Pubertät oder ernsthaftes Angstproblem???

  • Hallo Zusammen :winken:


    Ich hab da mal WIEDER eine Frage zu meinem 11 Monate alten Appenzeller Sennenhund Rüden.
    Er war eignetlich immer ein aufgeschlossener Junghund. Zwar ist er noch nie stürmisch auf andere Hunde und Menschen zugegangen, sondern war eher immer etwas vorsichtiger. Jetzt ist seit ca. 3 Wochen das Spazierengehen mit ihm eine Katastrophe. Er hat wie ein Welpe wieder vor allem Angst. Sei es eine Mülltonne, ein Blechschild was auf der Straße liegt oder sogar ein Mensch der schnell auf uns zu kommt. Ist er irgendwo am schnüffeln und vergisst sich für ein paar Sekunden, schreckt er plötzlich hektisch hoch und guckt um sich. :???:
    Am schlimmsten ist es, wenn andere (größere) Hunde auf uns zu kommen. Sie werden schon vom weiten angebellt oder angeknurrt. Meistens sind es Rüden, aber auch bei Hündinnen benimmt er sich unsicher. Kommen sie dann näher und die Hunde beschnüffeln sich, leckt er dem anderen Hund sofort die Schnauze, bellt, leckt die Schnauze, bellt wieder usw. Irgendwann fangen sie dann an zu spielen und alles ist prima.
    Wie reagiere ich in so einer Situation??? Schimpfe ich mit ihm, dass er ruhig sein soll??? Oder spreche ich ihm zu, dass alles gut ist??? Oder soll ich sein Verhalten ignorieren??


    Wenn wir an Gegenständen vorbei kommen vor denen er Angst hat, gehe ich ganz locker so als wäre nichts dran vorbei. Aber bei anderen Hunden kann ich das nicht einschätzen und ich möchte natürlich auch nicht, dass er sich das angewöhnt.
    In der Hundeschule, zu der wir zweimal die Woche gehen ist das alles kein Problem. Keine Angst oder Unsicherheit!


    Jetzt ist es etwas länger geworden :ops:
    Vielleicht habt ihr ja ein paar Tips für mich...bin für jede Antwort dankbar
    :gott:

  • Ich denke, Dein Schatz steckt in einer Angsphase.
    Natürlich wird da nicht geschimpft.
    Du solltest ihn einfach durch seine Angstphase hindurch helfen indem Du:


    Nur an Orte gehst, an denen er keine Angst hat
    Nichts neues von ihm verlangst
    Wenn er jetzt Angst vor fremden Hunden hat, dann versuchst Du erst einmal fremden Hunden auszeuweichen und nur solche zu treffen, die er kennt/vor denen er keine Angst hat.


    Eine Angstphase ist so was wie ein Zeitraum, wo das Imunsystem etwas geschwächt ist. Es hilft nichts "Abhärtungsmaßnahmen" in angriff zu nehmen, wenn die Grippe im Anflug ist / Ruhe ist da viel besser.
    Analog bei einer Angstphase: alles ganz ruhig angehen.


    Bei manchen Hunden dauert solch eine Phase nur einige Tage, bei anderen länger.
    Es dauer eben solange wie es dauert. Wenn Du allerdings das Gefühl hast, dass es trotz "Easy-Living" schlimmer und schlimmer wird, solltest Du kompetente Hilfe in Anspruch nehmen.

  • die angstphase kann durchaus sein , du musst auf alle fälle immer ganz ruhig bleiben.
    es kann aber auch was gewesen sein was du selber als harmlos interpretiert hast.
    aber auch da ganz ruhig bleiben , aber auch nicht verhätscheln bin für ein zieschen ding von ignorieren und schnur straks weiter gehen und ruhiges zureden.
    er hat doch bestimmt ein lieblingsspielzeug wie ball oder sowas nehme das doch mit , das er auf sein spielzeug fixiert ist und bei ruhigem verhalten sofort belohnen.
    verliere nicht die gedult

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