Allergie gegen Schwein, Lamm, Rind, Weizen,.. welches Futter
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:/ Oh, Mann ist das alles umfassend. Einen Trichter oder Body möchte ich ihr erstmal ersparen. Wenn ich da an mich denke, wenn es mal juckt und man kommt nicht dran, das ist doch Quälerei. Bis jetzt gibt es keine Wunden. Da schaue ich jeden Tag nach. Solange möchte ich ihr keinen Trichter antun. Kann mich noch gut an die letzte "Trichterphase" erinnern
.
Ich werde mich erstmal auf die Dinge konzentrieren, die sie essen darf. Testen kann man später immer noch. Das möchte ich erstmal vermeiden.
Ich habe bloß Sorge, das ihr dann irgendwas fehlen wird? Ist es sinnvoll Nahrungsergänzungsmittel bei zu mischen? Und was ist eigentlich mit Knochen? Darf sie da irgendwas essen, oder die auch nicht, außer vom Geflügel?
Ich mache mich jetzt mal auf ins www und studiere die Futtersorten.
Liebe dankbare Grüße -
- Vor einem Moment
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Hi
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Du solltest dir einen Ernährungsplan anfertigen (und evtl. auch hier absegnen lassen von jmd. mit Ahnung), wenn du vorhast, selbst das Futter zuzubereiten.
Je nachdem, was du fütterst, kannst du Knochen geben (wenn du barfen wirst, gehören die Knochen mit in den Plan rein), zumindest solltest du die Knochen mit in den Calciumhaushalt einberechnen. Aber ja, nur Knochen von Tieren, die dein Hund verträgt. Keine Rinderknochen, keine Lammknochen und auch sonst alles, worauf der Hund allergisch reagiert, bitte nicht geben.
Was die Body/Trichter-Geschichte angeht: Das kannst nur du abschätzen. Ich würde das Kratzen verhindern, bevor Wunden entstehen, ich kenne meinen Hund inzwischen genau und weiß, wann er so viel kratzt, dass Wunden entstehen würden. Und dann kenne ich auch kein Pardon, dann gibts nen Trichter. Maja hatte mal an der Seite am Kopf eine Wunde, die sie wegen der Kratzerei überhaupt nicht hat verheilen lassen, sie hat sie nur größer gekratzt, damit tu ich dem Hund ja auch keinen Gefallen. Maja hat sich irgendwann an den Trichter gewöhnt, sie hatte ja auch keine Wahl, sie hat das Teil so lange getragen, bis die Wunde komplett verheilt war... Nicht schön, aber in meinen Augen immernoch das kleinere Übel als Wunden, die immer wieder aufgehen, größer werden und sich entzünden können. Wir können den Tieren ja leider nicht erklären, dass und warum sie nicht kratzen dürfen...
Das einzige, was wir tun können ist, den Juckreiz so schnell wie möglich zu lindern...Aber ich sag ja, das kannst für deinen Hund nur du beurteilen, wie intensiv er wirklich kratzt und ab wann es sinnvoll wäre, das Kratzen zu verhindern...
LG, Henrike
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SO, ich habe mir mal eine Kurzübersicht verschafft. Ich denke das Exclusion könnte tatsächlich etwas sein. Weiß bloß gerade nicht, ob ich auf Ente oder auf Fisch gehe. Am liebsten wäre mir wohl Wild, aber das werde ich dann später mal antesten. Jetzt geht es erstmal um Besserung des Befindens. Bei Ente bin ich mir grad nicht sicher, ob es nicht auch dabei war. Bestellen werde ich erst am Ende des Monats. Bis dahin haben wir ja das JW. Obwohl sie es anfangs gerne gefressen hat, ist es jetzt nicht mehr der Renner. Aber da muß sie jetzt durch.
Ich muß auch stark umdenken. Früher ist immer der letzte Happen an Karla gegangen. Das ist jetzt vorbei. Oder beim kochen mal was runtergefallen. Dann müssen wir jetzt eben noch mehr Kartoffeln und Geflügel essen, wie sowiso schon. Die Rituale müssen eben umgelenkt werden. Die Leckerliekiste muß auch ausgemistet werden. Was sich da alles angesammelt hat...
