Fährte - so richtig?
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Hu Wauli, gute Besserung für den Kleinen!
Also ich hab die ersten 2-3 Male dem Hund auch die ersten Schritte der Fährte gezeigt, das lässt sich doch ganz leicht wieder abbauen.
Wir haben ganz zu Anfang mit "Leckerchenquadraten" angefangen. Weiss nicht wie man das auf deutsch sonst nennen soll. Also ich bin auf eine Wiese, hab ein kleines Feld, von der Grösse des Abgangsfeldes schön ausgetreten und viele Mini-Leckerchen reingetan. Dann durfte Hunni das absuchen und man nimmt ihn weg bevor die Leckerchen leer sind. So merkt er ganz schnell, dass es sich nur lohnt zu suchen wo Bodenversetzungen sind. Wie oft man das machen muss hängt natürlich stark vom Hund ab.
Lg
Finnrotti -
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@ Wauli
Das hört sich echt nicht gut an! Vielleicht liegt es daran dass er nicht so gut suchen und schnüffeln kann? Also ich mein wegen dem nasenbluten... -
Zitat
pimpfi
Warum sollte ein Hund nachfragen, wenn er die Fährte grundsätzlich allein ausarbeitet und keine Unterstützung durch mich erfährt?
Ich frage mal ganz provokant: Was habe ich mit der Fährtenarbeit des Hundes zu tun?wenn ein hund weiß, was du von ihm willst, arbeitet er auch die fährte allein aus, weiß er das aber nicht frage ich mich, wie du es dann machst? Und ganz provokant geantwortet, wenn Du nix mit der Fährtenarbeit des Hundes zu tun hättest, frag ich mich, warum Du überhaupt die Leine hälst ;-)... auch Fährtenarbeit findet im Mensch - Hund Team statt.
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Wenn die Form der Suche mit Leine die einzige Möglichkeit wäre, dann gäbe es nicht die Möglichkeit den frei suchen zu lassen.
Warum ich die Leine halte? Damit die 10m Abstand stimmen .
Was soll ich den Hund von hinten ohne Übersicht beeinflussen, während mich der Richter zutextet?LG
das Schauzermädel -
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Ich selber hab es noch nicht erlebt, dass der richter einen bei der fährtenprüfung zutextet, da es im endeffekt auch etwas mit Sauberkeit zu tun hat, den ein textender Richter wird kaum noch ordentlich bewerten können. Ich sag ja, auch wenn Du es nicht glaubst, Schnauzermädel, aber wir drehen uns hier im Kreis, du weichst von deiner Methode nicht ab und lässt auch keinen kleinen Weg für andere Methoden offen. Da sag ich nur, erwisch mal einen Hund, der nicht so ist, wie Du ihn dir vorstellst. ... dann wirst du vielleicht auch mal an die Grenzen deiner methode stoßen?
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Ich habe das Gefühl, du verstehst nicht, was ich meine.
Der Hund kann seine Nase nutzen, das braucht er nicht zu lernen.
Er muss nur verknüpfen, welche Gerüche sich für ihn lohnen. Ob man das mit Leckerchen macht oder anders ist doch egal. Aber wenn der Hund sich das selbst erarbeitet, dann ist das Ergebnis sicherer, als wenn man es ihm zeigt.
Warum ist man in allen anderen Sparten viel eher bereit, dass der Hund sich selbst korrigiert? Warum ist man im SD dahin gekommen, dass der Hund den Helfer arbeitet? Aber grade in seiner Spitzedisziplin, der Nasenleistung, muss man dem Hund alles zeigen .Und warum sollte ein Richter einen nicht zutexten? Er kann den Hund dabei wunderbar im Blick haben und kann schreiben, das Gespräch muss ja nicht über Quantenphysik gehen. Jeder Richter macht es sicherlich nicht, aber es gibt sie eben. Und wenn ich schnell noch eine Prüfung brauche, kann ich mir den Richter nicht aussuchen .
LG
das Schnauzermädel -
Ich denke eher, du verstehst mich nicht, richtig ist doch, dass der hund es erst mal verknüpfen muss, welcher geruch sich für ihn lohnt und diese verknüpfung muss ich erst mal herstellen und dazu kann ich unter umständen auch ein wenig helfen, ohne dass ich später einen pausenlos fragenden hund habe. Nur mal als beispiel meinen hund, der ist ein mix aus der jagdhunderasse schlechthin, was fährten angeht. Aber würde ich ihn von anfang an selber arbeiten lassen, für ihn würden sich leckerchen weniger lohnen, als die selbstbefriedigung einer wildfährte nachzugehen. stell diesem hund käse hin und eine frische wildspur.... nu rate mal, für was er sich entscheiden würde ;-).... genau aus diesem grund muss ich eine lösung finden, dass sich eben doch die spur, wo der käse zum schluss wartet mehr lohnt ;-)
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Aber grade den Zusammenhang typisch menschliche Bodenverletzung = gleich sehr lohnend kann Hund doch selbstständig lernen. Hat er das gelernt, dann sucht er sofort Fährten ohne Leckerchen, also wirklich die erste Fährte ohne Leckerchen klappt dann. Nur wird er eben nicht das Sucherverhalten zeigen, das Richter sehen möchte.
Warum ein Aufbau mit vielen Hilfen, die bei manchem Hund dann später echte Probleme machen?LG
das Schnauzermädel -
Wenn ich meinem Hund am Anfang der Fährtenarbeit zeige, worauf es ankommt, heißt das doch noch lang noch nicht, dass er dann echte Probleme später zeigt. Und wer sagt Dir, dass ein so aufgebauter Hund nicht das zeigt, was der Prüfer sehen will... langsam mag ich echt nicht mehr, entweder willst Du es nicht verstehen oder kannst es nicht ... ich hab jetzt glaub schon mehrfach erwähnt, dass der aufbau nichts mit der späteren Prüfungsleistung zu tun hat. Akzeptier doch einfach mal, dass es mehrere Möglichkeiten im Aufbau geben kann, die alle nicht schlechter sein müssen.
ZitatAber grade den Zusammenhang typisch menschliche Bodenverletzung = gleich sehr lohnend kann Hund doch selbstständig lernen.
Und das geht eben nicht bei jedem Hund, da es durchaus Hunde gibt, die sich selbstständig selbst belohnen, indem Sie andere Fährten durchaus interessanter finden, als die des Menschen.
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