Hündin an Gebärmutterentzündung gestorben

  • frotzn schrieb:

    Zitat

    Das habe ich jetzt mal überlesen.


    Sorry, bitte, aber was willst du denn damit ausdrücken?


    Wäre mir der Hund gerade verstorben und dann noch unter so tragischen Umständen, hätte sicher nicht so viel Nervenstärke, mich hier auf eine Diskussion einzulassen...
    Wie man mit Trauer umgeht, ist sehr individuell; jemandem ansagen zu wollen, wie er mit seinem Schmerz ungehen soll, finde ich echt anmasend, vorallem wenn man deinen Mangel an Lebenserfahrung (16 Jahre jung) bedenkt.

    Zitat

    Finde deinen Weg mit der Trauer und dem Verlust klar zu kommen, aber Vorwürfe von jeglicher Seite sind völlig unangebracht.


    Abgesehen davon, hat der TA, lt. TE. sehr wohl einen Grundfehler in der Behandlung gemacht.

  • Es ist seine Sache, wie er mit der Trauer umzugehen hat und das habe ich auch bereits geschrieben.


    Ich habe ihm mit keinem Wort vorschreiben wollen wie er trauern soll.
    Deswegen fand ich deine Aussage deplaciert.


    Wenn ich deine Antwort falsch interpretiert haben sollte, tut es mir leid.
    Scheinbar fehlt mir dafür die Lebenserfahrung.


    Außerdem habe ich keineswegs behauptet der TA hätte keinen Fehler gemacht, dass Vorwürfe unangebracht sind meinte ich in Bezug auf den TS.
    ER sollte sich keine Vorwürfe machen!


    Wenn du mir diesbezüglich noch etwas mitteilen möchtest, dann gerne per Mail. Nicht hier.

  • @frotzn:
    :lol: erst sich zu weit aus dem Fenster lehnen und dann nicht dazu stehen, was man geschrieben hat. :hust:
    Aber egal, werd erwachsen...

  • SirJack: Ich denke mal, daß Frotzn was missverstanden hat. Ich fand Deinen Beitrag gut.


    pugana: Es tut mir sehr leid, daß ihr diese Erfahrung machen mußtet, aber Vorwürfe dürft ihr euch wirklich nicht machen. Was ich wirklich gut finde, daß ihr eure Erfahrungen hier mitteilt, damit andere HH´s vielleicht eher reagieren und in eine TK fahren. Es ist nun mal Fakt, daß viele ein Wahnsinnsvertrauen in ihre TA haben und deshalb einfach zu spät reagieren.
    Inzwischen mit den Jahren hinterfrage ich alle Entscheidungen meines TA´s. Die Erfahrung hat mich das leider gelehrt!! :( :
    Vielleicht magst Du Molly hier einen Platz geben:
    https://www.dogforum.de/forum37.html


    Ich wünsche Euch viel Kraft, mit der Trauer fertig zu werden :umarmen:


    Eines Abends


    Eines Abends wirst Du über Deinem Haus
    ein Licht leuchten sehen,
    und Du meinst zu wissen,
    woher es kommt ...


    ... eines Abends wirst Du über Deinem Haus
    eine Sternschnuppe versinken sehen
    und Du meinst zu wissen,
    wer sie Dir geschickt hat ...


    ... eines Abends wirst Du über Deinem Haus
    den Mond versinken sehen,
    und Du meinst zu wissen,
    wer immer noch an Dich denkt.


    All das ist dein kleiner geliebter Freund
    der über die Regenbogenbrücke ging,
    und dich von dort oben sieht
    um dir einen Gruß zu schicken.

    (Verfasser unbekannt)

  • Hallo!


    Ich habe aufmerksam deinen Beitrag gelesen und bin ehrlich betroffen!


    Die Kommentare habe ich zwar nur überflogen, aber muss dennoch sagen: Ist dies der richtige Thread über so teilweise sehr unsinnige Dinge zu diskutieren? Das finde wirklich sehr pietätlos.


