autoritäre oder antiautoritäre Erziehung
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@ Tucker.
Sehr interessant. Würd ich zu gerne mal live sehen , so ganz kann ich mir das echt nicht vorstellen - womit ich dir keine Lüge unterstellen will!Doch ein "nein" gibt es bei uns und ohne würde es auch nicht funktionieren. Ich erziehe auch autorithär und mit strengen Richtlinien.
Aber jedem das seine. Wie gesagt wenn es mit der sanften, ablenk und ohne Konsequenz Methode wirklich so funktioniert dann hut ab!
Ich denke aber auch da kommt es bestimmt sehr auf den charakter der Hundes an.Lg
Ani
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Hi
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Leute...ihr wollt mir doch nicht allen Ernstes erzählen, dass ich einen jagdtriebigen Hund mit einem rein postiv aufgebautem Rückrufkommando von einem flüchtendem Hasen abrufen kann?
Es mag durchaus so leichtführige Hunde geben, aber das dürften nicht viele sein.Kleines Beispiel:
Ich betreue zwei Foxhounds, 9 und 12 Jahre alt, sie haben ihr gesamtes bisheriges Leben in einem Stall verbracht mit geringer menschlicher Ansprache. Rassetypisch sind sie sehr selbstständig und absolut verseßen auf Wildfährten. Insbesondere die Hündin drehte bei frischen Fährten absolut am Rad und war kaum noch zugänglich. Ich war egal, Leckerchen waren egal, sie hatte einen absoluten Tunnelblick und war absolut fokusiert auf die Fährte.
Innerhalb eines halben Jahres habe ich es geschafft, dass ich beide Hunde ohne Leine laufen lassen kann. Den Rüden überall, auch im Wald, der lässt sich sogar bei Wildbegegnungen abrufen. Die Hündin nur auf übersichtlichen Flächen, aber auch bei ihr klappt das Abrufen unter erhöhter Reizlage immer besser.
ABER...das habe ich natürlich nicht mit rein positiver Verstärkung aufgebaut, sondern mit negativer Korrektur, wenn sie mich ignoriert haben!
Aber ich bin ja lernwillig:
Wie hätte ich bei diesen beiden Hunden vorgehen sollen, ohne negative Einwirkungen bei beginnendem Jagdverhalten? Wie hätte ich rein mit positiver Verstärkung einen verlässlichen (!!!) Rückruf aufbauen sollen?
Interessiert mich wirklich!EDIT:
Kleiner Zusatz: Für diese beiden HUnde gibt es nichts tollers, nichts erfüllenders als Wildfährten...da könnte ich mich mit Putenbrust behängen und nen Kopfstand machen... -
Zitat
aber ich kneife auch am Ohr, wenn`s sein muß.
Aha, jemand der "stärkere Geschütze" auffährt als Wattebäuschchen
Frage von mir:
Wann muss der Ohrenkneifer sein?
Was erreichst Du damit schneller, besser, einfacher, anders? als mit einer alternativen Handlung?Bitte, nicht als Vorwurf nehmen oder gar als Falle sondern einfach nur als Frage.
LG
Tina -
Zitat
Leute...ihr wollt mir doch nicht allen Ernstes erzählen, dass ich einen jagdtriebigen Hund mit einem rein postiv aufgebautem Rückrufkommando von einem flüchtendem Hasen abrufen kann?
Es mag durchaus so leichtführige Hunde geben, aber das dürften nicht viele sein.Kleines Beispiel:
Ich betreue zwei Foxhounds, 9 und 12 Jahre alt, sie haben ihr gesamtes bisheriges Leben in einem Stall verbracht mit geringer menschlicher Ansprache. Rassetypisch sind sie sehr selbstständig und absolut verseßen auf Wildfährten. Insbesondere die Hündin drehte bei frischen Fährten absolut am Rad und war kaum noch zugänglich. Ich war egal, Leckerchen waren egal, sie hatte einen absoluten Tunnelblick und war absolut fokusiert auf die Fährte.
Innerhalb eines halben Jahres habe ich es geschafft, dass ich beide Hunde ohne Leine laufen lassen kann. Den Rüden überall, auch im Wald, der lässt sich sogar bei Wildbegegnungen abrufen. Die Hündin nur auf übersichtlichen Flächen, aber auch bei ihr klappt das Abrufen unter erhöhter Reizlage immer besser.
