Flächensuche ?? ist das Normal ??
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Hallo Ihr Lieben,
seit einiger Zeit beschäftige ich mich mit dem Thema Trailen.
Da ich mit Waya sowas nur Hobbymässig mache und mir erst einen guten Verein/Staffel suchen möchte wenn sie etwas ruhiger geworden ist.Nun habe ich einen Rettungshund kennengelernt, Flächensucher...Rückverweiser...
Mir werfen sich da einige Fragen auf...Vielleicht kennt sich hier jemand damit aus ???Wir waren also zusammen Spazieren, beide Hunde im Freilauf.
Der Besi des "Rettungshundes" mußte permanent den Hund rufen weil er ständig im Gebüsch unterwegs war und sich ewig weit entfernte.
Er meinte das käme von der Flächenarbeit und dass der Hund halt eben lernt selbstständig zu agieren.
Der Hund kam aber nur ganz selten mal auf Abruf, eigentlich nur dann wenn er mal Bock dazu hatte.Ich weiss dass sich Hunde in der Fläche sehr selbstständig bewegen müssen und auch sollen, aber sollte der Hund das normalerweise nicht trennen können ?
Waya hat bei mir gelernt was "Arbeit" ist und wann eben einfach nur Freizeit angesagt ist.
Sie entfernt sich nicht weit von mir und vorallem habe ich sich gerade soweit dass sie zuverlässig kommt wenn ich sie rufe.
Das will ich mir nicht kaputt machen!!!Ist es nun so wie der andere Besi es gesagt hat ?
Muss ich mich damit abfinden das mein Hund eben auch "nach der Arbeit" sooo große Bahnen zieht und selbst entscheidet ?
Oder ist das doch eher unüblich ?Viele liebe Grüße
Yvonne -
- Vor einem Moment
- Neu
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Liegt def. am Grundgehorsam und hat mit der Rettungshundeausbildung nichts zu tun. Der Hund sollte unterscheiden können, wann arbeit angesagt ist und wann nicht. Ich kenne einige Rettungshunde (wobei da auch teilweise der Grundgehorsam fehlt) und diese können ganz genau unterscheiden, wann arbeit ist und wann nicht.
Beim trailen fällt es doch noch leichter, denn da ist dein Hund doch eh an der Leine
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Ich denke das ist auch ein Problem im Grundgehorsam.
Den 1. hat der Hund eigenes "Arbeitsklamotten", d.h. extra ein eigenes Halsband und Kenndecke die nur für die Arbeit benutzt wird. Und 2. wird der Hund ja auf Kommando in die Flächenabarbeitung geschickt.
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Ja, an der Leine beim trailen fällt das natürlich weg...
Ich finde die Flächensuche ganz interessant, und dachte es könnte uch was für uns sein...aber ich war etwas verwirrt von jemandem der ja eigentlich Ahnung haben müsste zu hören, dass man sich eben damit abfinden müsse dass der Hund sich eben seeeehr selbstständig macht.
Dann liegt so ein Verhalten doch eher an fehlendem Grundgehorsam ?
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Ich habe vor kurzem eine Vizslahündin kennengelernt, der seit 3 Jahren in der Flächensuche ist und sie hat einen ganz ausgezeichneten Grundgehorsam. Wir sind im Wald spazieren gegangen und sie konnte ohne Leine laufen und hat den Weg nicht verlassen. Traumhaft ....
Also muss sich die Selbstständkeit, die in der Arbeit erforderlich ist, nicht zwangsläufig auf den Alltag übertragen.
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Gerade in der Rettungshundearbeit muß ein Hund einen guten Grundgehorsam haben. Natürlich soll er selbständig suchen und sich mit seiner ganzen Erfahrung das abzusuchende Gebiet einteilen, der Hund hat die Nase, und er weiß am besten, wie er den Geruchsspuren folgt, wenn welche da sind, bzw. wie er welche findet.
Aber trotzdem muß er einen guten Grundgehorsam haben, denn wie schnell passiert es, daß irgendwelceh Gefahren auftauchen, bei denen man den Hund umgehend abrufen können muß. Oder der Einsatz wird abgebrochen, da kann der Hund nicht einfach weitersuchen, nur weil er Lust dazu hat.
Ein Hund, der selbst entscheidet, ob und wann er mal zu kommen geruht, entscheidet sicherlich auch in der Arbeit, ob er gerade Lust zum Suchen hat oder lieber "Halligalli" macht, Rehe verfolgt etc.!
Der Grundgehorsam wird auch in den Prüfungen für die Einsatzfähigkeit regelmäßig mit geprüft (alle 18 Monate).
LG,
BieBoss -
Ich kann meinen Vorrednern nur zustimmen! Unser Ridgeback ist - seit er 12 Wochen alt ist - in der Rettungshundestaffel dabei und geht nicht ständig suchen. Sondern nur wenn er seine Kenndecke an hat und das entsprechende Kommando erhält!
Bei dem geschilderten Hund ist es definitiv fehlender Grundgehorsam und der Besitzer benutzt die RH-Arbeit als Ausrede!!!!!
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Hey,
meine Labbidame ist seit einigen Jahren ebenfalls fertiger Rettungshund und sie weis genau, wann sie arbeiten muss und was Freizeit ist. Aus meiner Sicht ist das einfach Ungehorsam des Hundes. Diese "Ausreden" mein Hund sucht beim Gassi gehen und folgt deshalb nicht sind einfach mangelnde Unterordnung, die auch ein Rettungshund beherrschen muss, zumindest bei uns in der Staffel.
Liebe Grüße Karina
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ich kann mich den kommentaren nur anschließen.
ein rettungshund muss einen guten grundgehorsam besitzen. er arbeitet direkt bei der flächensuche sehr selbstständig, aber beim gassi gehen hat er ja keine kenndecke an und hat auch kein kommando bekommen.ich hab zu beginn meiner rettungshundearbeit mit meinem großen auch ein paar probleme gehabt, so hat er mir plötzlich die pilze- und beerensammler im wald anzeigen wollen. oder er hat immer wenn er was wollte und mit einfachen blicken nicht weitergekommen ist das bellen angefangen.
je mehr sich allerdings die rettungshundearbeit gefestigt hat und er zwischen arbeit und privat trennen konnte ging das auch vorbei, zumindes hat er sich mit nase heben vom wegrand aus begnügt
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