Anfänger mit Mischling aus Spanien überfordert
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Hallo liebe Hundefreunde,
ja wo soll ich anfangen
Im April entschlossen wir uns dazu endlich (Sehnsucht seit 10 Jahren) einen Hund anzuschaffen. Für uns stand definitiv fest das es eine arme Seele aus dem Tierheim sein sollte.
Wir (wir, das sind mein Mann unsere Kids 6&8 Jahre und ich) bewarben uns auf eine Hündin im Tierheim. Wir fuhren hin und es war sofort um uns geschehen, sie war sehr ruhig und auch durch die kläffenden Artgenossen nicht aus der Ruhe zu bringen, perfekt und noch dazu zuckersüß.
Allerdings etwas steife Beinchen, aber das war uns egal.
Am nächsten Tag sollte sie uns gebracht werden. Wir besorgten schnell alles nötige und fuhren freudig nach Hause.Am nächsten Morgen dann der erste Anruf, Termin verschoben auf eine Woche später, man hätte keine Zeit. Alle geknickt, aber gut, halt das nächste WE herbeigesehnt.
Am Morgen als es dann passieren sollte dann ein erneuter Anruf das wir den Hund nicht bekommen, sie vermitteln keine kranken Hunde, bums. Alle schwer enttäuscht.
Inzwischen wurde der Status auf der HP von "versprochen" wieder auf "zu vermitteln" geändert, ich bin sehr enttäuscht.Wir haben dann im Internet weiter gesucht und sind auf eine Orga gestoßen und schrieben sie an.
Prompt bekamen wir Antwort mit Bildern von unserer Kleinen im Anhang.
Total putzig und laut der Beschreibung perfekt für uns.Leider transportiert die Orga nur wenige Tage im Jahr, so das wir uns praktisch über Nacht entscheiden mußten, das taten wir auch, blind vor Hundesehnsucht.
Nun ist das Mäuschen hier (10 Tage) und wir haben Probleme. Ich kann mich dem Hund kaum öffnen, keine Ahnung warum.
Hier mal unsere Probleme in Stichworten
- verbellt unsere 2 Katzen, wir haben sie seitdem kaum noch gesehen die armen
- extremster Futterneid, wenn es was besonders leckeres ist kann man sich auf einen Meter nicht nähern
- frißt NIX, wirklich NIX außer Leckerlis (zwecks Stubenrein bekommen) und Schweineohren.
Katzentrockenfutter dagegen verschlingt sie, habe schon mehrere Futtersorten probiert, teuer bis billig, weich bis hart.- kläfft jeden Hund an
- kläfft auch sehr oft andere Menschen an, oder Gespenster, je nach dem, puscht sich oftmals auch richtig auf
- ist sehr agressiv beim spielen, wenn man an ihr Spielzeug möchte, sie schnappt auch.
-ist natürlich nicht stubenrein und kaum Leinenführig
Jetzt noch ein Paar Sachen zum Hund, Mischling (schätze Beagle mit drin, hat aber keinen Jagdtrieb), ca. 5-6 Monate alt.
Bleibt gerne und problemlos kurz alleine, schläft nachts ohne weiteres alleine. Ich nehme sie mit zur Arbeit da benimmt sie sicht tadellos und schläft die meiste Zeit.Trotzdem stehen hier alle unter Strom, und vor allem die Katzen tun mir soooo leid, gehen der Konfrontation aus dem Weg, das bellen hier ist das einzige Problem, keine besserung in den letzten 10 Tagen, dabei kennt sie Katzen.
In 4 Wochen steht der erste Urlaub seit 2 Jahren an und ich ahne schon das es nicht schön wird unter diesen Umständen
, warscheinlich werden wir vom Campingplatz geschmissen.
Man kann nicht mal an die Sperre fahren, da macht die kleine ein heiden Theater, Streß pur, schön für keinen.
Ich bin recht verzweifelt. Und ja, ich war mir beweußt das ein Hund nicht immer einfach ist, aber sowas habe ich nicht gedacht.
Wir hatten ja keine Probezeit wie wir sie in Deutschland gehabt hätten.LG Mel
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Hi
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Hallo und erstmal herzlichen Glückwunsch zum neuen Familienmitglied.