Von der BARFerei, laß ich mal lieber die Finger. Das bringt mich jetzt total aus dem Ruder. Das ist dann die letzte Möglichkeit, die ich in Angriff nehmen würde.
Mit dem Trichter, das stimmt schon es wird von Tag zu Tag besser. Aber sie ist irgendwie eh schon so nervös seit der Kratzerei und wenn ich ihr jetzt noch damit komme, befürchte ich totales Seelenchaos bei ihr. Deswegen halte ich es so, das es erstmal ohne geht. Bis ich keine Wunden finde.
LG und danke für die wirklich hilfreichen Tipps. Bin einfach nur erleichtert, das ihr mir unter die Arme greift. -
Also wenn du auf Exclusion gehst, würde ich erstmal nichts zufüttern. Das hat zugesetzte Vitamine, ich würde nciht das Risiko eingehen, etwas zuzufüttern, worauf sie evtl. auch allergisch reagiert.
Dann wäre ich aber auch zurückhaltend mit Knochen, weil du sonst den Calciumhaushalt durcheinander wirfst, ein nicht-gebarfter Hund die eh nicht so gut verträgt und du auch noch ein Tier finden müsstest, dessen Knochen sie verträgt, Fische sind da bekanntlich nicht so ergiebig, Enten weiß ich grad gar nicht, ob man davon was kriegt...
LG, Henrike
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Wie siehts denn mit Josera Festival aus-da sind doch auch nicht die von Dir genannten Stoffe enthalten??
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Zusammensetzung: Geflügelfleischmehl, Reis (mind. 15%), Vollkornmais, Maismehl, Geflügelfett, Lachsmehl (mind. 6 %), Rübenfaser, Hefe, Mineralien, Zichorienpulver, Muschelpulver
hört sich auch nicht verkehrt an, aber mir gefällt das Exclusion von der Zusammensetzung besser. Davon konnte ich die Zusammensetzung aus irgend einem Grund nicht hier rein kopieren und bin zu faul es abzutippen
. Und da gibt es sehr gute Erfahrungen von Allergikern. Äh, dessen Besitzern. Werde aber diesmal nicht den Fehler machen und direkt nen großen Sack bestellen. Mit Josera hätte ich dann eine Alternative, wenn das Exclusion nicht funzt. Ich möchte jetzt aber auch nicht wieder wild hin und herprobieren. Jetzt hat sie ja schon eine neue Sorte und wenn die leer ist, kommt schon wieder die nächste. Ich weiß ja nicht, ob es irgendwie schlecht ist zu oft zu wechseln?
Danke Niani, für den Tipp. Ich lasse es erstmal dabei und werde nichts beifüttern.
Nachtrag:
habe heute den Test abgeholt.
Am stärksten reagiert sie auf Rind und Lamm.
Gefolgt von Schwein, Ente, Weizen, Soja und Kuhmilch.
Nicht reagiert hat ihr Blut auf: Huhn, Truthahn/Pute, Gerste, Reis, Kartoffel (wobei auch Chips und Pommes getestet wurden), Mais und Eier.
Auf der iNet Seite von dem Labor habe ich auch nochmal geschaut. Da stehen auch nochmal Futtersorten, die bei verschiedenen Allergien genommen werden können. Aber diese sind nicht mein Ding. Von Hill's wäre es einiges, von Eukanuba und von Royal Canin.
Gucke gerade Menschen, Tiere und Doktoren nebenher. Da ist gerade auch ein Hund mit wahrscheinlicher Futtermittelallergie gewesen. Und da wurde von der Klinik eine Diät empfohlen, wo er eine Futtersorte bekommen soll, die er bis dato noch nicht bekommen hat. Gemischt mit Nudeln oder Kartoffeln. 1/3 Fleisch und 2/3 Nudeln oder Kartoffeln. Dem Hund wurde Lamm gefüttert und nach 3 Wochen sah die Sache schon besser aus. Da meinte der Doc es sollte eine Dauerdiät werden, da sich die Sympthome gebessert hätten. Fehlt dem Hund da nichts? Ich meine Nährstoffe. Fand das irgendwie komisch.
LG -
Eine Ausschlussdiät wird über mindestens 8 Wochen gemacht.
Wahrscheinlich meinten die das so??
