Workingtest Knüll-Cup
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Gestern habe ich mir die Gelgenheit nicht entgehen lassen und war in Frielendorf beim Knüll-Cup schauen.
Es war sehr beeindruckend! Gestartet sind die Fortgeschrittenen und die Open-Klasse. Da konnte man tolle Arbeit sehen und auch die Unterschiede der Rassen Golden Retriever und Labrador Retriever.
Die Aufgabenstellung wurde den Teilnehmern an der Station direkt vorgegeben. Sie wussten also vorher nicht, was zu arbeiten sein würde.
Natürlich gab es auch die Arbeit am Wasser:
An Land
Elliot hat mich tief beeindruckt - er hat die Fortgeschrittenenklasse gewonnen
Die Hunde waren sehr gehorsam - hier wartet Amabile auf das Kommando
Das Gelände hatte es ihn sich!
Enjoy
Fedia
Aquila wird "eingewiesen" - die Richtung, in die es geht erkennt der Hund am Handzeichen
Blade
Deejay "markiert" - das heißt, der Hund prägt sich gerade ein fallendes Dummy ein, das auf dem Rückweg von der Suche mit Schuss geworfen wird. Dieses wird dann später gearbeitet.
Alle Bilder gibt eshier und hier.
Viele Grüße
Corinna -
- Vor einem Moment
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Sehr schöne Bilder !!
Worin bestehen denn die Unterschiede in der Arbeitsweise vom Golden und Labrador?
LG, Anna
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Mal wieder super schöne Bilder , Corinna .
Besonders von der kleinen Border - Motte . -
Zitat
Worin bestehen denn die Unterschiede in der Arbeitsweise vom Golden und Labrador?Das hab ich mich auch schon oft gefragt.
Für mich als Laien sind sich Golden Retriever und Labrador
Retriever nämlich sehr sehr ähnlich. (Charakterlich)Welche großen Unterschiede gibt es da?
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Positiv ausgedrückt: Der Labrador ist der schnellere und immerzu auf Sendung. Reagiert auch schneller auf Kommandos.
Der Golden arbeitet langsamer, aber ordentlicher (so schnell überrennt man langsam ja nix).Negativ ausgedrückt: Vor lauter Schnelligkeit und Hibbeligkeit schießt der Labrador manchmal über das Ziel hinaus.
Beim Golden kann es einen Augenblick dauern, bis er wiederkommt mit den Dummies. Außerdem reagiert er bei Ansprache einen Tick langsamer (oder ersteinmal gar nicht) auf seinen Menschen.Bitte bedenkt bei diesen Aussagen: Es geht hier um die Arbeitslinien. Nicht die Exemplare, die ihr überlicherweise so kennt...
Und es gilt auch: Es gibt auch zackige Golden und lahme Labbis.
Als ich da zum Knipsen saß, warf eine Helferin einen Blick auf die Starterliste und sagte: "Oh, jetzt kommen ganz viele Labbis - da geht es mal schneller". Denn es zog sich doch ganz schön hin bei dieser Aufgabe. Die war nicht einfach...
Viele Grüße
Corinna -
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Solche Bilder könnte ich mir stundenlang ansehen.
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Super Bilder!
Waren die andern Retrieverrassen nicht vertreten?
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Nur noch ein paar wenige Flat Coated Retriever... Schade eigentlich, denn die anderen Retriever hätten mich auch sehr interessiert
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Da ich in einem anderen Forum gebeten wurde die Aufgabenstellung zu beschreiben, kopier ich die einfach mal für Interessierte auch hier hin:
ZitatAlso, es geht bei einem solchen Workingtest um die Simulation einer echten Jagd. Die Jagd findet sozusagen auf Enten statt - das sind dann eben die Dummies. Die Aufgabenstellung wird den Teilnehmern direkt in dem Augenblick mitgeteilt, in dem sie neben dem Richter stehen. Man weiß also vorher nicht, was gearbeitet werden soll.
