Angst - Tierarzt angeknurrt
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Dann solltet ihr vielleicht den TA ins "üben" mit einbeziehen.
Ins Wartezimmer setzten (wenn das noch kein Stress für deine Kleine ist) und warten. Dem Doc "guten Tag" sagen und wieder ins Wartezimmer. Das Spiel ein paar mal wiederholen.Was wird denn bei deiner Kleinen gemacht das du sooft hinmusst ?
Das machen wir doch eh immer, bisher hat's nur leider keinen Erfolg gebracht.
Wieso oft? Wir mussten jetzt nur gestern hin wegen dem HD Röntgen.
Maulkorb bekommt sie immer drauf.
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Wir gehen ja schon seit Wochen und Monaten immer wieder zum TA, damit sie ihre Angst verliert - hilft leider nicht wirklich was. Aber wir werden's trotzdem weitermachen.Wenn es nichts bringt lass es sein! Bau diese Übungen anders auf. Und schau genau hin wann sich Stress bei Sunny bemerkbar macht. Mit dieser "nichts bringen"-Einstellung zum TA zu gehen ist nicht förderlich.
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Natürlich geh ich weiter hin!
Ich hab nur gesagt, bis jetzt hat es noch nichts gebracht. Und so ist es halt leider...Stress macht sich bemerkbar, wenn wir die Praxis betreten. Sobald TA kommt hat sie totale Angst.
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Dann stelle ich noch mal die Frage, reagiert sie auch so, wenn sie den TA draußen trifft??
Noch ne Frage, könnte jemand anders mit ihr in die Praxis gehen? Ein guter Freund oder so, der sie auch gut kennt. Dann könnte man feststellen, ob die Angst von Dir übertragen wird oder ob es tatsächlich "nur" an ihr liegt.
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Wir mussten Sunny zu 3. festhalten um die Spritze reinzubekommen.
Das grenzt ja schon an Folter. Geht das nicht anders? Muss der unbedingt auf den Tisch? Wie wär es denn mit schlichtem Gehorsamstraining? Dass der Hund auch stillsteht, wenn ihm etwas unangenehm ist, oder er Angst hat.Mein Hund hat auch Angst, und würde am liebsten wieder rückwärts raus aus der Tür. Aber ich zwinge ihn zu nichts. Ich zerre sie nicht an der Leine irgendwohin, und lasse nicht zu, dass sie irgendwo inne Ecke gedrängt wird. Es kann doch nicht sein, dass man einen Hund, der sowieso schon Angst hat, auch noch krampfhaft festhält und fixiert. Ich ermutige meinen Hund, durch den Raum zu laufen, sich alles anzuschauen, gebe klare Signale, spreche beruhigend, ohne zu bemitleiden, lasse Leckerlis geben usw. .
Wie siehts denn aus mit ähnlich unangenehmen Behandlungen zu Hause? Krallen schneiden, Fellpflege, Ohren kontrollieren, Fieber messen, Zahnpflege .. sowas?
ZitatDas Problem ist, dass ich ja nicht zum Spaß zur TA geh. Es muss halt einfach gemacht werden..
Befreit euch mal von diesem "muss!". Müssen tut ihr gar nichts. Atmen müsst ihr. Nehmt euch Zeit bei der Behandlung und zwingt den Hund nicht. -
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Ich kann verstehen wie schwiefig das für Dich ist. Aber bitte nie mehr mit Gewalt festhalten.
Wir haben unseren Blacky aus dem Tierschutz und er hat ständige Ohrprobleme. Er wurde kurz vor Übernahme durch uns auch beim Tierarzt wegen einer Ohrentzündung behandelt und auch mit mehreren Personen gewaltsam niedergerungen. Das Resultat: niemand kann mit einem Ohrspiegel an ihn ran, es bedurfte 1,5 Jahren Trainings daß wir ihm Ohrentropfen geben können und wir waren, wie Du, ein halbes Jahr bei der Tierärztin - nur zum Angstabbau. Wir hatten Glück bei unserer Wahl, unsere Tierärztin hat eine verhaltenstherapeutische Ausbildung. Vielleicht solltet Ihr bei so viel Angst mal über einen Tierarztwechsel nachdenken...
