Probleme mit Welpe und mit Tierheimhund

  • Hallo Zusammen!
    Wir hätten da mal ein Problem mit den zwei Hunden.
    Kaylie (Welpe):
    Sie hate innerhalb von wenigen wochen 4 verschiedene Besitzer, sie wurde in einer Kiste gefunden umgeben von Ihren leider toten Geschwister.
    Jetzt lebt sie bei meiner Freundin und macht alles kaputt und macht auch immer ihr geschäft in die Wohnung aber nur in den ersten paar minuten wenn sie alleine ist. Was kann man dagegen tun bzw wie kann man den Hund daran gewöhnen auch mal alleine zubleiben ohne das sie gleich alles zerstört?? Vorallem auch in der Dunkelheit. Desweiteren ist Kaylie sehr anhänglich.
    Benny Problemfall nummer 2 ist 4 Jahre alt und ich habe ihn aus dem Tierheim, er ist ein Goldschatz von einem Hund er läuft ohne Leine hört aufs wort usw.... nur scheint er ein Problem mit verschiedenen Menschen zuhaben oder er denkt einfach er müsse mich zusehr beschützen.
    Wenn wir unterwegs sind und der Lebensgefährte von meiner Mutter kommt (nur am WE da) fängt er an zuknurren und zubellen manchmal versucht er dann auch zuknappen.... wenn Männer einen Raum betreten fängt das auch an, heute war es sogar bei einer Frau.
    Er hat jetzt auch angefangen sofort zubellen wenn er in eine bekannte Umgebung kommt.
    Was kann ich tun damit er sich an andere Menschen und vorallem auch Männer gewöhnt??
    Nochein sehr grosses Problem was beide Hunde betrifft ist, sie müssen am 01.08. gemensam in eine Wohnung sie verstehen sich zwas aber Benny knurrt und bellt Kaylie immer wenn sie aufeinandetreffen und auch im spiel da sie es momentan nicht papiert dass es sein spielzeug ist und er es auch nicht teilt.
    Über ein Paar Tips würden wir 4 uns freuen
    LG

  • Grundsätzlich natürlich die Frage wie lange habt ihr die Hunde, was weißt du über deren Vorgeschichte ?


    Wenn der Welpe schon 4 Besitzer hatte, wird er ja nicht die besten Erfahrungen gemacht haben und daß er da in Panik gerät wenn er alleine ist, kein Wunder ! Das braucht einfach Zeit bis er sich da wirklich sicher, geborgen und zuhause fühlt. Ich würde das alleinesein in kleinen Schritten aufbauen, alles was er zerstören könnte aus dem Weg räumen (bei Kleinkindern findet es jeder selbstverständlich alles wegzuräumen, bei Welpen komischerweise nicht, warum :?: ) und ihm eigene Sachen zum Spielen, Kauen geben. Ihm diese auch immer wieder anbieten und wenn er etwas anderes hat (Designerschuhe schmecken genauso wie Büffelhautknochen :D ) tausch es gegen etwas erlaubtes aus. Am Besten so anfangen, daß er seinen Menschen noch sieht, dann wenigstens hört, ... und seine Freude bitte erwidern wenn man zurückkommt - Nicht ignorieren !!! Aber das wichtigste ist Geduld und Zeit ...


    Weißt du, was dein TH Hund vorher erlebt hat, wielange er im TH war, warum er abgegeben wurde ? So wie du es beschreibst klammert er sich regelrecht an dich und möchte niemanden an dich heranlassen. Wird er "(angst) aggressiver" wenn dir jemand zu nahe kommt, oder nur wenn jemand auf ihn zugeht ? Es gibt Hunde, die suchen extrem Halt bei ihrem Menschen und wollen den um nix in der Welt teilen. Das hat nix mit Dominanz zu tun, sondern ist Angst, Unsicherheit. In solchen Situationen mußt du ihm ganz bewußt vorleben, daß die Welt in Ordnung ist, die Person für dich absolut keine Bedrohung darstellt und er sich ruhig verhalten soll. Gib ihm aber genügend Möglichkeit, seinen Abstand selber zu wählen, stell dich zwischen die angebellte Person und deinen Hund und das bitte vollkommen relaxed !
    Mag natürlich sein, daß dein Hund sehr schlechte Erfahrungen mit Männern speziell gemacht hat (wer hat das nicht :lach: ), dann bedarf es natürlich mehr Geduld. Treff dich mit einem der Anbellkandidaten zum Kaffee, aber wähle einen aus, der ruhig ist, keine Angst vor dem Hund hat und ihn wirklich ignoriert. Ihr plaudert solange, bis Hundi verstanden hat, daß keine Gefahr droht.
    Wie verhält sich dein Hund, wenn du nicht neben ihm stehst und jemand kommt ? Extrem ängstlich und drohend oder eher ängstlich unauffällig ?
    Was passiert, wenn die angebellte Person sich einfach umdreht und stehen bleibt ?


