Jack wurde heute angegriffen

  • Wie wäre es denn mit Ruhigfüttern? Beide Hunde kriegen nen Leckerli und das ist dann vielleicht wichtiger als sich in die Wolle zu kriegen. Und wenn das erste Leckerli genommen wurde, würde ich es mit "Sitz" probieren bei dem Windhund. Noch ein Leckerli und weiter gehen. Ihn ab dann ignorieren.


    Idee: Er kommt weiterhin zu euch - aber in friedlicher Absicht, ein Leckerli zu kassieren.


    - Bitte jetzt nicht als die hohe Hundeschule verstehen, sondern als pragmatischen Vorschlag, um deine Feldrunde wieder angenehm hinzukriegen und zu deeskalieren -


    Von deinen Schilderungen her hört es sich für mich übrigens nicht so an, als wollten sich die Hunde zerfleischen. Vielleicht hilft auch nur weitergehen?

  • also, ein Gespräch mit der HH ist nicht wirklich möglich. Ich müsste vielleicht mal ohne Hunde aufs Feld gehen.


    Das Problem ist - auch wenn ich weitergehe oder einen anderen Weg einschlage - der Windhund kommt hinterher.


    Bisher waren die "Kämpfe" recht laut ... also eher Show als Ernst. Aber ich will nicht abwarten bis wirklich was passiert. Die HH sagt immer sie hat Angst das ihr Hund gebissen wird (er wurde schon viermal gebissen). Aber ich sehe, dass Boomer heute kurz knurrte, dann weiterging und dann vom Windhund attackiert wurde.


    Aber danke für den Tipp :)

  • Zitat

    Wie wäre es denn mit Ruhigfüttern? Beide Hunde kriegen nen Leckerli und das ist dann vielleicht wichtiger als sich in die Wolle zu kriegen.


    Würde ich aber nur machen, wenn kein Futterneider unter den Hunden ist - und bei dem Windhund kannst du das ja nicht kontrollieren. Ich habe mit diesem Füttern von verschiedenen nebeneinander Hunden sehr schlechte Erfahrungen gemacht.



    Zitat

    Von deinen Schilderungen her hört es sich für mich übrigens nicht so an, als wollten sich die Hunde zerfleischen. Vielleicht hilft auch nur weitergehen?


    Das finde ich ne gute Idee. Oft ist schon das Problem das "verkrampfte" herumstehen. Geht man dagegen einfach und ignorierender Weise weiter enstannt sich so mache heikele Situation. Geht natürlich nicht, wenn dir der Windi hinterherrennt und agressiv wird. Aber solange er einfach nur folgt würd ich ihn eifach nicht beachten.
    Einfach ausprobieren. Ignoranz ist oft das beste Mittel. ;)

  • Zitat

    Das finde ich ne gute Idee. Oft ist schon das Problem das "verkrampfte" herumstehen. Geht man dagegen einfach und ignorierender Weise weiter enstannt sich so mache heikele Situation. Geht natürlich nicht, wenn dir der Windi hinterherrennt und agressiv wird. Aber solange er einfach nur folgt würd ich ihn eifach nicht beachten.
    Einfach ausprobieren. Ignoranz ist oft das beste Mittel. ;)


    Dazu schrieb ich ja schon:

    Zitat

    Das Problem ist - auch wenn ich weitergehe oder einen anderen Weg einschlage - der Windhund kommt hinterher.


    Aber danke das ihr euch Gedanken macht :)

  • Zitat


    Dazu schrieb ich ja schon:


    Aber danke das ihr euch Gedanken macht :)


    Sorry... das hab ich überlesen.... :ops: Dann geht das natürlich nicht.

  • Zur Zeit bin ich drauf und dran der HH eine mit der Leine überzuziehen ... damit sie mal nachdenkt ;) Ich meine, ihr Hund muss ja "leiden", weil er die Freiheit hat sich auf dem Feld ohne Kontrolle zu bewegen. Die Sorge ist eben, dass Boomer und er sich mal richtig in die Wolle bekommen. :/


    Also werde ich nun die Wege meiden die nicht einsehbar sind .... mal schauen wann wir wieder aufeinander treffen.

  • Moin!
    Ich sehe immer noch zwei "Problemfelder": Die Hunde untereinander und deine (ja nicht unberechtigte) Angst, dass etwas passiert.


    Kennst du vielleicht jemanden, der Hundekompetenz hat und den du mal mitnehmen könntest, damit er sich das Verhalten der beiden Hunde ansieht? Jemand, der emotional weniger verstrickt ist, könnte evt deutlicher sehen, ob eine Schädigungsabsicht bei dem Windhund vorliegt. (Das ist ja - Hundegott sei Dank! - in den seltensten Fällen der Fall.)


