Notfallhund und Rentner
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hilde,
ich drücke euch auch ganz fest die daumen. es würde mich freuen, wenn alles klappt. für den hund wäre es auch ein glück, wenn er gleich wieder ein neues zuhause findet.gruß marion
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Hallo Hilde,
ihr könnt den Vorteil nutzen, dass das Vorleben des Hundes ja bekannt sein dürfte. Insofern könnt ihr ja vieles nachfragen, was z.B. sein Jagdinstinkt und seine Verträglichkeit mit anderen Hunden angeht.
Ein Notfallhund aus Spanien birgt da eher "Gefahren", weil das Vorleben dieser Fellnasen meist nicht bekannt ist und man nie so recht weiß, was da auf einen zukommt.Unsere ersten beiden Hunde aus dem Tierheim waren 8 und 9 Jahre alt. Hatten kein so tolles Vorleben. Die Hündin hat sich schnell eingewöhnt, der Rüde hat einige Zeit gebraucht. Die beiden sind über 14 und 15 Jahre alt geworden.
Die "Nachfolgehündin" fühlte sich bei uns gleich vom den ersten Tag an wohl. Sie war ca. 6 Jahre alt.
Und unsere jetzige Hündin ist ca. 6 Jahre alt und ein wahres Überraschungspaket. Kommt aus Portugal, Vorleben unbekannt.
Bei allen Hunden handelte es sich um die gleiche Rasse, aber jeder Hund war anders, halt ein eigenes Individuum.Vielleicht könnt ihr den Hund sonst erstmal in Pflege nehmen und schauen wie´s geht.
Viele Grüße aus HH
Silke -
Hi,
auch ich habe schon zwei ältere Hunde aufgenommen.
Betty war 8 Jahre, als ich sie übernahm. Zu der Zeit hatte ich noch Katzen und Betty kannte das gar nicht.
War lustig, als Betty das erste Mal in die Wohnung kam, stand sie plötzlich einem Kater gegenüber, das größer als sie selbst war. Sie hat sich so erschrocken und ist bestimmt 2 Meter rückwärts gesprungen.
Dann hat sie sich aber schnell gefangen und wollte dann den Kater jagen - was ich aber sofort unterbunden habe. Man kann nicht sagen, dass sie die Katzen geliebt habt, aber sie hat sie doch sehr schnell akzeptiert.Betty wurde 15,5 Jahre alt.
Lilly kam auch als 8jährige zu mir - sie ist jetzt 10 und ich würde immer wieder ein älteren Hund zu mir nehmen.
Lilly wie damals auch Betty haben sich sehr schnell eingewöhnt
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Noch ein Tipp:
Wenn ihr den Hund und die Katzen das erste Mal zusammen bringt:
Hund an die Leine und leckere Leckerlies bereit halten.
Katzen auf keinen Fall auf den Arm (das macht viele Hunde neugierig und teilweise versuchen sie dann erst recht zu schnappen!)
Die Katzen sollten Rückzugsmöglichkeiten haben und nicht gedrängt werden auf den Hund zuzugehen.
Wenn der Hund bellt oder losrennen will das Verhalten unterbinden und wenn er ruhig ist sofort Leckerchen füttern.
Man kann zB das Leckerchen dann auch in die entgegengesetze Richtung der Katzen (also von ihnen weg) ein Stückchen werfen. (Hund trotzdem an der Leine!)
Wenn er das Leckerlie aufgesammelt hat und wieder zur Katze will ihn immer dann bestätigen wenn er geht, sobald er rennen will wieder unterbinden, bzw hinlegen lassen.
Der Hund einer Bekannten hat so recht schnell gelernt, dass er die Katzen nicht jagen darf, sich ihnen aber nähern darf wenn er sich langsam bewegt.Falls ihr gar nicht wisst ob der Hund Katzen kennt würde ich ihn am Anfang die Räume in denen sich normalerweise die Katzen befinden in Ruhe untersuchen lassen. (Katzen in einen anderen Raum!) So wird es am Anfang nicht zu stressig, weil der Hund einmal neue Gerüche und dann noch die passenden Tiere dazu auf einmal kennenlernen muss.
Gut ist es auch, wenn ihr zB einen Raum als tabu erklärt in den aber die Katzen dürfen. Das lernen Hunde allgemein schnell. Dann haben die Katzen eine Rückzugsmöglichkeit. Ebenso würde ich einen Platz anbieten auf dem die Katzen nicht zusuchen haben, damit der Hund auch weg kann wenn er mal keine Lust hat. (ich kann dir aber nicht sagen wie man sowas einer Katze beibringt, dürfte aber durch absolute Konsequenz (Katze wegscheuchen von dem Platz) kein Problem sein denke ich)
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Hallo,
vielen Dank für alle Tipps, was die Zusammenführung von Hund und Katzen anbelangt. Ich werde sie beherzigen und Hund und Katzen langsam aneinander gewöhnen. Ich habe gedacht, dass ich die Katzen zuerst mal im Wintergarten hinter der Glastür lasse und den Hund im Wohnzimmer auf der anderen Seite. Dann können sie sich sehen und langsam darauf einstellen. Wenn das ohne Probleme klappt, dann kann man auch mal näher gehen (an der Leine).
