Sie wird immer dünner.. / kaputte Pfote

  • Ich kann Dich sehr gut verstehen....diese Einstellung ist genau DAS,was ich mit meinem 1. Post vor ein paar Tagen hier meinte!
    Genau SO würde ich mich auch entscheiden-vor allem wenn die TAe eben keine gegenteilige Meinung haben (denn Du fühlst Dich ja auch sehr gut bei Ihnen aufgehoben (und nicht alle TAs wollen immer nur Geld machen)).
    Ich wünsche Euch noch schöne Tage ohne noch mehr Probs-auf das deine Süße noch etwas länger schmerzfrei ist !!!!!
    Alles,alles Liebe

  • Zitat

    Manchmal heißt Liebe auch loslassen...


    Ich habe die ganze Zeit mitgelesen und ich kann vieles einfach nicht nachvollziehen.


    Ach weisst du, manchmal kann man so unglaublich vieles in allen Bereichen unseres Lebens weder nachvollziehen noch verstehen, und das erwartet auch niemand, auch von dir nicht.


    Ich glaube einfach, dass Kathrin's Seele momentan geschunden genug ist, als dass sie es verdient hätte , mit ihr das Für und Wider hier auszudiskutieren.
    Jeder wird sich doch vorstellen können, welche Selbstzweifel sie in Folge quälen könnten.
    Ich hatte es schon einmal geschrieben, die Entscheidung unterliegt ausschließlich Kathrin und den Tierärzten, die sicherlich realistisch genug sind, um gemeinsam eine Entscheidung zu treffen.
    Alles andere steht uns nicht zu, außer ihr Kraft durch unser Mitgefühl zu geben, fest die Daumen zu drücken und an sie zu denken.


    Kathrin wird alles richtig machen, wenn sie selber entscheiden darf.


    LG Britta

  • Zitat

    Alles andere steht uns nicht zu, außer ihr Kraft durch unser Mitgefühl zu geben, fest die Daumen zu drücken und an sie zu denken.


    Nur mal am Rande, ohne eine Diskussion darüber vom Zaun zu brechen:
    WAS ist mit Kraft und Mitgefühl für Pepper? Hat das Tier nicht das Recht in Würde zu gehen?


    Ich habe größten Respekt und Mitgefühl für Katrin und ich wünsche ihr das Beste und ganz viel Kraft für den Weg, der vor ihr liegt. Ja es ist ihre Entscheidung, wie und wohin dieser Weg geht - genau deswegen habe ich es in der Ich - Form formuliert und nicht in der Du - Form - niemand kann ihr diesen Weg abnehmen oder diesen verkürzen.


    Aber ich habe auch auch Mitgefühl für Pepper und ich wünsche Pepper genauso viel Kraft wie Kathrin.

  • Mein Mitgefühl gilt beiden.


    Pepper, die nur so ein kurzes Leben haben durfte, für die ich hoffe, daß ihr letzter Weg kein steiniger ist. Für dieses liebenswerte Hundemädchen, dessen strahlende Augen den verfallenden Körper fast vergessen lassen. Eingeschlossen in Zuneigung und voller Vertrauen, wird sie aber letztendlich begleitet werden.


    Kathrin, deren Ängste und Sorgen wir über lange Zeit geteilt haben. Deren Zweifel, tue ich das Richtige zum richtigen Zeitpunkt, groß sind. Dieser Zweifel wird lange an ihr nagen. Der Kopf sagt ja, das Herz schreit nein. Es dauert bis der Kopf siegt und Frieden einkehrt.


    Ich denke an euch beide und bin sehr traurig.


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Kathrin, ich kann deine Entscheidung verstehen und ich denke nur du kannst entscheiden, wann Pepper gehen soll und ich wünsche euch jetzt einfach unbekannterweise eine wunderschöne und friedliche restliche Zeit!


    Genieß es!


    Liebe Grüße und ich denk an euch...Janneke

  • Was wuerde im schlimmsten Fall passieren, der hier eintreten kann? Sie bekommt Schmerzen/Fieber oder es geht ihr schlecht o.ae. Das bleibt keinen Tag unbemerkt, nicht mal ein paar Stunden. Dann gibt es den Anruf und kurz danach ist sie tot (ich weiss nicht wie lange das Einschlaefern dauert, daher kann ich nicht schreiben 'nach x Minuten ist sie tot').
    Es ist ganz klar geregelt, was gemacht wird und was nicht (sie bekommt weder AB, noch Novalgin o.ae., noch Infusionen oder sonst was. Das einzig 'fremde' was sie noch bekommen wird, sind die letzten Spritzen).
    Das wird alles schnell (nicht hektisch) gehen (eben weil es u.a. alles geregelt ist) und es ist nicht so, dass sie sich vollgepumpt mit Schmerzmitteln o.ae. so zeigt.. Von daher kann ich es vertreten, es so zu machen wie beschrieben und das ohne Gewissensbisse...
    Mein Kopf sagt uebrigens ganz klar, dass es so richtig ist.