ABER...das habe ich natürlich nicht mit rein positiver Verstärkung aufgebaut, sondern mit negativer Korrektur, wenn sie mich ignoriert haben!
Aber ich bin ja lernwillig:
Wie hätte ich bei diesen beiden Hunden vorgehen sollen, ohne negative Einwirkungen bei beginnendem Jagdverhalten? Wie hätte ich rein mit positiver Verstärkung einen verlässlichen (!!!) Rückruf aufbauen sollen?
Interessiert mich wirklich!EDIT:
Kleiner Zusatz: Für diese beiden HUnde gibt es nichts tollers, nichts erfüllenders als Wildfährten...da könnte ich mich mit Putenbrust behängen und nen Kopfstand machen...Wie hast du negativ korrigiert?
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lesezeichen setz...
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Zitat
Wie hast du negativ korrigiert?
Ganz unterschiedlich:
Der Rüde ist mit seinen zwölf Jahren nicht mehr der schnellste, dem bin ich auch schonmal hinterher gesprintet und hab ihn am Schlawitten gepackt...
Ansonsten durch bedrohliches auf die Hunde zulaufen, wenn sie sich irgendwo festschnüffeln und mich ignorieren, es fliegt auch schonmal ne Leine neben (!!!) die Hunde etc.
Versteht mich nicht falsch...nebenbei lobe ich auch wirklich viel und versuche natürlich da wo es geht Kommandos über positive Verstärkung aufzubauen, aber diese Kommandos müssen doch irgendwie abgesichert werden! Solange auf dem Spaziergang nix los ist kommen beide Hunde recht zuverlässig, um sich Leckerchen oder Streicheleinheiten abzuholen, aber sobald der Jagdtrieb ausgelöst wird dringe ich damit nicht mal ansatzweise mehr zu den Hunden durch! -
Zitat
Leute...ihr wollt mir doch nicht allen Ernstes erzählen, dass ich einen jagdtriebigen Hund mit einem rein postiv aufgebautem Rückrufkommando von einem flüchtendem Hasen abrufen kann?
Es mag durchaus so leichtführige Hunde geben, aber das dürften nicht viele sein.Klar kannst du das, warum auch nicht? Da ist es auch egal, ob der Hund leichtführig ist oder nicht.
Wozu ist sonst ein Rückrufkommando gut, wenn nicht um seinen Hund von überall und aus jeder Situation abrufen zu können?
Unser Russellfox ist auch ein kleiner Jäger, wenn man ihn lassen würde, aber selbst der kommt zurück, auch wenn er schon hinterher springt. Wenn er das nicht machen würde, dann würde ich mir eher Gedanken machen, was in unserer Beziehung nicht stimmt und warum er mich ignoriert. -
Mich würde auch interessieren wie ihr, Cerridwen und Tucker, in diesem Fall mit den beiden Hunden dieses Signal eingeübt hättet
LG
Ani -
Zitat
Ganz unterschiedlich:
Der Rüde ist mit seinen zwölf Jahren nicht mehr der schnellste, dem bin ich auch schonmal hinterher gesprintet und hab ihn am Schlawitten gepackt...
Ansonsten durch bedrohliches auf die Hunde zulaufen, wenn sie sich irgendwo festschnüffeln und mich ignorieren, es fliegt auch schonmal ne Leine neben (!!!) die Hunde etc.
Versteht mich nicht falsch...nebenbei lobe ich auch wirklich viel und versuche natürlich da wo es geht Kommandos über positive Verstärkung aufzubauen, aber diese Kommandos müssen doch irgendwie abgesichert werden! Solange auf dem Spaziergang nix los ist kommen beide Hunde recht zuverlässig, um sich Leckerchen oder Streicheleinheiten abzuholen, aber sobald der Jagdtrieb ausgelöst wird dringe ich damit nicht mal ansatzweise mehr zu den Hunden durch!Hinterher gerannt bin ich auch schon
aber ich habe ihn nicht "gepackt" sondern als er erschrocken zu mir kam (die kann rennen
) hab ich ihn ausgiebig gelobt.
Bei mir ist auch schon eine Leine geflogen ... Als ich das dann mit der Pfeife gelesen habe, habe ich mein Lehren geändert und hoffe es klappt ohne "eingreifen" wobei ich natürlich auch nie handgreiflich war
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Den Rückruf? Na halt so, wie man einen Rückruf übt. Jedes Kommen belohnen und immer wieder und immer wieder abfragen und üben und in der Belohnung variabel und interessant bleiben.
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