Welpe oder älterer Hund?
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Hallo zusammen,
mein Traum einen Hund zu mir zu nehmen, wird sich Ende August erfüllen. Nun stelle ich mir einige Fragen bei denen ihr mir vieleicht mit Eurer Hundeerfahrung weiterhelfen könnt
Der Plan sieht so aus, dass mein Freund und ich 3 Wochen Urlaub haben. In dieser Zeit soll der neue Bewohner einziehen. Nach den drei Wochen Urlaub müssen wir beide ganztägig wieder arbeiten. Der Hund wird dann tagsüber zu seiner Dogsitterin gehen. d. h. mein Freund oder ich bringen den Hund morgen hin und holen ihn nachmittags/abends wieder dort ab. Die Dogsitterin ist i. d. R. den ganzen Tag daheim und geht mit dem Hund Gassi etc. Also er ist dort höchstens mal ne Stunde alleine.
Nun stellt sich mir die Frage, wenn wir einen Welpen holen, ist der Welpe in 3Wochen ja nicht erzogen und hat sich nicht vollständig an uns gewöhnt. Wenn wir ihn dann tagsüber zur Dogsitterin geben, weiss er evtl. nicht wer sein Herrchen ist ? Oder meint ihr 3 Wochen reichen dafür aus ?
Evtl. klappt es mit einem älteren Hund eher? Da dachte ich mir er bleibt 2 wochen bei uns wir besuchen die HS etc. und in der dritten Woche Urlaub bringe ich ihn jeden tag eine Stunde länger zur Hundesittern. Und ab der 4. Woche geht er dann tagsüber zur Dogsitterin.
Was meint ihr was besser ist und eher klappt ein Welpe oder ein älterer Hund? ich will auch nichts verkehrt machen und dem Hund zuviel zumuten
Falls es ein Welpe wird ... ist meine Favorit Rasse aus Aussie. Ich habe in Büchern gelesen, dass er auch ein guter AnfängerHund ist und sehr schlau ist.
Vielen Dank schonmal für Eure Meinungen und Tips ..
Grüssle Karuma
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Hi!
Ich habe selbst zwei Hunde, wovon der eine erst mit vier Monaten zu mir kam, ich aber den ganzen Tag Zeit hatte und der andere kam mit acht Wochen zu mir. Dieser musste von Anfang an damit klar kommen, dass ich ganztags arbeiten bin. Ich habe es genau so gemacht, wie ihr es machen wollt, einen Hundesitter organisiert.
Ich denke, wenn ihr den ganzen Tag unterwegs seid, wäre ein Welpe wohl geeigneter für Euch. Und eure Angst ist unbegründet, denn wenn ihr den Welpen dann abends bis morgens bei euch habt und ihr ihm die erforderlichen Lernübungen und Schmuseeinheiten entgegenbringt, wird er schnell verstehen, wer denn nun eigentlich das Herrchen ist. Aber eines solltet ihr bedenken, gerade die Anfangszeit wird eine schwere Zeit.
Ihr müsst euch schon bewusst sein, was auf euch zukommt.
Dann heisst es, gerade nachts oft aufzustehen und mit Hund rausgehen, ihm das stubenrein beibringen. Zudem braucht ihr viel Geduld und Nerven.
Aber es kann klappen. Ich habs auch geschafft, zumal mein Hund bereits nach einer Woche verstanden hat, was stubenrein sein heisst. (konnte es aber noch nicht perfekt, kleine Malheurs inbegriffen)
Nur kann es auch anders sein, mein kleiner Rehpinscher, den ich erst mit vier Monaten bekommen habe, musste ich alles von vorn beibringen. Das stubenrein sein dauerte circa eineinhalb Monate.
Deshalb Geduld und Nerven. Aber wenn der Hund die wichtigsten Regeln gelernt hat, schenkt er euch sein ganzes Leben lang Freude, Spass und Liebe. -
Hallo katinka,
vielen Dank für Deine Antwort
Wieso denkst Du das ein Welpe für uns geeigneter ist?