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, unsere Tierärztin hat eine verhaltenstherapeutische Ausbildung. Vielleicht solltet Ihr bei so viel Angst mal über einen Tierarztwechsel nachdenken...
Das ist ne gute Idee. Manche Ärzte oder Arzthelfer sind schon wirklich rabiat, und sehen das selber gar nicht so. Aber immer getreu dem Motto: "Es muss halt sein." Einmal wollte ne Arzthelferin z.B. den Trichter bei Jacky ausprobieren, Jacky hat das Teil vorher noch nie gesehen, und ist zurückgewichen, die Dame hinterher, bis hinter meinem Hund die Wand kam. Da musste ich dann einschreiten und laut werden. Hab gesagt, ich mache das, hab den Hund erst mal wieder nach vorne treten lassen, und ihn selbstständig da reinschlüpfen lassen, mit Leckerli, wie beim Maulkorbtraining.Es ist hilfreich, wenn du den Hund "mitmachen" lässt. Ähnlich, wie wenn man nem Kind die genaue Vorgehensweise der Behandlung erklärt. Lass den Hund an allen Gerätschaften die benutzt werden erst schnüffeln, mache langsame Bewegungen, damit er sieht, wo du damit hingehst.
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Stress macht sich bemerkbar, wenn wir die Praxis betreten. Sobald TA kommt hat sie totale Angst.Wenn ich das richtig lese, dann hat sie grundsätzlich mit der Praxis kein Problem, sondern nur dann, wenn der TA in ihre Nähe kommt
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Was mir noch einfällt - viele Leute haben die Angewohnheit immer lauter und immer lauter zu werden, um den Hund zu beruhigen. Achte darauf, dass du leise bleibst wenn du mit dem Hund redest.
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Tut mir Leid, dass ich erst jetzt antworte - war im Urlaub.
Heute waren wir wieder beim TA, zum Glück nur um ein Ergebnis abzuholen.
Super war, dass gerade der Hund der TÄ da war... die beiden sind ein bisschen rumgelaufen - das alles ohne Stress. Solange kein TA da ist, hat sie 0 Angst.Zitat
Dann stelle ich noch mal die Frage, reagiert sie auch so, wenn sie den TA draußen trifft??
Diese Situation hatten wir nur einmal und da ist sie auch zurückgewichen - wie sie das bei fast allen Fremden macht, die sie anfassen wollen würden.Zitat
Wie siehts denn aus mit ähnlich unangenehmen Behandlungen zu Hause? Krallen schneiden, Fellpflege, Ohren kontrollieren, Fieber messen, Zahnpflege .. sowas?
Alles kein Problem, solange ich es mache. Sie hats zwar nicht gerne, lässt es aber problemlos über sich ergehen.Zitat
Vielleicht solltet Ihr bei so viel Angst mal über einen Tierarztwechsel nachdenken...
Wir sind bei verschiedenen TÄ, bei allen das selbe.Zitat
Was mir noch einfällt - viele Leute haben die Angewohnheit immer lauter und immer lauter zu werden, um den Hund zu beruhigen. grübel Achte darauf, dass du leise bleibst wenn du mit dem Hund redest.
Ja da hast du recht, aber ich pass da schon auf. Laut muss ich nur kurz werden, um meiner Mum klar zu machen, dass sie nicht laut reden soll.Zitat
Das grenzt ja schon an Folter. Geht das nicht anders? Muss der unbedingt auf den Tisch? Wie wär es denn mit schlichtem Gehorsamstraining? Dass der Hund auch stillsteht, wenn ihm etwas unangenehm ist, oder er Angst hat.Wenn Sunny so panische Angst hat, ist nichts mehr mit gehorsam.
Sie muss eh nie auf den Tisch, wir sitzen eh schon immer alle auf dem Boden rum. -
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