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Anfangs hieß es auch 6-8 Wochen, aber nach 3 Wochen sind hingegangen und da hieß es, es hat sich gebessert, also sollte man das Futter für immer so belassen. Der Besitzer meinte am Schluß noch, das er es erstmal so macht, später aber wieder versucht was mit Rind zu geben, was er vorher anscheinend nicht vertragen hat.
War ja nur ein Ausschnitt, vielleicht wurde beim Beitrag etwas weg gelassen.Aber es schien schon so, als wenn es das Abschlußgespräch gewesen wäre.
LG -
Aaaalso: Die Testergebnisse sind ja relativ ähnlich wie erwartet.
Ich an deiner Stelle würde definitiv eine Ausschlussdiät machen, um sicherzugehen, was der Hund genau hat. Wenn ein Hund auf eine Geflügelsorte reagiert, kann es schnell passieren, dass er auf die anderen auch reagiert, nur nicht zwangsläufig im Blutttest.
Was du da im TV gesehen hast, war der Rat zu einer Ausschlussdiät. Man nimmt zwei Komponenten, eine Proteinquelle und eine Kohlenhydratquelle. Ich persönlich finde das Drittel Fleisch etwas wenig, ich koche für Maja 50:50.
In eurem Fall würde ich als Kohlenhydratquelle definitiv Kartoffeln wählen (weil die auch nicht so häufig in Fertigfuttern drin sind) und als Proteinquelle musst du dir überlegen, was du nimmst. Vom Geflügel würde ich für den Anfang Abstand nehmen (weil schon eine Reaktion auf eine andere Geflügelsorte da war), meistens bieten sich Pferd oder Hirsch an (wenn der Hund das noch nciht hatte) oder Fisch (ich hab mich damals für Fisch entschieden, obwohl sie das schon kannte, es hat halt eine komplett andere Proteinstruktur). Das dazu
Man füttert diese beiden Komponenten 6-8 Wochen, wenn man merkt, es wird besser, behält man sie bei, bis der Hund beschwerdefei ist. Wenn keine Besserung nach 8 Wochen eintritt, sollte man sich überlegen, ob man auf andere Komponenten geht, dann reagiert der Hund evtl. auf eine dieser beiden Stoffe.
Wenn die ersten beiden Komponenten vertragen wurden, probiert man eine neue aus. Ich würde immer dazu tendieren, als erstes ein Calciumpräparat dazuzugeben, sobald der Hund beschwerdefrei ist, bei euch böte sich da Eierschalenpulver an, weil sie darauf auch nciht im Test reagiert hat. Gucken, ob es vertragen wird, nächste Komponente usw. Reagiert der Hund auf etwas, zurück zu den Stoffen, die er vertragen hat und warten, bis er wieder beschwerdefrei ist, danach weitertesten.Eine Dauerdiät, damit war im Zweifelsfall gemeint, dass man dauerhaft nur noch die Sachen füttern sollte, die in der Ausschlussdiät vertragen wurden. Ausschlussdiäten ziehen sich immer länger als 8 Wochen, man benötigt mitunter ja schon 8 Wochen nur für die ersten beiden Komponenten. Wenn man eine gewisse Basis erarbeiten konnte während der Diät, dass der Hund einiges vertragen hat, dann kann man ja recht abwechslungsreich füttern, dann sollte es nicht unbedingt zu Mangelerscheinungen kommen. Verträgt der Hund nciht ganz so viel, wäre es gut, wenn man eine von den Exclusion-Futtern oder so füttern kann, da sind Vitamine zugesetzt, dass es da auch nicht unbedingt zu Mangelerscheinungen kommt.
Hoffe, cih hab damit alle Fragen beantwortet
LG, Henrike
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:ua_respect:
Dankeee für Deine Zeit es mir zu erklären. Jetzt habe ich es geschnallt. :blush2:
Mit der Ente das hat mir auch zu Denken gegeben.
Ich werde das dann wohl mal in Angriff nehmen um heraus zu finden, was wir geben können. Wenn jetzt auch noch Hühnchen dazu kommt, na dann Prost Mahlzeit.
Vielen lieben Dank für Deine Tipps und die Aufklärung. Hast Licht ins Dunkel gebracht. -
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