Wir sind seit fast genau einem Jahr ebenfalls stolze Besitzer einer Mix-Dame aus Spanien...Podenco und irgendwas Beagle/Terrierartiges...
Bei uns wars allerdings so dass Emily 11 Wochen alt war als sie zu uns kam-.sie ist nur in Spanien geboren und ist recht früh mit ihrer Mutter und 3 Geschwistern nach D in eine Pflegefamilie gekommen.
Es tut mir leid dass ihr momentan so Stress habt,ist klar das ihrs euch anders vorgestellt habt...nun,5-6 Monate alt ist aber auch grad"son Alter"...da ist sie mitten in der Pupertät,die erste Läufigkiet steht an usw,usf...
Habt ihr schon einen Hundetrainer /Hundeschule???
Ich glaube das wäre wirklich gut-wir jedenfalls sind froh dass wir mit Emily von Beginn an in die Huschu gegangen sind,es ist auch unser erster eigener Hund und man hat einfach auch wenn man sich vor Anschaffung viel informiert in der Huschu einige"AHA-ERLEBNISSE"
Emily ist nun ein gutes Jahr alt und was soll ich sagen:was vor 5 Monaten noch keiner gedacht hat:Sie ist ein tolles,ausgeglichener Hund,der uns allen(Mann,2 Kids und mir) viel Freude macht!!
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Holt euch einen Trainer, einen guten.
Ich finde alles was dieser Hund macht, vollkommen normal. Klar sollte man es "abstellen", vorallem da es euch stört, aber das klappt nur mit jemandem, der es euch zeigt..
Und dann bitte nicht vergessen: Der Jungspund ist seit 10 Tagen bei euch und hat vorher sicherlich anders gelebt. Er dufte u.U. Katzen jagen, er mußte sein Futter verteidigen usw.
Zum nicht fressen: Futter hinstellen, was nach 15 Minuten noch da ist, kommt weg. Abends gibt es die normale Ration wieder. Bleibt wieder was übrig, geht das Spiel von vorne los. Kein Hund verhungert vor einem vollen Futternapf..
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Genau aus solchen Gründen würde ich mir NIE einen Hund anschaffen, den ich vorher nicht gesehen habe.
Aber ok, da ist jetzt nichts mehr dran zu ändern!
Zu euren Problemen:
Da ihr im Moment Baustellen an allen Ecken und Enden habt und dazu noch Hundeanfänger seid, würde ich euch wirklich sehr ans Herz legen euch einen guten Hundetrainer zu suchen.
Nicht weil die Probleme besonders schwerwiegend wären (eigentlich glaube ich sogar, dass das eher Kleinigkeiten sind, die bei entsprechendem Training in einigen Wochen behoben sind!), sondern weil euch als Hundeanfänger ein Trainer wertvolle Hilfestellungen geben kann und euch die Basics der Hundeerziehung vermittelt! -
Hallo Mel,
fühl dich erst mal gedrückt. Kopf hoch es ist ja noch nicht aller Tage Abend. Ihr habt den Hund doch erst seit 10 Tagen.
Was mir als allererstes auffällt: aus dem Wörtchen "Mäuschen" tippe ich jetzt einfach mal auf eine Hündin, das konnte ich sonst leider nirgendwo erlesen. Außerdem sagst du die ganze Zeit immer nur "der Hund" und du schreibst, dass du dich "dem Hund" nicht öffnen kannst. Das ist natürlich eine denkbar schlechte Ausgangslage. Ich nehme doch mal an, der Hund hat nen Namen?!
Wir haben auch eine Hündin aus Spanien aufgenommen und obwohl das nicht mein erster Hund war hatte ich im ersten halben Jahr den Eindruck, ich hätte überhaupt keine Ahnung. Ist halt nicht ganz einfach mit Straßenhunden (und das sind sie ja sehr oft).
