Verhalten, aber deswegen die Wiederansiedlung von Tieren deren Lebensraum auch in ganz Deutschland war zu verhindern???
Klar, es ist eine veränderde Lage, aber andere Wirtschftsunternehmen müssen auch auf Veränderungen reagieren und u.U. deswegen Einbußen hinnehmen, als nichts anderes ist hier die Ausgangssituation für die Nutztierhalter.
Die "Abschiebung" zurück nach Österreich käme dem "St. Florians-Prinzip" gleich, und das willst du wohl sicher nicht, oder?Schönen Tag noch
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Ich will ja nicht das der Bär gemeuchelt wird!
Einzig dieser hier sollte aufgrund seines Verhaltens der umsiedlung zum Opferfallen!VG Kai
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