  • Ich war bis jetzt nur stiller Mitleser, aber ich wollte jetzt auch meine Gedanken aufschreiben...
    Ich finde, du machst wirklich alles richtig und bewundere dich dafür! Niemals könnte ich einen Hund einschläfern, der mich mit solchen strahlenden Augen anblickt und noch Lebensfreude zeigt! Ich würde mich immer fragen, wie viele glückliche Tage ich meinem Hund weggenommen habe... Besser, als dass der Tierarzt sofort kommt, wenn's Pepps schlechter geht, kann man es gar nicht machen.


    Ich wünsche euch viel Kraft für diesen Weg und noch einige 'fröhliche' Tage.

  • Ich denke dass man das schlecht aus der Ferne beurteilen kann. Wuerde ich weder den Hund noch die Besitzerin persoenlich kennen, haette ich vermutlich auch kein Verstaendnis fuer diese Entscheidung.
    Ich habe Pepper letztes Wochenende gesehen und ich fand nicht dass sie aussah wie ein Hund der im Sterben liegt. Sie ist duenn, schwach und man sieht ihr die Krankheit an, aber ich finde es ist noch vertretbar einen weiteren Versuch zu starten. Ich finde es sehr mutig von Kathrin, ihr Vorhaben hier so offen zu schildern da viele von euch sicher nicht positiv darueber denken - was ich auch verstehen kann, ebenso wie ich verstehe, dass man nichts unversucht lassen will solange der Hund noch einen Funken Lebensfreude zeigt, und das tut sie.
    Ich habe es Kathrin auch bereits persoenlich gesagt, waere Pepper mein Hund waere sie bereits eingeschlaefert worden, schon vor laengerer Zeit. Doch jetzt sehe ich sie, immernoch auf allen vier Beinen, hat noch ein Leuchten in den Augen und nimmt aktiv am Leben teil. Wenn Pepper sich nicht aufgegeben hat, warum sollte Kathrin es dann tun? Ich vertraue ihr dass sie im richtigen Moment die richtige Entscheidung treffen und nichts unversucht lassen wird, ihrem Hund zu helfen so lange man es verantworten kann. Natuerlich klammert sie sich an jeden Zweig, wer wuerde das nicht tun, und doch ist sie rational genug um zu wissen wann man loslassen muss. Ich glaube daran dass sie die richtige Entscheidung fuer sich und ihren Hund trifft, denn das Liebe auch loslassen heisst, ich bin mir sicher dass sie das weiss, genauso wie sie den richtigen Zeitpunkt wissen wird.


    Eine emotionale Arti.

  • Ich

    Zitat

    habe am WE nochmal sehr lange und offen mit meinen TAe geredet. Sie wird heute nicht eingeschlaefert. Sie wird gehen, wenn sie einen schlechten Tag hat. Ob das verstanden wird oder nicht, ist mir egal. Ich kann sie nicht einschlaefern, wenn sie rumhuepft, mir den Napf aus der Hand reissen will, mit ihren Ball spielt, im Bach plantscht, usw. Dazu bin ich zu wenig Kopfmensch.


    Kann ich absolut nachvollziehen....


    Meine TÄ hat da einen guten Spruch:
    "Treat the patient - not the monitor!"


    LG


    Ines

  • Ich kann hier mal von der Labradorhündin von Verwandten berichten, der ging es vor ein paar Jahren im Frühjahr auch sehr schlecht, die war auch krank. Aber auch schon 12 Jahre. Die Tierärztin hat gesagt einschläfern... Die Besitzerin hat es zu dem Zeitpunkt nicht übers Herz gebracht und sie wieder mit nach Hause genommen. Sie hatte noch einen schönen Sommer, mein Hundemädchen war damals ein Jahr alt und die Beiden hatten noch echt Spaß zusammen. Meine Verwandten waren froh, dass sie sie noch nicht eingeschläfert hatten. Sie ist echt auch noch immer mal wieder ein paar Runden mit meiner Hündin durch den Garten getobt. Im Herbst ging es auch ganz schnell, von einem auf den anderen Tag hatte sie dann drastisch abgebaut und an einem Sonntag wurde sie dann erlöst.


    Also, ich denke schon, dass es die richtige Entscheidung war, sie damals im Frühjahr noch nicht einzuschläfern. So hatte sie noch ein halbes Jahr länger und machte nicht den Eindruck, dass es ihr schlecht ging.


    Mit meinem Opa war es übrigens ähnlich. Der lag im Frühjahr vor fünf Jahren auf der Intensivstation, an Himmelfahrt haben uns die Ärzte gesagt, dass er die nächsten beiden Nächte zu 99% nicht überlebt. Naja, er hat sich wieder berappelt, war in der Reha und hatte danach wieder ganz neuen Lebensmut. Er hatte noch ein paar schöne Monate bevor es dann vorbei war. Und ich weiß, dass mein Opa in der Zeit echt glücklich war.


    Alles Gute für Euch, liebe Grüße Nadine

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