    Und vielleicht noch mal ein Gesprächsversuch mit der HH. Wie stellt sie sich denn die weiteren Aufeinandertreffen vor? Ich würde bei ihrer Angst um ihren Hund ansetzen. Denn wenn ihr Hund einen anderen Hund anpöbelt (knurren, bedrängen, hinterher laufen usw), DANN riskiert sie, dass ihr Hund erneut gebissen wird.
    Auch hier würde ich jemanden mitnehmen, der einen ruhigeren Ton anschlagen kann als du, die von der ganzen Situation (zu recht) genervt ist.


    Zu blöd, wenn solche Sachen einem die Spaziergänge versauen... Aber irgend ein Umgang muss ja gefunden werden, wenn du das Feld nicht der Windhund-HH und ihrem Hund überlassen willst.

  • Also "Angst", das etwas passiert habe ich schon. Aber ich denke schon, dass ich selber in diesen Situationen Ruhig bleibe. Also ich schreie nicht oder renne konfus umher, ich denke, das ich die Angst nicht auf meinen Hund übertrage. Verstehst du was ich meine? :)


    Ich treffe sie ja nicht regelmäßig. Kann also daher nicht immer jemanden bitten mitzugehen.


    Und zum Gespräch ... ich sollte mal sehen das ich zu ihr gehe während mein Mann mit den Hunden weitergeht. Insofern das klappt - und dann noch einmal mit ihr reden. Viel Sinn hat es nicht, die Dame ist schon älter und eben der Meinung das die Angriffe grundsätzlich von den anderen Hunden ausgehen und das man Windhunde nicht erziehen kann (der letzte Satz von ihr nervt mich am Meisten).


    Sie sieht in ihren Hund das Opfer. Kann ja auch sein, denn immerhin wurde er viermal gebissen und ich denke, dass der Hund da "vorbelastet ist". Das heisst, wenn der einen Rüden sieht, geht es drauf. Und eben das Verhalten möchte ich bei meinen Hunden nicht haben.


    Ich weiß, dass Boomer bei großen Rüden knurrt. Aber eben bei dem Windhund ist es so, dass die sich das erste Mal gehabt haben und Boomer nun eigentlich nicht mehr "kämpft". Ich kann das schlecht beschreiben :???:

  • also, die aussage: "windhunde sind nicht erziehbar!!!" ist so nicht ganz richtig :???: man kann sie erziehen, aber dafür braucht man sehr viel geduld und zeit...
    außerdem gibt es da unterschiede zwischen europäischen und orientalischen windhundrassen, die orientalen sind selbstständig und sehr eigensinnig, die europäischen wesentlich "rudelorientierter" und schließen sich mehr an den menschen an und hören auch besser!


    aber das ist ja jetzt nicht das thema... wenn man einen windhund hat, der nicht abrufbar ist (z.b. mein kleiner findet auch alles andere interessanter...) dann wird er nicht abgeleint! schon zu seiner eigenen sicherheit! punkt! gerade als windhundhalter sollte man das wissen und die vor allem schon bevor man sich einen windhund holt mit dem gedanken anfreunden, dass der hund evtl. nie ableinbar ist. ich finde es von der frau sehr verantwortungslos :zensur: es gibt genügend möglichkeiten den hund auch anders auszulasten und zu beschäftigen, eingezäunte gebiete, windhundvereine usw. oder sie legt ihn an die schleppleine, dann ist sein radius zwar eingeschränkt, aber dennoch wäre das besser! er muss ja nicht mit der SL erzogen werden, es ist ja schon ein fortschritt wenn sie sie nur benutzt, damit der hund gesichert ist!


    mensch du tust mir leid! gerade diese leute sind es, die die vorurteile gegenüber windhunden noch schüren! außerdem sollte sie die verantwortung für den hund ernst nehmen! das kann dann halt auch bedeuten, das er nie abgeleint wird, aber das hätte sie vor der anschaffung überlegen sollen, oder sie arbeitet so konsequent mit ihrem hund, das er ableinbar ist, was bei guter bindung eigentlich kein problem ist und da der hund ja auch wie du schreibst immer frei läuft und bisher auch immer wieder zu der halterin zurück gekommen ist, scheint die bindung ja da zu sein!!! also kann sie ruhig auch mit dem hund trainieren!!!


    ansonsten: ortnungsamt melden! freilaufende (wind)hunde können für alle gefährlich werden! dann muss ihr halt der leinenzwang verordnet werden, auch dem hund zuliebe (er könnte ja auch mal an ein nicht so nettes exemplar von rotti, dogge usw. geraten, dem hätte er kaum was entgegenzusetzen!)

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