SD, Alter egal?
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Der extra ganz gründlich ausgesuchte neue Sporthund war grad 16 Wochen, da hatte ich einen positiven Schwangerschaftstest ....und warst mehr oder weniger "alleinerziehend" und hattest schon einen erwachsenen Hund der fordert?
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Hatte einen Mann, der gut 10 Stunden am Tag außer Haus ist und einen 17jährigen Riesen, der komplett vom Welpen getrennt versorgt werden musste und auch auf gut 2 Stunden Spaziergang am Tag kam .
Kleiner Tip am Rande: Wenn das Baby noch klein ist, ist ein Tragetuck für zumindest einen Spaziergang ein tolles Teil, denn du kannst durchs Gelände stiefeln wie immer, mit übergroßer Regenjacke und Schirm auch bei miesestem Wetter. Nur doof angeguckt wirst du dann.
Bring deinem Hund das Ziehen eines Bollerwagens, später eines BobbyCars bei, das rettet deine Spaziergänge, wenn das Kind eigentlich laufen möchte, aber noch nicht so weit kann. Sich vom Hund ziehen lassen wird meist gern angenommen.Schau dass du jetzt einen Platz findest, dann fiebern dort einige bereits dem Baby entgegen und du kannst es fürs Training problemlos "parken".
LG
das Schnauzermädel -
Hut ab! Noch ein Hund wäre mir zu viel... Jawoll... :/
Tragetuch nicht, aber eine Tragetasche- ähnlich wie dieses Modell hier:
http://www.priz24.de/images/50001280_xl.jpg
Tragetuch ist im Winter in meinen Augen mehr als unpraktisch und die Knoterei und Wickelei würde mich auch ziemlich nerven.
Ja ich habe mit mit einem Platz in Verbindung gesetzt welcher in meiner Umgebung ist. Dort laufen auch Hunde anderer Rassen und neben dem Schutzdienst wird auch professionelles Obedience angeboten. Es ist also (hoffentlich) nicht ganz ein "typischer" Schutzhundeplatz. Ich werde sehen.
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Ach das ist alles halb so wild, du wirst sehen, man wächst rein . Ich lebe auch noch und ich wollte nie Kinder.
Zum Platz, das kann man nicht oft genug sagen:
Wenn du keinen anderen gefährdest und kein tierschutzrelevantes Verhalten hast, dann kann der Ausbildungswart sagen, was immer er möchte, du musst nicht auf ihn hören.
Es ist dein Hund, du bildest ihn aus. Gefällt dir etwas nicht, dann machst du es nicht.
Wichtig ist es einen Helfer zu haben, dem man vertraut, denn du gibst den Hund gezwungenermaßen in die Hand des Helfers. Und bevor es zu so unschönen Szenen kommt, wie der Helfer haut dem Hund kräftig auf den Kopf, weil er nicht auslässt oder eben solch ein Mist, den man nicht verhindern kann, weil man einfach zu weit weg ist und der nicht passieren darf, lohnt sich einfach ein Beobachten der Helferarbeit bei verschiedenen Hunde während der Übungsstunden. Ich komme nicht umsonst auf meine 500km in der Woche.LG
das Schnauzermädel -
Zitat
Ich komme nicht umsonst auf meine 500km in der Woche.
Dank Auto.
ZitatUnd bevor es zu so unschönen Szenen kommt, wie der Helfer haut dem Hund kräftig auf den Kopf.....
Im Ernst? Ist den Helfern dieses Verhalten "erlaubt"? Ich werde auf jedenfall die Augen offen halten.
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Das Problem ist, wer soll es verbieten?
Zwang in der Hundeausbildung ist auch als körperliche Einwirkung nicht verboten. Es muss im Verhältnis zum Fehlverhalten stehen und eine geeignete Massnahme sein, das wars schon. Die Stockschläge sind ja auch erlaubt.Je nach Helfer werden Hunde im SD extrem angepackt.
In der Prüfung ist mir der Helfer egal, er kann versuchen meinen Hund schlecht aussehen zu lassen, aber er kann ihm nichts tun.
Im Training sieht die Sache anders aus. Ich kenne sehr viele Helfer, die hetzen meine Hunde nicht, denn so möchte ich meine Hunde nicht behandelt sehen.
Es kommt eben immer darauf an, ob die Hunde sauber und vorausschauend aufgebaut werden, oder ob geschludert wird und dann Fehler behoben werden müssen. Dieses Fehler beheben, das man eh vermeiden könnte, sieht auf vielen Plätzen einfach nur grausam aus. Da geht man dann einfach den altbewährten Weg ohne nachzudenken.LG
das Schnauzermädel -
Zitat
....Dieses Fehler beheben, das man eh vermeiden könnte, sieht auf vielen Plätzen einfach nur grausam aus. Da geht man dann einfach den altbewährten Weg ohne nachzudenken.
LG
das Schnauzermädelwenn er denn bewährt wäre, der alte Weg. Das Makabre an der Sache ist ja, daß meistens Müll dabei rauskommt, es aber trotzdem fröhlich weiterpraktiziert wird....