Wir waren heute bei ihm und sind auch mal kurz mit ihm spazieren gegangen. Er ist lieb und hat sich schon etwas mit mir angefreundet (dank Leckerchen). Bei meinem Mann hat er etwas skeptisch geguckt, als er ihn bei Fuss laufen liess. Er ist allerdings recht übergewichtig und muss dringend abspecken (er kommt nicht sehr oft raus). Auch beim Futter muss ich gewaltig einschränken, er frisst nur Nassfutter, was ich aber ändern will. Er ist ein stabiler Kerl, der an der Leine kräftig zieht. Wir müssen wahrscheinlich sehr viel mit ihm laufen. Sie sagten zwar, dass er sehr gut gehorcht, aber er muss uns zuerst mal akzeptieren. Ich hoffe, dass das klappen wird. Am Freitag wollen wir ihn holen, um auszuprobieren, wie es hier bei uns klappt. Ich bin zuversichtlich, aber ich denke, dass ich da doch noch viel erziehen muss, damit er bei mir besser an der Leine geht.
Wie die Besitzer sagten, hat er aber einen ausgeprägten Schutztrieb, was ich von unseren anderen beiden Hunden überhaupt nicht kenne. Ich weiss nicht, wie man dem abhelfen kann, denn wir wollen ja nicht, dass er andere Leute anknurrt, wenn sie uns begrüßen wollen. Was kann man da tun? Hat jemand einen Tipp?
Liebe Grüße, Hilde
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Hallo Hilde,
ich drück euch die Daumen das es mit dem Hund klappt. ich finde es völlig in Ordnung, dass ihr euch noch einen Hund holen möchtetUnd ich finde es fast noch besser, dass du dich im Internet informierst - mein Bruder ist Mitte 50 und scheut jeglichen Kontakt mit Computern
Zum Schutzinstinkt - solange man nicht weiß in welchen Situationen der Hund reagiert, ist es schwer Tipps zu geben.
Ich bin sehr gespannt wie euer Wochenende verlaufen wird
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hi!
Gut das ihr ihn euch annehmen wollt.
Nun zu deiner Frage es kann sein das er es auch macht weil eben unterfordert !
Auch das Leine ziehen kann sein das er unterfordert ist 6 jahre ist ja kein Alter und dann fett und nassfutter naja aber das willst du ja eh ändern.
Schutztrieb würd ich abwarten konsequent sein wenn er mal knurrt auf seinen Platz und ihn versuchen in den Alltag zu intigrieren.
Ich würd auch nicht zu lange kein Besuch empfangen denke nach 2 Tagen kann mal jemand nettes fremdes für Ihn kommen.
Ansonsten kann es auch echt sein das er lange weile hat und viele Dinge deshalb tut.
teu teu
wenn was ist Fragen:)
gruß steffi
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Hallo, liebe Steffi und
allen, die geantwortet haben, vielen Dank.Ich glaube auch, dass er einfach mehr gefordert werden muss. Das Futter muss ich unbedingt umstellen, damit sein Gewicht reduziert wird. Das ist ganz wichtig, denn er ist so stark, dass er mich an der Leine durch die Gegend zieht und vielleicht mal umreisst. Das wäre nicht gut.
Bei meinem Mann klappte das besser - er redet auch strenger mit ihm.
Wegen dem Schutztrieb muss ich mich erst gründlich informieren, damit das von Anfang an unterbunden wird. Wir kommen mit vielen Hundeleuten unterwegs zusammen und es wäre nicht gut, wenn er die Leute anknurrt, wenn ich ihn ausführe.Wer von Euch hatte auch das Problem mit dem Schutztrieb? Ich möchte auch nicht, dass er gleich einen falschen Eindruck bei den Leuten erweckt.
Er muss auch unbedingt geimpft werden, denn er wurde nur als Welpe einmal geimpft, wie ich feststellte. Eine gründliche Untersuchung beim TA steht dann auch an. Wir haben also gleich am Anfang viel zu tun.
Ich werde im Anfang mit dem Auto bis an den Wald fahren und ihn dort auch mal frei laufen lassen und vor allem mit ihm üben. Ich war ja mit unserem Barney als Welpen in der Hundeschule und auch später noch. Da haben wir beide (Hund und ich) einiges gelernt , was ich bei Max anwenden kann und muss. Dann wird er auch gefordert, was wichtig ist.
Er weiss auch dann, wo es langgeht.Für hilfreiche Tipps wegen dem Schutztrieb wäre ich sehr dankbar. Ich werde weiter berichten, wie es klappt.
LG, Hilde
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