Welpe nach 2 Wochen bei neuen Herrchen gestorben - Gründe???

  • Zitat

    3 Briefe von deinem Anwalt geschrieben und das Geld ist eh weg.


    Das könnte hinkommen...


    Es wird auch schwierig sein, eine "Schuld" festzustellen, wenn man nicht mal weiß, an was der Welpe gestorben ist. Ob es "Verschulden" der neuen Besitzer war oder ein "Mangel" an der "Ware". OMG ist das ätzend, diese Wörter für eine Lebewesen zu benutzen... :( :


    Dem kleinen Welpen wünsche ich, dass er gut hinter der RBB angekommen ist...

  • Finde es auch traurig solche Wörter zu benutzen bei einem Lebewesen!


    Ich müsste nun klären ob ich dafür automatisch hafte oder ob die Beweispflicht nicht beim Käufer liegt, sprich, dass der Welpe obduziert werden müsste.
    Ob er obduziert wurde wollten die uns nicht sagen!

  • Bei wem die Beweispflicht liegt ist die zentrale Frage, denke ich.
    Mal ne kurze Frage, ich hab meinen Hund auch mit 8 Wochen bekommen, da mußte nur noch mal Tollwut geimpft werden soweit ich mich erinner. Was soll den das für ein Virus sein?

  • Ja, Du müsstest mit Deinem Vertrag zum Anwalt gehen und der kann Dir dann sagen, welche Rechte bzw. Pflichten Du vereinbart hast.


    Vielleicht kann ja auch Dein TA die Unterlagen beim anderen TA anfordern?


    Wäre halt u.a. interessant zu wissen, an was der Welpe gestorben ist, damit Du ggf. - sollte es ein übertragbarer Virus sein - die anderen Welpenkäufer warnen bzw. informieren kannst. Nicht, dass noch mehr Welpen davon betroffen sind.


    @ Matze
    Ich würd mal auf Parvo tippen... so nach der Beschreibung

  • Zur "Rasse" sag ich mal lieber nichts :hust:


    Ansonsten wurde mir von einem Anwalt zu der Thematik mal gesagt, dass der Käufer beweisen muss, dass der Hund bei der Abgabe schon krank war. Wenn er einen Anwalt aufsucht und klagt muss er als Kläger beweisen, dass es so war und nicht du als Beklagter, dass es nicht so war


    matze: Einfach das Geld zurück geben würde ich auch nicht. Schlißelich kostet Welpenaufzucht so oder so ne Stange Geld, selbst Züchter haben jetzt keinen großen "Gewinn" durch einen Wurf

  • Ganz ehrlich: ich fänd's gut wenn's neben dem Ersatz leisten noch eine saftige Busse geben würde. Beim Geld fängt es an weh zu tun und das ist anscheinend der einzige Weg um Vermehrern das Vermehren zu verleiden :( :
    Vielleicht würde genau das ein oder zwei "mal gucken was grad gefragt ist"-"Züchter" abschrecken - ein klitzekleiner Schritt in die richtige Richtung.

  • @ SerratusOma
    Wieso sollten wir Buße zahlen, haben wir etwas verbrochen?
    Wir sind auch keine Züchter, die schauen was gefragt ist, sondern dass es dieser Deckrüde wird stand für uns fest! Wir wollten nur nicht decken lassen und dann feststellen, dass die Welpen keiner haben will. Wir haben sozusagen vorgefragt ob es Leute gibt, die sie nehmen würden - was daran falsch sein soll kann ich nicht verstehen. Besser als wenn die Welpen dann keiner will und sie kommen ins Tierheim! Wenn die Nachfrage nicht dagewesen wäre, dann hätten wir unsre Hündin auch nicht decken lassen.
    Außerdem tut dein Beitrag dem Thema nichts zur Sache, denn auch ein Hund eines Züchters hätte den Virus einfangen können! Und diese Aussagen helfen hier keinem weiter. Denn rückgängig machen kann ich die Deckung leider nicht mehr!


    @ Matze
    Die Aufzucht von den Welpen war Arbeit und es hat auch Kosten verursacht. Da der Hund laut unsrem Tierarzt kerngesund war, will ich erstmal schauen was Sache ist, da deren Tierarzt und auch sie keine genaue Auskunft geben welche Krankheit es war etc.


    Das ist auch so, dass die Welpen mit 12 Wochen noch gegen Tollwut geimpft werden. Das war dann alles. Was der Welpe hatte bekomm ich ja nicht raus, sonst könnte ich wegen der Krankheit recherchieren u. gegebenenfalls dann auch Schadenersatz leisten. Aber da kommt keine Info zu der Krankheit.
    Die Leute meinten nur, dass man die Welpen lieber mit 12 Wochen hätte verkaufen sollen, denn da würden sie dann auch die Impfung gegen diese Krankheit bekommen. Aber welche Krankheit das sein soll!?!?!? Denn 90% aller Welpen werden mit 8 Wochen verkauft! Außerdem wollten die Leute den Hund mit 8 Wochen unbedingt haben. Auf Wunsch hatten wir auch andere Welpen bis 9 Wochen und länger bei uns behalten!



    Viele Grüße!

  • Hallo,


    an eurer Stelle würde ich mich von einem Anwalt beraten lassen.


    Es könnte ja auch die Schuld beim Käufer liegen. Wer weiss, was da passiert ist. Unfall? Absicht? Wer weiss, wer weiss. Da ist viel Raum zum spekulieren.


    Welpen dürfen meines Wissens mit 8 Wochen abgegeben werden. Falls tatsächlich noch eine Impfung ausstand, hätte der neue HH das nachholen müssen. (Ich gehe mal davon aus, dass ihr ihm das gesagt habe, das da ggf. noch eine Impfung fehlt)


    Zudem würde ich selber mit einem neuen Hund beim TA auftauchen und einmal einen Kontrollcheck machen lassen inkl. Blick in den Impfpass.


    Ich bin gespannt, wie es weitergeht bei euch.


    Klar ist es nicht ok, Tiere unkontrolliert zu vermehren, da ist es egal, ob Hund, Katze, Maus etc. das steht außer jeder Frage.


    @ SerratusOma, sag mal, würdest Du den gleichen Text schreiben, wenn die Themenstarterin nicht die Vorgeschichte erklärt hätte? Wenn es nur geheissen hätte...meine Hündin hat Welpen... oder ...ich habe eine Hündin aus dem Tierschutz übernommen, die trächtig war...

  • Hallo,


    wenn es nachgwiesen wird, dass der Welpe unter einer Krankheit litt die man dem Verkäufer zu ordnen kann, dann haftest Du. Fordere die Krankenakte vom Tierarzt der Besitzer an, da muß ja drinstehen an was der Kleine verstarb.


    Viele Kleinrassen werden neuerdings erst mit 6 Monaten gegen Tollwut geimpft, es sei denn man verreist vorher und benötigt die Impfung.

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