    Fragen über Fragen, ich weiß - aber Ferndiagnosen sind nicht immer einfach !


    Bezüglich des aneinandergewöhnens: Viel gemeinsam machen und wenn die Hunde in einer Wohnung sind, alles wegräumen, was verteidigt werden könnte. Der Kleine scheint noch zu jung zu sein um das Drohen des Alten zu verstehen und Welpenschutz gibt es bei Rudelfremden nun mal nicht !

  • vielen dank erstmal für eure teilnahme. bei benni kennen wir die vorgeschihte nicht. außer das er angeblich im tierheim war weil er einkindgebissen haben soll. aber auf kinder reagiert er eigentlich sehr gelassen und ruhig. er zeigt auch keinangstverhalten sondern eher achtungsstellung. er versucht sich vor mich zu stellen wenn so eine reaktion kommt. ansonsten ist die idee mitdem kaffee süß aber ich bin niemand der sich mit wildfremden stundenlang an einn tisch setzt und plaudert :) außer sie sind aktrakiv :) ich habe benny seit vier wochen kenne ihn seit sechs und war öfter mitihm spazieren alser noch im tierheim war, da zeigte er solch ein verhalten nicht. er war ca drei wochen im tierheim.


    kaylie hab ich seit januar undes hat sich eigentlich auch sehr gut eingespielt. sie ist sehr fixiertauf mich undauf diemenschen mit denen ich oft weg bin ( rudel) auch wenn ich vor der tür stehe oder imhausflur, sie mich siehtoder hört, wenn die tür zu gehtund sei auf der anderen seite ist, versucht sie sich regelrecht durchzu graben oderversucht mit anlaufdurch die tür durch zu rennen. zittert, naßgeschwitzt, alpträume nachts darauf. sie pinkelt und cheißt in die wohnung, nicht weil sie es nicht halten kann, sondern in den ersten zwei minuten in denen die tür zu geht.
    :runterdrueck:


    haben schon viel ausprobiert sind mom halt ein wenig hilflos.

  • Also, Ihr habt die Hunde ja noch nicht lange. Bißchen Geduld müsst Ihr noch haben.


    Beide Hunde haben sich ja bis jetzt noch nicht richtig bei Euch eingelebt.


    Der Hund muss lernen, dass Ihr ihm nix böses wollt und das er jetzt da bleiben kann wo er ist.


    Bei Benny weißt Du nicht, was er vorher erlebt hat. Ich habe meinen, als ich ihn aus dem TH holte, genau beobachtet, wovor er Angst hat und was ihn aufregt oder wenn er z.B. irgendwo nicht gerne hingeht. So langsam konnte ich mir dann zusammenstricken, was ungefähr in seinem vorherigen Leben passiert ist und dementsprechend daran arbeiten.

  • das mach ich ja bei Benny ich beobachte ihn und versuche rauszufinden was er erlebt hat. Die Geschichte dass er angeblich ein Kind gebissen haben soll halte ich für unwahrscheinlich, wenn wir an Kindern vorbeilaufen oder sie auf ihn zukommen lässt er sich von ihnen streicheln oder auch am fell ziehen ohne das er etwas tut.
    Sein Problem liegt hauptsächlich in großen dunkelhaarigen, kleinen dicken und grauhaarigen männern die direkt wenn auch von ihrer seite aus ungewollt (im Cafe) auf ihn zukommen. Beim Lebensgefährten meiner Mutter geht es einigermaßen er war gestern da und Benny kam sogar auf ihn zu zum spielen und auch zum streicheln. Ich denke bei Benny wird es micht mehr lange dauern bis er sich daran gewöhnt hat und dann auch nix mehr tun ich weiß auch das es bis zu einem Jahr oder länger dauert bis er sich eingewöhnt hat.


    Bei Kaylie mach ich mir persönlich mehr gedanken.... Benny und ich ziehen ja mit Kaylie und ihrer Besitzerin zusammen am 01.08. was für beide hanude nochmal stress bedeutet.
    Nur Kaylie wurde jetzt schon so oft rumgerreicht, noch dazu hat sich meine Freundin jetzt grad von Ihrem Partner getrennt das sind lauter verlusst ängste die sie erstmal überwinden muss. Vorallem wird Kaylie aber auch nicht konzequent erzogen, dies kommt noch erschwerend hinzu, vieleicht wird es für sie ja auch besser wenn Benny und sie zusammen leben da er ein sehr ruhiger ausgeglichner Hund ist.

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