Bei der ersten Station, wo ich zugeschaut habe, ging es um die Arbeit am und im Wasser. Hund und Hundeführer stehen am Wasser und es folgt ein Schuss. Es fällt auf der anderen Seite des Sees ein Dummy ins Wasser (eine sogenannte Markierung, das heißt, der Hund sieht, wo die "tote Ente" vom Himmel kam). Doch der Hund soll diese nicht als erstes holen, sondern erst eine, die auf der andere Seite des Sees schon vor der Anwesenheit des Hundes geschossen wurde. Nur der Besitzer weiß, dass da eine liegt. Der Hund nicht. Das heißt, er muss an der im Wasser vorbeidirgiert werden (schwimmend) und dann an Land zum Dummy.
Ganz wichtig ist dabei die effektive Arbeit. Da man ja davon ausgeht, dass gerade eine Jagd stattfindet, soll das alles möglichst mit wenig Kommandos erfolgen, denn jedes Kommando könnte Wild verscheuchen. Außerdem soll der Hund nicht unnötig herumrennen, auch das stört. Schnelles, effektives Bringen wird verlangt.
Nachdem der Hund das Dummy vom Land zurückgebracht hat, wird er auf das im Wasser geschickt. Hierbei soll der Hund sich das vorher gut eingeprägt haben und zielstrebig dorthin schwimmen und es möglichst ohne irgendein Kommando bringen.
Der Hund darf übrigens auch keinen Pieps von sich geben - zu keiner Zeit.
Da waren über 50 Hunde im Wald und man hörte den ganzen Tag kein Fiepen, kein Wau - nix!!! Nur Menschengeprabbel.
An der nächsten Station wurde es kniffliger. Das Gebiet war eine abgeholzte Lichtung im Wald, wo nach das alte Geäst herumlag und ordentlich Büsche und junge Bäume hochkamen. Unwegsam und unübersichtlich.
Bei den Fortgeschrittenen (das wäre mit Trialklasse 2 verlgeichbar) musste der Hund in einen bestimmten Bereich zur Suche geschickt werden. Dort wurde ein (oder mehrere - das weiß ich nicht) Dummy ausgelegt bevor der Hund da war. Auf dem Rückweg wurde hinter ihm geschossen und es flog ein Dummy - der Hund sollte hierbei hinschauen und sich merken, wo es runterkam, aber erst das andere zum Hundeführer bringen. Dann wurde er auf das Gefallene geschickt. Danach musste er noch eines aus dem Gestrüpp von vorher suchen und bringen.
Dann kam die Open Klasse (quasi Klasse 3). Selbes Gebiet, diesmal aber zwei Hundeführer mit Hund. Die Hunde müssen die ganze Zeit frei bei Fuss sitzen. Es wird ein Treiben in dem besagten Gestrüpp simuliert. Treiben bedeutet, dass man mit Menschen durch das Unterholz läuft und die Enten, die da drin sitzen aufscheucht. Fliegen sie auf, werden sie geschossen.
Die Hunde sahen dem zu. Als das Treiben beendet war, wurde der erste Hund dreimal in das Gebiet zur Suche geschickt. Beim letzten Zurückkommen wurde wieder hinter ihm geschossen (in deutlich größerer Distanz als vorher) und es fielen zwei "Enten". Auf eine der beiden wurde dann aber ersteinmal der noch wartende Hund geschickt. Danach musste der, der zuvor gesucht hat auch noch eine der geschossenen bringen. Danach wurde quasi getauscht: Der andere wurde zur Suche geschickt usw....
Es gab noch vier andere Stationen. Da ber parallel gearbeitet wurde, konnte ich nicht überall schauen. Schade eigentlich, denn das war echt spannend.
War da einigermaßen verständlich?
Viele Grüße
Corinna -
schöne Bilder hast du da!!
Naijra: sag mal weist du wo die Field Trials ausgeschrieben werden? Ich möchte schon lange mal zugucken gehen.
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