jetzt packen wir's an (wieder einmal)
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Hallo
Alllssooo, wie einige vielleicht mitbekommen haben, kann Sam einfach nicht alleine zu Hause bleiben. Wir hatten schon mal mit dem Training begonnen aber seit unserem Umzug war anscheinend alles für die katz.
Ich möchte gerne meinen "Plan" beschreiben und würd mich sehr über ein Feedback und/oder Verbesserungsvorschläge freuen.Heute, erste übungstag:
Dadurch dass ich von zu Hause aus arbeite und nur selten zur Uni muss, ist Sam gewohnt dass ich fast rund um die Uhr bei ihm bin. Ab heute will ich Sam daran gewöhnen dass er nicht immer hinter mir her dackeln muss. Ich werde also ALLEINE aufs Klo gehen, werde ALLEINE duschen und auch beim Kochen die Tür hinter mir schliessen. Auch "verbanne" ich Sam mehrmals am Tag mit einem Kong (oder ähnlichem) in sein Zimmer, dies bis er anfängt zu bellen, was meist nach 10 Minuten ist.
Ich sage "sein Zimmer", da er dort nachts schläft was auch absolut kein Problem ist, aber tagsüber hat er komischerweise Probleme damit und ich weiss nicht warum.Auch hab ich angefangen mir immer wieder die Schuhe anzuziehen, die Schlüssel zu nehmen um dann wieder alles auszuziehen/zurückzulegen.
Seit heute morgen bin ich etwa 15 Mal zur Haustür raus: Haustür auf, hinter mir zu, sofort wieder aufgeschlossen und wieder rein in die Wohnung.
Ich hab mich einmal getraut 2 Mal vor der Tür zu atmen und das war schon zu viel, Sam fing nach 20 Sekunden an zu bellen.Wie lange soll ich es bei diesem Anfangstadium belassen? Ab wann soll ich mich trauen die Sekunden vor der Haustür zu erhöhen?
Auch möchte ich erwähnen dass Sam genug Auslauf bekommt, wir gehen jeden Tag ungefähr 90 min spazieren und um ihn nicht aufzudrehen spielen wir keine Fang- oder sonstige Stöckchenspiele.
Zu Hause beschäftige ich ihn mit Anfänger Apportierspielen oder Suchspielen.Ich hab jetzt noch um die 4 Wochen Zeit um ausgiebig mit Sam an unserem "Problemchen" zu arbeiten und hoffe dass wir's in den Griff bekommen.
Her mit euren Tipps und Tricks!
Liebe Grüsse,
Lynn -
- Vor einem Moment
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Also, mein erster Tipp;
Sobald er bellt, gehst du natürlich rein und zeigst ihm, das du da bist. Wenn er nicht bellt, musst du ihm SOFORT ein besonders leckeres Leckerchen geben. So merkt er; "Oh, wenn ich alleine im Zimmer bin, nihcts anstelle und mich leise verhalte, ist das gut und ich werde belohnt."
Ich habe das auch so gemacht, und es hat geholfen. Nicht sofort und immer, aber man braucht sehr viel Geduld.
Ich hoffe, ih konnte helfen.LG Jonas
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Ach hab vergessen zu erwähnen dass sein Bellen schlimmer geworden ist. Die ersten Tage nach unserem Umzug konnte ich ungefähr 10 Minuten lang vor der Tür bleiben. Sam hat zwar anfangs gebellt, hat dann aber nach einer halben Minute "aufgegeben". Seit einigen Tagen und vor allem seit wir heute intensiver üben, geht das Gebell sofort los, sobald ich die Tür zugezogen hab und das hört auch nicht mehr auf bis ich wieder rein geh.
ZitatSobald er bellt, gehst du natürlich rein und zeigst ihm, das du da bist. Wenn er nicht bellt, musst du ihm SOFORT ein besonders leckeres Leckerchen geben. So merkt er; "Oh, wenn ich alleine im Zimmer bin, nihcts anstelle und mich leise verhalte, ist das gut und ich werde belohnt."
Wenn er bellt, soll ich dann warten bis er grad mal Ruhe gibt um ihn dann KOMMENTARLOS aus dem Zimmer zu lassen?
