Ständig Rangordnungskämpfe zwischen zwei Rüden
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Ich hatte nie Vater und Sohn.
Habe nur meine Erfahrung wiedergegeben.
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Hi
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Bei den Rüden handelt es sich um Vater und Sohn. Der Vater ist der Rudelchef ... -
je lauter eine Auseinandersetzung zwischen Rüden ist, umso harmloser ist sie ;-) Sie zeigt, dass die Hunde einander zwar imponieren, aber nicht verletzen wollen. Es wurde auch schon angesprochen, dass Hunde im Rudel sich niemals verletzen wollen, sie wollen einfach wissen, wer der bessere Chef ist. Das können sie nur herausfinden, wenn man sie machen lässt, wenn man sie immer trennt, werden sie sich nie einigen und der streit immer länger wären.
Gefährlich ist ein Hundekampf erst, wenn die Kontrahenten völlig lautlos und ohne Vorankündigung durch Drohfixieren oder Knurren, quasi aus heiterem Himmel, aufeinander losgehen. Wird aber im Rudel nie passieren.
Besonders Kämpfe zwischen Rüden sind fast immer harmlos.
Da wird viel Lärm um nix gemacht ;-)PS ich spreche hier aus erfahrung, wir sind immer in einer Gruppe aus mehreren unkastrierten, teils großen Rüden unterwegs, die allesamt miteinander echtes Rudelverhalten zeigen, weil sie sich sehr oft sehen und das schon über einen zeitraum von mehreren Jahren. Auch hier wird gelegentlich gekämpft. Wir schreiten niemals ein und es ist seit jahren nie etwas passiert, nicht einmal ein kratzer, obwohl ab und an auch gekniffen und am pelz gezerrt wird. Die Hunde lieben einander, wenn sie ihr momentanes problemchen geklärt haben, lecken sie einander die nicht vorhandenen wunden. Fremde Leute sind immer erstaunt, dass ein ganzes Rudel erwachsener Voll-Rüden so freundschaftlich miteinander umgehen und sogar spielen. Ein solch entspanntes Verhalten ist aber nur möglich, wenn sie wissen, wer was darf und was nicht.
lg
Cory mit Beta-Rüde Thibor ;-) -
genau so siehts aus!
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genau so siehts aus!
Wenn man Glueck hat, ja
Ich kenne auch genuegend Haushalte in denen Hunde totgebissen wurden weil die Halter alle Warnzeichen als "unbedenkliche Rangeleien" abgetan hatten.
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Tja wir gehen auch dazwischen ... die ersten beide Mal hatte Dusty nen Loch (beim zweiten mal musste er an der Lefze geklammert werden). Nun hat Dusty wohl gelernt wo er Perriz packen muss, damit dieser nicht zubeissen kann. Deshalb gabs die letzten beiden Male nur Kratzer an Perriz und Dusty hatte wohl nix.
Die beiden würden nicht einfach aufhören, da Dusty nicht loslässt weil in dem Moment Perriz ja zubeissen könnte. Und das würde er.
Meistens gibts dann ne Dusche ausm Hundenapf ... in der Schrecksekunde packt sich jeder seinen Hund. Fertig.
Wir arbeiten eher daran, dass es einfach nicht mehr zu solchen Konfrontationen kommt (liegt bei uns nicht am allgemeinen Aggressionsverhalten der Hunde, sondern an der ressoursenverteidigung von Dusty).
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Wenn man Glueck hat, ja
Ich kenne auch genuegend Haushalte in denen Hunde totgebissen wurden weil die Halter alle Warnzeichen als "unbedenkliche Rangeleien" abgetan hatten.
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Stimme ich voll und ganz zu. Kenne auch Rudel in denen andere Hunde totgebissen wurden. Wie auch schon ein Fall von mir weiter vorne beschrieben wurde. Es gibt Hunde die finden kein Ende und verbeißen sich so sehr miteinander, dass man sie kaum auseinander bekommt. -
Also ich hab keine Hündinnen, allerdings vor 2 Tagen nen 2ten Rüden zu meinem dazugeholt. Die beiden sind sich altersmäßig recht nah (mein "Großer" 16Monate, mein Neuer 13 Monate).
Die beiden mögen sich, sie spielen auch, allerdings kippt das in der Wohnung auch mal. In meiner Abwesenheit verbrüdern sie sich allerdings (frei nach "wir allein gegen den Rest der Welt").
Momentan greife ich da durchaus ein, denn mein Großer agiert zwar echt souverän (warnt wenn der Kleine ihm auf den Keks geht mehrfach in verschiedenen Abstufungen, von demonstrativer Ignoranz bis in die Luft schnappen und auch sonst läßt er keine Fragen offen), allerdings ist er nun beileibe nicht zum Rudelführer geboren und zeigt deutlich wenn er meine Hilfe benötigt. Der Kleine dagegen ist noch zu unkontrolliert, kennt noch nicht wirklich seine Grenzen geschweige, hat also noch nicht das Zeug zum souveränen Chef unter den Beiden.
Deshalb ordne ich das jetzt erstmal.
Über kurz oder lang wird es aber der Kleine werden, der hat das Zeug dazu, dem fehlt einfach nur die Reife und mein Großer wird sich nur zu gerne anschließen wenn der Kleine soweit ist.Bedenklich finde ich hier, dass jemand der 8 Hunde besitzt, die Situation nicht beurteilen kann... denn, wie schon einige sagten, dass muss man individuell beurteilen, sowohl, was das Verhalten an sich betrifft als auch wie man vorgeht und worauf es hinläuft. Das ist ne Beobachtungs- und Einschätzungssache. Da die Halterin sich offenbar schwertut, würde ich zu einem guten! Trainer raten der sich mit Mehrhundehaltung auskennt und die Situation deuten.
Da dies wohl nicht wirklich in einer Trainerstunde abklärbar ist (Vorführeffekt, fremde Person im Haushalt usw. das beeinflußt die Hunde) rate ich dazu Videoaufnahmen zu machen, am besten einige Stunden am Stück und mehrere Tage hindurch, so dass mehrere solche Situationen auf Band sind. Anschließend kann der Trainer das Material sichten und sich dann die Hunde live angucken und die Halterin beraten.Meine Ma hält übrigens seit über 25 Jahren Rudel in unterschiedlichsten Konstellationen und verschiedensten Hunden (Rasse, Alter etc.) und bei uns wurde noch nie einer verletzt oder gar getötet... allerdings haben wir im Zweifel auch immer Klarheiten geschafft- zumindest vorübergehend.
lg susanne
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