Im Übrigen: Der einzige, der bei meinem Hund Zwang ausübt, bin ich. Sollte der Helfer auf die Idee kommen, eigenmächtig in die Erziehung einzugreifen, könnte es passieren, daß ich mal Zwang am Helfer ausübe.
Und das sollte, egal in welchem Verein, von vornherein klargestellt sein.
Interessant und hilfreich ist es allerdings für Anfänger wirklich, ersmal ein paar mal die Übungsstunden zu beobachten, ohne das man den Hund mithat. Und nur wenn einem das zusagt, sollte man mit loslegen.
Am wichtigsten, neben der Beobachtung der Hundeführer, ist es, die Ausdrucksweisen der Hunde bei der "Arbeit" zu beobachten. Zeigen mehrere der Tiere submissive Verhaltensweisen, ist davon auszugehen, daß da noch nach "alter Väter Sitte" ausgebildet wird. Finger weg!
Ich halte es auch für sinnvoll, sich vorher mit guter Literatur zum Thema vertraut zu machen. Dann kann man die Arbeit auf sonem Platz etwas besser beurteilen. Auch wenn nix über eigene praktische Erfahrungen geht.
Und noch ein Thema, über das man zumindest gesprochen haben sollte: Stachelwürger haben in der UO nix zu suchen. Deren einzige Berechtigung liegt bestenfalls in der Triebförderung beim Schutzdienst. Also nicht, um mit Schmerzen unerwünschten Verhalten zu unterbinden, sondern lediglich um mit geziehlt gesetzten Druckreizen das Agressionsverhalten am Helfer zu steigern. Tele-Geräte in der UO sind zur Korrektur unerwünschten Verhaltens absolut TABU!!!!!!!!!!!!!! Sie sind geeignet, um in extrem niederfrequenten Bereichen weit unterhalb der Schmerzgrenze durch eine Aktivierung des lymbhischen Systems erwünschtes Verhalten zu verstärken!
Meine favorisierte Literatur zum Thema:
Helmut Raiser "Der Schutzhund".
Daniel Schwizgebel "Hunde aktivieren statt hemmen"DVDs:
Bart Bellon "Kontakt"
Helmut Raiser "Von Agression bis Zwang - Triebwechsel im Schutzdienst"Meine Meinung dazu.
Und jetzt bin ich mal auf die Reaktionen gespannt
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Ich bin mir ja nicht so sicher, ob diese Herrschaften das richtige für Anfänger sind...
Ich kenne die Filme (noch) nicht, aber die Namen sind ja nicht unbekannt
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Tele-Geräte in der UO sind zur Korrektur unerwünschten Verhaltens absolut TABU!!!!!!!!!!!!!! Sie sind geeignet, um in extrem niederfrequenten Bereichen weit unterhalb der Schmerzgrenze durch eine Aktivierung des lymbhischen Systems erwünschtes Verhalten zu verstärken!
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Wie das mit den -privaten Übungen- aussieht steht auf einem anderen Blatt.
Habe schon Videos von Helmut Raiser gesehen, er hat ein großes Wissen.Bei uns im Verein führt über die UO der Weg zum Schutzdienst, ohne UO geht da garnichts.
Heutzutage wo der SD so verdammt wird, muß man da sehr vorsichtig sein und gute Helfer wachsen nicht auf den Bäumen, da muß man froh sein wenn man einen hat. Nicht jeder Verein hat das Glück und da kommen dann schon mal ein paar km zusammen. -
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kein ordentlicher Verein kann es sich erlauben, Leute mit diesen Geräten auf ihren Platz zu lassen, das müßte eigentlich bekannt sein.Soweit mir bekannt ist, ist das auch von allen Gebrauchshundeverbänden bekannt gemacht.Genau genommen auch zu recht. Da in den Allermeisten fällen diese Geräte als Weiterführung des Stachlers mit anderen Mitteln mißbraucht werden. Und solange das so ist, ist es besser diese Form der Tierquälerei zu unterbinden.
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Wie das mit den -privaten Übungen- aussieht steht auf einem anderen Blatt.Wer bildet denn bitte heute noch seinen Hund in der UO aufm Platz aus? Da repetiert man ein bisschen um auf Prüfungen vorzubereiten. Aber die Lehrphasen würde, ich zumindest, nicht auf dem Übungsplatz machen....???!!
ZitatHabe schon Videos von Helmut Raiser gesehen, er hat ein großes Wissen.
Aber Murmelchen hat schon recht. Für Anfänger vielleicht ein bisschen zu speziell.
Schwizgebel ist für Anfänger aber sehr gut, da er über die Lern- und Motivationspsychologischen Grundlagen sehr schön zum Thema "Ausbildung" überleitet. Und das, gerade auch für Anfänger, sehr verständlich. Raiser und Bellon kann man dann ja später "zufüttern".
Zitat
Bei uns im Verein führt über die UO der Weg zum Schutzdienst, ohne UO geht da garnichts.Das hatte ich als selbstverständlich vorausgesetzt.
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