    Mich hat diese Geschichte nicht nur getroffen, weil ich selbst eine Hündin habe. Nein, genau das gleiche ist mir vor drei Wochen auch passiert! Nur ist es bei, gott sei dank, nochmal gut gegangen. Ich dachte meine Hündin ist läufig und leckt sich darum so viel. Dass sie an einem merkwürdigen Ausfluss leidet, habe ich erst 2 Wochen später gesehen! Sie hat's einfach zu gut verbergen können. Dass sie mehr trinkt ist nicht aufgefallen, da es genau zu diesem Zeitpunkt einen extremen Temperaturanschwung gab.


    Wir sind dann auch gleich zum TA als wir es gemerkt haben. Die hat auch gleich die richtige Diagnose gestellt, Abstrich gemacht und erstmal Antibiotika gegeben. Dann waren wir bei nem 2. TA (2. Meinung einholen, die 1. TÄ war irgendwie komisch, sehr auf Geld aus). Die hat gemeint, sie würde kein Ultraschall machen oder Bluttests o.ä. Der Hund muss operiert werden, egal was die Werte sagen (sie ist schon fast 11J.). Eine Woche später hatten wir dann den OP-Termin! Und es war allerhöchste Eisenbahn. Die TÄ meinte, sie weiß nicht, wie lange die Hündin noch durchgehalten hätte.


    Jetzt wo ich deine Geschichte lese, weiß ich noch mehr wie viel Glück wir hatten. Zwischen der Diagnosefeststellung der ersten Ärztin und der OP bei der 2. TÄ lagen 3 Wochen. Heute bin ich geschockt, wenn ich hier Beiträge lese, wie schnell das hätte schief gehen können.


    Ich wünsche euch alle erdenkliche Kraft mit diesem Verlust fertig zu werden. Versucht, euch keine Vorwürfe zu machen, sondern euch immer wieder die schönen Zeiten in Erinnerung zu rufen. Das hätte sie doch sicher auch gewollt.


    Liebe Grüße und in Gedanken bei euch
    weissewolke :streichel:

  • Zitat

    Hallo!


    Eine Woche später hatten wir dann den OP-Termin! Und es war allerhöchste Eisenbahn. Die TÄ meinte, sie weiß nicht, wie lange die Hündin noch durchgehalten hätte.


    Du hast glück gehabt das deine Dame eine offene Gebärmutterentzündung hatte, das ist der Grund warum sie noch lebt :gut: !


    Wie man bei der Diagnose einer Pyometra den OP Termin (seitens des TA`s) eine Woche in die Ferne legen kann ist auch ohne Worte :???: :shocked:


    Was so an TA`s praktizieren darf ist echt der Wahnsinn ! :( :

  • Zitat

    Du hast glück gehabt das deine Dame eine offene Gebärmutterentzündung hatte, das ist der Grund warum sie noch lebt :gut: !


    Wie man bei der Diagnose einer Pyometra den OP Termin (seitens des TA`s) eine Woche in die Ferne legen kann ist auch ohne Worte :???: :shocked:


    Was so an TA`s praktizieren darf ist echt der Wahnsinn ! :( :


    Bei unserer letzten Hündin hat die TÄ sofort notoperiert obwohl es sich schon um eine Oma (12 Jahre) gehandelt hat, nach dem Motto sch*** auf einen Termin, was muss das muss

  • Es tut mir sehr Leid für euch! :ua_solace:


    Ich muss sagen, dass ich jetzt richtig Angst habe. :gott: Meine hündin scheint scheinschwanger zu sein und leckt sich viel. Ich hab öfters nachgeguckt, aber konnte keinen Eiter erkennen.
    Das ist nicht das erste mal, dass sie scheinschwanger ist und das letzte mal ging alles ohne Probleme vorbei. Sie ist halt etwas schlapper, aber nicht so dass man meinen könnte der hund wäre krank, aber wie man hier liest hat das nix zu bedeuten. Und die Zitzen sind angeschwollen.


