Der (Un?)Sinn des Futterdummies
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Mit meinem Rüden habe ich die Dummyarbeit mit einem "normalen" Dummy angefangen. Ich habe vielleicht doof geschaut, als ich zu einer Trainingsgruppe kam und die Teilnehmer+Trainer nur die Futterdummies hatten. Ich habe zuvor noch nie etwas davon gehört. Naja, Gruppenzwang verhalf dazu, dass ich auch Futterdummies kaufte. Ergebnis war, dass mein Hund es genauso apportierte wie die anderen. An dem Futter hatte er jedoch keinerlei Interesse. Der Sinn des Futterdummys hat sich mir daher nicht erschlossen. Also hab ich wieder auf die alten zurückgegriffen.
Nunmehr versuche ich schon seit längerer Zeit meiner Hündin das Apportieren beizubringen. Leider konnte ich sie bis vor einiger Zeit so gut wie gar nicht dafür begeistern. Seit ein paar Wochen baue ich das Apportiertraining mit einem Futterdummy auf. Und nach 3 !!! Wochen war der erste Durchburch da. Nunmehr kann ich eine gewisse Impulskontrolle aufbauen und Kommandos einbeziehen. Der Futterdummy hilft mir, meine Hündin an das Apportieren ranzubringen. Ziel ist es, unterschiedliche Gegenstände auf Kommando zu apportieren.
mein Fazit: Der Sinn des Futterdummys ist vom Hund abhängig
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mein Fazit: Der Sinn des Futterdummys ist vom Hund abhängigDem schließe ich mich an. Meine Hündin unterscheidet sehr wohl zwischen unbefülltem und befülltem Dummy. Mein Rüde interessiert sich weder für das Eine noch für das Andere, außer ich benutze den Dummy einfach als Behältnis in dem ich Wienerle aufbewahre.
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mein Fazit: Der Sinn des Futterdummys ist vom Hund abhängig
Das denke ich auch und meiner Meinung nach ist der Sinn des Futterdummys auch vom Halter und dessen Ansprüchen abhängig.Ich habe z.B. mit dem Futterdummy angefangen, weil ich unsere Paula zusätzlich mit Apportieren beschäftigen wollte und sie draußen einfach nichts wirklich apportiert hat, weder Ball noch Spielzeug.
Deswegen habe ich sie an den Futterdummy gewöhnt, auf dem sie sehr abfährt und den ich jetzt sehr gerne als Belohnung z.B. beim Agility verwende. Sonst lässt sie sich nur über Futter motivieren und ich bin sehr froh jetzt eine Alternative zum Motivieren zu haben.
Ein ernsthaftes korrektes Apport aufzubauen war nie mein Anliegen und werde ich bei ihr auch nie aufbauen.Den Kleinen belohne und motiviere ich manchmal auch über den Futterdummy, das richtige Apport bauen wir gerade mit einem Holzapportel auf.
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Hi,
ich schließe mich ebenfall der Meinung an, dass der Erfolg, bei der Konditionierung mit Futterdummy, vom Hund abhängig ist!
Der Hauptsinn des Futterdummys ist meiner Ansicht nach, die Verknüpfung: "nur wenn ich Dir den Dummy bringe, komme ich an das Futter da drin!"
Es ist quasi nur eine Hilfe zum verdeutlichen Deines Ziels...
Der Hündin meiner Eltern hab´ ich das ganz ohne Futter nahe gelegt!Bei meiner Schneefräse hat mir der Futterdummy wirklich geholfen!
Das Apportieren war bei ihm anfangs ein reines Lust-Ding... da er allerdings relativ futterinteressiert ist, war das Interesse für den gefüllten Dummy immer vorhanden!
Nach und nach konnte ich dann die Häufigkeit der Futterbelohnung herunterschrauben und durch reinen Körperkontakt, Stimme, Spiel... ersetzen, und letztlich dann auch durch einen normalen Dummy.In der Wohnung konnte ich Woodstock dann, mit Hilfe des Futterdummys, klar machen, auch andere Dinge zu apportieren (Schuhe, Socken, Leine, Schlüssel... Dinge, die einem heruntergefallen sind).
Eine pauschale Empfehlung würde ich dazu nicht abgeben, aber bei einem Hund, der gerne etwas umständlicher verknüpft, kann diese Art von Dummy schon eine große Hilfe sein!
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Genau das sind auch meine Gedanken. Ich bezweifele, dass die Belohnung aus dem Futterdummie einen Unterschied macht zu der Belohnung aus dem Leckerchenbeutel oder der Hostentasche...
Doch bei Sara irgendwie schon
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Macht bei Kalle auch einen riesen Unterschied.
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Ich benutze den Futterdummy als: Futterbehältnis, Apportiergegenstand, Suchobjekt, für Beutespiele, Impulskontrollübungen ..
Da Blue ihre halbe Tagesration aus der Hand beim ersten Spaziergang morgens bekommt/sich verdient, ist der "Beutel" für sie etwas Tolles.
Da kommt das Futter raus ..
Manchmal ist nach dem Spaziergang noch was übrig. Dann verstecke ich den Beutel irgendwo in unseren Kellerräumen und sie darf suchen.
So verdient sie sich den Rest auch noch, hat Spaß dabei und mit gefülltem Bauch ruht es sich danach gut! -
Bei Pepper macht es keinen Unterschied. Nur das sie mit dem Teil um Futter bettelt. Aber ob der Keks nun aus dem Dummy oder meiner Tasche kommt, ist ihr wumpe...
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Meinem Hund war das Betteln von Anfang an untersagte... er startet zwar ab und an versuche, beendet diese dann aber auch sofort, sobald ich ihn weg schicke!
ZitatIch benutze den Futterdummy als: Futterbehältnis, Apportiergegenstand, Suchobjekt, für Beutespiele
ich ebenfalls!
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Na ich kann das auch unterbinden, allerdings ist es hier eine andere Situation, die ich bei Gott nicht mit anderen Hunden und deren Halter vergleiche
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