Das Beagle-Pain-Syndrom

  • ...oder auch steril eitrige Meningitis.



    Hundekumpel Nano ist daran erkrankt und wird derzeit mit
    Cortison behandelt.


    Unsere rundweg geniale TÄ ist der Krankheit bei Nano auf die Schliche
    gekommen und Nano ist bei ihr in den beste Händen.


    Hat hier jemand bereits Erfahrung mit dieser Erkrankung sammeln
    müssen?
    Wie war der Verlauf?
    Wie wurde behandelt?


    Wir wären für jeden Hinweis und jeden Erfahrungsbericht dankbar.


    liebe Grüsse ... Patrick

  • Vielen Dank für den interessanten Link!


    Ich werde ihn weiterleiten.


    Hat evtl. noch jemand Erfahrungen / Infos über diese Krankheit?



    liebe Grüsse ... Patrick

  • ich weiß nur das cortison das mittel der wahl ist, und wenn antibiose, dann ein liquorgängiges...
    wie wurde die diagnose gestellt? mit einer liquoruntersuchung?


    ich kannt einen border collie mit dieser diagnose, der geht es nach therapie wieder gut...


    alles gute für nano

  • Zitat


    wie wurde die diagnose gestellt? mit einer liquoruntersuchung?


    Ja durchaus.


    Nano bekommt das Cortison sehr geringfügig dosiert und kommt
    damit ganz gut zurecht.
    Aber manchmal geht es ihm schubweise schlechter, dann wird die
    Medikation kurzristig erhöht.


    liebe Grüsse ... Patrick

  • Hallo.


    Mein Beagle Spike ist am Beagle-Pain-Syndrom vor einem Jahr erkrankt.


    Er nimmt nun schon seit über einem halben Jahr Kortison.
    Als diese Krankheit das erste Mal auftratt, wurde das Kortison nach einer Woche eingestellt, da es ihm wieder gut ging. Da wurde aber auch erstmals die Diagnose ,,Knochenhautentzündung" gestellt.


    Dann nach ca. 3 Monaten kam der nächste Rückschlag...diesmal schlimmer als der Erste...
    Die Rute hing, Spike konnte nur noch steif stehen, 39°C Temperatur.
    Er lag nur noch auf der Seite, er schrie vor Schmerzen...


    Seine Leukozytenanzahl war seeehr erhöht.
    Weiter wurde was im Blut abgenommen und abgeschickt in ein bestimmtes Labor außerhalb (weiß gar nit mehr wie das hier).
    Das Ergebniss bekamen wir eine WOche später: Normalwert 120, Spike´s Wert: 1254.


    Damit stand die Krankheit fest und wir konnten uns eine Lumbalpunktion sparen...


    Seitdem lebt er jeden Tag mit Kortison. Es wird langsam aber ausgeschlichen.
    Angefangen haben wir mit 55mg, nun sind wir bei 5mg.
    Seitdem hatte er nur noch einen Rückfall, der aber GsD nur einen Tag anhielt.


    Was ich nur Raten kann in solchen Dingen, achtet genau auf die Symptome und sprecht den TA darauf an. Viele kennen diese Krankheit nit.
    Und dann als Erstbehandlung, auch da laaange lange Zeit über Kortison geben. Eine Woche oder einen Monat reicht nit aus.
    Diese krankheit kann schnell chronisch werden.


    Die Prognose ist bei unter 2-jährigen Hunden noch sehr gut eigentlich, wenn es richtig behandelt wird.


    Wir werden wohl immer mit der Krankheit leben müssen, aber solange es ihm gut geht, genießen wir die Zeit .

  • Zitat

    Wir werden wohl immer mit der Krankheit leben müssen, aber solange es ihm gut geht, genießen wir die Zeit .


    Ja, es ist ein stetes Hoffen und Bangen.


    Aber lieber ein Leben mit geringen Gaben Cortison, als diese elenden,
    üblen Schmerzen.
    Es ist ja schon gut, wenn der TA das Leiden erkennt. Viele bemerken die
    Ursache gar nicht.


    liebe Grüsse ... Patrick

  • Nein.
    Das bekommen nit nur Beagle.
    Es war mal im Umlauf, das es eine typische Beagle-Krankheit ist.
    Es taucht wohl auch öfter bei Beaglen auf.
    ABER es ist nun auch schon bei vielen anderen Hunderassen diagnostiziert worden.
    Langsam beginnt die Krankheit ans obere Licht zu kommen, das finde ich gut, denn es gibt einfach noch viel zu viele TÄ die noch zu viel umher doktor, weil sie diese Krankheit einfach nit kennen !!!



    Die Heilunschancen sind verschieden.
    Man sagt:


    Bei einem unter 2 Jahre alten Hund, wenn man dort eine richtige Kortisongabe verordnet und nit zu kurz, stehen die Chancen auf vollkommene Heilung sehr gut !!!
    Die Krankheit kann auch komplett ausheilen damit, als wäre sie nie da gewesen.


    Ein älterer Hund gibt da schon mehr Probleme. Aber auch da kann man die Krankheit mit Kortison gut einstellen.
    Aber die Chancen, dass es komplett ausheilt...stehen schlechter.
    Da bei einem älteren Hund, einfach das Immunsystem und die Antikörper mitaltern und nit mehr so fit sind wie bei einem Junghund.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!