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Wenn das so ist-da ihr umgezogen seit- hat er warscheinlich Angst davor das dir etwas passiert. Es ist shwer ihm/ihr das abzutrainiren, aber es legt sich mit der Zeit langsam. Es ist shwer, die Gedult nicht zu verlieren. Man muss es jeden Tag versuchen. Bellt er denn shon, wenn du rausgehst bzw. grade aus dem Zimmer rausgegangen bist?
Und nich ganz kommentarlos. Du musst zeigen, das du ihn rihtig registriert hast, und dass du jetzt ersteinmal da bleibst. nach 10 min kannst du den Vorgang wiederhohlen. Aber nicht zu lange. Du musst ihn wenigstens streicheln o.ä.
Wenn du noch Fragen hast, stelle sie.Jonas
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Ich habe vor einigen Wochen auch das Alleinsein bei einem Hund komplett neu aufgebaut, von daher kann ich ja mal einiges kommentieren:
ZitatAb heute will ich Sam daran gewöhnen dass er nicht immer hinter mir her dackeln muss. Ich werde also ALLEINE aufs Klo gehen, werde ALLEINE duschen und auch beim Kochen die Tür hinter mir schliessen. Auch "verbanne" ich Sam mehrmals am Tag mit einem Kong (oder ähnlichem) in sein Zimmer...
Bis dahin hört es sich super an!Zitat...dies bis er anfängt zu bellen, was meist nach 10 Minuten ist.
Das ist ziemlich kontraproduktiv! Jedesmal wenn er schon so gestresst ist, dass er wieder ins Bellen fällt kannst du eigentlich wieder bei Null anfangen. Der richtige Wege wäre ihn solange in dem Zimmer zu lassen wie du relativ sicher sein kannst, dass er ruhig ist und diese Zeiten schrittweise auszudehnenZitatAuch hab ich angefangen mir immer wieder die Schuhe anzuziehen, die Schlüssel zu nehmen um dann wieder alles auszuziehen/zurückzulegen.
Seit heute morgen bin ich etwa 15 Mal zur Haustür raus: Haustür auf, hinter mir zu, sofort wieder aufgeschlossen und wieder rein in die Wohnung.
Auch die Idee ist prinzipiell gut und sollte so weiterverfolgt werden!ZitatIch hab mich einmal getraut 2 Mal vor der Tür zu atmen und das war schon zu viel, Sam fing nach 20 Sekunden an zu bellen.
Dann fang bei 10 Sekunden Alleinbleib-Zeit an und festige das erstmal bevor du die Zeit ausdehnst!ZitatWie lange soll ich es bei diesem Anfangstadium belassen? Ab wann soll ich mich trauen die Sekunden vor der Haustür zu erhöhen?
Solange bis sich das gefestigt hat, der Hund keinerlei Stressanzeichen mehr zeigt und du dir sicher bist, dass er ruhig bleibt!Ich kann dir echt nur den Tipp geben bau das langsam auf, wenn es denn sitzen soll.
Lass ihn dreimal 10 Sekunden allein...nach einer Pause nochmal dreimal 10 Sekunden...steigere dann auf 15 Sekunden und üb das bis es gefestigt ist...wieder zurück auf 10 Sekunden...und danach auf 20 Sekunden hoch...usw. usw.
Mit einem Hund, der massive Probleme mit dem Alleinsein hat ist insbesondere der Aufbau einer Alleinbleib-Zeit von bis zu 30 Minuten mit den größten Schwierigkeiten verbunden...wenn er diese halbe Stunde aber erstmal wieder zuverlässig alleinbleibt, kann man die Zeiten auch wieder etwas großzügiger steigern. Aber am Anfang würde ich wirklich erstmal ganz, ganz kleine Brötchen backen, sonst kriegst du nämlich keinen zuverlässigen Aufbau hin! -
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Vielleicht solltest du nicht gleich vor die Haustüre gehen sondern das ganze erst mal nur in der Wohnung üben.
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Zitat
Bellt er denn shon, wenn du rausgehst bzw. grade aus dem Zimmer rausgegangen bist?