Weißt du irgendwas über die Vergangenheit des Hundes? (Ich hätte echt gern nen Namen
)
Was macht ihr denn tagsüber so mit ihr? Wie alt ist sie? Was spielt ihr für Spiele?Zum Fressen: wie oft fütterst du? Lass die Schweineohren erst mal komplett weg. Stell ihr ihren Napf zu festen Zeiten hin. 10 Minuten später nimmst du ihn kommentarlos weg. Bitte sie nicht darum, zu essen. Mach das alles ganz ruhig und ohne großartig zu reden. Frischfutter wird weggeschmissen, Trockenfutter kannst du auch abends noch mal anbieten. Wie gesagt. Es gib 1 oder zwei FESTE Nahrungszeiten. Wenn sie dann nicht frisst hat sie Pech gehabt. Keine Angst, sie wird nicht verhungern, da passt sie schon selber drauf auf. Und lass die Leckerchen alle weg (abgesehen vielleicht zum Üben, ok, dann aber nicht so viele).
So, jetzt warte ich erst mal auf Antworten auf meine Fragen und dann melde ich mich noch mal.
Lg
Sandra -
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Hallo Melli,
ich bin echt kein Profi, zu vielen Punkten werden mit Sicherheit noch andere besser etwas sagen können.
Was die Katzen betrifft, kann ich Dir aber vielleicht einen Ratschlag geben. Edda kannte gar keine Katzen und somit war das schon etwas riskant, dass ich es einfach versuchen wollte. Unsere Kiwi hat zwar Hundeerfahrung, ist aber bei fremden immer ganz besonders ängstlich.
Die ersten Tage hab ich die Katze auch nur unter dem Sofa im Wohnzimmer sitzen gehabt, Futternäpfe und Katzenklo drum herumdrapiert und nachts die Tür geschlossen, damit sie sich wenigstens dann mal ein bisschen entspannen kann.
Edda hat die ersten Tage bei Sichtkontakt auch extrem gebellt und wollte hinterherjagen - dafür gab es ein wirklich böses "nein" und sie wurde aus dem Wohnzimmer raus geschickt. Dann hieß es einfach abwarten.
Jetzt nach etwa einer Woche ist es schon viel besser und beide trauen sich auf etwa zwei Meter heran, ohne dass einer von beiden ausflippt. Dafür musste Kiwi ihr aber auch schon mal ordentlich welche langen, ich glaube, dass hatte auch ganz gute erzieherische Maßnahmen..Was das betrifft, macht euch da nicht so viel Streß. Natürlich tun einem die Katzen leid - das tat mir die Kiwi auch. Aber sobald sie merken, dass der Hund ausser Bellen nicht viel macht, werden sie schnell selbstbewusst und eventuell sogar ganz schön kiebig...
Du musst natürlich schon aufpassen, dass er nicht hinterherjagt und merkt, dass die Katzen für ihn tabu sind. Aber ansonsten würde ich sie einfach in Ruhe lassen und nichts erzwingen wollen.Was den Urlaub betrifft, das ist sicher ärgerlich für euch, da ihr euch bestimmt schon drauf gefreut habt. Andererseits ist der Hund grade erst 10 Tage da, kommt direkt aus dem Ausland so wie ich das verstanden habe - und da sollte man probieren, auch für seine Situation Verständnis aufzubringen.
Mit Edda bräuchte ich derzeit auch nirgends hinfahren - das gäbe nur Theater und nervenzerfetzenden Streß. Dann lieber erst nächstes Jahr fahren und dafür dann ein paar erholsame Tage alle gemeinsam zuhause, zum Aneinander gewöhnen.
Wenn ihr das entspannt und locker seht, wird das auch für die Kinder nicht so dramatisch sein, dass sie diesen Sommer kürzer treten müssen was Ausflüge angeht. Ihr könnt denen das in dem Alter sicher supergut vermitteln, dass der Hund sich erst einleben muss usw.Ich drück euch fest die Daumen, dass alles gut wird!
Viele liebe Grüße,
Janine -
Ich rate Dir auch zu einem Trainer.
Und den Urlaub würde ich bleiben lassen.
Habt Ihr Euch bewusst für einen derart problematischen Hund entschieden? Oder wie kam die Entscheidung?
Viele Grüße
Corinna -
Leider ist es nicht so das Futter übrig bleibt, sondern das sie es nicht einmal anrührt, meistens nichtmal dran riecht.
Na klar ist ihr Verhalten total nachvollziehbar, ganz normal. Aber sie legt dieses Verhalten erst hier an den Tag, sie lief dort im Tierheim sogar ohne Leine mit anderen Hunden.