Ich dachte das sich ein älterer HUnd schneller an uns gewöhnt und evtl. schon stubenrein ist und die Grundkommandos kennt
Auf der anderen Seite finde ich es schön einen Welpen aufwachsen zu sehen und ihn selbst zu erziehen.
LG Karuma
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eben, einen Welpen kannst du noch selbst erziehen. Bei älteren Hunden musst du schon deren Vorgeschichte wissen, was oft nicht der Fall ist. Vor allem kommt ein älterer Hund wieder in ein neues Heim und und noch eines, nämlich das des Tagesitters. Natürlich kommt es auch darauf an, wie der Hund sich im allgemeinen verhält, ob er eher der ruhige typ oder doch das reine Nervenbündel ist. Ich will damit nur sagen, dass ihr bei einem älteren Hund genau darauf achten müsst, ob er wirklich in eure Lebensumstände reinpassen würde, bei einem Welpen könnt ihr ihm alles beibringen. Er lernt von klein auf.
LG die Katte -
Mir ist jetzt ins Auge gesprungen, dass Euch ein Aussi ins Auge gesprungen ist. Allerdings frage ich mich, wer eine solche Rasse als anfängertauglich beschreibt. Klar, wenn man sich gut informiert und auch kompetente Leute zur Seite hat die einem helfen, dann kann fast jede Rasse auch für Anfänger etwas sein, aber gerade bei Aussies in cih persönlich sehr vorsichtig, was solche Aussagen betrifft.
Ihr solltet Euch darüber im klaren sein, dass diese Rasse mit alleine spazieren gehen nicht ausreichend beschäftigt ist. Die brauchen vor allem auch Arbeit für den Kopf. Die Familie meiner Freundin hat sich einen Aussie-Welpen als Familienhund zugelegt. So weit ich das beurteilen kann, waren diese nicht die konsequentesten in der Erziehung und sind eben auch "nur" spazieren gegangen. Aus diesem Hund ist ein bissiges Tier geworden, welches extrem schwierig zu händeln ist, gerade gegenüber Fremden. Also falls ihr das echt durchziehen wollt mit dieser Rasse, dann würde ich genau überlegen, ob ihr auch genügend Zeit habt um den Hund wirklich komplett auszulasten.Desweiteren interessiert mich aus persönlichen Gründen
was das für ein Dogsitter ist. Ist das eine Einrichtung, die gewerblich arbeitet oder eine Privatperson? Also ich will jetzt nicht den Namen wissen, ich wollte nur grundsätzlich wissen, wie ihr das organisiert habt und vor allem wie ihr den Dogsitter gefunden habt.
Würde mich freuen, wenn Du mir dazu ein paar Infos gibst, sehr gerne per PN
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Einen Welpen? Würde ich euch nicht zumuten, der Stress ist ungemein groß, gerade wenn man dann 8 Std. weg ist. Wie sieht es mit der Stubenreinheit aus, der Erziehung etc.? Ein Welpe wird vllt. noch gar nicht allein bleiben können. Einem Tierheimhund tätet ihr was gutes, zumal Aussies nicht für euch sind, da ihr solang weg seid. Die brauchen wirklich viel Auslastung.
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Hallo...
also ich habe meine Emma vor 5 Wochen bekommen, da war sie 8 Wochen. Ich hatte 2 Wochen Urlaub für die Eingewöhnungszeit. Und danach ist sie tagsüber entweder bei meinen Eltern (Rentner - haben selbst eine 10jährige Hündin) oder meine Nichte passt auf sie auf. Wir wohnen in einem Haus, da ist das sehr unproblematisch. Und wenn sie mal ein oder zwei Stunden allein ist, schadet das nicht.
Sie weiss aber trotzdem, wo sie hingehört. Ich bin ihre "Mama", obwohl sie tagsüber arbeiten bin und mein Mann auch. Welpen gewöhnen sich ziehmlich schnell an ihre neue Umgebung. Ich muss sagen, dass mit der Stubenreinheit habe ich auch meinem Züchter zu verdanken, er hat tolle Vorarbeit geleistet. Sie hat mir in den 5 Wochen seit dem ich sie habe, nur einmal in die Stube gepieselt, da war sie 8 Wochen alt.