Da ich ihm immer ein Kong mit ins Zimmer gebe, ist er meistens damit beschäftigt und bellt nicht wenn ich rausgehe. Doch kurz nachdem ich die Tür zuziehe hat er null Interesse mehr am Knabberspielzeug und liegt nur noch an der Tür bis er anfängt zu bellen.
Zitatundefined Zitat:
...dies bis er anfängt zu bellen, was meist nach 10 Minuten ist.Das ist ziemlich kontraproduktiv! Jedesmal wenn er schon so gestresst ist, dass er wieder ins Bellen fällt kannst du eigentlich wieder bei Null anfangen. Der richtige Wege wäre ihn solange in dem Zimmer zu lassen wie du relativ sicher sein kannst, dass er ruhig ist und diese Zeiten schrittweise auszudehnen
Ok Danke für den Tipp! Werd drauf achten ihn rechtzeitig rauszulassen!
Wie oft am Tag kann/soll ich diese Uebungen mit Sam durchführen?
Und was ich mich gerade gefragt habe: wenn ich die Haustür hinter mir schliesse fängt Sam ja gleich an mit bellen. Ich warte kurz bis er eine Pause einlegt um wieder rein zu gehen. Verknüpft er das nicht wie folgt: "ich belle, die Olle kommt wieder rein?"
Dies scheint mir nämlich logisch und das ist ja genau die Verknüpfung/Reaktion die unerwünscht ist. -
ich schubs mal, jetzt kannst Du einfach wieder drunter schreiben!
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Danke Nicita!
Hier ein kleiner Update:
Sam und ich hatten schön diszipliniert weiter am "Alleine sein" geübt und ich hatte mir auch vorgenommen dies 3 Wochen lang penibelst durch zu ziehen aber nun kam was dazwischen und ich musste meine Eltern besuchen.
Noch mal kurz zur Erklärung. Als ich Sam bekommen hab, haben wir in "A" gewohnt, vor 3 Wochen sind wir dann von A nach B umgezogen und Sam kann jetzt absolut garnicht mehr alleine bleiben. Vorher als wir noch in A wohnten, war's so lala, aber mittlerweilen heult er vor der Badezimmertür wenn ich alleine duschen will.
Nun ja, sind gestern bei meinen Eltern angekommen und da meine Mutter von Sams Problem weiss, wollte sie ihn mal testen unm zu sehen wie er denn reagiert. Kein Problem, ich geh zur Haustür raus und fass es nicht: von drinnen kommt nix! Kein Geheule, kein Bellen, nix!!!!
Ich, ganz verblüfft wieder rein und dachte es würde wahrscheinlich daran liegen dass meine Mutter ja noch im Haus ist, also sind wir beide raus. Wieder kein Ton!!!
Beim 3. Versuch haben wir sogar eine Kamera aufgestellt und sind absichtlich laut aus der Haustür raus und meine Mutter ist mit dem Auto weg gefahren.
Stellt sich heraus dass Mister Sam anfangs bisschen verdutzt bei der Haustür stand, er aber nach ein paar Minuten hoch gelaufen ist, sich einen Knochen gehohlt hat um sich damit gemütlich gegen die Haustür zu legen.Ich bin platt!
Wie kann es sein dass Sam 5 Monate lang in A gewohnt hatte und dort immer bisschen Theater machte, er jetzt in der neuen Wohnung absolut Panik kriegt wenn ich mal alleine auf Klo möchte (ohne ihn die Wohnung verlassen geht ja überhaupt nicht), er aber bei meinen Eltern quitsch vergnügt seine Zeit alleine geniesst?!
Vor allem das mit dem Knochen hat mich total gewundert. Wenn ich bei uns in der Wohnung die Küchen- oder Badezimmertür schliesse, geb ich ihm entweder einen Knochen oder ein Kong. Angeblich ist er immer so in Panik dass er absolut null Interesse daran zeigt.Woher kommt diese Wandlung? Wieso klappt's hier so einwandfrei und bei mir zu Hause kann ich nicht mal zum Briefkasten laufen.
Auch möchte ich erwähnen dass Sam und ich nie bei meinen Eltern gewohnt haben. Wir haben ab und zu mal hier übernachtet, das war aber immer für maximal 3 Tage.Habt ihr eine Erklärung?
Liebe Grüsse,
Lynn
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