Der Futterneid ist aber gefährlich, meine Tochter ist vorgestern an ihr vorbei und wollte sich wieder auf ihren Platz setzen, Lilly hatte einen frischen Knochen, da hat sie nach den Füßen geschnappt.Als ich mit ihr bei meiner Freundin war (4 Katzen und 5 Hunde) hat sie an den Katzen geschnuppert, ganz normal, kein Gebelle, keine Hektik, nix, kaum zu Hause, Katze geblickt gebellt und drauf zu/hinterher geprescht.
Bezüglich den Hunden dort, natürlich zunächst ein riesen Gekläffe, dann aber alles gut.Hundeschule hab ich vor, bin aber leider grade krankgeschrieben.
LG
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Hallo
Also da habt ihr ja einige Baustellen, an denen gearbeitet werden sollte.
Gerade Hunde aus zweiter Hand, oder aus dem Ausland sind Wundertüten und nicht immer so wie man sie gerne hätte, und manchmal muss man wie in eurem Fall, sehr viel Geduld aufbringen und die nötigen Nerven bewahren, auch wenn es im Moment schwierig ist.Der Hund braucht noch Zeit bis er mal angekommen ist, dazu ist es noch fast ein Welpe, der erzogen werden muss.
Ich würde euch eine Hundeschule empfehlen, und vielleicht ein paar gute Hundebücher, sofern ihr das nicht habt.
Ihr solltet den Hund davon abhalten die Katzen zu jagen, mit der Zeit wird er lernen das sie zum Haushalt gehören und dann wird er sie auch in Ruhe lassen.
Die Katzen werden sich auch erst dran gewöhnen müßen und das dauert, je nach Katzenpersönlichkeit eine gewisse Zeit.
Du solltest den Hund kein Katzenfutter fressen lassen, stell es so das der Hund nicht dran kommt.
Zum Thema Futter und Fütterung gibt es hier im Forum einen Link mit vielen Infos und einer Auswahl an hochwertigen Futtersorten.
Auch solltest du nicht so viele Futterwechsel vornehmen, sonst erziehst du dir einen Mäkler, tu das Futter in den Napf und wenn er nicht frißt nimm es weg und stell es ihm später wieder hin.
Irgenwann wird er fressen, es ist noch kein Hund vor einem vollen Napf verhungert.
https://www.dogforum.de/ftopic61358.html -
hallo mel!
also: erstmal glückwunsch zum hund!
dann: ihr hab ihn gerade mal 10 tage! das ist nichts! ein auslandshund ist immer ein überraschungspaket, das muss euch doch vorher klar gwesen sein, oder?sieh mal die positiven dinge: er kann schon kurz alleine bleiben, toll
er ist lieb wenn du arbeitest, super!alles andere, was du schilderst ist VÖLLIG NORMAL!
GEDULD heißt das zauberwort. auch wenn du den urlaub in vier wochen im hinterkopf hast, bis dahin wird der hund auf keinen fall funktionieren, vergiss diesen gedanken erst einmal!
der hund ist vielleicht zum ersten mal in einem haus, wer weiß?
neue umgebung, neue menschen, 2 katzen auf der pelle, alles total aufregend.
er muss erst einmal ankommen! so ein hund funktioniert nicht von heute auf morgen, unser hund aus griechenland hat 9 monate gebraucht, bis er völlig integriert war und wusste: o.k. die sind jetzt meine familie, denen kann ich vertrauen, da hab ich es gut.versuche, ganz klar und durchschaubar zu sein für den hund.
konsequent beim fressen zwei mal am tag den napf vorsetzten, nach 15 min. wortlos wegräumen. in RUHE fressen lassen, nicht bedrängen, einfach aus dem raum gehen. wenn der hund in spanien um sein futter kämpfen musste, wundert mich sein verhalten überhaupt nicht.oder auch fressen erarbeiten lassen beim üben, vertrauen, bindung aufbauen. manche hund kennen kein spielzeug, wissen garnicht was das soll. das kannst du nur übers ausprobieren herausfinden.
kannst du die katzen erst mal räumlich trennen? ist für beide parteien entspannter erst einmal. vielelicht kennt sie ja katzen aber nicht das zusammenleben auf engem raum!
das verbellen ist reine unsicherheit, abstand zu allen verbellten objekten und schönfüttern heißt hier die devise
ihr schafft das schon!
was ist an die sperre fahren?
gruß
barbara
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