    Ich wollte eh heute zur TÄ gehen um das mal abklären zu lassen. Aber nachdem was ich hier gelesen hab, sollte ich mich vielleicht vorher besser informieren. Auf was sollte ich denn achten?
    Also, was wäre eine sinnvolle untersuchung und was nicht? Worauf sollte ich eventuell sogar bestehen?
    Kann man den Eiter durch nen Abstrich erkennen?


    LG, Sabrina

  • Hallo zusammen,
    Pugana, tut mir echt leid für Deine Hündin.
    Wir hatten gerade ein ähnliches Problem, nur hatten wir Glück.
    Meine fast 6jährige Hündin hatte ihre Pyometra-OP am 13.05. Sie hat es gut überstanden und ihr geht es täglich besser.
    Pyometra ist eine "heimtückische" Sache, da sehr oft sehr spät erkannt.
    Sie trank viel - o.k, es war warm und sie liebt eher die Kälte (Bernhardiner). Sie fraß schlecht - sie war aber schon immer eine Mäklerin. Sie war weder schlapp oder lustlos, im Gegenteil. Geputzt hatte sie sich immer, die Läufigkeit mitzukriegen war nicht so einfach bei ihr.
    Nur durch Zufall ist mir bei einem Spaziergang der Ausfluß aufgefallen. Und Gott sei Dank hat unser TA sofort auf Pyometra getippt und uns in die Klinik geschickt. Die hat unsere Hündin umgehend untersucht (Wartezeit bis zur Untersuchung ca. 5 Minuten, da vorher ein anderer Patient noch im Ultraschall gewesen war), eine Eingangsuntersuchung und Ultraschall. Diagnose: Offene Pyometra, Gebärmütterhörner vereitert, Gebärmutter fing an, vollzulaufen. Medikamentöse Behandlung wäre noch möglich gewesen, aber die TÄ, die unsere Hündin untersucht hatten, sagten sofort, mit nahezu 100% Wahrscheinlichkeit geht das bei der nächsten Hitze von vorne los, und ob das dann 1. wieder offen und 2. wieder frühzeitig bemerkt wird ...
    Risiko war mir zu hoch, züchten wollte ich nie. Sie blieb da, wurde die Nacht über an einen Tropf zur Nierenunterstützung gelegt und am nächsten Morgen operiert.
    Bei ihr ist es so gelaufen, wie es sollte. Glück gehabt. Hoffentlich bleibt mir das bei meiner Junghündin erspart.
    Ich würde immer wieder sofort kastrieren lassen. Je eher, desto einfacher für die Hündin. Ich kenne viele kastrierte Hündinnen. Wesenänderungen habe ich bisher nur in Form von "verfressen" erlebt. Ein größeres Problem bei großen Hündinnen ist die Möglichkeit der Inkontinenz. Wenn sie inkontinent werden sollte, ist das nicht gerade mein Traum, aber Hauptsache dem Hund geht's gut.


    @ sneachda: Wir haben es durch Zufall entdeckt, und unsere war nie scheinschwanger.
    Symptome können - müssen nicht - sein: vermehrter Durst, Appetitlosigkeit, Schlappheit, erhöhte Temperatur, Ausfluß, bei fortgeschrittener Pyometra Umfangsvermehrung im hinteren Bauchbereich, verspannte Bauchmuskulatur ....
    Eindeutig erkennen kann man eine Pyometra wohl auf dem Ultraschall und eventuell auch über ein Blutbild. Das würde ich immer machen lassen. Wenn Deine Hündin oft scheinschwanger ist, würde ich schon allein deswegen kastrieren lassen. Hat auch den Vorteil, daß es keine Probleme wegen Mammatumoren mehr geben kann.
    Die Symptome der Pyometra sind leider sehr unspezifisch. Eindeutig ist der Ausfluß. Bei der offenen Pyometra auch gut erkennbar (wenn die Hündin nicht so extrem sauber und "huch, keiner an meinen Popo!" ist), bei der geschlossenen Pyometra entfällt der Ausfluß oft, bis es zu spät ist.


    LG
    Michaela, Heaven und Rhianna

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