Ein älterer Hund ist natürlich nicht ganz so anstrengend. Ich denke aber, dass diese sich schlechter an eine neue Umgebung gewöhnen, als ein Welpe. Ist nur meine Meinung.
Wünsch noch einen schönen abend
Sandra
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Also ich persönlich würde euch auf keinen Fall zu einem Welpen raten. Der Bär war sehr sehr anstrengend bis zum 7. Monat und auch heute würde ich ehrlich gesagt niemand zumuten ihn den ganzen Tag zu nehmen. In 14 Tagen darf er mal 6h zu meiner Ma, aber die wird abends dann fertig sein mit der Welt.
Ich war so oft an meiner Grenze und hab geheult weil alles so anstrengend war (und ich arbeite nur halbtags!) und es tauchten Probleme auf von denen ich vorher gar nicht wusste dass das ein Problem sein kann...
Also wenn ihr UND die Hundesitterin vorhabt neu zu renovieren dann nur zu mit eurem Welpenvorhaben... Nach 3 Wochen kann der Welpe KEINE Stunde alleine bleiben, er braucht 24h rundum Aufsicht wochenlang!
Es kann gut gehen, es kann aber auch daneben gehen, ich denke es kommt darauf an wie der Welpe gestrickt ist. Mit einem ganz problemlosen Welpen wird es vermutlich funktionieren, aber leider sieht man das ja nicht im Voraus!
Ich würde an eurer Stelle einen mindestens 2 Jahre alten Hund nehmen, da sieht man ja dann schon wieviel Temperament, Erziehung und so weiter vorhanden ist und kann sich darauf einstellen. Ich hatte jetzt beides, Hund mit 2 Jahren geholt und Welpe - ich muss sagen, mein nächster Hund wird wieder ein ca 2 Jahre alter Hund.
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Ich würde keinesfalls einen Welpen nehmen! Ein erwachsener Hund mit bekanntem Background, mit dem ihr euch gut versteht (im Tierheim kennenlernen etc pp) ist mit Sicherheit das allerbeste.
Man kann auch einen erwachsenen Hund noch komplett erziehen. Das ist gar kein Problem. Pepe war fast 5 als er zu mir kam.
Das sicherlich für alle Seiten entspannteste ist ein erwachsener souveräner Hund, der auch schon stubenrein ist und weiß, dass es Grundzüge von Benehmen gibt. Und davon sitzen ganz viele in deutschen Tierheimen.
Mal ne Frage: Warum nehmt ihr euren Urlaub gleichzeitig?? Warum kann nicht erst der eine und dann der andere 3 Wochen Urlaub nehmen? Dann kann sich der Hund ganze 6 Wochen eingewöhnen...
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Danke an alle für die Tips.
Nebelfee ...die Dogsitterin ist eine Bekannte. Ich war lange auf der Suche nach einer Betreuung und habe das ganze Internet durchgesucht.
Entweder sind die zu teuer oder zu weit weg. Durch Zufall habe ich dann mit der Tochter meiner BEkannten gesprochen und die erzählte mir, dass Ihre Mutter sich auch gerne einen Hund holen will aber sie sich nicht sicher ist weil sie noch keinen hatte. So kam die Idee zustande
Und sie muss immer erst abends arbeiten, ein weiterer Vorteil.
Ich habe ein Buch "welcher Hund passt zu mir", da steht der Aussie als erstes bei Hunde für Anfänger in der Liste
Ich gehe ja im Tierheim mit den Hunden immer Gassi und ich denke auch ich werde dann einen älteren Hund nehmen. So süß die Welpen ja sind aber so anstrengend wird es auch werden.
Hummel mit dem Urlaub wäre auch noch eine Idee ..wobei ich mit meinem Freund auch gerne mal ein paar gemeinsame Tage in meinem Urlaub verbringen möchte
Aber was tut man nicht alles für den Hund
Bin schon ganz aufgeregt ob ich das alles so hinbekomme wie ich es mir vorstelle ...naja es werden noch einige Sachen kommen mit denen wir nicht rechnen werden
LG Karuma
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