Meine Mischlingshündin ist voll ängslich, bitte um Hilfe!

    Hallo :winken:


    Ich bin neu hier und habe ein problem, meine Hündin (Schäferhundmischling) ist 8 Jahre alt und ich habe sie seit fast 5 Jahren! Habe sie aus der Zeitung (geschenkt bekommen) Erst seit letzes Jahr 2005 hat meine Hündin voll angst, wenn ich abends schlafen gehe und es regnet draussen oder die Bäume rauschen oä. fängt sie voll an zu zittern, zieht den Schwanz ein und will in mein Bett, am liebsten unter die Bettdecke! Dann krabbelt sie unters Bett und fängt an immer am Kabel von meinem Wecker zu wackeln...ich weiss nicht genau was sie da macht,vielleicht spielt sie damit auch, jedenfalls nervt es mich,wenn ich nicht in ruhe schlafen kann! Ich weiss wirklich nicht was mit ihr los ist! Sie wurde nicht angegriffen, gebissen oder so, nix! Könnt Ihr mir vielleicht helfen??? Oder habt Ihr vielleicht selber so ein problem mit euerm Hund? Ich wäre euch sehr dankbar wenn Ihr mir helfen könntet, denn das macht mich seelisch irgendwie kaputt!
    Vielen Dank schonmal!

    Hallo Nadine, :winken:


    als erstes sollte Dein Hund wieder aus dem Bett!


    Hat sich etwas in Deinem Leben verändert, was sie verunsichern könnte?


    War sie mal bei Gewitter alleine?


    Im Normalfall haben Verhaltensauffälligkeiten bei Hunden eine Ursache!


    Wie gehst Du mit ihr um, wenn sie Angst zeigt?


    Wenn Du mir auf die Fragen antwortest kann ich Dir besser helfen!


    netter Gruß tinchen

    Hi Tinchen!


    Danke erstmal, dass Du so schnell geantwortest hast :)
    Also meine Micky kommt nicht mehr ins Bett, ich bin seit Mai 2005 mit meinem Freund zusammen gezogen, ganz neue Umgebung! Ob sie bei Gewitter mal alleine war, weiss ich nicht mehr, kann gut möglich sein! Wenn ich merke, dass sie Angst zeigt, dann gehe ich auch mal hin und streichel ihr köpfchen und rede mit ihr, dass sie keine Angst haben brauch, zeige ihr wo ihr Körbchen ist, stelle es sogar neben mein Bett!
    Sie hat auch angst vor Silvester und Luftballons! Ich habe auch einen 4.jährigen Sohn, der sie gerne mal ärgert.


    Nadine!

    Hallo Nadine,


    für Deine Hundedame hat sich die Umgebung verändert. Viele Geräusche kennt sie, nur nicht alle.
    Außerdem hat sie leider gelernt "Angst" bedeutet Aufmerksamkeit" von Frauchen - Klasse. Versuche Dich also ihr gegenüber normal zu verhalten. Dein Mitleid kann ihre Angst verstärken.


    Hast Du sie mal untersuchen lassen, ob vielleicht die ersten "Altersgebrechen" bei ihr durch kommen und sie aus dem Grund vielleicht überreagiert.


    Meine Hündin, macht mit ihren 9,5 Jahren auch schon die komischten Dinge z.B Herrchen anbellen, wenn er durch die Tür kommt, obwohl sie ihn schon 5 Jahre kennt.


    Das mit Deinem Sohn ´kommt mir sehr bekannt vor und da solltest Du ein Auge drauf haben. Da er auch ein Alter hat, wo er es verstehen kann.
    Auch solche Erfahrungen können zu Verhaltensänderungen führen. Kenne ich auch aus eigenen Erfahrungen bei meiner Hündin!


