• Zitat

    najira hat alles gesagt. Die Rai-Pferde bekommen halt auch gar keinen Muskelaufbau an der Longe vor dem Einreiten sondern direkt nen Reiter drauf!


    Nja das käme für mich schon ma gar net in Frage...
    Dafür hab ich zu oft beim Einreiten mitgeholfen

    • Neu

    Hi


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    • Tolle Erklärung, vielen Dank! :gut:


      Obwohl ich es auch wirklich eigenartig finde, dass sie so gar nicht auf das Gerittenwerden vorbereitet werden. :???:
      Da kann ich eure Bedenken wirklich verstehen.


      Würdet ihr sagen, dass es da auch Rai Schulen/Vereine/was auch immer gibt, die sich mit der Gesundheit und der Vorbereitung mehr befassen oder ist es tatsächlich beim Rai Reiten üblich, sich sofort drauf zu setzen und dann mal schaun, was passiert...? :|

    • Ich habe auch überhaupt keine Ahnung vom Rai-Reiten, fand den Beitrag aber auch sehr interessant.
      Ich reite seit fast 20 Jahren (in den letzten Jahren leider sehr wenig) englisch. Ein eigenes Pferd hatte ich nie. Aber je besser man sein Pferd kennt, desto mehr geht das englische Freizeitreiten doch auch in die Richtung, oder?
      Zumindest, was die "Philosophie" des Rai-Reitens angeht...
      Mit einigen meiner Pflegepferde konnte ich auch mit dem Halfter ne tolle Dressur hinlegen, da war es dann ziemlich egal, ob Halfter, Trense oder Kandarre am Pferd waren, weil mit den Zügeln ja eh nicht viel gemacht wird, wenn es gut läuft. Im Gelände war ich auch oft nur mit Halfter - je nachdem wie sehr ich dem Pferd vertrauen konnte ;)


      Aber so Dinge wie direkt nen Reiter draufzusetzen ohne jegliche Vorarbeit finde ich auch sehr seltsam :???:

    • Ich denke nicht, dass man jede Ausbildungsstätte oder Amateur, Trainer usw. wieder über einen Kamm scherrt. Auch hier sollte man nach bestem Wissen sich eine ordentliche Ausbildungsstätte anschauen. Ich persönlich kann nur sagen, dass in der wo mein ehemaliger Wallach ausgebildet wurde, es keine verspannten, schlecht bemuskelten oder dick unterhlsige Pferde gab.
      Das die Pferde ohne Vorarbeiten eingeritten werden, ist mir auch neu. Da müsste ich mich nochmal schlau lesen. Aber meiner war ja englisch eingeritten.

    • Ich musste auch mit den Augen rollen als ich die Dame da im TV habe reden hören. Turniere reiten sind Quälerei, das ist Quälerei, jenes. Wenn es danach ginge ist die ganze Pferdehalterei und Reiterei Quälerei. Pferde sind schließlich nicht dazu entstanden uns durch die Gegend zu schleppen und sich ausbeuten zu lassen.


      Aber, ich glaube der größte Teil der Pferde (die vernünftig behandelt werden) hat Spaß dabei. Egal ob Hobbyreiten oder Turnierreiten.


      Man kann alles irgendwie schlecht reden und seine Augen vor der eigentlichen Wirklichkeit verschließen. Genauso wie auch in der Hundeerziehung.

    • ich habe selber mit rai-reiten keine erfahrung gemacht.


      allerdings möchte ich jedem reitanfänger von gebisslosen Zäumungen zunächst abraten. ich habe schon einschnitte von rai-Zäumungen (weil zu dünnes schnürchen) und gebrochene nasenbeine von der Hackamore gesehen. alles bei anfängern passiert die vor lauter panik zu stark gezogen haben!


      im prinzip finde ich gebisslos aber eine schöne alternative, reite selbst oft mit bosal.


      zudem ist das rai-reiten nicht umbedingt ein patentrezept für in gelassenes pferd, das kann ich auch mit einem snaffle bit mit shanks erreichen. (wobei wir wieder bei dem thema sekten-okkultismus wären)

    • Gretchen: Ein "Bändele" oder auch ein mechanisches Hackamore würd ich Anfängern auch nicht wirklich in die Hand geben - damit kann man, wie du schon sagst , wirklich viel Schaden anrichten.


      Die Pferde meines Reitlehrers uns Stallbesitzers laufen im Unterricht meist mit Sidepull, die Shettys mit Stallhalfter und Zügeln.


      So können die Schüler die Hilfen ordentlich lernen ohne daß die Pferde gleich im Maul stumpf sind.



      Aber das hat jetzt weniger mit dem ursprünglichen Thema zu tun...


      LG


      Ines

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