Hunde & Jugendliche in der Sozialen Arbeit
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Ich weiß nicht, ob es Dir hilft, aber mein Vater ist Sozialarbeiter und hatte jahrelang seinen Vater mit zur Arbeit. Allerdings nicht mit Jugendlichen, sondern als Betreuer.
Wenn Du magst, frag ich ihn, ob er Dir ein bissl was erzählen mag.
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Hi
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aber mein Vater ist Sozialarbeiter und hatte jahrelang seinen Vater mit zur Arbeit.
Das ist doch was für die Stilblüten...
Ne...aber frag mal...würd mich interessieren...
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Das ist doch was für die Stilblüten...
Ne...aber frag mal...würd mich interessieren...
Ich bin ja lustig heute...
Ja, mach ich gerne. (Wie praktisch, dass meine Eltern auch im dogforum sind...)
Edit: Done
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Jedoch beschränken sich meine derzeitigen Erfahrungen auf die Zielgruppen Kinder und behinderte erwachsene Menschen.
Bei diesen beiden Zielgruppen war ich mit Hund immer DAS Highlight...Ich kenne die Arbeit mit Hunden aus der Schulmittagsbetreuung, den Hunde-AG's in der Schule ( vom Beobachten und Zuhören ) und Amy hatte ich bei meiner Arbeit im Hospiz und der ambulanten Arbeit dabei ( Schwerkranke und Trauernde ).
Bei diesen Gruppen sowie mit Sicherheit auch Menschen mit diversen Behinderungen, Demenz etc. ist der Einsatz von Hunden sicher ein Erfolg. Bei den Jugendlichen hat man aber meist eine Gruppe vor sich und da ist dann eine Dynamik drin, die man selber nicht immer steuern kann.
Sicher gibt es Felder, wo es trotzdem geht aber ich wäre vorsichtig,
liebe Grüße, Jana
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Ich bin bei dem Thema leider keine große Hilfe, aber hier im Forum ist doch eine Userin Streetworkerin mit Hund wenn ich mich nicht irre... aber mir fällt der Nick nicht ein.. Vielleicht meldet sie sich ja noch..
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Hallo Sleipnir, ich finde das Thema deiner Dipl.-arbeit super spannend. Ich studiere selber Soz. Arbreit in Berlin. Ist deine Arbeit zufällig irgendwo veröffentlicht? Ich denke es ist sehr vom Arbeitumfeld und vonden KlientInnen abhängig, ob Hundi sinnvoll zum Einsatz kommt. Hier gibt es . B. ein Projekt, wo eine Tierärztin (mit Hund) und ein Projekt für Straßenkids zusammenarbeiten. Da funktioniert die Tierärztin ganz klar als Türöffner. Tierschutz ist ein zweiter Aspekt des Projektes.
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Hallöchen Sleipnier,
also in einem Heim würde ich abraten da auch mal Wut an dem Hund ausgelassen werden kann und der arme wahrscheinlich nie zur Ruhe kommt.
Ich bin allerdings auch in der freien Jugendhilfe tätig und suche meine Klienten auf. Meine Kollegin hat ihren Hund fast immer dabei und findet ausgesprochen positiven Zuspruch! Der Jocker dient super als "Türöffner". Gerade wir haben sehr viele Kleinten mit einem Rattenschwanz von Problemen und wenn sie von der AREG zugewiesen werden, dann ist die Freiwilligkeit im Minus-bereich. Da hat meiner Kollegin der Jocker geholfen. BIS JETZT haben wir durchweg nur pos Erfahrungen gemacht!
Wenn sie Hausbesuche macht und dort sind auch Hunde lässt sie ihn naürlich im Büro oder zu Hause.Ich kann dir nur gut zureden
Ich selber habe mein Pferd ausgebildet und mein Diplom über Therapeutisches Reiten geschrieben als Methode in der sozialen Arbeit (mit besondereren Blick auf Therapie mit Verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen). Meine Freundin ist mit ihrem Hund immer dabei wenn ich Therapiekinder bekomme, diese Konstellation ist perfekt!!Viel Erfolg und liebe Grüße
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also in einem Heim würde ich abraten da auch mal Wut an dem Hund ausgelassen werden kann und der arme wahrscheinlich nie zur Ruhe kommt.
da muss ich wiedersprechen.wir hatten eine katze und eine sozialpädagogin hatte einen hund,und da konnte man gut sehen wer verantwortung übernehmen konnte und wollte.ich habe mich immer sehr gut um die katze gekümmert,war ein freigänger und hatte auch schon der einte oder andere kampf.wir jugendliche haben unser taschengeld geopfert um dem kleinen eine not op finanzieren zu können.
aber es kommt natürlich darauf an in was für einem heim man arbeitet und wie weit die teenager sind denen du dein tier anvertraust.
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Ich finde die Idee ausgesprochen gut,schließlich haben viele Kids selbst Hunde nd so kommt man einfach leichter an sie ran
Und sicher ist es auch etwas "sicherer" wenn du nicht alleine auf den Straßen unterwegs bist,ich find die Idee auf jeden Fall top und glaube das es einfacher durch einen Hund ist die Kids aus ihrem Schneckenhaus zu locken..... -
Also, hier ist die Streetworkerin, die ihren (Pflege-)Hund dabei hatte und nun auf Hundesuche ist.
Und eines vorweg: Es war super! Ich würde es jederzeit wieder machen. Ich war schon 8 Jahre auf der Stelle und habe durch die Hündin neue Leute kennengelernt und die, die ich schon kannte, nochmal ganz anders. Ich habe ein Mädchen immer beim spazierengehen beraten. Sie hätte ansonsten nie eine Beratung in Anspruch genommen - und es ging um richtig kernige Themen. Aber die Tarnung "Hundespaziergang" hat in diesem Fall super funktioniert.
Dann zu all den Vorurteilen Jugendlichen & Tieren gegenüber:
Meine Erfahrung ist da ganz anders. Sie nähern sich Tieren vorsichtig, Fragen nach und sind sehr interessiert. Anders als viele Erwachsene, die z.B. meine in der S-Bahn liegende Hündin ohne Vorwarnung mit de Fuß weggeschoben haben!Wichtig ist sicherlich auch, wie die Beziehung der Streetworkerin zu den Kids ist. Wenn sie das Gefühl haben ich bin ne Polizistin wird´s schwierig und unerfreulich. Aber wenn sie mir vertrauen, dann gibt es keinen sicheren Ort für mich. Denn da mich alle kennen, würde mir auch keiner was "tun". Und genauso wenig meinem Hund.
Ich kenn übrigens noch einige andere Streetworkerinnen, die ihre Hunde dabei haben. Eine macht dann immer "KLeine Hundeschule", d.h. die Jungs und Mädels lernen dem Hund, die "richtigen Befehle richt zu geben", dass er dann seine Kunststücke macht. Und die "harten Kids" sind voll dabei! Lustig zu beobachten!
Generell würde ich sagen, ein lustiger und menschenfreundlicher Hund ist sicherlich von Vorteil. Wenn ich einen Hund zu meinem "Schutz" besitze, würde ich den eher nicht mitnehmen.
Aber der Job und Hund passen meine Meinung nach super zusammen.
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