    Damit sie mit ihrer Angst besser umgehen kann, kannst Du es auch mit Bachblüten "Aspen" therapieren bekommst Du in der Apotheke - mittelgroß / groß 3-4 tgl. 8 Tropfen.


    netter Gruß tinchen

    Zitat

    Wenn ich merke, dass sie Angst zeigt, dann gehe ich auch mal hin und streichel ihr köpfchen und rede mit ihr, dass sie keine Angst haben brauch, zeige ihr wo ihr Körbchen ist, stelle es sogar neben mein Bett!
    Sie hat auch angst vor Silvester und Luftballons! Ich habe auch einen 4.jährigen Sohn, der sie gerne mal ärgert.


    Nadine!


    Damit verstärkst du ihr Verhalten erst. Das reden mit dem Hund in dieser Situation bestätigt die Angst, ich würde behaupten Unsicherheit. Geh in diesen Momenten gar nicht auf sie ein, verändere auch nichts (Körbchen usw.) Ein Gewitter oder knallen muß für den Hund eine ganz stinknormale Situation werden, und das mußt du ihm zeigen -indem du dich auch ganz normal verhälst.
    Du kannst diese Situationen sogar üben. Dein Sohn ist 4 Jahre, da kann er gut mitmachen. Auch das "ärgern" muß eine normale Situation darstellen. Laß deinen Sohn die Luftballons in deiner Anwesendheit ruhig in der Nähe des Hundes zerplatzen. Weder auf den Hund noch auf das Kind eingehen, du bist gaaanz unbeteiligt. Sollte der Hund bereits beim aufblasen der Luftballone reagieren, dann ein paar nacheinander aufblasen und weglegen, auch gar nicht mehr drum kümmern; dein Sohn sollte aber hier auch keine unkontrolliert nehmen oder zerplatzen.


    Klar sollte auch sein, daß der Hund bei diesen Situationen aus dem Bett raus sollte, bzw. gar nicht erst rein darf.


    Mit entsprechender Konsequenz ist dein Hund bis Silvester möglicherweise soweit, daß ihn dies zwar nicht unbedingt "kalt" läßt, er aber mit dem Knallen recht gut klar kommt.



    Schönen Tag noch

    Nadine1983


    Da Deine Hündin seit 2005 so drauf ist und Du 2005 mit Deinem Freund zusammengezogen bist, scheint ihr Verhalten mit Deinem Freund in Verbindung zu stehen.


    Streitest Du manchmal lautstark oder mir aggressivem Unterton in der Stimme? Ist einer von Euch beiden eventuell bei solchen Streitigkeiten stark erregt?


    Oder balgt Ihr manchmal im Beisein des Hundes herum (Kissenschlacht z.B.)?
    Leittiere streiten niemals im Beisein rangniederer Tiere. Das eliminiert im wahrsten Sinn des Wortes die Autorität. Dein Hund sieht sich in dem Fall führerlos, kann die Funktion des Leittieres aber nicht übernehmen. Alles was ohnehin schon unangenehm oder beunruhigend ist, bekommt dann eine extrem gesteigerte Bedeutung.


    Eine weitre Möglichkeit istdas Verhältnis zwischen Deinem Hund und Deinem Freund. Wie geht Dein Freund mit Deinem Hund um und wie steht Dein Freund zu dem Hund? Beschäftigt er sich mit Deinem Hund und mag er ihn oder akzeptiert er ihn nur um deinetwillen? Wenn letzteres zutrifft musst Du ihn austauschen.


    Und tröste Deinen Hund bitte nicht wenn er Angst hat. Das bestätigt seine Angst. Ignoriere die Angst und unternehme etwas positives mit mit der Hündin.

    Das ist aber nicht leicht es ihr bei zubringen! Ich weiss echt nicht, wie ich anfangen soll....sobald etwas kommt fängt sie an zu zittern und es geht erst vorbei, wenn der regen aufhört oder die Bäume nicht mehr rauschen! Wenn ich z.b mit ihr rausgehe, dann meistens ohne leine...sie hört aufs wort aber wenn ein ander Hund kommt, dann kennt sie keine gnade, entweder sie beschnüffeln sich oder sie fängt an rum zu zicken! Vielleicht habe ich sie zuviel verwöhnt!?


    Nadine!

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